Diskussion:Intelligenz

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von 84.176.169.54 in Abschnitt So

Vorteile eines hohen IQ

Ich erlaube mir, den Absatz "Vorteile eines hohen IQ" zu streichen, weil dem Inhalt leider ebensolcher fehlt. Er besteht aus Aussagen vergleichbar zu "viel Muskel zu haben bringen viele Vorteile für das betroffene Individuum mit sich. Er kann dann ganz prima Sport machen und ist stärker als alle anderen", sprich: so trivial, das man sich nicht einmal mehr über die Kausalität Gedanken machen möchte (kommt der Sport von den Muskeln oder die Muskeln vom Sport ?). Soetwas hat in Wikipedia nichts verloren. --80.142.87.94 23:58, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich erlaube mir den Ansatz wieder rein zu bringen, weil er imho nicht trivial ist. Diese Fakten lernte ich in einer Vorlesung bei Prof. Dr. Spinath, Professor der Psychologie. Bei diesem kann man sich gerne erkundigen, dass es sich um anerkannte Fakten handelt. Er lehrt inzwischen an der Universität des Saarlandes. Er kann unter f.spinath@mx.uni-saarland.de kontaktiert werden und hat betsimmt nichts dagegen, wenn man sich in dieser Frage an ihn wendet.

Über die Kausalität muss man sich in diesem Falle keine Gedanken machen, weil bei den von mir angesprochenen Untersuchungen der IQ im Kindesalter gemessen wurde und angeguckt wurde, welche Auswirkungen ein hoher IQ im Kindesalter im Erwachsenenalter hat. Es handelte sich um sogenannten Längsschnittstudien, man untersuchte die Kinder und Jugendlichen beim Aufwachsen. Der IQ war also zuerst da. Ausserdem frage ich mich, wie zum Beispiel Scheidungen oder Teenagermutterschaft den IQ senken sollen...

--Cumtempore 11:06, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Alter und Intelligenz

Im Artikel wird behauptet (in Übereinstimmung mit der landläufigen Meinung), dass die Intelligenz im Alter abnehme. Als Diplom - Psychologe und Diagnostiker kann ich da nur sagen "Stimmt so nicht!". Die Befunde die da zugrunde liegen (z.B. Horn und Catell (1967)) greifen zu kurz und betrachten die Frage nach der Altersstruktur querschnittlich. Dabei werden aber Kohorten miteinander verglichen, die in einer ganz anderen Umwelt aufgewachsen sind und folglich andere Intelligenzkonzepte entwickelt haben. Längsschnittliche Untersuchungen (z.B. Hertzog (1989)) bestätigen diese Ansicht, da sie den sonst postulierten Intelligenzabfall im Alter nicht belegt zeigen.

Ich würde deswegen aus psychologisch-diagnostischer Sicht DRINGEND raten, den entsprechenden Absatz zu überarbeiten, da er sonst nur ein Vorurteil weiter verbreitet, dass auf einem statistischen Missverständnis beruht.

Ich empfehle in diesem Zusammenhang einen Blick in das Standardwerk "Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung" von Amelang & Bartussek!

gruß

Intelligenz ist vererbt

Dazu: Vererbung der Intelligenz --Charles Spearman 14:06, 29. Mär 2006 (CEST)

Hmm, wirklich? Wie macht sich das bemerkbar? Wie kann man das feststellen? Gibt es da was wissenschaftliches dazu?

Gibt es tausendfach. Z.B. ganz neu in The Journal of Neuroscience, October 4, 2006, 26(40):10235-10242. Zumindest das Abstract sollte jedem zugänglich sein. Intelligenz ist auf jeden Fall genetisch Bedingt, wobei das nicht heißt, daß sie geradlinig von Mami und Papi an die Kinder weitergegeben wird. Dazu sind möglicherweise zu viele Gene beteiligt, ist die Rolle der Rekombination zu groß und nicht gut genug vorhersagbar und der Einfluß epigenetischer Faktoren zu groß. "Genetisch bedingt" heißt, daß jedes Individuum mit einer gewissen Grundausstattung (oder auch nicht) zur Welt kommt, die einen Rahmen vorgibt, innerhalb dessen dann sehr viel passieren kann (oder auch nicht).--Oryx 14:35, 6. Okt 2006 (CEST)

Weil, wenn sie vererbt wäre, ist sie dann auch verbesserbar? Da es ja dabei auch um Problemlösung geht, die ja jeder auch verbessern kann, wäre da ein widerspruch. Oder wird hier was verwechselt? Tina

Hab mal gelesen, dass man hierzu früher mal ganz viele Zwillinge untersuchte. Problematisch gestaltete sich dies, weil es nicht leicht ist, viele getrennt aufgewachsene Zwillinge zu finden und auch wegen der sehr verschiedenen Zugänge, Intelligenz zu operationalisieren. Andreas

"Vielleicht" ist die Vererbung von Intelligenz ja deshalb schon unmöglich, weil Intelligenz eine falsche Abstraktion ist:

Das Bemühen mancher Autoren und Testkonstrukteure, die sich mit Intelligenz befassen, gipfelt in dem Widerspruch (s.o. unter: Konstruktion), der Test müsse versuchen das Konstrukt Intelligenz möglichst umfassend und differenziert zu erfassen. Dabei ist Intelligenz als Konstrukt, das man selbst hervorgebracht hat, bereits unterstellt. Die vorgetragene Schwierigkeit, dieses selbst konstruierte Konstrukt Intelligenz wie einen vorgefundenen Forschungsgegenstand erfassen zu können, erweist sich daher als erschwindelt. Wer solche Widersprüche transportiert, will - bewusst oder aus Unkenntnis - suggerieren, es handele sich bei der Intelligenz eben doch um ein getrennt von ihren Definitionen (ihrer Konstruktion) existierendes Phänomen, dem durch die Konstruktionen von adäquaten Tests eine natürliche - wenn auch im Dunkeln diverser geheimnisvoller Abstraktionen liegende - Existenz eingehaucht würde.
Die bei allen IQ-Tests unterstellte logische Operation zur Bestimmung von "Intelligenz" ist die folgende: Man vermutet, dass sich intelligente Leistungen in bestimmten messbaren Test-Leistungen äußern. Dies unterstellt eine tautologische Aufspaltung des Begriffs in ein in sich selbst ruhendes Ursache-Wirkungsverhältnis: Man verdoppelt intelligente Leistungen - aus dem Bedürfnis nach Meßbarkeit heraus, verallgemeinert als abstrakte Intelligenzleistung - in deren Äußerung (bestimmte messbare Test-Leistungen) und das diesen Äußerungen angeblich zugrundeliegende Vermögen dazu - ausgedrückt im IQ-Wert.1 Durch diese willkürliche Zerlegung von Intelligenz in "Fähigkeit und Äußerung derselben" wird aus den vom Test behaupteten, sorgfältig ausgedachten Kriterien für das Konstrukt Intelligenz ein Meßinstrument für die Intelligenz. Insofern trifft die berühmte Aussage, Intelligenz sei, was der IQ-Test misst, auf jede Intelligenzmessung zu und läßt somit unter der Hand überhaupt erst Intelligenz als abstrakten Gegenstand "wahr werden". Bestimmte intelligente Leistungen sind inhaltlich gar nicht abstrakt vergleichbar - es sei denn, der Wille zur Auffindung abstrakter Intelligenz bringt sie genau als das, was man aus bestimmten praktischen Interessen heraus messen will, theoretisch hervor (z.B. für die Feinsteuerung von Selektion). Auf die Art und Weise des Testens kommt es im Einzelnen dann nicht an. Diese hängt weitgehend vom persönlichen Geschmack des Testers und seiner ideologischen Praxis-Orientierung ("sprachfrei", "mathematikfrei", "milieuneutral" usw.) ab.

--Yacofred 19:04, 29. Mär 2006 (CEST)

@Yacofred: Die Vererbung ist nicht "unmöglich". Es gibt genügend empirische Indizien, die belegen, dass es erbliche Anteile an der Gesamtvarianz der Intelligenz (im Sinne von Intelligenztestergebnissen) in der Population gibt. Das ist sehr gut in dem Artikel "Riemann, R. & Spinath, F. M. (2005). Genetik und Persönlichkeit. In J. Hennig & P. Netter (Hrsg.), Biopsychologische Grundlagen der Persönlichkeit (S. 539-629). Heidelberg: Spektrum (ISBN: 3-8274-0488-6)" zusammengefasst. Das Problem besteht "bloss" darin, die Zwischenschritte zwischen Genen, Sozialisationseffekten und beobachtbarer Leistung aufzuklären. Und auch darin, dass die in Zwillingsstudien u.ä. gefundenen Erblichkeitskoeffizienten nicht als individuelle Kennzahlen interpretierbar sind. Wenn z.B. 80% der IQ-Varianz durch genetische Faktoren erklärbar sind, dann bedeutet das nämlich nicht, dass bei einem Individuum 80% seines IQs ererbt sind. Tatsächlich kann man aus diesen Varianzanteilen über das Ausmaß, in dem bei einem bestimmten Individuum die genetischen Faktoren eine Rolle spielen, gar nichts ableiten. Das macht die Diskussion über dieses Thema so schwierig ;-) Außer bei Fällen wie Trisomie-21 oder ähnlichem, da ist ein individueller Zusammenhang identifizierbar. Scepticfritz 12:10, 5. Apr 2006 (CEST)

Intelligenz – Gene oder Umwelt?

Ursachen der Lernbehinderung – der Schlüssel für die Lösung des Gen-Umwelt-Problems zur Konstituierung der Intelligenz

1. Die Ausgangsbedingungen

Im Jahre 2000 wurde der Autor mit der Integration von lernbehinderten Absolventen ins Berufsleben des REHA-Fachbereiches der Beruflichen Erstausbildung in einer außerbetrieblichen Ausbildungseinrichtung betraut. Bisher konnten von 532 Absolventen 323 Jugendliche fest integriert werden und über 360 Jugendliche wurden bis zum 28. Februar 2007 vermittelt – sie waren dabei für mindestens drei Monate im Arbeitsleben. Als Integrationsberater und Diplom-Psychologe schrieb sich der Verfasser mit Beginn der Integrationsarbeit auf die Fahne, die Ursachen für die Lernbehinderung herauszufinden, da bisher nicht in jedem Falle klar war, wo die differenzierten Ursachen der Lernbehinderung liegen.

2. Die pathologischen Einflussfaktoren der Lernbehinderung

Dazu formulierte der Autor in seinen funktionellen Pflichten den hehren Anspruch, Differenzialdiagnostik zu betreiben. Im Werk „Behinderte Jugendliche vor der Berufswahl“ (Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit, 1993) wird lediglich von einem Faktorenbündel gesprochen. Lenz (Lenz, R., 1998) führt hingegen relativ differenziert die Ursachen der Lernbehinderung aus – aber noch stark lückenhaft. Nach sieben Jahren Forschungsarbeit durch Vornahme von Differenzialdiagnostik, beruhend auf Befragungen von Eltern, Sozialpädagogen, Ausbildern und Klienten, durch logische Überlegungen, Analyse und Synthese der Symptome konnten für 138 Lernbehinderte von 611 Absolventen die detaillierten Ursachen dieses Phänomenbereiches eruiert werden, die in der folgenden Tabelle 1 als Übersicht dargestellt sind. Die in der Tabelle aufgelisteten Ursachen waren mitunter trivialer Natur; sie waren aber bei weitem nicht immer einfach abzuleiten. Für einen Fall benötigte der Verfasser dazu etwa 3 Tage, da nur drei Symptome bekannt waren. Als Ursache ergab sich letztlich Chorea Huntington/Chorea hereditaria. Kein Arzt hatte je zuvor bei dieser Klientin eine derartige Diagnose gestellt!

Tabelle 1: Ursachen der Lernbehinderung.

1. Schädelhirntraumata

1. 1. direkte Einwirkung auf den Schädel (wer kennt nicht die Formulierung: „Du bist doch nicht auf den Kopf gefallen“). Fälle: 8, davon einmal mit Schädigung des Okzipetallappens (keine LRS; nur Akalkulie und keine visuelle Abspeicherung – Mond schien in mein Zimmer und ich konnte nicht schlafen – räumliche Desorientierung)

1.2. Verkehrsunfall mit Schädelhirntrauma vierten Grades (Fälle: 1)

2. Schädelkalottendeformation (Fälle: 5)

3. Hydrocephalon (Fälle: 1)

4. Geburtenvorgang

Diese Ursache machte den Hauptanteil bei einer Referenzstichprobe von 30 Probanden aus, die alle mit der Reaktionszeitmethodik untersucht wurden. Es betraf hier 10 Fälle – dies entspricht 33 Prozent. In Klammern: Anzahl der Fälle insgesamt.

4.1. Frühchen (3), 4.2 Steißgeburt (1), 4.3. Kaiserschnitt (4), 4.4. Temporäre Verzögerung, Komplikationen bei der Geburt (4) 4.5. Nabelschnurverschlingung (1), 4.6. Mehrlingsgeburt (1), 4.7. Hypoxie (6), infolge dessen, treten auch mitunter epileptische Anfälle auf 4.8. Herz-Kreislauf-Versagen bei der Mutter während der Schwangerschaft/Geburt (1) 4.9. Inkubator (4) 4.10. Exitus der Mutter bei der Geburt (1) 4.11. Fruchtwasser gelanget während der Geburt in die Lunge (1)

5. Genetische Verursachung

5.1. Direkt hoch fa Direkt familär (16), in einem Falle in zweiter Generation (Eltern

hochi intellig  hoch intelligent), 

5.2. Inzest (1) (rezessive Gene schlagen durch), 5.3. PKU(2), Hypokaliämie (1), Galaktosämie (1), Chorea Huntington/Chorea hereditaria (1), Rh-Faktor Positiv-/Negativ-Problematik (1), 5.4. Veränderte Spermogenese durch Karzinom (1) (alle Kinder sind betroffen, außer dem ältesten Sohn), 5.5. Veränderte Ovariengenese durch Karzinom, 5.6. Spontane Genmutationen (z.B. durch ratioaktive Strahlung, chemische Substanzen und freie Radikale – hier offenbart sich die Frage, was überhaupt Umwelt und Erbe ist, 5.7. Chromosomenaberationen (2), 5.8. Veränderung des Chromosomensatzes (z. B. Trisomie 21 – 3; 1 als Splittersyndrom), 5.9. Genmutationen durch Medikamente, 5.10. Fragiles X-Chromosom (1)

Die Anzahl der diagnostizierten Fälle, wo die Lernbeeinträchtigung eindeutig durch genetische Faktoren verursacht wurde, beträgt M = 30.

6. Hirnoperationen aufgrund von Tumoren (2)

Bereits bei dem Verlust von 30 g (2 Prozent) Hirnsubstanz: können starke Konzentrations –, Lern- und Persönlichkeitsstörungen auftreten.

