Sobek (auch Souchos) ist der Krokodilgott der ägyptischen Mythologie. Er war der Herrscher über das Wasser.

Sobek galt den Ägyptern als ein Gott des ewigen Fortbestandes. Als Sohn der ältesten Gottheit der Ägypter, der Göttin Neith, konnte sich Sobek um etwa 2.400 vor unserer Zeitrechnung als einer der wichtigsten Götter im ägyptischen Pantheon bewähren. In den Darstellungen taucht Sobek als Gott mit menschlichem Körper und dem Kopf eiens Krokodils auf. In der linken Hand hält er einen Stab und in der rechten Hand den Ankh, das Ewigkeitssymbol der Ägypter. In Darstellungen des Neuen Reiches (um 1.400 v.u.Z.) trägt er außerdem einen Kopfschmuck mit eingearbeiter Sonnenscheibe, da er zu diese Zeit als eine Offenbahrung des Sonnengottes Ra galt und als Sobek-Ra bekannt war. Zahlreiche Tempel mit Teichanlagen für die heiligen Tiere waren Sobek geweiht, die wichtigsten darunter fanden sich bei Kom-Ombo in Oberägypten, bei Tebtunis sowie in Krokodilopolis bei Fajum. Krokodile, die in diesen heiligen Tempeln verstarben, wurden wie Menschen einbalsamiert und als Mumien begraben. So fand man bei Kom-Ombo sowie in den Höhlen von Maabdah tausende dieser Krokodilmumien, vor allem Jungtiere. Die größten Exemplare wiesen eine Länge von über fünf Metern auf.
Siehe auch: Liste ägyptischer Götter