Alles was zählt (Awz) ist nach Gute Zeiten – Schlechte Zeiten und Unter uns die dritte Seifenoper von RTL. Sie wird seit dem 4. September 2006 werktäglich ausgestrahlt und von der Grundy UFA TV Produktions GmbH produziert.
Alles was zählt wird montags bis freitags um 19:05 Uhr ausgestrahlt. Sonntags werden alle Folgen der Woche ab ca. 10:00 Uhr wiederholt.
Hintergrund
Die Produktionsfirma Grundy UFA TV Produktions GmbH produziert die Serie seit dem 29. Mai 2006 in den Studios der Magic Media Company in Köln-Ossendorf. Ort der Handlung ist jedoch in Essen.
Ursprünglich sollte die Seifenoper als Telenovela unter dem Titel Dianas Traum starten. RTL entschied sich jedoch noch während der Dreharbeiten anders. Die zu Beginn der Serie stagnierenden Einschaltquoten sind mittlerweile überholt, Alles was zählt erreicht aber auch weiterhin im Schnitt nur Werte unter dem Senderschnitt. Dennoch hat RTL die Soap um eine zweite Staffel verlängert.[1]
Am 4. Dezember 2006 erschien die erste DVD-Box zur Serie. Sie beinhaltet die Folgen 1 bis 20 der Soap.
Die Serie übernahm den Sendeplatz des Boulevardmagazins Explosiv – Das Magazin und wird außerdem in direkter Konkurrenz zur Telenovela Verliebt in Berlin ausgestrahlt, die einige Minuten später um 19:15 Uhr auf Sat.1 beginnt und am Tag der Erstausstrahlung von Alles was zählt mit neuer Hauptrolle in die Verlängerung ging.
Vorspann
Der Vorspann erinnert nicht an einen klassischen Soapvorspann, sondern eher an den einer Telenovela, da nur drei Hauptcharaktere namentlich erwähnt werden. Am Ende des Vorspanns fährt die Hauptdarstellerin an einer Mauer vorbei, auf der schließlich das Logo der Serie erscheint.
Titellied
Das Titellied Nie genug stammt von der österreichischen Sängerin Christina Stürmer. Der Titel war in Österreich bereits vier Monate vor dem Start der Serie ein Nummer-Eins-Hit.
Handlung
Die 23-jährige Diana Sommer lebt mit ihrer Mutter, ihrem Opa mütterlicherseits, ihrem Stiefvater und ihrer Stiefschwester in einem Essener Arbeiterviertel und arbeitet als Inline-Kurier. Ihr größter Traum ist es, Eiskunstläuferin zu werden. Doch weil sie von ihren Eltern keinerlei Unterstützung erhält, hat sie ihren großen Traum schon längst aufgegeben. Eines Nachts, als sie wieder einmal heimlich ihre Runden auf der Eislaufbahn des Fitness-Imperiums Steinkamp dreht, wird sie zufällig vom Marketingchef des Konzerns beobachtet: Julian Herzog. Er entdeckt ihr Talent und sorgt dafür, dass sie im Trainingsteam der Steinkamps aufgenommen wird. Auf den ersten Blick verliebt sich Diana in Julian, der jedoch mit Jenny Steinkamp – Tochter der Konzerninhaber und zudem deutsche Vizemeisterin im Eiskunstlauf – liiert ist. Jennifer Steinkamp sieht in Diana Sommer nichts anderes als eine Konkurrentin – sowohl im Eiskunstlauf als auch in der Liebe. Jenny tut alles , um ihre größte Konkurrentin loszuwerden und macht es Diana mit ihren teuflischen Intrigen nicht leicht.
Besetzung
Hauptdarsteller
Die folgende Tabelle ist standardmäßig nach den Einstiegen der Darsteller sortiert.