7. Hörbehinderung (zu spät diagnostiziert 12) 8. Alkoholabusus bei den Eltern (2)

9. Soziale Vernachlässigung, soziales Mangelmilieu (7)

10. Röteln/Infektionen während der Schwangerschaft (2)

11. Lungenentzündung im Babyalter (1)

12. biochemische Störungen des endokrinen Systems (6)

Z. B. Dysfunktion der Schilddrüse (4) – hat im Extremfall sogar Kretinismus zur Folge und Exophtalamus

13. Fehlernährung im Babyalter (1)

14. Fieberkrämpfe (1)

15. Poliomyelitis (1)

16. Meningitis (7) und Enzephalitis (1)

17. Epilepsie (10)

18. Narkolepsie (1)

19. Herz-Kreislauf-Problematik (2)

Beispielsweise Herzrhythmusstörungen und Durchblutungsstörungen durch Kapillarverengungen der Aorta vertebralis oder Dysfunktion des Herzens

20. Störung der Pupillomotorik (1)

Starke, unruhige Augenbewegungen, gestörte Saccaden – Unmöglichkeit zum Lesen und Aufnehmen von visuellen Informationen (primär muss ein Hirnareal geschädigt sein - z. B. der Pars Edinger Westphal).

21. Multiple Sklerose (1)

22. Hirndurchblutungsstörungen (1)

23. Thrombozytopenie (1)

24. Dysfunktion des Aufsteigenden Retikulären Aktivierungssystems (ARAS)(3)

Die Anzahl der insgesamt diagnostizierten Fälle beträgt N = 138. Die Anzahl der Diagnosen beträgt 45.

3. Die Wechselwirkung von Umwelt und Genen bei der Herausbildung der kognitiven Leistungsfähigkeit

3.1 Der klassische Ansatz – das Zwillingsparadigma

Anhand der Häufigkeit der neuro- und physiopathologischen Ursachen der Lernbehinderung kann eine grobe Abschätzung des Anteils von genetischen (30 Fälle) und Umweltfaktoren (108 Fallbeispiele) am Zustandekommen des Phänomens der Lernbeeinträchtigung vorgenommen werden. Von den Theoretikern der Psychologie wird durch Varianzanalysen der IQ-Leistungen von eineiigen Zwillingen (monozygote Zwillinge – MZ), die getrennt und zusammen aufwuchsen, der Hereditätskoeffizient H (Vererbungskoeffizient) ermittelt. Anderseits werden MZ mit DZ (dizygote Zwillinge) miteinander vom kognitiven Status her verglichen (zirka nach der Diktion von Burt und Jensen, 1958 und 1969: H = genetische Varianz : phänotypische Varianz – übrigens stammt diese Formel ursprünglich pikanterweise aus der Rinderzüchtung zur Bestimmung der Milchleistung von Kühen). Danach sollen bis zu 75 bis 80 Prozent der kognitiven Leistungen, die mittels Intelligenz-Test gemessen werden, durch genetische Faktoren bedingt sein (wer will als Psychologe und Angehöriger der Elite nicht von „Blauem Blut“ abstammen?).

Gerade einmal 20 bis 25 Prozent schrieben diese Autoren den Umwelteinflüssen zu. Nach dieser methodologischen bzw. methodischen Vorgehensweise, dem Zwillingsparadigma wird bis dato verfahren (siehe hierzu Mackintosh, 1995, Matthias, D., 2002, Dzieyk, M., 2006). Der Verfasser hatte dieses fragwürdige „Forschungsresultat“ schon immer angezweifelt.

Warum? Weil seiner Ansicht nach die Umwelt immer dominantere Wirkungen auszuüben vermag, als das Gensubstrat selbst. Anderseits stammt ja das Substrat „Gene“ philosophisch und wissenschaftlich betrachtet selbst aus der Umwelt im weitesten Sinne der Bedeutung, und die Umwelt wirkt kontinuierlich auf die Gene, Chromosomen, auf die Spermien, Ovarien und die Zygote. Und: Im Mutterleib sind die MZ kontinuierlich der Umwelt der Plazenta ausgesetzt: Jede Bewegung, jeder emotionale und jeder kognitive Akt der Mutter kann sich durch differente Durchblutung und Veränderung des Hormonstatuts bei den beiden MZ manifestieren und so eine differente Entwicklung in kognitiver Hinsicht der MZ bewirken. Mitte der achtziger Jahre ging man einen anderen Schritt und ermittelte einfach die Korrelationskoeffizienten der Testleistungen über Stichproben von eineiigen und zweieiigen Zwillingen zum IQ bei diversen Testanforderungen. Die Differenz von jeweils beiden Stichproben sollte dann den Umweltanteil ausmachen (h2 = rMZ-rDZ). In diversen Vergleichsstudien ergab sich dann eine genetische Komponente von 20 bis 30 Prozent (siehe Friedrich und vel Job, 1986). Hier kam man also faktisch zu inversen Resultaten! Aufgrund von neurobiologischen und neurophysiopathologischen Betrachtungen kommt man zu einem analogen Resultat. Zur Erläuterung: In der Neuro- und Physiopathologie bedient man sich oftmals zur Ursachenforschung der Struktur und Funktion des Zentralnervensystems (ZNS) Ausfallerscheinungen des ZNS. Methodentheoretisch gesehen handelt es sich hierbei um die Kontrolltechnik der Elimination. Mit anderen Worten: Funktioniert die Struktur X im ZNS nicht mehr, dann ist diese Struktur eben für das Lesen und Schreiben beispielsweise zuständig.

Nach den Resultaten der obigen Tabelle 1 überwiegt die Umwelt bei diesem Wechselspiel von Umwelt und Gene bei der Entwicklung und Reduzierung des kognitiven Leistungspotenzials bei weitem. Das Verhältnis beträgt dabei immerhin 30 zu 108! Die Prozentanteile belaufen sich also auf 21,7 zu 78,3 Prozent.

Dies ist auch nicht verwunderlich: Umwelteinflüsse wirken kontinuierlich auf die Gene ein, so dass ständig eine Modifikation durch Mikromutationen erfolgen kann. Erbe und Umwelt bilden somit eine untrennbare dialektische Einheit und bedingen sich gegenseitig. Anderseits wird die Umwelt durch den Menschen modifiziert und die modifizierte Umwelt erzeugt genetische Mikromutationen. Man spricht auch in diesem Zusammenhang von Epigenetik bei der Modifikation der Gene und Chromosomen durch externe Umweltfaktoren – da fragt man sich wirklich, was Erbe und Umwelt sind und jeweils bewirken. Auf diesen Zusammenhang hat übrigens Tembrock von der Humboldt-Universität bereits vor über dreißig Jahren hingewiesen.

Wenn die obigen globalen und undifferenzierten Resultate zu den Wirkungsanteilen von Erbe und Umwelt bei der Manifestation der kognitiven Leistungspotenzen über Stichproben abgeschätzt wurden, so hat man sich bei der Analyse des Einflusses von Umwelt und genetischen Faktoren stets einer Einzelfalldiagnostik bzw. Einzelfallmethodik zu bedienen!

Denn: Die mit der statistischen Analyse zur Wirkung von Genen und Umwelt bei MZ- und DZ-Zwillingspaaren zu Herausbildung der kognitiven Fähigkeiten wird mehr unklar und verwischt, als verdeutlicht. Was soll dann auch noch die Prämisse und der Hinweis, dass die Aussagen zu den Varianzanteilen von Umwelt und Gene zum kognitiven Potential sich immer nur auf die Stichproben beziehen (siehe Mackintosh, N.J., 1995). Damit wird mehr verschleiert und unkenntlich gemacht, als transparent. Es kommt, wie gesagt, immer auf den Einzelfall an!

3.2 Ein völlig neuer Ansatz – ein Paradigmenwechsel

In diesem Aufsatz wird daher erstmals von der Einzelfallmethodik bei Zwillingspaaren ausgegangen, um die Divergenz vs. Konvergenz bei den kognitiven Leistungseigenschaften zu dokumentieren.

Wie extrem die kognitiven Leistungsparameter und das kognitive Potenzial bei monozygoten Zwillingen (MZ) differieren, ja divergieren können, zeigte die Analyse der Daten von drei MZ-Zwillingspaare mittels Einzelfalldiagnostik bzw. Einzelfallmethodik: Bei einem Paar traten knappe Differenzen auf, die allerdings nicht signifikant waren (siehe Abb.1).

Abb. 1: Hohe Korrelation der Testwerte von Yvonne und Nadine beim Leistungsprüfsystem (LPS) von Horn (Marquardt, 2002).

Anders formuliert: Bei beiden Probanden gab es bei den Testwerten keinen Unterschied. Der t-Wert beträgt zirka 0,4 und ist damit nicht signifikant. Beim zweiten Paar unterschieden sich von 61 Parametern 38 Wertepaare ganz klar, wobei die Differenz signifikant war (siehe Tabelle 2 und 3). Tabelle 2: Experimentelle Untersuchung zum Zwillingsparadigma mit Michael und Torsten (Marquardt, 2000) . Lfd. Nr. Tests/Anforderungen Torsten (Werte) Michael (Werte) Bemerkung 1. MWT (A) 1.1. IQ < 61 < 61 1.2. Items richtig 8 8 1.3. Übereinst. Items 10 10 1.4. Übereinst. Items ® 4 4 1.5. Übereinst. Items (f) 6 6 1.6. Lösungszeit (min) 11 6 2. MTW (B) 2.5. IQ 74 76 2.2. Items richtig 7 9 2.3. Übereinst. Items 10 10 2.4. Übereinst. Items ® 3 3 2.5. Übereinst. Items (f) 7 7 2.6. Lösungszeit (min) 11 6 3. MTVT 3.1. RW 10 13 3.2. PR 48;05;0 60;7;1,5 3.3. SW 99;76;74 103;85;78 3.4. Lösungszeit(min) 34 18 3.5. Items richtig 10 13 3.6. Übereinst. Items 19 19 3.7. Übereinst. Items ® 8 8 3.8. Übereinst. Items (f) 11 11 4. Kognition (ms) 4.1. 859 638 648 4.2. 7859 2299 613 4.3. 344 656 340 4.4. Start 2561 206 4.5. Stopp 2268 476 4.6. Kreis 860 425 4.7. Dreieck 764 425 4.8. Quadrat 806 228 Rechteck! Sie können nicht differenzieren! Durch die Testanforderungen mit dem MWT und MTVT wird eine sehr hohe psychische Beanspruchung induziert - bei beiden Probanden war starkes Erröten zu konstatieren.

Tabelle 3: Die Schul- und Berufsschul-Noten von Michael und Torsten.

Lfd.Nr. Fach Torsten (Noten) Michael (Noten) 1.1. Deutsch 4 3 1.2. Mathematik 2 2 1.3. Biologie 3 2 1.4 Physik 4 2 1.5 Chemie 3 2 1.6. Arbeitslehre 3 3 1.7. Geschichte 2 1 1.8. Politische Bildung 3 3 1.9. Erdkunde 3 2 1.10. Kunst 3 3 1.11. Musik 3 3 1.12. Sport 3 2 2.1. Deutsch 5 5 2.2. Politische Bildung 4 3 2.3. Sport 3 3 2.4. Technologie 4 3 2.5. Fachmathematik 3 3

3.1. körperliche Belastbarkeit 3 2 3.2. Ausdauer/Zielstrebigkeit 3 3 3.3. Arbeitstempo 4 3 3.4. Arbeitsplanung/Organisationsfähigkeit 3 2 3.5. Arbeitsqualität 3 2 3.6. Arbeitssorgfalt 3 3 3.7. Kenntnisse Werkzeuge, Geräte 3 2 3.8. Geschicklichkeit bei der Handhabung 4 3 3.9. Selbständigkeit bei der Aufgabenlösung 4 3 3.10. Einstellung zur Arbeit 4 3 3.11. Auffassungsvermögen 4 3 3.12. Teamarbeit 3 3 3.13. Konzentration 4 4 4.1. Arbeitsproben 45 51 5.2 Kenntnisprüfung 56 55 5.3. Durchschnitt 50 53

Bei den kognitiven Leistungsanforderungen (siehe Tabelle 2) ergibt sich eine signifikante Differenz! Für die kognitiven Anforderungen beträgt die Testgröße:

     1

tg = ≈ 2,9 (1) 11,9 – 7*1

      	       42


Dieser Wert ist signifikant. Bei den perzeptiven Leistungen war dies allerdings nicht der Fall.

Auch bei den Schul- und Berufsschulleistungen (siehe Tabelle 3) konnte eine signifikante Differenz unter Beweis gestellt werden. Hier konnte eine Testgröße von

              18: 30

tg = ≈ 6 (2) 20 - 30*0,62

             29 * 30


errechnet werden.

Und beim dritten MZ-Zwillingspaar sah es so aus, dass der Eine eine Lernbehinderung aufwies und der Zweite ein Studium absolvierte. Kommentar überflüssig!

Warum eigentlich bis dato kein Humangenetiker, geschweige denn Psychologe auf die Idee gekommen ist, bei einer präsenten Erbkrankheit den IQ zu messen und dieser zuzuordnen, und daraus die entsprechenden Schlussfolgerungen zum Abfall der kognitiven Leistungsfähigkeit abzuleiten, verbleibt eigentlich schleierhaft. Bei Freye (1988) wird lediglich ein Klassifikationsversuch bei der PKU zum Intelligenzstatus unternommen. Die Messung des IQ bei der PKU und die Zuordnung zu einer definierten Person unterblieben allerdings in diesem Werk aus den verschiedensten Gründen.

In diesem Aufsatz werden erstmals den einzelnen genetischen Defekten und anderen, durch negativ wirkenden Umweltbedingungen her-vorgerufenen intellektuellen Defizite die IQ-Werte zugeordnet, um daraus analytisch Schlussfolgerungen zur komplexen Materie von Genen und Umwelt zur Konstituierung der kognitiven Leistungsfähigkeit abzuleiten (siehe Tabelle 4).

Tabelle 4: Beispiele zur differenten Wirkung von Umwelt und Gene (Dkt-Diagnostikant).

