Schnellfahrstrecke

Schienenstrecke im Eisenbahnverkehr
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Als Schnellfahrstrecke (SFS) wird im Eisenbahnverkehr eine Schienenstrecke bezeichnet, auf der Fahrgeschwindigkeiten höher als 160 km/h möglich sind (also Hochgeschwindigkeitsverkehr). Es kann sich dabei um Neubaustrecken (NBS, Geschwindigkeiten bis etwa 350 km/h) oder Ausbaustrecken (ABS, Geschwindigkeiten bis 200 km/h [Ausnahme: Berlin–Hamburg bis 230 km/h]) handeln. Weitere Bezeichnungen sind HGV-Strecke (Strecke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr) und im Französischen auch LGV (Ligne à grande vitesse).

Technische Anforderungen

Neben einer entsprechenden Trassierung dürfen Schnellfahrstrecken keine höhengleichen Bahnübergänge enthalten, und falls Bahnsteigvorbeifahrten mit Geschwindigkeiten über 200 km/h erfolgen, müssen Reisendensicherungsanlagen vorgesehen sein. Da bei mehr als 160 km/h der Bremsweg den üblichen Abstand zwischen Vor- und Hauptsignal überschreitet, sind Schnellfahrstrecken mit LZB oder ETCS ausgestattet.

An die Schnellfahrstrecken werden hohe Anforderungen gestellt. Die Trassierung muss weite Kurvenradien vorsehen, gegebenenfalls mit ausgeprägten Überhöhungen; der Oberbau muss den Dauer- und Spitzenbelastungen sowie den Vibrationen dabei stets standhalten. Alle Kreuzungen des Bahnkörpers sind als Brücken oder Unterführungen auszuführen; in manchen Ländern werden Schnellfahrtrassen auch eingezäunt. Zur Verhinderung von Flankenfahrten sind Schutzweichen zu installieren. Weite Tunnelmündungen, Tunnel in Zweiröhrenbauweise und oft auch vergrößerte Gleismittenabstände sollen die Druckstöße beim Einfahren in den Tunnel und bei Zugbegegnungen bewältigen helfen. Auch der Tunnelknall soll so vermieden werden.

Äußerst schwer ausgeführter Schotteroberbau hat sich dabei über Jahrzehnte bewährt. Seit den 1990er Jahren geht man in Japan, etwas später auch in Deutschland, zum Bau von Schnellfahrstrecken mit Fester Fahrbahn über. Anstatt dem Schotter-Schwellen-System trägt eine Betonfahrbahn mit Dämpfungselementen die Schienen. Dies spart Wartungskosten für Schwellen und Schotter. Auch wird das Risiko, das durch die Aufwirbelung von durch die Belastungen zerkleinertem Schotter entsteht, verringert.

Zur Schnellfahrstrecke gehört auch die entsprechende Schnellfahr-Oberleitung. Es werden Fahrdrähte aus einer speziellen Legierung benutzt, die den elektrischen Kontakt verbessert und Funkenflug vermeidet. Die Fahrleitung wird besonders stark abgespannt, um Schwingungen zu dämpfen und die Fahrdrahthebung zu minimieren. Normalerweise sind auf Schnellfahrstrecken auch größere Oberströme möglich als auf normalen elektrifizierten Strecken. Dazu müssen die Speiseleitungen und Unterwerke entsprechend ausgelegt sein.

Liste von Schnellfahrstrecken

Deutschland

 
Schnellfahrstrecken in Deutschland
  • rot: Neubaustrecken für 300 km/h
  • orange: Neubaustrecken, 250 km/h
  • blau: Ausbaustrecken, 200 bis 230 km/h
  • grau: sonstige Strecken, max. 160 km/h

Die gesamte Netzlänge beträgt ca. 1590 km (Juni 2007).

Prinzip

  • Netzprinzip
  • Meist nur Teilstücke von Städteverbindungen
  • Es verkehren sowohl Hochgeschwindigkeitszüge wie auch langsame Personenzüge
  • Güterverkehr (meist nachts)

Geschichte

Die ehemalige Deutsche Bundesbahn trieb in den 1970er und 1980er Jahren den Ausbau von Strecken für Tempo 200 voran. Zum Fahrplanwechsel im Mai 1981 standen Schnellfahrabschnitte mit einer Gesamtlänge von 256,3 Kilometern zur Verfügung[1]. Bis Ende 1988 war das Netz der wenigstens mit 200 km/h befahrbaren Streckenabschnitte auf eine Länge von 640 km angewachsen[2].

