Endmoräne

wallartige Aufschüttung von Gesteinsmaterial am Ende von glazialem Inlandeis oder eines Gletschers
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Als Endmoräne bezeichnet man die Gesteinsmassen, die durch Gletscher oder Inlandvereisung (Eiszeit) abgelagert werden, nachdem das Eis zum Stillstand gekommen ist und in Folge von Erwärmung wieder zurückgeht. Bei einem erneuten Vorstoß des Eises kann das dort liegende Material zusammengestaucht und damit überformt werden. Ein gutes, touristisch gut erschlossenes Beispiel für eine Endmoränenlandschaft der Weichsel-Eiszeit ist die Märkische Schweiz im Bundesland Brandenburg 50 km östlich von Berlin.

Als Endmoränengabel bezeichnet man die auslaufende Endmoräne in der Nische zwischen zwei Gletscherloben. Wegen der Eisranddynamik ist hier die Endmoräne meist stark gestaucht.

Siehe auch: Moräne, Grundmoräne, Eiszeit, Glaziale Serie, Findling