Dkt-Nr. Globale Ursache Differenzialdiagnostik Kognitive Leistung IQ (MWT) 1. Genetisch Galaktosämie 60 2. Genetisch PKU 20 interpoliert 3. Genetisch Corea Huntington 20 interpoliert 4. Genetisch Hypokaliämie 80 5. Genetisch Trisomie 21 – Splittersyndrom 30 interpoliert 6. Umwelt Hörbehinderung 10 interpoliert 7. Umwelt Soziale Vernachlässigung 20 interpoliert 8. Umwelt SHT 4.Grades 30 interpoliert 9. Umwelt Meningitis 80 10. Umwelt+ Genetisch Hypoxie + fragiles X-Chromosom 20 MWT, 0 LPS – interpoliert

Im Falle der Erbkrankheit Chorea Huntington/Chorea hereditaria (Dkt-Nr.3), die dominant von der Mutter zur Tochter übertragen wird, kann belegt werden, dass der genetische Einfluss der Verursachung der Lernbehinderung zirka 40 Prozent beträgt, da sich der IQ hier stets auf rund 60 beziffert. Anderseits kann die negative Wirkung von Umwelteinflüssen, beispielsweise aufgrund von Mangelernährung, hier ebenfalls 40 Prozent betragen. Die Phenylketonurie (PKU) und Galaktosämie sorgt auch für einen Abfall des IQ von 40 Messwertpunkten. Die Hypokaliämie (Kaliummangel), der prototypische Fall für die Konstitution einer Lernbehinderung, weil aufgrund von Kaliummangel die Reizleitung in den Neuriten bzw. Axonen (Nervenstränge) extrem verlangsamt ist, reduziert den IQ hingegen nur um zirka 20 Punkte vom Normalbereich.

In einem konkreten Falle konnte dokumentiert werden, dass der IQ bis zu 66 Prozent von negativen und positiven Umwelteinflüssen modifiziert wurde. Denn: Bis zum 6 Lebensjahr wurde ein IQ von 50 bei der besagten Person aufgrund von Mangelernährung und sozialer Vernachlässigung gemessen. Ab dem 18. Lebensjahr konnte dann sogar ein IQ von 100 konstatiert und bis zum dreißigsten Lebensjahr ein Intelligenzniveau von 150 IQ-Punkten aufgrund einer intensiven Begabtenförderung gemessen werden.

An diesen exemplarischen Beispielen ist zu ersehen, dass sowohl die Gene, als auch die Umwelt gravierende negative pathologische Wirkungen auf die Ausprägung der Potenz der psychischen Leistungseigenschaften auszuüben vermögen. Die Spannbreite reicht dabei von 20 bis 80 Prozent bei den Genen (Dkt-Nr. 1 bis 5) und 20 bis 90 Prozent bei den Umwelteinflüssen (Dkt-Nr. 6 bis 9).

Damit ist mit dem Mythus aufgeräumt, dass sowohl die Umwelt, als auch die Gene bei der Ausprägung der psychischen Leistungseigenschaften überwiegend und generell dominieren. Es ist immer eine Frage der jeweiligen konkreten ontogenetischen Entwicklung und Lebensumstände eines Individuums, welchen Anteil die beiden Komponenten Umwelt und Gene am Gesamtprodukt, dem phänomenal zu messenden IQ haben.

3.3 Die mathematische Modellierung der Wirkung von Umwelt und Genen zur Herausbildung des kognitiven Leistungspotentials

In erster Näherung kann daher berechtigter- und logischerweise angenommen werden, dass sich die Umwelt (u) und Gene (g) bei der Konstituierung des IQ additiv verhalten. Demnach kann der triviale Modellansatz (hypothetisches Modell I) wie folgt formuliert werden:

IQ (100) = g ± u. (3)

Beträgt beispielsweise der gemessene IQ 80, wie in Tabelle 4, Dkt- Nr. 4, dann beläuft sich im ersten Moment, so könnte man meinen, die Komponente g auf 20. Bei einer aktuellen intellektuellen Beeinträchtigung durch Infektionen (Meningitis) oder ein erlittenes Schädelhirntrauma durch einen Unfall kann diese Betrachtungsweise wirklich legitim und sehr hilfreich sein; dies ist trivial und bedarf fast keiner Erwähnung. Im Rahmen der Herausbildung der kognitiven Leistungspotenz in der Ontogenese insgesamt wäre diese Betrachtungs- und Herangehensweise allerdings zu simple, weil beim Abfall von 20 Prozent auch negativ wirkende Umweltanteile beteiligt seinen können, beispielsweise durch soziale Vernachlässigung oder durch einen suboptimal verlaufenden pädagogischen Prozess. Dkt-Nr. 9 in der Tabelle 4 belegt einmal anhand eines konkreten Beispieles, wie sowohl genetische, als auch Umweltfaktoren negativ auf die Entwicklung des IQ sich auswirken können. Anderseits kann die negative Wirkung der Gene unter Umstände durch Lernprozesse kompensiert werden. Daher ist eher anzunehmen, dass hier eine komplizierte Wechselwirkung zwischen u und g vorliegt. Beispielsweise ist nicht auszuschließen, dass zwischen u und g Überlappungen konstatiert werden können. Mit der Abbildung 2 soll dies einmal prinzipiell verdeutlicht werden (siehe Abb. 2).

100 100


         g=20	g =30	



         u=80		u=90     


Abb. 2: Negativ wirkende Genkomponenten können durch positive Umwelteinflüsse, beispielsweise durch Lernprozesse, kompensiert werden. g kann beispielsweise 30 betragen und u 90, so dass phänomenal ein IQ von 80 gemessen wird.

Unabhängig von den verschiedenen Varianz- und Korrelationsmodellen wird nun erstmals ein kausaler und funktioneller mathematischer Ansatz mit drei hypothetischen Modellen zur Konstituierung der kognitiven Leistungspotenz mit den Wirkanteilen von Genen und Umwelt dargestellt.

Um ein adäquates mathematisches Modell zum Wirkungseinfluss von Gene und Umwelt zur Herausbildung der kognitiven Leistungspotenz ableiten zu können, muss man sich allerdings prinzipiell die ontogenetischen Bedingungen von Mutter und Vater und die Verschmelzung der Ei- und Samenzelle vor Augen führen: Auf die Gene g von Vater und Mutter als genetische Potenz zur Herausbildung der kognitiven Fähigkeiten wirken kontinuierlich die positiven und negativen Umwelteinflüsse u, wie beispielsweise biologische (Viren, Bakterien, Allergie auslösende Agenzien, Antiimmunreaktionen,.....), chemische (Toxine) und physikalische Umweltfaktoren (mechanische Läsionen, die zu Hirnausfällen führen, Lärm, elektromagnetische Felder und Strahlung, .....), aber auch physiologische (fluktuierender Blutdruck, wechselnde Herzfrequenz, schwankender Zuckerspiegel,....) und psychische Faktoren (Stress, Traumata, pädagogische Prozess,...) ein. Diese diversen Einflussfaktoren können den Genstatus zur Potenz der Konstituierung der kognitiven Leistungsfähigkeit, also dem zu messenden IQ gravierend durch spontane Mikromutationen modifizieren. Insofern lässt sich der Genstatus als Funktion der Umwelteinflüsse darstellen [g = f(u)]. Nach der Fusion der männlichen und weiblichen Chromosomensätze in der Zygote Z nimmt faktisch die Individualentwicklung, die Ontogenese ihren Anfang und Lauf, wobei ab diesem Zeitpunkt ebenfalls mannigfaltige Umwelteinflüsse auf das Individuum einwirken und die intellektuellen Fähigkeiten modifizieren.

Mit folgender Abbildung 3 soll dies einmal prinzipiell transparent gemacht werden.


                           ± u                         Z
                                                     gyx+ gxx 


    Ontogenese

Abb. 3: Die Beziehung von Umwelt und Genen zur Konstituierung der kognitiven Leistungspotenz (gyx und gxx – genetische Potenz von Mann und Frau zur Herausbildung des IQ, u, uyx, uxx – Umwelteinflüsse auf die Zygote, den Embryo und auf Mann und Frau, Z-Zygote).


Mathematisch kann nach diesem Schema die Relation von Umwelt und Gene zur Konstituierung der zu messenden kognitiven Leistungsfähigkeiten in Form des IQ nun wie folgt formuliert werden:

IQ = [gyx = f (uyx)] + [gxx = f (uxx)] ± u. (4)

Vereinfacht laute diese Beziehung dann:

IQ = gyx +gxx ± u oder ganz einfach (5)

IQ = g ± u, (6)

wobei man wieder beim mathematischen Ausgangpunkt (3) angelangt wäre.

In zweiter Näherung kann man dem Zusammenhang von IQ, u und g präzisierend wie folgt mathematisch Ausdruck verleihen:

IQ = (g ±gx) + (u ±uy) (7)


Diese additive Verknüpfung scheint aber auch noch zu trivial für mögliche Relationen der Interaktion von Umwelt- und Geneinflüsse zu sein. Umwelt und Gene müssen nicht unbedingt in einer Ebenen wirken, sondern es kann ein Winkel zwischen beiden Vektoren vorhanden sein. Auf der Basis der obigen Datenlage soll daher folgendes hypothetisches mathematisches Modell (hypothetisches Modell II) abgeleitet werden:

Es wird angenommen, dass die Faktoren Umwelt (u) und Gene (g) analog wie in einem Kräfteparallelogramm wirken und die Vektoren u und g im Winkel von 90 o angeordnet sind. Auf den aktuellen, präsenten Gen- (g) und Umweltstatus (u) des IQ können jeweils zusätzlich positive, wie negative Effekte durch Gene (gx) und durch die Umwelt (uy) generiert werden. Mit der Abbildung 4 soll das orthogonale Vektorenmodell einmal grafisch veranschaulicht werden (siehe Abb. 4).

       u
    
+uy    
 -uy
                   IQ	         	
      	              
           g
                          

-gx +gx

Abb. 4: Grafische Darstellung der Wirkung der Vektoren Gene (g; gx) und Umwelt (u;uy) im zweidimensionalen Koordinatensystem. Als Resultat ergibt sich der jeweilig gemessene IQ.

Damit ergibt sich für die Resultierende als IQ (eines speziellen Testes) oder für eine spezifische kognitive Leistungsfähigkeit, z.B. für die verbale Begabung in dritter Näherung:

IQ = Ö(g ±gx)2+(u ±uy)2 (8)

Schwierig ist es, den jeweiligen Anteil von Gene und Umwelt abzuschätzen. Es soll einmal bei einem sich konstituierenden IQ von 100 angenommen werden, dass unter normalen und gesunden Bedingungen Gene und Umwelt den gleichen Anteil an der sich herausgebildeten kognitiven Fähigkeit, jeweils ohne negative und positive Wirkanteile, ausmachen. Dann ergibt sich jeweils für Erbe und Umwelt ein Anteil von:

100 = Ö 2 x2 (9)

Dies macht dann einen Anteil von jeweils x » 71 aus.

Danach kann beispielsweise der negative genetische Einfluss berechnet werden. An einem konkreten Beispiel (Dkt-Nr. 4) aus der Tabelle 4 soll die Tragfähigkeit dieses Modells einmal belegt werden, um den negativen Wirkeinfluss von der Erbkrankheit Hypokaliämie zu berechnen:

IQ (Dkt-Nr.4) = 80 = Ö (71 - gx )2 + (71)2 (10)

Der negative Wirkeinfluss von Hypokaliämie beträgt damit:


gx = 71 –Ö 802 –712 = 71 -Ö6400-5000 = 1400 = 34,6 (11)

Es soll nicht verschwiegen werden, dass diesem speziellen Modellansatz gewisse Grenzen gesetzt sind, beispielsweise dann, wenn der resultierende IQ bei 71 angesiedelt ist oder die Vektoren einen größeren bzw. kleineren Winkel als 90o einnehmen. Hier muss man das Vektorenmodell erweitern und den Kosinussatz einführen, da der Winkel zwischen den beiden Vektoren g und u kleiner oder größer als 90o sein kann [insofern stellt (8) lediglich eine spezielle Form, einen mathematischen Spezialfall des folgenden allgemeinen Modellansatzes dar (siehe Abb. 5 und Formel 12)].

                                   u
      
              

IQ



       G

Abb. 5: Das allgemeine Vektorenmodell zur Wirkung von Umwelt (u) und Gene (g) mit dem resultierenden IQ.


Die stimmige Formel lautet dann für sämtliche Fälle, ohne Einschränkungen ganz allgemein:

IQ = Ö(g ±gx)2+(u±uy) 2- 2 (g ±gx) (u±uy) cos a (12)

Momentan wird die logische und nachvollziehbare Lehrmeinung vertreten, die sich sehr breit durchgesetzt hat, dass der resultierende, zu messende IQ das Produkt von Umwelt und Gene ist - beide Faktoren konstituieren also die jeweilige kognitive Leistungspotenz.

Wenn dieses Postulat, ja Axiom wirklich zutrifft, dann kann man hier auch von einem Skalarprodukt sprechen und entsprechend mathematisch fassen, wobei die Wechselwirkung von Gene und Umwelt bei der Konstituierung des zu registrierenden IQ sehr gut abgebildet wird (siehe Abb.6).

		            Û
              

j



Ĝ

Abb. 6: Das Skalarprodukt von Umwelt Û und Gene Ĝ mit dem Winkel j grafisch illustriert, woraus der zu messende IQ resultiert.


Als dritter hypothetischer Modellansatz (hypothetisches Modell III) kann dies mathematisch in Form eines Skalaproduktes wie folgt zum Ausdruck gebracht werden:

IQ= (g ±gx )* (u±uy) * cos j (13) Sollte sich allerdings die aktuelle Lehrmeinung, dass der IQ das Produkt aus Umwelt und Genen ist, nur als eine unüberlebte rhetorische Floskel herausstellen, dann könnte das additive Modell zutreffen und die gängige verbale Formel müsste dann lauten:

Der IQ ist die Summe aus den Umweltbedingungen und den individuellen genetischen Voraussetzungen, ja Dispositionen.

Aus alle dem können aber auch gravierende und fundamentale philosophische Schlussfolgerungen abgeleitet werden:

Was wir im Endeffekt sind, ist das Produkt und das Wechselspiel aus Gene und Umwelt! Der Mensch ist genetisch, wie durch die Umwelt determiniert, wobei den Umweltbedingen, dem pädagogischen Prozess eine sehr große und überwiegende Bedeutung zukommt.

Und: Kein Mensch darf aufgrund seiner einmaligen genetischen Konstitution und konkreten Entwicklungsbedingungen und umstände diskriminiert werden, wie es sogar noch in der jüngsten Vergangenheit oftmals geschehen ist.

3.4 Ein dritter Faktor der kognitiven Leistungseinschränkung - eine kühne Hypothese

Neben genetischen und Umwelteinflüssen, scheint es eine dritte Kategorie von Ursachen für die Reduzierung des kognitiven Leistungsvermögens zu geben: Über 13 Prozent der Lernbehinderten wiesen Anomalien im Lendenwirbelbereich auf. Hypothetisch betrachtet könnte in der embryonalen Neuralrohrphase (Neurula), aus der das ZNS hervorgeht, ein Schalt- bzw. Programmierungsfehler aufgetreten sein, so dass davon dann die spätere Hirnentwicklung gravierend in Mitleidenschaft gezogen wird. Schalt – und Programmierungsfehler müssten somit als eine weitere Ursache für Fehlentwicklungen des Zentralnervensystems aufgefasst werden. Wenn dies wirklich zutreffen sollte, dann ist bei der mathematischen Modellierung eine dritte Variabel mit einzubeziehen.

