Jim Morrison

us-amerikanischer Schauspieler
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James (Jim) Douglas Morrison (* 8. Dezember 1943 in Melbourne, Florida (USA); † 3. Juli 1971 in Paris) war ein US-amerikanischer Rock'n'Roll-Sänger und Dichter.

Morrison wurde bekannt als Leadsänger der Band The Doors, die in der Zeit von 1966 bis 1971 sechs Langspielplatten veröffentlichten. Nach dem Tod Morrisons konnte die Band aber nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen.

Sieben Jahre nach seinem Tod veröffentlichen die restlichen Bandmitglieder das Album An American Prayer, auf dem sie Aufnahmen von Jim Morrisons Gedichten, von ihm selbst nur Monate vor seinem Tod gesprochen, nachträglich mit Musik und Geräuschen unterlegten. Das Album musste schon öfters für einen moderneren Song wie "Bird of Prey" von Fatboy Slim herhalten.

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Grab von Jim Morrison in Paris auf dem Friedhof Le Cimetière du Père Lachaise

Morrison ist auch Autor von Gedichtbänden wie The Lords, The New Creatures und An American Prayer. Nach seinem Tode wurden noch Far Arden und Wilderness - The Lost Writings of Jim Morrison veröffentlicht.

Morrison war bekannt für exzessiven Alkoholkonsum, oft auch Drogen wie LSD, was ihm einen schlechten Ruf einbrachte. Im Rausch entblößte er sich auch auf einem Konzert in Miami 1969, womit er sein durch die Musikindustrie produziertes Sexsymbol-Image parodisierte. Dies führte zu einem großen Prozess und wirkte sich schlecht auf die Plattenverkäufe der Band aus. Er erhielt damals zwar noch eine Strafe, diese musste er aber nie absitzen, da er nach Paris ging und dort kurze Zeit später starb - wahrscheinlich an einer Überdosis Drogen, die genauen Umstände seines Todes wurden aber nie geklärt. 3 Jahre später folgte ihm seine Lebensgefährtin Pamela Susan Courson in den Tod. Jim Morrison liegt in Paris auf dem Friedhof Cimetière du Père Lachaise begraben, und sein Grab ist auch heute noch ein Anziehungspunkt für viele Fans.

Er war nach Jimi Hendrix und Janis Joplin der letzte von drei großen Rock-Stars, die 1970/71 starben.