Die Linke

politische Partei in Deutschland
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Datei:Dielinke.jpg
Vorsitzende
Lothar Bisky Oskar Lafontaine
Basisdaten
Gründungsdatum: 16. Juni 2007
Gründungsort: Berlin
Vorsitzende: Lothar Bisky
Oskar Lafontaine
stellvertretende
Vorsitzende:
Bundes-
geschäftsführer:
Schatzmeister:
Ehrenvorsitzender:
Vorsitzende der
Bundestagsfraktion:
Gregor Gysi
Oskar Lafontaine
Mitglieder: 71.938
(Stand: WASG (März 2007),
Linkspartei (Dezember 2006))
Frauenanteil: 41,6 %
Staatliche
Parteienfinanzierung:
9.092.184,43 Euro
(2006 Summe der
Vorgängerparteien)
Jugendorganisation: Linksjugend ['solid]
Anschrift: Postfach 1 00
10178 Berlin
Website: www.die-linke.de

Die Linke (DIE LINKE.) ist eine deutsche politische Partei, die am 16. Juni 2007 aus dem Zusammenschluss der Linkspartei PDS und der WASG entstand. Zu den Vorsitzenden sollen Lothar Bisky und Oskar Lafontaine gewählt werden. Die Linke steht politisch links von den anderen im Bundestag vertretenen Parteien. Ihre Ausrichtung bezeichnet sie als „demokratischen Sozialismus“.

Inhaltliches Profil

Nach eigenen Angaben stellt sich Die Linke gegen die „neoliberale“ Politik der anderen im Bundestag vertretenden Parteien. Sie konkurriert mit der SPD um die inhaltliche Bestimmung „sozialistischer“ Politik und sieht sich als einzige linke Kraft im Bundestag. Bisher wurden lediglich programmatische Grundpositionen vereinbart, ein erstes Parteiprogramm wird voraussichtlich 2008 verabschiedet. [1]

Bundestagsfraktion

Datei:Gregor gysi 2.jpg
Gregor Gysi, Vorsitzender der Linksfraktion

Siehe auch: Linksfraktion

Bereits zur Bundestagswahl 2005 traten die Linkspartei und die WASG gemeinsam an und bildeten anschließend im Bundestag eine gemeinsame Fraktion. Mit 53 Abgeordneten ist die Linksfraktion die viertgrößte Fraktion im Bundestag. Die Fraktionsvorsitzenden sind Gregor Gysi und Oskar Lafontaine.

Regierungsverantwortung

Das Fusionsparteien Linkspartei und WASG haben bereits vor der Bundestagswahl 2005 angegeben mit keiner anderen Partei eine Koalition auf Bundesebene bilden zu wollen. Auch Die Linke sieht auf Bundesebene derzeit keine genügenden Schnittmengen mit einer Partei, um mit ihr ein Bündnis einzugehen. In den meisten Länderparlamenten befindet sich Die Linke ebenfalls in der Opposition. Lediglich in Berlin ist sie an der Regierung von Klaus Wowereit (SPD) beteiligt.

Fusionsgeschichte von WASG und Linkspartei

Die Linke entstand aus der Fusion der Linkspartei und der WASG.

Der lange Prozess der Fusion begann im Jahre 2004 als regierungskritische SPD-Miglieder und Gewerkschaftler zunächst den Verein Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit e.V. gründeten. Im Januar 2005 gründeten die Vereinsmitglieder dann die Partei WASG. Im Juni einigten sich PDS und WASG bei der Bundestagswahl 2005 gemeinsam anzutreten. Als Spitzenkandidaten wurden die heutigen Fraktionschefs Gregor Gysi und Oskar Lafontaine gewählt. Im Juli nahm die PDS eine Umbenennung in Linkspartei.PDS vor. Bei der Wahl am 18. September 2005 erreichte das Linksbündnis 8,7 Prozent der Stimmen und wurde somit im Bundestag die viertstärkste Kraft. Im März 2007 wurden auf einem Doppelparteitag der Linkspartei und der WASG in Dortmund endgültig die Weichen für eine Fusion gestellt. 96,9 Prozent der Delegierten der Linkspartei sowie 87,7 Prozent der WASG stimmten für die Fusion. Bei einer darauf folgenden Urabstimmung stimmten 96,9 Prozent der Mitglieder der Linkspartei und 83,9 Prozent der WASG-Mitglieder für die Fusion. Am 16. Juni 2007 fand schließlich der Gründungsparteitag der neuen Partei Die Linke statt. [2]

Siehe auch

Quellen

  1. sozialisten.de zum Parteiprogramm
  2. tagesschau.de zur Fusionsgeschichte