Quellenverzeichnis

Burt-Affaire: Mackintosh, N.J. (1995): Cyril Burt : Fraud or Framed, Oxford University Press

Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg (Hrsg., 1993): Behinderte Jugendliche vor der Berufswahl, Universum Verlagsanstalt GmbH KG, Wiesbaden

Dzieyk, M. (2006): Aspekte der Zwillingsforschung, in: Kompaktlexikon Biologie, deutschsprachiges Wissenschaftsportal wissenschaft-online.de

Freye, H.-A. (1988) : Humangenetik, VEB VERLAG VOLK UND GESUNDHEIT, Berlin

Friedrich, W. und vel Job, O.K. (Hrsg, 1986): Zwillingsforschung international, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin

Lenz, R.(1998): Ursachen der Lernbehinderung, unveröffentlicht

Matthias, D. (2002): Aufgaben der Intelligenzforschung, in: http://www.hausaufgaben.de

Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen, den 28.02.2007

Kann man Intelligenz steigern?

Wenn ja. Wie? Gibt es dazu wissenschaftliche Berichte? Wenn nein. Warum nicht? Gibt es dazu wissenschaftliche Berichte?

Die Definition ist mir zu sehr auf den Menschen bezogen. Die Definition im englischen Pendant gefällt mir besser, weil allgemeiner. Der bestehende Artikel könnte dann z.B. nach "Menschliche Intelligenz" verschoben werden. Hier würde ich eine allgemeine Definition zusammen mit Verweisen auf Beispiele bevorzugen.

Mit der Definition kann ich mich noch zufrieden geben, aber nicht mit den z.T. wenig fundierten Meinungsäußerungen im Text darunter. Wenn man den IQ als Maßeinheit für Intelligenz betrachtet und von deren Normalverteilung in der Bevölkerung ausgeht (was nicht alle Intelligenzforscher tun), dann sind IQs über 145 mitnichten sinnlos. Sie sind nur mit den Standardtests nicht zu messen, weil deren "ceiling" bei 145 liegt. Eine andere Frage ist die (Konstrukt-)Validität der Tests. Wenn ein Test tatsächlich das misst, was sein Autor unter Intelligenz versteht, ist er valide und als Messinstrument tauglich. Wer einen völlig anderen Intelligenzbegriff vertritt, muss sich eben andere Tests ausdenken, wenn er auf eine Quantifizierung der Intelligenz Wert legt. Zumindest die zwei grundsätzlich unterschiedlichen Positionen, die es in der Intelligenzforschung gibt, nämlich das hier offenbar vertretene Konstrukt multipler Intelligenzen (Gardner u.a.) und das der generellen Intelligenz (g-factor, Spearman u.a.) bzw. ihrer Weiterentwicklungen (Sternberg u.a.) sollten bei einer neutral informierenden Einführung Erwähnung finden. Und über pädagogische Implikationen wäre an anderer Stelle zu diskutieren, aber nicht in einem Lexikon-Artikel.
Was freilich vom Lexikon abhängt...
Ich habe nun eine erhebliche Erweiterung und Defocussierung vorgenommen. Hinzu kamen der Emotionale Intelligenzbegriff, die Künstliche Intelligenz, die kollektive Intelligenz unter Einbeziehung der morphogenetischen Felder sowie Außerirdische Intelligenz. Ich denke mal, dass dem Intelligenzbegriff somit gem. der aktuellen Forschung im EQ-Bereich auch im Bezug auf multiple Faktoren adequat Rechnung getragen wird. Über eine weitere Ergänzung in Richtung generelle Intelligenz würde ich mich jedoch auch freuen. Eine angedeutete pädagogische Betrachtung ist IMHO gerade bei einem Thema dass die Entwicklsungspychologie sowie die Erziehung insbesondere in unserem Kulturraum nach wie vor derartig prägt wie der Intelligenzberiff, durchaus angemessen. Liebe Grüße, jetzt muss ich mal schlafen ;-)) Bodo Wiska

Ich finde, dass die Erweiterungen in eig. Artikeln besser aufeghoben sind. --'~'

Sollte sich Jemand finden, der die einzelnen Abschnitte fundiert erweitern kann, stimme ich Dir zu. Vielleicht sollte man das auch schon deswegen auslagern, damit diese Kapitel dann auch zum weiterschreiben einladen. Dann müssten hier Kurzfassungen dieser Abschnitte neu formuliert werden, damit dem Intelligenzbegriff in seiner Komplexität noch genüge getan wird. Erfolgsintelligenz kann man z.B. noch nicht verschieben, weil da noch nichst ist. EQ und IQ rauszunehemn halte ich für fragwürdig, denn das erwatet man i.d.R. unter Intelligenz. Die anderen Erweiterungen rausnehmen, nimmt dem Artikel allerdings auch seine Übersichtsfunktion. Und zu lang ist er noch nicht. Mach einen Vorschlag! Jetzt, finde ich, hat zumindest Dieser eine Artikel zum Thema etwas Fleisch am Gerüst. Bo 16:01, 24. Jul 2003 (CEST)

Aus dem Artikel: "Allgemein: Die Fähigkeit des Gehirns, (unbekannte) Probleme kreativ (unprogrammiert) zu lösen bzw. die Fähigkeit des Menschen, ihm unbekannte Situationen in angemessener Geschwindigkeit handhaben zu können (Anpassungsfähigkeit)."

Was meinst Du mit "unprogrammiert" im Zusammenhang mit Kreativität? Vertrittst Du die Meinung, dass menschliche Kreativität "ungerichtet", also "unkoordiniert" abläuft, oder denkst nur Du dass ein bewusst erlebbar gemachter Kreativprozess (z.B. in einerm Brainstorming bei einer Werbeagentur oder in einem disszozieerendem Gespräch bei einer Verhaltenstherapie) dann nicht mehr kreativ zu nennen ist?!? Das würde nämlich im Umkehrschluss bedeuten, dass man mit Bewusstmachung einer kreativen Leistung, diese dann nicht mehr kreativ bezeichenn könnte, und das wieerum würde allen Künstlern und Erfindern z.B. ber der Produktentwicklung ihre komplette kreativität absprechen. Denn dort wird ja mit Methoden zu bewussten und nachvollziehbaren Kreativitätsprozessen gearbeitet (Menthode 6-3-5, Blackbox, einzelne NLP-Formate etc.) Hast Du da neuere Erkenntnisse aus der Gehirnforschung? Die sog. "Disney-Methode" macht z.B. im NLP den Erfindungsprozess von Walt Disney nachvollziehbar und programmierbar, weil er den Ablauf veröffentlicht hat und nun für Jedermann dieser Kreativtätsprozess nachvollziehbar ist. Dumm ist natürlich, das nebenbei bemerkt, dass auch Despoten von "Programmierung" sprechen, wenn sie Menschen für ihre Zwecke konditionieren wollen. Irgendwie so wie mit dem Brotmesser.... dieser Programmierungsbegriff Bo 19:34, 26. Jul 2003 (CEST)
mit Kreativ wollte ich nur auf die menschliche Besonderheit verweisen, auf Probleme nicht zwingend vorhersehbar zu reagieren, im Unterschied zum Blechtrottel. --'~'
*lacht* ach sooo... ;-))) *lol*
also möchte ich "kreativ" in die Def. wieder reinnehemn, und Morphogenetische Felder ausgliedern, ok?
Ok, ich mach das mit den Feldern. Nimm´ Du Die Kreativität rein, ja? Bo

Zitat aus Artikel

Obwohl es nachweisbar kollektiv intelligentes Verhalten gibt, ist die Wissenschaft nicht in der Lage ihre Systemzusammenhänge vollständig zu erklären. Wenn die Wissenschaft nicht mal in der Lage ist Einzelintelligenz zu verstehen, wieso soll sie dann kollektive Intelligenz verstehen? Kollektive Intelligenz (wenn es diesen Begriff in dieser Form überhaupt gibt) hat sicher mit Kommunikation zu tun. Das sollte im Artikel illustriert werden. --HHK 17:17, 30. Jul 2003 (CEST)

Da (!) ist ´was dran. Wíeso beschäftigt sich die Wissenschaft überhaupt... na,ja das geht nun zu weit. Aber mal anders herum: Wenn es schon nicht gelingt das menschliche Gehirn in Zusammenarbeit mit anderen Gehirnen zu erforschen, warum besteht die Wissenschaft denn dann eigentlich immer auf ihr letztes Wort?
ok, die Frage war rhetorisch ;-))) Bo
Dann sollte diese lächerliche Formulierung raus oder geändert werden. Vermutlich wollte der Autor vermeiden zu sagen, dass wenn einzelne intelligente Individuen zusammenarbeiten auch als ganzes etwas Intelligentes dabei herauskommen kann. --HHK 17:31, 30. Jul 2003 (CEST)
Naja... mal langsam mit den jungen Pferden.... wenn es das Phänomen gibt und es wissenschaftlich nicht erklärt werden kann, sollte man das schon so deutlich sagen. Es genügt nicht festzustellen, dass es KollI (feine Abk;-) gibt. Genau das wollte der Autor ja damit sagen. Es gibt sie, jedoch nicht erklärbar. Und deswegen ja auch das Rumgeeiere mit den M.Feldern, woll? Bitte besser formulieren oder drin lassen. Bo 21:42, 30. Jul 2003 (CEST)

emotionale Intelligenz

  • Ich persönlich habe starke Zweifel daran, ob der Begriff "emotionale Intelligenz" hier wirklich hineingehört. Es gibt sicherlich eine Menge Forschung, die sich mit emotionalen Fähigkeiten von Menschen befaßt, aber nicht unter dem Begriff "emotionale Intelligenz". Ist der EQ nicht eine Erfindung von Daniel Coleman, um sein Buch besser verkaufen zu können ? So nach dem Motto: Intelligenz und Emotion werden ja landläufig als Widerspruch aufgefaßt, aber ich werde die Menscheit damit überraschen, daß ich eine Einheit daraus bilde. Wow ! Hat der EQ auch einen Wert ? Wo liegt der Durchschnitt ? Wie wird er ermittelt ? Das alles kann man vom IQ sagen, aber nicht vom EQ.
  • Was ist "kollektive Intelligenz" ? Das auch für menschliche Gruppen bzw. Gesellschaften Gesetzmäßigkeiten gelten, ist doch wohl ein alter Hut und hat nichts mit "Einsichtsfähigkeit eines Systems" zu tun. Diese ist nun einmal an ein einzelnes Gehirn gebunden.

Nicht jede Theorie, die irgendjemand mal irgendwo formuliert und die sich für jemand anderes dann irgendwie schick anhört, gehört auch in eine Enzyklopädie. Synapse

Synapse Sei mutig! (ich fand das übrigends auch).--^^~ 16:23, 31. Mär 2004 (CEST)
@Synapse: Ich stimme Dir völlig zu. Der EI-Begriff taucht häufiger im Feuillton als in der Fachliteratur auf, weil die unter EI subsummierten Phänomene ohnehin schon in anderen Bereichen (Emotionsforschung, Selbstregulationstheorien, soziale Kompetenz, etc.pp.) bearbeitet werden. Der Begriff ist m.E. in erster Linie Begriffshuberei und deckt nichts Neues auf. Und für kollektive Intelligenz gibt es noch nicht einmal ein Messkonzept. Scepticfritz 11:59, 5. Apr 2006 (CEST)

Ich habe die außerirdische Intelligenz rausgenommen. Das hatte hier absolut nichts mit dem Thema zu tun. Vielleicht macht mal einer einen eigenen Artikel draus. --Bernd

Was ist mit Pierre Boudieu bei der Soziologischen Definition? Intelligenz ist das was die Herrschende Klasse von der Beherrschten unterscheidet. Scheinbar zählt nur Leistung und Talent.Dass die kulturellen Kompetentzen zur entwicklung dessen, was von der Herrschenden Klasse als Intelligenz angesehen wird (Und in Wahrheit ein Klassenhabitusist) schon in den Kinderschuhen vermittelt werden, wird vernachläßigt. Daß das herabschauen auf Leute mit niedriger "intelligenz", (die natürlich auch noch von Geburt an dumm sind, dass macht es einfacher, dann brauchen wir unsere Gesellschaft nicht zu ändern) eine Form von Rassismus ist wird auch nicht erwähnt. Dabei gehört es IMHO zum NPOV gazu auch gegensätzliche Positionen zu nennen.

Richardfabi|Richardfabi

Intelligenz als Begriff der Soziologie

Zum Abschnitt "Die Intelligenz kann ihre Rolle als Kognitive Elite..." unter "Intelligenz als Begriff der Soziologie": Der Abschnitt ist in keiner Weise allgemein anerkannt. Man sollte dazu schreiben, wer diese Meinung vertritt (früher vertrat?) oder es ganz herausnehmen. --Gebu 12:52, 23. Jul 2004 (CEST)

Habe diesen Abschnitt und andere ähnliche, als allgemein anerkannt dargestellte Abschnitte jetzt erst einmal herausgenommen. --Gebu 06:04, 2. Aug 2004 (CEST)

"Heute gilt als sicher, dass ihr Ausmaß zu einem Großteil erblich bedingt ist." Das ist ja eine sehr absolut formulierte These. Wer behauptet das? --Gebu 12:52, 23. Jul 2004 (CEST)

Habe versucht das etwas neutraler zu formulieren. --Gebu 06:04, 2. Aug 2004 (CEST)

Ich habe wegen dieser Dinge den Hinweis zum neutralen Standpunkt am Anfang des Textes eingefügt. --Gebu 12:52, 23. Jul 2004 (CEST)

Das ist eben einer der Prüfsteine, ob man selber Intelligenz hat. Man kann das alles schließlich so neutral formulieren, daß der Beitrag selbst keine Intelligenz mehr enthält. Benutzer:Dr. Volkmar Weiss, 26. Aug. 2004

Der Begriffsgebrauch in der DDR wird redundant erklärt (ggf. letzten Absatz löschen). Was soll der Verweis auf Adolf Hitler? Vielleicht hat das eine IP eingefügt? --T.G. 19:00, 1. Sep 2005 (CEST)

Kann man das auch in einem Satz sagen?

z.B. "Intelligenz ist das Lösen einer Aufgabe durch Überlegung" ist mir heute morgen unter der Dusche eingefallen. --Dstern 06:38, 24. Nov 2004 (CET)

Beschreibt aber die Intelligenz nicht zutreffend: Intelligenz ist eher Potential als konkrete Anwendung. (Man ist zum Beispiel nicht weniger intelligent, wenn man gerade keine Aufgaben löst.) --Skriptor 08:16, 24. Nov 2004 (CET)

Überarbeitungsbedarf

IMHO muß der Artikel gründlich überarbeitet werden; insbesondere ist es nötig, daß er aufgeräumt und überschaubar strukturiert wird. --Skriptor 23:06, 30. Dez 2004 (CET)

Ich bin der Meinung, dass dieser Artikel "Nebensächlichkeiten" (KI, extraterestischer I., ...) zuviel Aufmerksamkeit schenkt. Wer nach solchen Konzepten sucht wird diese Schlagworte sicherlich direkt recherchieren. Wer nach "Intelligenz" sucht, wird hingegen einen psychologischen Artikel (evtl. nicht mal einen soziologischen Artikel) erwarten. Dieser Kernbereich sollte ausführlicher dargestellt werden und umfassender, und darf m.M.n. ruhig auch Zwillingsforschung einbeziehen. Daher: einige gute Elemente dieses Artikels behalten, andere Elemente unter neue Schlagworte aufgreifen, aber insgesamt den Artikel völlig neu strukturieren. Harald

Und bitte auch abstimmen mit Intelligenztest bwz. (unverständlicherweise) IQ-Test. Vieles davon muß nur einmal gesagt werden.

