Beschreibung:
Hier habe ich niedergeschrieben, was mich stört und was ich für Kritik anzubringen habe.
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Grundsätzliche Gedanken
BearbeitenDirekt daran an schließt das Problem, dass für mich ein deutlicher Verlust an Hilfsbereitschaft zu erkennen ist. Jeder arbeitet nur noch an seinen Sachen weiter. Oft wird von einer Community geredet, aber ich muss mich dann immer wirklich fragen: Wasn des? Haben wir sowas? Ist das was Positives? Die Community als negativ zu bezeichnen, ist so nicht ganz korrekt. Die Gemeinschaft wird erst dann negativ, wenn es sie nicht mehr gibt. Leider scheint an bestimmten Stellen genau das einzutreten.
Da gibt es zwei große Gruppen und eine Mittelgruppe. Gruppe 1 sind Leute, die kein Interesse an der Weiterentwicklung unseres Projektes haben. Gruppe 2 sind die Leute, die ihren Beitrag dazu leisten, das Ruder noch herumzureißen. Und mittendrin stecken Leute mit Lust, Spaß und Bereitschaft für das Projekt, aber ohne das nötige Können bzw. Fachwissen (dass ich mich hierzu leider auch oft zähle, muss an anderem Ort erläutert werden). Gruppe 1 bildet gar keine Community mehr, ist aber der Großteil und damit schon das Todesurteil für jede Form von Gemeinschaft. Sie zerschlagen dieselbige, ohne nachzudenken. Selbst wenn sie nachdenken würden, wüssten sie nicht, was sie da kaputt machen. Weil sie keine Ahnung haben. Weil sie sich nie mit komplexen Gesellschaftssystemen auseinandergesetzt haben oder die Wikipedia nicht dazu zählen. Und jeder, der sich mit ihr beschäftigt hat, der weiß, wie leicht Systeme aus dem Gleichgewicht zu bringen sind. Eine Kugel aus einer Rinne zu schnipsen ist leicht. Sie dann wieder hineinzubekommen, gestaltet sich deutlich schwieriger.
Unsere Wikipedia ist drauf und dran, den Abgrund, kilometerweit entfernt von der Rinne, hinabzustürzen. Nur Gruppe 2 hindert sie bisher noch erfolgreich daran. Wie lange wird diese Gegenwezhr noch halten? Doch zurück zur Community. Gruppe 2 bildet kleine Grüppchen, Rudelbildung. Jeder hat das Gefühl, seine Gruppe sei die Richtige. Seine Gruppe sei die, die zum Ziel führt. So hetzen wir wie tausende von Rudeln durch den Wald, ohne je wirklich eins zu werden. Im Gegenteil, wir bekämpfen uns. Wie wollen wir die außenstehende Gefahr abwenden, wenn wir untereinander zerstritten sind? Streits und Konflikte zwischen erfahrenen Usern sollten erstmal hintenangestellt werden. Denn es ist klar, worum es geht in Gruppe 2: Die Rettung des Projektes. Nicht die völlige Zerstörung. Wie einst die Germanen im Kampf gegen die Truppen der Römer geeint waren, so müssten wir auch dem Kampf mit dem Bären, statt mit dem Anführer des zweiten Rudelführers eine höhere Priorität zukommen lassen! Die Grundsätze sind eigentlich so klar gesteckt, dass dabei kein Streit nach dem Wie? aufkommen sollte. Doch diese Frage kommt wahnwitzigerweise auf, da viele, die dem Projekt helfen wollen, völlig ins Leere gucken. Völlig daneben greifen. Wie seinerzeit schon Sebmol richtig feststellte, ist der Brockhaus nicht als Vorbild zu betrachten. Ferner sind diese Leute Neuerungen feindlich gesinnt. Das Schockierendste: Einige wollen die Gefahr noch nicht einmal wahrhaben. Und andere sehen die Gefahr, lehnen aber jeden Vorschlag, die Wikipedia zu ordnen und zu strukturieren ab. Im Endeffekt hat man keinen davon ausprobiert, so kann auch gar nichts helfen. Das verkrustete Narrenschiff hält weiter auf die Betonwand zu. Die einen rufen: „Da ist keine Wand!“, die zweiten machen Vorschläge um Vorschläge, bringen Ideen ein, die einer Überlegung wert sind. Aber Gruppe 3 schreit panisch: „Das hilft doch auch nicht! Nein, das auch nicht! Ne, das net...“. Wenn sich die User auf eine einheitliche Reform einigen könnten, würden einige Probleme gelöst sein. Probleme, von denen man anfangs noch gar nichts wusste. Aber dazu ist es nötig, dass alle, die etwas helfen wollen, sich zunächst die Ziele der Community, die nicht existiert, vor Augen führen. Nur wenn ihre Ziele erreicht werden, kann die Gemeinschaft wieder entstehen.
Konkrete Ideen
BearbeitenDoch all die schönen Reden und Aufforderungen nützen nichts, wenn nicht etwas Konkretes getan wird. Darum rufe ich jeden Leser dazu auf, die Ideen, Vorschläge und wohldurchdachten Reformversuche von Vicor Eremita anzunehmen, weiterzuführen und zu verfeinern. Legt die Bürokratie ab. Wenn sich erstmal eine ausreichend große Gruppe gefunden hat, die voll hinter diesen Vorschlägen steht, sind sie auch durchzusetzen. Als Lektüre empfehle ich außerdem alles, was Benutzer:Gardini/Wasting_the_Foundation's_webspace unter „für Regentage“ oder so ähnlich (;-)) empfohlen hat. Da sind viele Sachen dabei, die wirklich was bewegen wollten. Teilweise sind die User schon gelöscht. Ich könnte mir allerdings nichts schöneres vorstellen, als dass diese Benutzer zurückkehren und sehen, dass die Mannschaft das Ruder rumgerissen hat. Das Narrenschiff biegt nach links ab und kratzt nur an der Betonwand entlang. Das Rudel vereint sich und erobert den gesamten Wald.
Das ist nicht in einem Monat zu schaffen. Auchn nicht in einem halben Jahr. Vielleicht wird in 2 Jahren eine Besserung zu sehen sein, wenn alle mitanpacken. Es ist schockierend zu sehen, dass allein ein Monat voller Schlechtem Jahre benötigen kann, um zum Guten zurückzukehren. Aber wenigstens eine Besserung ist in realistischer Reichweite, wenn endlich all das Rumdiskutiere abgelegt wird. Wenn alle einem Strang ziehen und die wahren Ziele wieder vor Augen haben. Notfalls müssen auch Benutzer, die nunmal falsche Grundsätze verfolgen, ausgeschlossen werden. So bitter es klingt. So subjektiv es klingt. Aber die Grundsätze kommen nicht von uns, sondern von der Anfangszeit. Und da hat sich ein erfolgreiches Projekt stetig verbessert. Da hat ein Projekt sich einen Namen gemacht. Nicht nur mit guten Artikeln. Auch mit einer Gemeinschaft.
Autor: Kaese90; Originaladdresse: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Kaese90/Gedanken#Grunds.C3.A4tzliche_Gedanken