Hippetsweiler

Ortsteil von Wald, Baden-Württemberg, Deutschland
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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Das Dorf Hippetsweiler ist ein Teilort der Gemeinde Wald und liegt etwa fünf Kilometer nordwestlich von Pfullendorf im Landkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg) am oberen Kehlbach.

Geschichte

Erste Nennung 1209 in einem Güterverzeichnis des Klosters Weißenau. Der Ort lag ursprünglich im Bereich der Goldineshuntare, dann im Gau Ratoldesbuch und später in der Grafschaft Sigmaringen. Die Vogtei über den Ort verkaufte Graf Eberhard von Nellenburg als Lehen des Klosters Einsiedeln 1367 an die Familie Grämlich, von dieser geht sie 1419 kaufweis an die Stadt Pfullendorf und 1453 an das Kloster Wald über. Die Lehensherrlichkeit wird vom Kloster Einsiedeln 1470 an die Stadt Ravensburg und von dieser 1494 an das Kloster Wald käuflich abgetreten. Von 1806 an gehörte das Dorf zum fürstlichen und seit 1850 als Teil der Hohenzollernsche Lande bis 1862 zum preußischen Oberamt Wald und seitdem zum Oberamt und Kreis Sigmaringen.

Wappen

 

In gespaltenem Schild vorne in Schwarz ein doppelreihig rot-silbern geschachter Schrägbalken, hinten in Gold zwei fliegende schwarze Raben übereinander.

Der Zisterzienserbalken bringt die einstige Zugehörigkeit zum Kloster Wald zum Ausdruck. Lehensherr war bis 1470 das Kloster Einsiedeln, das zwei schwarze Raben im Wappen führt. Sie sind Attribute des Heiligen Meinrad, der an der Stelle des späteren Klosters Einsiedeln ein Einsiedlerleben geführt hat. Nach der Legende haben zwei bisher von Meinrad gefütterte Raben die Mörder des Heiligen verfolgt und sie verraten.