  • Habe mal an der Struktur gearbeitet und wirklich Unnötiges gestrichen. Habe auch eine m.E. allgemeinere Definition geschrieben. Überarbeitungsbedarf besteht weiterhin: "Emotionale Intelligenz" nimmt zu breiten Raum ein und sollte mal nach Emotionale Intelligenz verschoben werden; es gibt noch viele kompliziert geschriebene Abschnitte im Text;
    IQ-Test ist sehr kurz und nicht allzu redundant. Intelligenztest existiert nicht (mehr) (Redirect -> IQ-Test). Ein sehr ausführlicher Artikel ist aber Intelligenzquotient mit vielen Überschneidungen zu diesem Artikel. --lueggu 00:02, 7. Apr 2005 (CEST)

Definition überarbeiten oder begründen

  • Der Definition nach müssen zwei Tatbestände zusammen erfüllt sein, damit 'Intelligenz' vorliegt: Erkennen und Finden. Nur Erkennen reicht demnach nicht, ebensowenig nur Finden. Anderenfalls wäre eine oder-Verbindung richtig.
  • Finden einer Problemlösung reicht auch nicht, sie muss schon optimal sein. Jedenfalls bei der aktuellen Definition.

Nicht dass ich die Intelligenz verwässern möchte, aber in aller Regel ist der erste Fund einer Problemlösung selten der einer optimalen, und es bedarf einiger Dings (die ich gern Intelligenz genannt hätte) bis nach langer Zeit daraus eine optimale wird. Knightowld 14:21, 23. Nov 2005 (CET)

Ich denke, es hängt durchaus von der Intelligenz ab, wie optimal die Lösung eines Problems ist. Viele Wege führen nach Rom, aber die meisten sind suboptimal. ;-) Eigentlich gehört neben dem Erkennen von Zusammenhängen aber auch noch das Einprägen derselben dazu und letztlich das Anwenden dieser zuvor erworbenen Kenntnisse um Zusammenhänge auf Probleme um diese zunächst einmal zu erfassen und dann möglichst optimal zu lösen. Der Begriff 'optimal' allein besagt aber nicht, was letzlich denn optimal ist. Optimal kann je nach Aufagenstellung die schnellste verfügbare, die am wenigsten aufwändige, die kostengünstigste, die sicherste, die effektivste oder aber in anderer Hinsicht eben möglichst beste Problemlösung sein. (Siehe auch Optimum) Ich halte die Definition eigentlich für eine sehr gute Kurzfassung dessen, was man gemeinhin unter Intelligenz vesteht. Viele andere Definitionen sind aus meiner Sicht eigenlich viel zu speziell.
Leider ist optimal derzeit in Qualitätssicherung, weil zu schwammig definiert. Daher ist das eher ein Hinweis mehr, bei der Definition nur aus gutem Grund den Begriff optimal zu verwenden. Knightowld 08:56, 28. Nov 2005 (CET)
Wie hoch muß eigentlich der IQ sein, um die in aller Hinsicht optimale Definition für Intelligenz zu finden? ;o)
Na ja, auf diesen Aspekt geht der Artikel ja ein. Knightowld 08:56, 28. Nov 2005 (CET)
  • Um meinen Punkt nochmals aufzuschärfen: Eine Definition ist keine Prosa. Sie sollte allein das Erforderliche enthalten. Alles in ihr ist bedeutungstragend. Enthält im vorliegenden Fall die Definition die Formulierung optimale Problemlösungen, so folgt daraus mehreres:
    • Es gibt auch nicht-optimale Problemlösungen
    • Nicht-optimale Problemlösungen sind nicht ausreichend, um Intelligenz feststellen zu können.
Das hätte alles seine Richtigkeit, wenn es einen Fall gibt, bei dem man nicht mehr von Intelligenz sprechen mag bzw. sie ausschliessen möchte, weil zwar eine Problemlösung festgestellt werden kann, diese aber nicht-optimal ist. Ein solches Beispiel hätte ich gern gekannt. Knightowld 08:56, 28. Nov 2005 (CET)
Natürlich gibt es mehr als genug suboptimale Problemlösungen. Das sind all jene Lösungen, die nicht optimal, weil zu teuer, aufwendig, langsam oder bedingt unbrauchbar sind. Beispiele für suboptimale Lösungen gibt es mehr als genug:
  • Die beliebte Dreisatzrechnung, als eine der umständlichtsten Methoden um Verhältnisgleichungen zu lösen.
  • Die Form zahlreicher Autos mit cw Werten jenseits von Gut und Böse.
  • Zahlreiche Funktion in den C Standardbibliotheken unter Windows und Linux, die reichlich Performance vergeuden (Da gibt es Geschwindigkeitsunterschiede bis zum Faktor 100, lediglich abhängig von der Intelligenz des jeweiligen Programmierers).
  • Diverse Sortier- und andere Algorithmen
An Hand suboptimaler Lösungungen, kann man normalerweise auf die Intelligenz dessen schließen, von dem sie stammt. Für das von Dir gewüschte Beispiel, nimm doch einfach die letzte Bundestagswahl. Das Problem die Kreuzchen zu malen wurde von der Mehrheit der Deutschen noch gelöst, von Intelligenz dabei kann man aber nicht sprechen. ;o)

Also ich hab in der Schule folgende Kurz-Definition gelerng: Intelligenz ist die Fähigkeit, Schwierigkeiten bzw. Probleme in neuen Situationen erfolgreich zu bewältigen, die aufgrund vorangegangener Erfahrungen allein, nicht gelöst werden können. Insofern ist Intelligenz die Vorausseztung für die psychische Funktion des Denkens."

Vielleicht hilf das ja weiter. LG

Zu Kritik an der orthodoxen Sicht der differentiellen Psychologie

Im Abschnitt "Kritik an der orthodoxen Sicht der differentiellen Psychologie" hätte ich mit zwei Punkten innhaltlich Probleme.

Zum Punkt Trainierbarkeit: Ich bin der Meinung dies stimmt nicht. Denn durch die Übung wird nicht mit Sicherheit die Intelligenz verändert. Hier ist eher das Problem, dass das Training das Messinstrument Intelligenztest unreliabel macht. Damit ist dies nicht ein Problem der Intelligenz sondern ein Problem der Testkonstruktion. Dies zeigt sich auch darin, dass man in der Psychologie so gut wie alle Arten von Tests verfälschen könnte indem man sich darauf vorbereitet.

Zum Punkt Motivation: Dies ist falsch. Wenn bei einem Retest die Bedingungen in der Umgebung bzw. in der Person geändert werden, darf man sich doch nicht wundern wenn etwas anderes heraus kommt. Motivation hat nun mal einen Einfluss auf das Ausfüllen eines Tests. Wäre analog, als würden die Leute erst bei Tageslicht den Intelligenztest machen und danach den Intelligenztest noch einmal in einem sehr dunklen Raum wiederholen. Da würde man doch auch nicht behaupten, dass die Leute durch die Dunkelheit auf wundersame Weise plötzlich "dümmer" geworden sind.

Mich würde mal interessieren wie der Autor diese Punkte begründet.


Dem wäre hinzuzufügen:
Zum Punkt "Problemlösefähigkeit": Dass IQ-Tests vor allem die Geschwindigkeit beim lösen relativ einfacher Aufgaben messen, halte ich so nicht für richtig. Die Tests haben zwar üblicherweise eine "speed-Komponente", genauso gibt es in diesen Tests üblicherweise Aufgaben von ansteigendem Schwierigkeitsgrad bis zu (oft) sehr schwierigen Aufgaben. Es wird auch gemessen, bis zu welchem Schwierigkeitsgrad der Proband eine Aufgabe (innert nützlicher Frist) lösen kann.
Allgemein zum Abschnitt "Kritik an der orthodoxen Sicht": Im Artikel werden Hinweise auf die Validität des IQ-Konstrukts unterschlagen, z.B. die "guten" Korrelationen mit Aussenkriterien wie schulischem und beruflichem Erfolg sowie die in vielen Untersuchungen gefundene Stabilität, auch über längere Zeit. --lueggu 00:43, 17. Apr 2005 (CEST)

Theorieklassen

Es müsste noch der Unterschied zwischen Intelligenzstrukturtheorien und Intelligenztheorien, die von einem Generalfaktor der Intelligenz ausgehen, deutlich gemacht werden.

Außerdem fehlt noch der Unterschied zwischen fluider und kristalliner Intelligenz (bzw. zwischen Pragmatik und Mechanik, (je nach Herkunft)). Daran kann man zusätzlich gut die Entwicklung der Intelligenz über die Lebensspanne verdeutlichen. --Tharkon

Intelligenz vererbbar?

Um das zu beantworten, ist Vererbung der Intelligenz bearbeitet worden. Irgendein Schwachkopf hat es auf die Liste der Löschkandidaten gesetzt. Gegenstimmen sind dringend erwünscht. --Charles Spearman 13:59, 28. Mär 2006 (CEST)

Gibt es dazu eigentlich wissenschaftliche Tests? --Florian K 01:41, 22. Apr 2005 (CEST)

Ja, vor allem Zwillingsstudien. Ich habe es im Artikel ergänzt.--Berlin-Jurist 08:03, 22. Apr 2005 (CEST)

Intellekt

Mir fehlt die konkrete Definition von "Intellekt". Wieso wird auf "Intelligenz" weitergeleitet, wenn hier nur steht, dass der Begriff in Konkurrenz zu "Intelligenz" steht, aber keine weitere Erläuterung vorhanden ist!?!?

"Intellekt" ist gleichbedeutend mit "Verstand", die Weiterleitung ist falsch.

Weiterleitung ist definitiv falsch, Intellekt ist aber auch nicht Verstand, sondern Belesenheit.

Hier auf Wikipedia sind 3 Artikel über intellectus. Alle 3 beziehen sich auf "Vernunft" oder "Verstand", was definitiv nichts mit Intelligenz zu tun hat. Also was bringt Intelligenz, wenn man keinen Intellekt hat? lenny

Hallo lenny!
Ableitung aus Duden, 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Universalwörterbuch:

"Die Fähigkeit durch denken, Einsichten und Erkenntnisse zu erzielen." siehe dazu auch meine Ausarbeitung weiter unten: "Fundament der Intelligenz".

wolfgang

Überarbeiten

Vielleicht bei der Überarbeitung präzisieren: das Konzept vom Intelligenzquotienten stammt nicht von Binet selbst, der nur relativ unabhängige Aufgabenreihen für die jeweilige Altersgruppe kannte. Der Intelligenzquotient wurde von William Stern und Éduard Claparède vorgeschlagen und dann später auch in den Binetschen Instrumentarien eingebaut.-- Markosch 21:35, 8. Aug 2005 (CEST)

Vererbbarkeit

Dazu: Vererbung der Intelligenz --Charles Spearman 14:09, 29. Mär 2006 (CEST)

Ich habe gelesen, das ein Junge die Intelligenz seiner Mutter erbt; wobei eine Tochter die Intelligenz ihres Vaters. Das muss mit X und Y chromosomen zusammenhaengen. Ich bin mir da aber ueberhaupt nicht sicher.

Wo hast du das denn gelesen? Nczempin 16:39, 29. Mär 2006 (CEST)
Musikalität ist auch eine Form der Intelligenz. Warum wurde diese dann bei Familie BACH von den Vätern auf die Söhne übertragen?...
Seit wann ist denn Musikalität eine Form der Intelligenz? Nicht, dass ich die Behauptung nicht auch zurückweisen würde. Nczempin 16:39, 29. Mär 2006 (CEST)

Im artikel steht, das die Wissenschaft darueber noch streitet. Weis jemand was anderes? Danke

Quatsch.

Nach der Theorie der multiplen Intelligenzen von Professor Howard Gardner, Harvard University gibt es verschiedene (nicht eine) Intellengenzen. Musikalische Intelligenz ist eine davon. www.howardgardner.com --Mahatma 15:05, 7. Apr 2006 (CEST)

Howard Gardner hat von Tuten und Blasen auch keine Ahnung. Das geht in Richtung Guilford: Man sauge sich sein persönliches Theoretisches Kontrukt aus den Fingern und versuche es durch Wissenschaftskollegen validieren zu lassen. Unglücklicherweise ging der Schuss aber nach hinten los. Gardner postuliert, dass seine Faktoren voneinander unabhängig sind. Die Chance, dass dem so ist, konvergiert (wenn man bisheriger Empirie glauben schenken mag, und mal das Problem Testkontruktion ignoriert) gegen 0. Außerdem hatten wohl Gardner und Sternberg bei der Kontruktion ihrer "von der Norm abweichenden" Konzepten gesellschaftspolitische Fragen im Hinterkopf, vgl. Usus der Intelligenzkonzepte & ihrer Tests in den USA. --82.82.185.246 18:15, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Vererbbarkeit

ich glaube die mischung machts! wenn mich jemand fragt wie hast du das erfunden ich würde sagen ich weis es nicht irgendwas hat mir geholfen!

Erster Abschnitt kopiert

Hallo zuammen

Ich weiss nicht, wie kritisch ihr das nach einigem öffentlichem Auferhebens anseht, aber ich beschäftige mich momentan stark mit dem Thema (Künstliche) Intelligenz und bin dabei auf folgenden Artikel gestossen: http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,A8E13C089F0615A7E0340003BA04DA2C,,,,,,,,,,,,,,,.html

Die ersten beiden Abschnitte scheinen 1:1 kopiert...