In Deutschland wurden mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart 1991 das Zeitalter des Hochgeschwindigkeitsverkehrs eingeläutet. Die deutschen Schnellfahrstrecken wurden nicht als Stadt-Stadt-Verbindungen gebaut sondern als Teilstrecken des Gesamtnetzes. Die Hochgeschwindigkeitszüge verkehren nicht ausschließlich auf den Schnellfahrstrecken. Teilweise verkehrt auch Nah- und Güterverkehr auf den Strecken.

1990, vor vollständiger Inbetriebnahme der beiden neuen Strecken, rechnete die damalige Bundesbahn mit einem Reisendenzuwachs von 30 Prozent im Fernverkehr nach Realisierung aller damals geplanten Infrastrukturmaßnahmen; in Korridoren mit besonders hohem Fahrgastaufkommen wurde ein Zuwachs von bis zu 70 Prozent erwartet.[3]


Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Hannover–Würzburg 250 km/h 327 km 1991 ICE,
IC/EC, Güterverkehr (nachts)
15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Mannheim–Stuttgart 250 km/h 99 km 1991 ICE, IC, TGV,
Güterverkehr (nachts)
15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Hannover–Berlin 250 km/h 258 km 1998 ICE, EC/IC,
Güter
15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Köln–Rhein/Main 300 km/h 180 km 2002 ICE 15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Köln–Düren 250 km/h 39 km 2003 ICE, Thalys 15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Hamburg–Berlin 230 km/h 286 km 2004 ICE, IC/EC,
Regio
Güter
15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Rastatt Süd–Offenburg 250 km/h 44 km 2004 ICE, TGV 15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Nürnberg–Ingolstadt–München 300 km/h 171 km 2006 ICE, IC, Regio 15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Halle/Leipzig–Berlin 200 km/h 187 km 2006 ICE, InterConnex,
Regio, Güter
15 kV, 16,7 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Ausbau Augsburg–Olching–München 200 km/h
(Ausbau auf
230 km/h)
43 km 2010 (geplant) ICE, EC/IC,TGV (durch die Verlängerung der Paris-Stuttgart-Linie im Dezember 2007)
Regio, Güter
15 kV, 16,7 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Leipzig–Dresden 200 km/h nach 2010 ICE, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Erfurt–Leipzig/Halle 300 km/h 123 km 2015 (geplant) ICE, Güter, ? 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2?
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Nürnberg–Erfurt 300 km/h 190 km 2015 (geplant) ICE, ? 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2?
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Offenburg–Basel 250 km/h 2015 (geplant) ICE 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2?
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Stuttgart–Ulm–Augsburg 250 km/h 2015 (geplant) ICE, TGV (ab Dezember) 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2?
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Frankfurt–Mannheim 300 km/h 75 km 2017 (geplant) ICE, ? 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2?
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Hannover–Hamburg/Bremen ICE, IC, ? 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2?
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Düren-Aachen 200 km/h 31 km ICE, Thalys 15 kV, 16,7 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Köln–Düsseldorf–Duisburg 15 kV, 16,7 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Frankfurt–Fulda 15 kV, 16,7 Hz

Geplant ist darüber hinaus eine Transrapid-Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof München und dem Flughafen. Siehe Transrapid München.

Frankreich

 
Schnellfahrstrecken in Frankreich (TGV-Streckennetz)
blau: Neubaustrecken in Frankreich, rot: Neubaustrecken im angrenzenden Ausland, schwarz: Altbaustrecken mit TGV-Verkehr, punktiert: geplante Strecke

Schnellfahrstrecken heissen in Frankreich Lignes à grande vitesse, kurz LGV. Die gesamte Netzlänge beträgt 1840 km (Juni 2007).

Prinzip

  • Sternförmig auf Paris ausgerichtet
  • Verbindet nur große Städte
  • Es verkehren ausschließlich Hochgeschwindigkeitszüge
  • Teilweise mit banalisiertem Verkehr

Geschichte

Mit der Entwicklung des TGV-Konzepts wurden in den 1970er Jahren auch Hochgeschwindigkeitslinien entwickelt. Der Entscheidung der französischen Staatsbahnen SNCF zum Bau der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke Europas fiel 1973. Gleichzeitig wurde entschieden auf elektrischen Antrieb zu wechseln.