Darsteller | Rollenname | Einstieg | Bemerkungen |
Daniel Aichinger | Dr. Axel Schwarz | Folge 1 | Controller |
Tatjana Clasing | Simone Steinkamp | Folge 1 | Jennys Mutter |
Armin Dallapiccola | Dieter Sommer | Folge 1 | Dianas Stiefvater |
Stephen Dürr | Mike Hartwig | Folge 1 | Eislauftrainer und Geliebter von Nadja |
Thorsten Grasshoff | Julian Herzog | Folge 1 | Jennys Ehemann, Dianas Ex-Lover |
Christiane Klimt | Jennifer Charlotte Annabelle „Jenny“ Steinkamp-Herzog, geb. Steinkamp | Folge 1 | Dianas Rivalin, Julians Ehefrau |
Silvan-Pierre Leirich | Richard Steinkamp | Folge 1 | Jennys Vater |
Ulrike Röseberg | Annette Bergmann | Folge 1 | Dianas Freundin und Angestellte in der "Pommesschranke" |
Susanne Schlenzig | Jutta Sommer, geb. Reichert | Folge 1 | Dianas Mutter |
Andreas Seyferth | Lutz Reichert | Folge 1 | Dianas Großvater |
Tanja Szewczenko | Diana Sommer | Folge 1 | Hauptdarstellerin |
Nathalie Thiede | Nina Sommer | Folge 1 | Dianas Stiefschwester |
Dennis Grabosch | Roman Wild | Folge 2 | Eisläufer und Freund von Jenny und Diana |
Julia Augustin | Vanessa Steinkamp | Folge 2 | Jennys Schwester |
Jan Niklas Berg | Ben Roschinski | Folge 2 | Richards unehelicher Sohn und Sohn von Nadja |
Sam Eisenstein | Marian Öztürk | Folge 2 | Dianas ehemaliger Chef des Inline-Kurierdienstes Get It und Besitzer des No. 7 |
Regine Seidler | Nadja Roschinski | Folge 3 | Balletttrainerin |
André Emanuel Kaminski | Tim Herzog | Folge 5 | Julians Bruder, Freund von Nina, Vanessa, Ben |
André Dietz | Ingo Zadek | Folge 7 | Eishockeytrainer |
Norman Kalle | Oliver Sommer | Folge 156 | Dieters Neffe, Dianas Arzt, Dianas Freund |
Juliette Menke | Lena Bergmann | Folge 181 | Annettes Schwester |
Ehemalige Hauptdarsteller
Darsteller | Rollenname | Einstieg | Ausstieg | Bemerkungen |
Susanne Schlenzig | Jutta Sommer, geb. Reichert | Folge 1 | Folge 195 | Dianas Mutter. Geht nach Cuxhaven |
Nebendarsteller
Die folgende Tabelle ist standardmäßig nach den Einstiegen der Darsteller sortiert.
Schauspieler | Rollenname | Einstieg | Bemerkungen |
Ingeborg Brings | Renate Scholz | Folge 1 | Hausdame der Steinkamps |
Yasmin Canli | Petra Wilke | Folge 1 | Mitarbeiterin im Zentrum |
Sabine Fernandez | Constanze Hipp | Folge 1 | Mitarbeiterin im Zentrum |
Madlen Kaniuth | Brigitte Schnell | Folge 2 | Mitarbeiterin im Zentrum |
Tom Barcal | Marc „Keule“ Schneider | Folge 3 | ehemaliger Imbissbesitzer |
Dustin Semmelrogge | Ron „Rocky“ Schmitz | Folge 97 | Jugendbandenchef und Drogendealer |
Joyce Ilg | Sophie Brenner | Folge 175 | liebt Ben |
Ehemalige Nebendarsteller
Schauspieler | Rollenname | Einstieg | Ausstieg | Bemerkungen |
Arno Kempf | Frank Horn | Folge 77 | Folge 188 | „Möchtegern“ Musikproduzent und Vergewaltiger von Nina |
Regie
Regisseur(in) | Folgen |
---|---|
Christof Brehmer | (21–25) (51–55) (86–88) (114–118) (159–163) |
Petra Clever | (31–35) (56–60) (80–85) (119–123) |
Cornelia Dohrn | (16–20) |
Frank Fabisch | (36–40) (66–69) (94–98) |
Herwig Fischer | (139-143) (164–168) |
Anette Herre | (46–50) (75–79) (109–113) (134–138) (174–178) |
Britta Keils | (41–45) |
Klaus Knoesel | (26–30) (70–74) (104–108) (144–148) |
Jörg Mielich | (99–103) (149–153) (179–183) |
Wolfgang Münstermann | (129–133) (154–158) |
Klaus Witting | (1–15) (61–65) (89–93) (124–128) (169–173) |