MfG Azrael

Hallo Azrael, vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit. Diese fünf Sätze wurden am 25.9.05 von einer IP eingefügt, ich habe sie wieder entfernt. Eine Versionslöschung scheint mir aufgrund des in Relation zum Gesamttext geringen Umfangs nicht unbedingt erforderlich zu sein. Stefan64 15:45, 3. Jan 2006 (CET)
Hui, das ging aber schnell! Werdet ihr benachrichtigt, wenn sich bei ner Diskussion was ändert? Eine Löschung wollte ich auch nicht andeuten, aber bei Urheberrechtsverletzungen kann man leider nicht vorsichtig genug sein... Ich würde allerdings den Inhalt der Einleitung wieder hinzufügen (sinngemäss natürlich...), da sonst der Generalfaktor und die multiplen Intelligenzen kaum angesprochen werden.

Anthropozentrik

Der ganze Artikel ist ausschließlich auf den Menschen ausgelegt. Gibt es denn niemanden, der sich mit Intelligenz in der Verhaltensforschung bei anderen Tierarten auskennt? Riptor 10:12, 9. Feb 2006 (CET)

Ganz der Meinung meines Vorredners. Ein Beispiel wären Bienen: Audio-Beitrag des Deutschlandfunks: Kluge Brummer --Edia 18:19, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Intelligenz und physische Parameter des Gehirns

Wissenschaftliche Studien legen einen Zusammenhang zwischen der Größe des Gehirns und dem Intelligenzquotienten nahe. Mit Hilfe von Magnetresonanztomografen wurde gezeigt, dass Menschen mit hohem IQ tendenziell über ein überdurchschnittlich schweres Gehirn verfügen.

Diese wissenschaftlichen Studien würden mich interessieren. Soweit ich weiß, besteht ein solcher Zusammenhang nicht. Bzw. es herrscht kein Konsens bezgl. eines solchen Zusammenhangs. Darüberhinaus stellt sich mir gerade die Frage, wie man mit einem MRT Gewicht/Masse messen will. Das erschließt sich mir aus dem MRT-Artikel nämlich nicht. --134.106.143.90 13:30, 28. Feb 2006 (CET)

Verlinkung Portal:Geist_und_Gehirn

sorry, ich war das -Asleif 23:18, 20. Apr 2006 (CEST)

Groß-und Kleinschreibung

"...die nur von Kindern bestimmter Altersklassen, nicht jedoch von jüngeren gelöst werden können."

Wird hier jüngeren nicht groß geschrieben? Oder bezieht sich das auf Kinder. Gruß --Igrimm12 12:23, 19. Aug 2006 (CEST)

Bildwarnung

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Images with unknown licence as of 6 December 2006;
Images with unknown licence as of 6 December 2006;

-- DuesenBot 01:49, 29. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Fundament der Intelligenz

Ihr lieben, es ist mir egal wer was wie wann und wo sagt, welches Wort er benutzt und mit welcher Termini er mir den Kopf verdrehen will. Was bewiesen ist und irgendwo anders seinen Gegenbeweis findet. Wie wäre es, wenn Du mit deinen eigenen Augen in der lebendigen Welt guckst und selber eine Lösung findest. Und versuche dabei dein denken abzuschalten, es führt Dich nirgends hin, nur in die Irre. Du lebst in einer Welt und siehst sie, ein Toter tut das nicht. Somit hätten wir schon einen Unterschied leben und tod, Geist oder Materie.

Begriff: Intelligenz: intel = dazwischen und legare = sammeln.

Angewendet: Anfangspunkt und Endpunkt oder Start und Ziel.

(Von welchem Nutzen sind Dinge die nicht angewendet werden können? Kann man es nicht anwenden oder man bekommt bei der Anwendung nicht das vorhergesagt Ergebnis, enthält die Sache eine Lüge.)

Du bist in einer unbekannten Stadt und möchtest selber zu Fuß schnellst möglich zum Bahnhof. Du mußt jetzt eine Vorstellung haben wo Du bist und wo der Bahnhof ist. Fehlt Dir die Vorstellung, die Straßenkarte in Deinem Kopf, kannst Du nicht den Weg bestimmen wie Du zum Bahnhof kommst (außer Du bestellst ein Taxi oder läßt Dich sonstwie transportieren, dies angemerkt um die Möglichkeit auszuschließen, weil einige Klugscheißer dies anführen werden um als weitere intelligente Lösung in Betracht zu ziehen!). Nennen wir diese Vorstellung in Deinem Kopf ein geistiges Eindrucksbild. Diese Bilder sind wohl feinstofflich, haben aber Masse, welche sich messen läßt (falls jemand eine Referenz möchte um "wissenschaftlich" zu werden - als ob man Dinge kompliziert machen sollte: Quantenmechanik, Carlos Rubia: „1984 erhielt der schweizer Quantenphysiker Dr. Carlos Rubia einen Nobelpreis für die Entdeckung einer mathematisch berechenbaren Naturkonstante, die das Verhältnis von Masseteilchen (Materie) zu den steuernden Energieteilchen darstellt.") Diese Bilder sind nicht kompatible mit dem Gehirn, das Gehirn denkt nicht. Es ist der Unterschied zwischen den lebenden und toten Dingen, von Geist und Materie. Du stellst also dieses Bild in deinen Kopf, ich meine, Du kannst es sehen, es ist da. Zusätzlich hast Du noch Erledigungen in der Stadt und Teile der Stadt sind wegen des Karnevals nicht gut passierbar. All dies sind Bilder die zu einem Bild zusammengefügt werden sollen. Somit könntest Du sagen: Intelligenz ist der Umgang mit Energie, den feinstofflichen Bildern die zu einem bestimmten Zusammenhang gebracht werden sollen. Der IQ ist um so höher wie die Person die bestmögliche Lösung im Verhältnis zur Zeit findet. Somit kommen wir zu einer mechanischen Definition von

Definition: (lat. Abgrenzung) Genaues Bild der Sache (Begriffsbestimmung Bsp.Bahnhof).

Gedanke: Energiebild.

Verstand: Ansammlung von Bildern.

Denken: Das Verknüpfen von Bildern.

Intelligenz: Die Fähigkeit Bilder in einer logischen Abfolge zu verknüpfen. Im Sinne einer Problemlösung. (Umgang mit Energie).

Geist: Das etwas was die Bilder erschafft - Die Person selbst, nicht der Körper.

Leben: Das führen eines Organismus durch Raum und Zeit. Ohne Geist kein leben, der Körper zerfällt zu Staub.

Verstehen: Eine Vorstellung haben und erkennen was das eine mit dem anderen zu tun hat.

Das obige ist nun vollends auf das physikaliche Universum anwendbar, wird ein Begriff in seiner Bestimmung verletzt, was in falscher Anwendung resultiert, tritt Verwirrung auf, der Zustand des Menschen. Wenn du dich mit jemand über Teelöffel unterhalten willst, und dieser hat nur Kaffeetassen im Kopf, wirst Du nirgends ankommen. Es gibt Gedanken "im Kopf" des Menschen, die so Energie geladen sind, so stark auf ihn einwirken, daß er (a) nicht unfallfrei gerade aus denken kann, Ängste, Depressionen hat, (b) anatomische Störungen aufzeigt, die der Arzt als Krankheit deklariert (siehe dazu morphische Felder). Der Psych-ologe wird wohl sagen: "Das ist aber nicht das, was die Autoritäten sagen!" Ja, kein Wunder, die sind auch blind, es ist der Tropfen der den Stein verändert, die Energieerscheinung die auf die andere Energieerscheinung einwirkt. Wenn man den Gedanken nicht kennt, die Energie die den Gedanken ausmacht, wird man nie verstehen, wie die eine Energie auf die andere Energie einwirkt. Intelligenz unterliegt nicht materieller Struktur, sie ist veränderbar. Sie verändert sich in dem Masse, wie die Person in der Lage ist Energie zu erschaffen (geistiges Eindrucksbild). Somit kommen wir zu Materie, was das Verdichten von Energie wäre, somit kommen wir zu Macht, was die Ordnung über Materie herstellt.

Dies als das Offensichtliche.

Es gibt nun ausreichend Prozesse, wie man die Person dazu bringt mehr Energie zu erschaffen, oder die Person einfach aus dem Körper raus haut - keine Beweise? Finde einen Auditoren dort kriegst Du den Beweis ganz persönlich für Dich geliefert, du kannst es selbst erfahren, ohne auf jemand anderen hören zu müssen der dir sagt wie du über die Dinge denken sollst. Und laß Dich nicht weiterhin von der Wissenschaft verwirren, die verstehen es selber nicht!

Apropos, Intelligenz ist auf etwas anwendbar, wie Musik, Mathematik, Gesellschaft usw.usw...

wolfgang (mehr zu dieser Diskussion, nach dem drücken von "Bearbeiten", der untere Teil verschwindet komischer Weise wieder, Wolfgang 10:16, 21. Feb. 2007)

nunja, aber stell dir vor, jeder würde hier seine meinung hinschreiben zu dem was intelligenz sei. das wäre sicherlich spannend, hätte aber nichts mehr mit wikipedia zu tun... und offentsichtlich ist das was du so genannt hast aus meiner perspektive überhaupt nicht -- schwarze feder 01:05, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Schauen nicht denken................Für Dich noch mal ganz persönlich, überprüfe für dich die Definition von Meinung, und versuch den Unterschied zwischen Meinung und Beobachtung auszuknobeln. Und lies nochmal Rubia und Sheldrake, wenn du schon nicht schauen kannst. Übrigens ist das hier die Diskussionsseite....und, ich bin nicht jeder....Wie funktioniert der Wikipedia-Schein zur Erlaubnis des Niederschreibens einer Beobachtung? Oder sehen die Bilder in Deinem Verstand anders aus? Und weißt Du jemand der dir erklären kann was das für Bilder sind und wie sie funktionieren? Brand neues Wissen....wolfgang
auch die diskussionsseite ist nicht zur darstellung von beobachtungen da, sondern zur diskussion des artikels. es gibt wikiversity, dort können theorien entwickelt werden. zum thema meinung: nur als beispiel: ich habe eine völlig andere meinung von materie (sie ist meiner meinung nach keine "verdichtung von energie") als du - meiner meinung nach ist materie selbstschöpfend und form, energie, information sind lediglich zustände, erscheinungsformen von materie. du sicherst deine meinung mit sheldrake ab, der absolut umstritten ist, ich mit ernst bloch, der sicherlich auch umstritten ist. -- schwarze feder 14:33, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Danke der Antwort und des Hinweises auf wikiversity. Sag mal, diskutierst Du der Diskussions willen, oder trägst Du zu einer Sache bei um diese besser verstehen zu können? Wie willst Du besser jemand anderen zum verstehen führen, in dem du ihn dazu bringst genauer zu schauen, was du ihm mit einem mehr an Daten klarzustellen versuchst? Wenn diese Daten nun nicht aus reiner Beobachtung stammen und nicht in der realen Welt zu finden sind, willst du wahrscheinlich jemand verschaukeln, ihm eine Lüge erzählen. Hier geht es nicht um die Entwicklung einer Theorie, es geht um etwas was ist! Intelligenz ist, hat sein Fundament und seinen Ablauf, was der obige Text beschreibt. Ich glaube, deswegen bin ich noch immer richtig auf dieser Plattform. Sollte es dir an Nachvollziehbarkeit mangeln, wirst du früher oder später nicht daran vorbeikommen es selbst zu überprüfen, wie im obigen Text hingewiesen. Wie gesagt, ich möchte hier nicht meine Meinung Preis geben, jeder kann meinen was er will. Ich bin auch nicht an der Meinung des anderen interessiert, es sei denn diese eröffnet mir neue Sichtweisen. Ich bin daran interessiert, was ist. Der Grund für das Studieren von Literatur dient nur dazu, daß mir andere helfen Dinge zu sehen, die ich bisher nicht sehen bzw. erkennen konnte - manchmal kann ich verschiedenes nicht nachprüfen, wie z.B. ein Luftmolekül. Ansonsten studiere ich das Objekt direkt. Intelligenz kann ich direkt studieren, es ist in jedem, somit kann es jeder für sich selbst finden. Findet er es für sich selbst, kann er es für sich selbst definieren. Und da alle Menschen was diese Sache anbelangt gleich ticken, sollte die Definition die er durch Beobachtung erstellt für andere gleich zutreffen. Du schreibst, Materie sei selbsstschöpfend, nun, der Fels wird zu Staub zergehen, und vor der Gaswolken-Theorie muß es etwas gegeben haben, was diese Gase hingestellt hat. "..Informationen sind Zustände..", wolltest du vielleicht sagen: "Informationen beschreiben Zustände"? Ich möchte dich gerne explizit verstehen, gib mir bitte die Möglichkeit dazu. Ich möchte mich auch nicht mit Sheldrake absichern, dieser hat etwas gesehen, ebenso wie Christiane Nüslein-Volhard, die das Morphogen nachwies. Ich benutze diese nur, weil sie eine Annäherung bringen...als Vermittlung, alldieweil es wesentlich weiter geht. Da du "Fundament der Intelligenz" offensichtlich nicht richtig gelesen hast, was Materie anbelangt, nochmals für Dich: Carlos Rubia hat den Nobelpreis wahrscheinlich deswegen erhalten, weil es "wissenschaftlich gesichert" ist, hier etwas mehr vom Artikel „1984 erhielt der schweizer Quantenphysiker Dr. Carlos Rubia einen Nobelpreis für die Entdeckung einer mathematisch berechenbaren Naturkonstante, die das Verhältnis von Masseteilchen (Materie) zu den steuernden Energieteilchen darstellt. Ungefähr 1 Milliarde Energieteilchen sind notwendig, um eine Einheit Materie zu bilden. Dies bedeutet, daß alles Leben und die uns umgebende Materie zu 99,99% aus Energie besteht. Grundüberlegung der Magnetfeldtherapie ist die Tatsache, daß um jede Zelle ein elektrisches Feld besteht. Primär ist das Feld vorhanden und nicht die Materie! Materie ist als Funktion des Feldes aufzufassen. Materie löst sich immer wieder auf(in Energie, gleich Photonen) und bildet sich auf Grund eines stabilen Feldes immer wieder in gleicher Weise neu. Die energetischen Wechselwirkungsquanten* sind der Materie übergeordnet (nach Rubia). Das Schwingungsfeld ist für die jeweilig materielle Struktur charakteristisch, ganz individuell und damit unverwechselbar. Alle Lebensvorgänge und deren Steuerung geschehen durch die Energie. Aus biophysikalischer Sicht unterscheiden sich die unterschiedlichen Zellen und Zellgruppen in unserem Körper allein durch ihre jeweils spezifische Frequenz und kommen so ihren vielfältigen Aufgaben und Funktionen nach. Es ist heute bekannt (und messbar), dass lange bevor sich eine Störung (Krankheit) manifestiert, sich die Schwingung einer Zelle (Zellgruppe) zunehmend verändert hat.“ Ich weiß nicht zu welcher Sorte Mensch du gehörst, aber dem was Rubia bewies muß ich mich beugen! Nicht weil er es sagte, sondern weil es so ist. Aber wie Max Planck schon verkündete: "Wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden, sondern vielmehr, indem sie allmählich aussterben!" Ich hasse es jemanden zitieren zu müssen, um vielleicht gebildet oder glaubwürdig zu wirken. Es ist zum Teil meine Welt, ich lebe darin und ich muß für mich entscheiden. Und wenn ich mich entscheide, verlasse ich mich auf die Richtigkeit der Informationen die ich habe, mit einer Lüge werde ich Schiffbruch erleiden, wie es dir mit der Medizin, der Psychologie und unserer Bildungselite derzeit passiert (Die Beweise findest du jeden Tag in der Zeitung). Und mag es tausend Worte dagegen geben, dies ändert nicht die Dinge wie sie sind. Was Leonardo DaVinci meint? Nun, Wissen entsteht durch beobachten. Also mein Freund, schreib mir was Du beobachtest und nicht was Du denkst oder meinst. Hiermit weiße ich dein Veto vollständig zurück. Und ich hoffe nicht, daß es noch mehr Spaßvögel gibt, die auf Grund ihrer Meinung nicht über den Tellerrand hinaus schauen können. Ich hab kein Interesse ganze Buchbände als weitere Erklärung abzugeben. Wenn Du mehr wissen willst, finde einen Auditor, wie zuvörderst zum Ausdruck gebracht! Wolfgang PS: Worte, Worte, Worte...Bedeutung, Bdeutung , Bedeutung, all dies ist kein Ersatz für schauen: also, schauen nicht denken!
Wolfgang, Deine Überlegungen gehen in eine richtige Richtung, deren Verständnis sich aber den meisten Zeitgenossen und damit auch der Mehrzahl der Wikipedia-Schreiber völlig entzieht. Wenn Du, wie ich hoffe, Englisch lesen kannst, so verweise ich Dich auf [[1]] und den Volltext, den Du dort anklicken kannst. --Dr. Volkmar Weiss 07:49, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Dem Doktor sei dank, es ist wirklich ein Stück der Evolution Dinge gedanklich zu erfassen, obwohl man sie direkt vor der Nase hat. Aber davon ab, ich halte zurück....nicht, dass doch noch jemand auf die Idee kommt mich ans Kreuz zu nageln.......Wolfgang
Dr. Volmar Weiss „The IQ-Trapper“, mein lieber Herr Gesangsverein, der Input aus deinem link kann einen durchschnittlichen homo sapiens ein Leben lang verwirrt halten! Der Doktor meint mir also beipflichten zu können, daß ich auf dem richtigen Weg sei. Nun, ist er es denn? Die Vorstellung, dass Denken etwas mit Quantenmechanik zu tun hat, gibt es schon seit Entwicklung der Atombombe, vielleicht sogar schon seit dem Wort Atom, wer „Weiss“? Wir hier in der Wikipedia, wollen den Menschen durch mehr Wissen zu einem größeren Verstehen bringen. Bloßes Wissen hat noch keinem etwas gebracht. Die Frage ist, was können wir tun? Wie können wir helfen, aus Verpflichtung gegenüber den Umständen? Verschieben wir etwas die Grenzen und geben Intelligenz etwas mehr Spielraum, erweiterte Definition: Geistige Beweglichkeit. Nun können wir eine Dichotomie (Gegensätzlichkeit) festlegen: Geistig fixiert. Gehirnwäsche fixiert – offensichtlich (Ich mußte noch einen Beitrag ‚Fachsuaheli & Sprachblähungen‘ zur dortigen Diskussion leisten. Die Jungs neu einnorden[Nautik: eine Karte nach Norden ausrichten], diese ruderten in die völlig falsche Richtung, die denken nur statt zu schauen). Gehirnwäsche wäre also der Verlust von Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung, Intelligenz steht dagegen, diese macht frei. Also, hier die Masterfrage an den Doktor: „Wie kann man einer Idee die Macht nehmen, zur Rehabilitation der Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung des Menschen?“ Jetzt kann er sich seinen Doktor verdienen, es gibt keine gut bekannten Quellen, wo er abschreiben kann. In diesem Sektor vollzieht sich ein „Quantensprung“, es geschieht ein re-ligare, ein Wiederverbinden. Der Übergang von der formalen Physik zur Religion – als ob es in der Vergangenheit jemals formale Physik gegeben hätte!? Und geht verflucht nochmal nicht hin und degradiert das Leben zu einer Disziplin des Denkens! 10:13, 25. Feb. 2007 Wolfgang