1981 erfolgte die Eröffnung der LGV Sud-Est, welche nach 1983 mit 270 km/h befahren werden konnte. Nach und nach konnten weitere Strecken mit immer grösseren Designgeschwindigkeiten in Betrieb genommen werden. Heute gibt es LGV von Paris in alle vier Himmelsrichtungen. Neue Strecken werden für eine Geschwindigkeit von 350 km/h gebaut, obschon die aktuelle Höchstgeschwindigkeit nur 320 km/h beträgt. Die Höchstgeschwindigkeit der ersten LGV wurde inzwischen auf 300 km/h angehoben. Zudem lässt die französische Bahn evaluieren, ob das gesamte Hochgeschwindigkeitsnetz auf Tempo 360 km/h erweitert werden könnte.

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb LGV Sud-Est, Paris-Lyon 300 km/h 409 km 1981 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb LGV Atlantique, Paris-Le Mans/Tours 300 km/h 279 km 1989 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb LGV Nord, Paris-Lille-Eurotunnel/Belgische Grenze 300 km/h 333 km 1993 TGV, Eurostar, Thalys 25 kV, 50 Hz TVM
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb LGV Rhône-Alpes, Lyon-Valence 320 km/h 115 km 1994 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb LGV Interconnexion Est, Umfahrung Paris 270 km/h 57 km 1994 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb LGV Méditerranée, Valence-Marseille/Nimes 320 km/h 250 km 2001 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb LGV Est européenne (Abschnitt West), Vaires-sur-Marnes-Baudrecourt 350 km/h 301 km 2007 TGV, ICE 25 kV, 50 Hz TVM &
ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau LGV Perpignan-Figueras 350 km/h 44.4 km 2009 (geplant) TGV, AVE 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau LGV Rhin-Rhône (Abschnitt Ost), Belfort-Dijon 148 km 2011 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Est européenne (Abschnitt Ost), Baudrecourt-Vendenheim 350 km/h 106 km 2012 (geplant) TGV, ICE 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Bretagne - Pays de la Loire, Le Mans-Rennes 200 km 2012 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Rhin-Rhône (Abschnitt Süd), Auxonne - Bourg-en-Bresse TGV 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Rhin-Rhône (Abschnitt West), Dijon-Aisy TGV 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Sud Europe Atlantique, Tours-Bordeaux 350 km/h 341 km 2016 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Languedoc-Roussillon, Nimes-Perpignan TGV 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Bordeaux-Toulouse 250 km TGV 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Lyon-Turin
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant LGV Provence-Alpes-Côte d'Azur PACA, Marseille-Toulon-Nizza 2020 TGV 25 kV, 50 Hz

Italien

 
Schnellfahrstrecken in Italien

Hauptartikel: Schnellfahrstrecken (Italien)


Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Florenz-Rom 250 km/h 1978 ETR 500 3 kV, DC
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Turin-Novara 300 km/h 84 km 2006 ETR 500 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Rom-Neapel 300 km/h 2006 ETR 500 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Padua-Mestre 24 km 2006
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Mailand-Bologna 300 km/h 260 km 2007 ETR 500 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Bologna-Florenz 300 km/h 78 km 2007 ETR 500 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Novara-Mailand 300 km/h 41 km 2009 ETR 500 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Mailand-Treviglio 2007
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Treviglio-Verona 2013 (geplant) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Verona-Padua 80 km 2013 (geplant) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Anbindung Genua 54 km 2013 (geplant) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2

Spanien

 
Schnellfahrstrecken in Spanien

Die Neubaustrecke Madrid-Sevilla wurde 1992 zur Expo in Sevilla in als erste Hochgeschwindigkeitsstrecke in Betrieb genommen. Die 471 km werden in 2 Stunden 15 Minuten zurückgelegt. Die alte Strecke war 580 km lang und die Fahrt dauerte 6 Stunden. Die Neubaustrecke Madrid-Barcelona, die zum Teil noch im Bau ist, wird die 625 km lange Strecke in einer Zeit von zweieinhalb Stunden zurücklegen. Im Gegensatz zum restlichen Netz werden die Neubaustrecken in Normalspur gebaut. Dies bedingt komplette Strecken von Bahnhof zu Bahnhof. Das Netz wird sternförmig von Madrid aus gebaut. Langfristiges Ziel ist, dass jede Provinzhauptstadt von Madrid in 4 Stunden mit dem Zug zu erreichen ist. Zudem sollen durchgehende Verbindungen zum restlichen Europa mit der neuen Spurweite ermöglicht werden.

