SStB – Cilli bis Monfalcone

historische Dampflokomotiven, teils ausgestellt im technischen Museum Wien
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Die SStB – Cilli bis Monfalcone waren Dampflokomotiven der Südlichen Staatsbahn (SStB) Österreich-Ungarns.

SStB – Cilli bis Monfalcone / SB 15a (alt)
SB 818 „Klagenfurt“
SB 818 „Klagenfurt“
SB 818 „Klagenfurt“
Nummerierung: SB 15a 809–830
Anzahl: 22
Hersteller: WRB
Baujahr(e): 1848, 1850
Ausmusterung: bis 1865
Achsformel: 2'B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Dienstmasse: 22,8 t
Reibungsmasse: 16,6 t
Treibraddurchmesser: 1.422 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 369 mm
Kolbenhub: 579 mm
Kesselüberdruck: 6,5 atm
Verdampfungsheizfläche: 65,0 m² (feuerberührt)

Die 22 Lokomotiven wurden von der Lokomotivfabrik der WRB 1848 (14 Stück) und 1850 (acht Stück) geliefert. Sie waren unter dem Namen Kleine Gloggnitzer bekannt, da sie sich auf der „Bergstrecke“ von Wiener Neustadt bis Gloggnitz sehr gut bewährten. (Die anschließende Semmeringbahn war ja noch nicht gebaut.)

Die Lokomotiven dieser Reihe kamen 1858 im Zuge der Privatisierung österreichischer Staatsbahnen zur Südbahngesellschaft, die ihnen die Nummern 809–830 und die Reihennummer 15a zuwies. Die Ausmusterung erfolgte bis 1865, wobei die zuletzt vorhandenen Maschinen bereits länger abgestellt waren, da sie nicht mehr in das neue Reihenschema von 1864 aufgenommen wurden. Sechs Fahrzeuge wurden an die Graz-Köflacher Eisenbahn (GKB) zunächst vermietet, später verkauft. Darunter war auch die SB 827 „STEINBRÜCK“, die von der GKB in „SÖDING“ umbenannt wurde. Heute befindet sie sich, zurückversetzt in den Ursprungszustand, im Technischen Museum Wien.

Literatur

  • Herbert Dietrich: Die Südbahn und ihre Vorläufer. Bohmann Verlag, Wien, 1994, ISBN 3-7002-0871-5
  • Hans Peter Pawlik, Josef Otto Slezak: Südbahn-Lokomotiven. Verlag Slezak, Wien, 1987, ISBN 3-85416-102-6
  • Bernhard Schmeiser: Lokomotiven von Haswell, StEG und Mödling 1840–1929. Nachdruck: Verlag Slezak, Wien, 1992, ISBN 3-85416-159-X