...seufz... -- schwarze feder 08:03, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Schwarze Feder, Soziologe, mit dir hab ich ja einen richtigen Volltreffer gelandet, bist ein richtiger Schreiberling, schreibst an deiner Dissertation! Nun, für dich extra ausgekramt, weil sich ein Großteil des Gedankengebäudes der Anthropologie, Medizin, Biologie, Psychologie, Neurologie, Evolutionstheorie, Soziologie, Pädagogik, Politik, Versicherungswesen, usw. nur auf diesem einen Pfeiler als Fundament und ihrer Gehirn-Denkt und Materie-Lebt- Theorie verläßt, den ich nun einreißen werde:„Die Synapse stellt somit eine Schnittstelle dar, in der eine Information chemisch auf eine andere Zelle übertragen werden kann.“Dies funktioniert nicht, die hereinkommende Information schwingt im Vergleich zur Materie auf einer viel feineren Wellenlänge die beiden sind nicht kompatible. Der Hergang wie eine Information in Chemie umgewandelt wird und von dir von Chemie in abrufbare Information rückverwandelt, ist explizit nicht dargestellt. Weiterhin ist der chemische Prozeß im Verhältnis zur Verknüpfungsgeschwindigkeit der gespeicherten Daten zu langsam, zusätzlich würde dein Gehirn zum realisieren eines Gedankenblitzes „heißlaufen“, welcher plötzlich eine fantastische Lösung für ein komplexes Problem anbietet. Im Klartext: Die Wahrnehmungen der Person können nicht im Gehirn gespeichert werden. Es ist wie wenn du ein grobes Sieb für feinen Sand nimmst, der Sand fällt durch. Es ist etwas anderes was den Menschen zum Menschen macht. Die Speicherung und das Abrufen der Daten geschieht anders und interessanter Weise kannst Du genau sehen wie, nur nicht erklären. Ich werde hier auch nicht das Buch niederschreiben um zu erklären. Na ja, ich meine, Du gehörst zum Establishment, die werden ihre Position ohne zu kämpfen nicht aufgeben, sowie Sheldrake ja mehr als umstritten ist, der hat seine Gegner und ist zu schwach um sich durchzusetzen. Dann gibt es Leute wie mich, die wahrscheinlich nie aufgeben werden, wenn sie auch an einer Stelle verschwinden, so tauchen sie woanders wieder auf. Zitat vom Motto der schwarzen feder: „Ich habe an mich und alle anderen Wikipedia-Nutzer_innen die Erwartung, dass möglichst alles relevante Wissen zu den behandelten Artikeln gesichtet und ausgewertet wird.“ Ich weiß nicht wie du „relevantes Wissen“ als solches taxierst, aber von dem was ich bisher beobachtet habe, wird Wikipedia vom Menschen genauso vermasselt werden, wie die Dinge, die er schon zuvor in die Finger gekriegt hat, dank den Leuten die Materie als selbstschöpfend halten. Wolfgang

Wolfgang, bitte schaue hier Wikipedia:Diskussionsseiten. Ich hatte dir bereits wohlwollend den Vorschlag gemacht, dein Theoriefindung in Wikiversity zu gestalten. Du kannst auch problemlos ein eigenes Wiki gestalten. Hier bist du definitiv am falschen Ort. Lieben Gruß, -- schwarze feder 18:30, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Vielen Dank der Antwort. Ich hab nachgeschaut: "Der Zweck von Diskussionsseiten ist immer die Verbesserung des Inhalts der dazugehörenden Seite, sei es ein Artikel oder eine Seite im Wikipedia-Namensraum. Man kann Fragen stellen, Aussagen im Artikel bezweifeln, Vorschläge machen, Kommentare zum Text abgeben und so weiter." Was soll ich sagen, ich muß mich der Aussage des Doktors anschließen, es bleibt mir nichts anderes übrig: "Deine Überlegungen gehen in eine richtige Richtung, deren Verständnis sich aber den meisten Zeitgenossen und damit auch der Mehrzahl der Wikipedia-Schreiber völlig entzieht." Wolfgang, --89.15.187.12 15:40, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten
ich meinte den eindeutigen satz: "Wikipedia ist kein Diskussionsforum, deshalb gilt als Grundregel für den Gebrauch von Diskussionsseiten: Diskutiert über den Artikel, nicht über das Thema des Artikels!" wenn du deine überlegungen in die seite einbauen möchtest oder aufgrund deiner überlegungen den text verändern möchtest, dann bist du hier richtig, vorausgesetzt deine überlegungen lassen sich wissenschaftlich verifizieren und widersprechen nicht dem relevanz-kritierium. -- schwarze feder 21:06, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Mmmh, sehr guter Anstoß, “diskutiert über den Artikel, nicht über das Thema des Artikels“; „..wissenschaftlich verifizieren und widersprechen nicht dem relevanz-kritierium..“. Lob vorab, trotz dass mein Ton etwas militant war, übst du dich in positiver Kritik, sehr gut! Ab und zu schwindet mir etwas die Gelassenheit, da es in der Regel mit meinen Mitmenschen etwas schwierig ist, eine präzise Kommunikation zu haben. Klar würde ich gerne den Text des Artikels ändern, aber die Theorien unserer „Wissenschaftler“ sind ab und zu etwas anders. Ich meine, ich hab mal Quarks nachgeschaut und da wird von Postulaten gesprochen, nicht von tatsächlichen Fakten, obwohl dieses postulierte Wissen teilweise als Faktum verkauft wird. Ich meine, schau: Das Bild vor deinem geistigen Auge ist vorhanden. Und wenn dich jemand nach einer Lösung zu einem Problem fragt, beschreibst du nur ein entsprechend zusammengesetztes Bild. Diese Bilder sind messbar mit einem Elektropotentiometer(E-Meter), sie geben einem Strom von 1 Volt Spannung der durch deinen Körper fließt einen Widerstand, so dass man auf einer Skala eine Anzeige erhält. Interessanter Weise gibt es 16 verschiedene Nadelreaktionen am E-Meter [Anzeigen , je nachdem, welches Energiemuster und wie stark ein Gedanke/Idee/Erfahrung (Trauma)] geladen ist. Die „Wissenschaft“ spricht nun, dass dadurch Hautwiderstände gemessen würden – in 16 verschiedenen Varianten!? (Der Widerstand toter Haut ist immer gleich.) Interessanter Weise lassen sich Traumen entladen (der Gedanke verliert an Energie), was dazu führt, dass die Person sich Krankheiten und zwanghaftem Verhalten entledigt. Die Person die dies tatsächlich erlebt hat sagt es sei genau so. Der „Wissenschaftler“, der sich als Außenstehender auf irgend welche Postulate stützt sagt: „Geht nicht!“ Plötzlich ist die Sache umstritten. Würdest Du zulassen, dass Unwahrheiten verbreitet werden wider besseren Wissens? Schwierige Sache, ein Stein liegt auf dem Boden und ein Quantenphysiker kommt vorbei und sagt: „Stein!?...neee, hochaktives Energiefeld.“ Vor 100 Jahren wäre er wegen dieser Aussage in die Klapsmühle gekommen. Weiterhin umfasst ein Verständnis über „Intelligenz“ die Funktionsweise geistiger Eindrucksbilder, was zur Quantenmechanik und morphischen Feldern führt. Der Psychologe will als fachkundig gesehen wissen, wenn es um den Verstand geht, jedoch ist der Verstand natürlich, sollte also zu den Naturwissenschaften gehören. Und genau in diesem hick-hack steckt der Kram drin. Weiterhin geht es um viel, viel Geld. Pharmakonzerne, Ärzteschaft, Versicherungen...glaubst Du, daß diese so schnell aufgeben werden? Die werden dir „Wissenschaftler“ mit einer Terminologie vor die Nase setzen, dass du nur noch mit den Ohren schlaggerst. Ich hab mal einen Doktor sagen hören, dass es für Intelligenz keine Definition gäbe, oder ein anderer sagte: „Intelligenz? Nun, das ist das, was mit einem Test gemessen wird.“ Vielleicht sollte man nur die Definitionen: „(a) die Fähigkeit Probleme aufzustellen und zu lösen, (b) die Fähigkeit zu unterscheiden“, benutzen, mehr nicht, um jeder Diskussion aus dem Weg zu gehen. Ach ja, Artikel ändern, hab ich mal bei das/dass gemacht, weil die Begründung einer falschen Verwendung schlichtweg eine Katastrophe war. 2 Tage später war sie wie zuvor. Was tun? Wolfgang89.15.185.109 22:36, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Seltsames Verhalten der Weiterleitung von "Intellekt"

siehe hier: Intellekt, [2]

Hallo, offensichtlich wurde der reinkopierte Text (siehe Permalink) entfernt. Als ich aber auf die Seite Intellekt ging und weitergeleitet wurde, erschien eine alte Version (inklusive des entfernten Textes) vom Artikel "Intelligenz". Gehe ich aber direkt auf diesen Artikel, erscheint die aktuelle Version. Ich finde das sehr seltsam. --Cbuilder 15:27, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Sache hat sich erledigt. War wahrscheinlich nur vorübergehend. --Cbuilder 15:29, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich würde folgendes gerne noch einbringen

  • Zusammenhang zwischen IQ und verschiedenen sozialen Sachbeständen. Es konnte nachgewiesen werden, dass Personen mit einem hohen IQ seltener ohne Schulabschluss, seltener ohne Job und seltener arm sind, länger leben, seltener im Gefängnis sind (liegt vielleicht auch daran, dass sie nicht gefangen wurden).
  • Es hat aber auch Nachteile einen hohen IQ zu haben, so konnte festgestellt werden das Personen mit einem hohen IQ weniger Selbstbewusstsein haben und Frauen mit einem hohen IQ seltener einen Partner haben
  • Es ist möglich den IQ zu stiegern. Dies ist zum Beispiel sehr eindrucksvoll durch das Milwaukee Project gezeigt worden. Bei diesem Projekt wurden Kinder von Müttern die einen IQ von 75 oder darunter hatten und im Ghetto lebten (Teilnahzmebedingungen) in ein Infant Stimulation Center gebracht. Dort wurden die Kinder mehrere Studen pro Tag von einem Trainer gefördert. Bei Schuleintritt wiesen die Kinder einen IQ von 119 auf, Kinder aus der Kontrollgruppe, die keine Behandlung erfahren hatten dagegen einen IQ von 87.
  • Auch beim Abecedarian Early Intervention Project war es möglich den IQ zu steigern, allerdings nur um 4,4 Punkte.