Hauptartikel: Alta Velocidad Española.


Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Madrid-Sevilla 300 km/h 472 km 1992 AVE 25 kV, 50 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Saragossa-Huesca 79 km 2003 AVE 25 kV, 50 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Madrid-Toledo 75 km 2005 AVE 25 kV, 50 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Córdoba-Antequera 170 km 2006 AVE 25 kV, 50 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Madrid-Saragossa-Tarragona 350 km/h 651 km 2006 Velaro E, Talgo 350 25 kV, 50 Hz LZB, ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Tarragona-Barcelona 350 km/h 651 km 2007 (geplant) Velaro E, Talgo 350 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Madrid-Valladolid 198 km 2008 (geplant) 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Barcelona-Perpignan (Fr) 2009 (geplant) 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Antequera-Malaga 170 km 2010 (geplant) AVE 25 kV, 50 Hz LZB
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Madrid-Lissabon

Portugal

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Oporto-Vigo 2009 (geplant)
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Madrid-Lissabon 2013 (geplant)
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Lissabon-Porto 2015 (geplant)

Belgien

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb HSL 1, Brüssel–Lille (Anschluss an LGV Nord) 300 km/h 88 km 1997 TGV, Eurostar, Thalys 25 kV, 50 Hz TVM430
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb HSL 2, Leuven–Ans 300 km/h 62 km 2002 Thalys, ICE 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau HSL 3, Lüttich–Aachen 250 km/h 2007 Thalys, ICE 25 kV, 50 Hz
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau HSL 4, Brüssel-Antwerpen–Rotterdam (Anschluss an HSL-Zuid) 300 km/h 87 km 2007 Thalys 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2

Niederlande

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb HSL-Zuid Amsterdam - Rotterdam - Antwerpen (Anschluss an HSL 4) 300 km/h 125 km 2007 Thalys 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2

Schweiz

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Mattstetten–Rothrist, Bern - Olten 200 km/h 45 km 2004 ICN, IC2000, ICE 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Lötschberg-Basistunnel, Frutigen - Visp 250 km/h 34 km 2007 IC2000, IC mit Re 460 und EW IV, Cisalpino (ETR 470), Cisalpino (ETR 610) 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Alptransit Gotthard, Altdorf - Osogna (inkl. Gotthard-Basistunnel) 250 km/h 66 km 2017 (geplant) 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Ceneri-Basistunnel, Camorino - Vezia 250 km/h 15 km 2019 (geplant) 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
Vorlage:Hintergrundfarbe7|Geplant Wallis (Projekt ZEB) 200 km/h 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2

Vereinigtes Königreich

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Channel Tunnel Rail Link (Sektion 1), Eurotunnel - Fawkham Junction 300 km/h 74 km 2003 Eurostar 25 kV, 50 Hz TVM430
Vorlage:Hintergrundfarbe8|Im Bau Channel Tunnel Rail Link (Sektion 2), Fawkham Junction - London 300 km/h 40 km 2007 Eurostar 25 kV, 50 Hz TVM430

Norwegen

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb OsloFlughafen (Gardermoen) 210 km/h Flytoget

Schweden

Alle diese Strecken sollen bis 2015 für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ausgebaut werden, nach 2015 sukzessive für bis zu 250 km/h. Fast alle Neubaustrecken und viele Ausbaustrecken sind für 250 km/h trassiert.

Finnland

Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
Vorlage:Hintergrundfarbe9|In Betrieb Helsinki-Lahti 220 km/h 76 km 2006 Pendolino

Russland

Japan

Shinkansen-System: Jōetsu-Shinkansen, San'yō-Shinkansen, Tōhoku-Shinkansen, Tōkaidō-Shinkansen

Süd Korea

Taiwan

China

USA

Siehe: Acela

Siehe auch

  • Neubaustrecken Europas Überblick auf den Seiten des LITRA Informationsdienstes für den öffentlichen Verkehr (PDF, elf Seiten, 211 kB)

Einzelnachweise

  1. Meldung Neuer Schnellfahrabschnitt. In: Eisenbahntechnische Rundschau, April 1981, S. 270
  2. Jahresrückblick 1988 − Neu- und Ausbaustrecken. In: Die Bundesbahn 1/1989, S. 58
  3. Wilhelm Blind, Josef Busse, Günter Moll: Raumordnung für die Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. In: Die Bundesbahn 11/1990, S. 1057–1065