-- So... Ich habe das mal eingefügt. -- Cumtempore 11:57, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Korrelate von Intelligenz/Vorteile und Nachteile

Im Moment schreiben wir nur über die Vorteile eines hohen IQ. Die Überschrift sollte also angepasst werden. Ich mach das mal eben... Sobald jemand Nachteile hinzugefügt hat (was ich demnächst auch machen möchte), kann die Überschrift ja wieder geändert werden. --Xenoborg 15:11, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vorteile/Nachteile impliziert eindeutige Verursachungsrichtung. Das ist nicht zwangsläufig so. Beispiel: Alkoholmissbrauch kann den IQ senken, niedriger IQ und Alkoholmissbrauch können aber auch auf gemeinsame Drittvariable zurückgehen.

--Benutzer:Psychologe 13:01, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der hohe IQ war auf jeden Fall zuerst da, weil bei den bei mir beschriebenen Studien der IQ bereits in der frühen Jugend gemessen wurde und dann geguckt wurde, wie sich die Personen im späteren Alter entwickelten. Es handelte sich um Längsschnittstudien. Es könnte höchstens eine Drittvaraible geben, aber welche sollte das sein? --Cumtempore 18:12, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Korrelate von Intelligenz/Vorteile und Nachteile: Fehlende Quellen

Ich versuche mal die Quellen nachzureichen. Die "National Study of Youth" wird vom "Bureau of Labor Statistics" des "US Department of Labor" durchgeführt und ist auch dort zu bestellen. Ich weiss nicht genau wie man das zitiert.

Rauchen und IQ: Auf diesen Zusammenhang wies uns Herr Prof. Dr. Spinath hin. Damals einer der Professoren an unserer Uni. Ich weiss nicht, auf welche Literatur er sich bezog, habe aber eine andere Literatur gefunden: hier. Demnach ist für jede Stnadardabweichung weniger IQ, dass Risiko an durch das Rauchen ausgelösten Krankheiten zu sterben um 21% höher. Allerdings scheint der Zusammenhang doch eher indirekt zu sein. Der niedrige IQ im Kindesalter scheint nämlich dazu zu führen, dass die Betroffenen einen niedrigeren sozioökonomischen Status haben, welcher zum Rauchen führt. Hab ich die Studie richtig verstanden, oder wie würdet ihr das sehen? --Cumtempore 20:43, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Folgende Behauptungen sind noch ohne exakte Quellenangabe

Ein hoher IQ bringt viele Vorteile für das betroffene Individuum mit sich. So sterben Personen mit einem niedrigen IQ früher. Es wird vermutet, dass sich dies vor allem auf das unterschiedliche Verhalten zurückführen lässt.

Daten aus der amerikanischen National Longitudinal Study of Youth zeigten, dass Personen mit einem höheren IQ häufiger die Highschool abschlossen und sich seltener scheiden ließen (was sich allerdings zum größten Teil dadurch erklärte, dass sie seltener und später heirateten). Es zeigte sich zudem, dass Frauen mit einem höheren IQ seltener uneheliche Kinder bekamen, seltener Teenagermütter waren und seltener ungewollt schwanger waren. Männer mit höherem IQ wurden seltener zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und waren seltener arbeitslos.

Quellenangabe: "National Study of Youth" (NLSY) vom "Bureau of Labor Statistics" des "US Department of Labor".--Cumtempore 17:45, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe nochmal nach IQ und NLSY gesucht und das hier gefunden: NLSY-Resultate. Es war nicht genau die Untersuchung die mein Prof, der genannte Prof. Dr. Spinath, benutzte. Scheint aber eine ähnliche Untersuchung mit eben dieser Studie zu sein. War als Anlage bei diesem Text, den ich leider nicht gelesen habe.--Cumtempore 18:38, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

hoher IQ macht nicht reich

Link Die Daten stammen ebenfalls aus der gleichen Quelle (NLSY). --Cumtempore 18:29, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Verwaister Artikel

Hallo, kann sich mal jemand von Euch den Artikel SON-R 5 1/2-17 angucken. Ein Link auf diesen (bisher verwaisten) Artikel an passender Stelle wäre sehr hilfreich. Merci,--schreibvieh muuuhhhh 00:49, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Review

Langer Artikel - meiner Meinung jedoch teilweise sehr fragwürdige Unterkapitel (zB Vorteile eines hohen IQ). Wichige Unterkapitel wie der Zusammenhang mit der Evolution fehlen, ect. Schwer überarbeitungswürdig. Mario23 12:28, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


"Vorteile eines hohen IQ" gehen zum Teil (der Teil, der von mir geschrieben wurde,) auf eine Vorlesung bei Herr Prof. Dr. Spinath zurück, welcher damals an der Universität Bielefeld lehrte, heute an der Universität des Saarlandes lehrt. Er gilt als Experte auf diesem Gebiet. Er kann unter f.spinath@mx.uni-saarland.de kontaktiert werden und hat betsimmt nichts dagegen, wenn man sich in dieser Frage an ihn wendet.

Quellen für die Behauptungen sind unter anderem die "National Study of Youth" vom "Bureau of Labor Statistics" des "US Department of Labor". Die anderen Quellen werden ja bereist im Artikel als Referenzen genannt. --Cumtempore 18:04, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


So

Ich habe jetzt mal veruscht unvoreingenommen Argumente sowohl der Rechten als auch der Linken einzubringen und hoffe, damit ist jeder zufrieden. Falls nicht, rede ich gerne mit Euch darüber. --Cumtempore 11:54, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Bei der ganzen Seite handelt es sich im Wesentlichen um ein Geschwafel auf StudentInnenniveau. Lewontin sollte komplett aus der Seite werden, da er in der Sache keine Relevanz besitzt. Ferner fehlen klare Referenzen auf die einschlägige Literatur. Es könnte hilfreich sein, wenn die Schreiberlinge hin und wieder mal ein wissenschaftliches Buch zum Thema zur Hand nehmen würden. Die kann man sich in Uni-Bibliotheken auch ausleihen. Im Übrigen geht es hier nicht um Rechts oder Links, sondern um Dinge mit fundamentalen Auswirkungen. Wenn man Soziologie studiert und möchte, dass man in Zukunft selbst einen gutbezahlten Job hat, wird man der Meinung sein, dass Intelligenz beliebig förderbar ist. Also wird man zum Beispiel vorschlagen, das Kindergeld zu erhöhen und Kinder aus benachteiligten Schichten (die dann ja massenhaft entstehen) gefördert werden. Man wird also das Problem produzieren, was man dann heilen möchte. Wenn man mehr an die Genetik glaubt, wird man sich Sorgen machen, dass der Genpool auf diese Weise zerstört wird und die folgende Generation signifikant dümmer sein wird. Mit anderen Worten: Man wird der Auffassung sein, dass die Generationengerechtigkeit verletzt wird. Also wird man eher nach Maßnahmen suchen, die Erfolg wieder mit Reproduktionserfolg verknüpfen, so wie es ja eins der fundamentalsten Naturgesetze, was der Mensch je gefunden hat, eigentlich auch postuliert (gilt für Bakterien bis Affen gleichermaßen, angeblich für menschliche Gesellschaften aber nicht, jedenfalls solange Soziologen da am Werke sind). --84.176.172.208 14:20, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Richard Lewontin ist ein Universitätsprofessor, Genetiker und Evolutionsbiologe. Er hat mehrere Bücher zum Thema Intrelligenz geschrieben, dass hier zitierte schrieb er zusammen mit Leon Kamin, Havard-Absolvent. Welchen Grund sollte es geben, dass die Meinung dieser hochqualifizierten Wissenschaftler hier nicht von belang wäre?

Ich glaube es gibt über 20 Referenzen auf Literatur. Es kann durchaus sein, dass noch welche fehlt. Natürlich kenne ich nicht jedes Buch über Intelligenz. Wenn also ein Benutzrer weitere .literatur einfügen könnte, wäre das sehr schön.

--Cumtempore 12:27, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist mir alles bekannt. Ihnen sollte aber auch bekannt sein, dass seine einseitigen (aus dem Marxismus abgeleiteten) Vorstellungen in der Wissenschaft bzgl. Intelligenz nicht akzeptiert werden. Siehe z. B. diese Stellungnahme über die problematische Rolle Lewontins: http://lrainc.com/swtaboo/taboos/wilson01.html Es handelt sich hier um eine Exotenmeinung, der breitesten Raum eingeräumt wird. Wie auch immer: Man kann im Wikípedia grundsätzlich davon ausgehen: Jede Seite, die Cumtempore angefasst hat, ist kaputt und unbrauchbar, da diese nur ihre Meinung und Wunschvorstellung publiziert wissen möchte und nicht das was ist. Diese ganze Intelligenzseite ist zum Teil unerträglich schwafelig.
Wenn ich schon so manche Formulierungen lese: "Eine von Lewontins bekanntesten Thesen ist das Gleichnis von den zwei Feldern: Man stelle sich vor, man habe einen Sack voll Weizenkörner. Man teile diesen Sack rein zufällig in zwei Hälften. Die eine Hälfte säe man auf einem fruchtbaren Boden, den man gut wässert und düngt. Die andere Hälfte werfe man auf einen kargen Acker."
Aha! Das Gleichnis von den zwei Feldern ist also eine These. Es scheint schon am normalen Deutsch zu hapern. Ganz schreckliches Niveau hier.--84.176.174.82 14:11, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn es einen Wissenschaftler gibt, der Lewontin kritisiert, kann dessen Meinung selbstverständlich in diesen Artikel einbezogen werden. Dies sollte aber mit Referenz passieren. Es sollten Namen konkreter Wissenschaftler genannt werden und es sollten konkrete Kritikpunkte gennant werden. Insbesondere verstehe ich nicht, warum hier auf Lewontins politische Ansichten verwiesen wird... Ob Lewontin wirklich Marxist ist, das weiss ich nicht. In dem Buch jedenfalls kommt der Name "Karl Marx" kein einziges mal vor, es ist zwar einmal vom Kommunismus die Rede, doch der Kommunismus wird kritisiert (siehe Kapitel über die Erblichkeit der Geisteskrankheiten, wo kritisiert wird, dass in kommunistischen Ländern Regimekritiker als geisteskrank stigmatisiert wurden). Esv sollte konkrete Kritik an der wissenschaftlichen Arbeit von Lewontin genannt wserden und nicht spekuliertt werden, ob er eventuell Marxist ist oder auch nicht... denn das hat mit seiner Literatur nichts zu tun.--Cumtempore 14:22, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

(Ich bin übrigens erst mit sechs Jahren nach Deutschland gekommen und wir sprechen in unserer Familie auch kein Deutsch, kann sein, dass es einige Fehler gibt. In diesem Falle möchte ich darum bitten, diese einfach zu korrigieren)--Cumtempore 14:22, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

(Und bitte lassen Sie es in ihren Beiträgen noch nachträglich rumzuändern, ohne die Änderungen kenntlich zu machen, um zu vermeiden, dass der falsche Eindruck entsteht, man hätte auf ein Argument was sie vorher brachten nicht reagiert. Dankeschön!)--Cumtempore 14:25, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Lewontin ist ein bekannter Marxist. Seine Meinung bzgl. Intelligenz wird in der Wissenschaftswelt als Exotenmeinung aufgefasst. Nun haben wir also hier ein Problem. Da gibt es einen Dr. Weiss, der eine klare Vererbungsmeinung vertritt. Dessen Beiträge und Hinweise werden wegen angeblicher Rechtslastigkeit eliminiert (obwohl er m. E. bezüglich dem Sachthema die Mehrheit der Forscher hinter sich hat), auf der anderen Seite wird einem Lewontin ein breiter Raum eingeräumt. Wenn man die Seite liest bekommt man den Eindruck, als sei Lewontin "der" Intelligenzforscher überhaupt. Das hinterlässt einen lächerlichen und sehr einseitigen Eindruck. Wie gesagt, dort wo sich Cumtempore tummelt, sind die Inhalte nicht mehr brauchbar. Man müsste die Seite komplett löschen und noch einmal von Scratch neu anfangen. --84.176.174.82 14:56, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn in der Welt der Wissenschaft die Meinung von Lewontin Als Exotenmeinung aufgegfasst wird, dann gibt es bestimmt auch in Buch wo das steht. Dieses Buch kann dann gerne als Kritik an Lewontin zitiert werden.--Cumtempore 15:23, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Borkenau wirft Lewontin z. B. vor, sich nur der Studien zu bedienen, die ins Konzept passen, und dabei auch nicht zu untersuchen, welche Nebenbedingungen dort geherrscht haben. Im Prinzip wirft er ihm eine unwissenschaftliche Arbeitsweise vor. Spinath bezieht sich bzgl. Erblichkeit von Intelligenz auf die große Metastudie von 1981. Für ihn existieren die Args von Lewontin also überhaupt nicht. Wenn Borkenau sein Buch heute schreiben würde, dann würde er natürlich nur noch auf den sonderbaren Kram von Cumtempore eingehen... Manche Leute haben halt ein sehr großes narzistisches Bedürfnis, sich zu verewigen und hinterfragen nicht, ob es das denn auch Wert ist, was sie da verzapfen. --84.176.174.82 00:15, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ach ja, auf der Seite finden sich so Sätze wie: "Obwohl die Körpergröße innerhalb einer Schicht fast vollständig genetisch bedingt sind, sind dies die Unterschiede zwischen den Schichten laut Lewontin nicht." Das ist so schreckliches Deutsch, dass das sowieso kein Mensch verstehen wird. Könnte ich jetzt verbessern, tu ich aber nicht. Es lohnt sich nicht, grammatikalische Verbesserungen auf Seiten vorzunehmen, die schon inhaltlich Blödsinn sind.

Zitat: Borkenau wirft Lewontin z. B. vor, sich nur der Studien zu bedienen, die ins Konzept passen, und dabei auch nicht zu untersuchen, welche Nebenbedingungen dort geherrscht haben.

In welchem Buch wirft Borkenau Lewontin das vor? Auf welcher Seite? Danke! Ich habe bei Prof. Dr. Spinath in der Vorlesung gesessen. Was ich hier schrieb geht zum großen Teil auf das zurück, was ich bei Herrn Dr. Spinath lernte. Dr. Spinath ist der Meinung, dass die geringere Intelligenz von Kinder der Unterschicht, Heimkindern zu einem großen Teil auch auf mangelnde Förderung zurückgeht und er forderte in seiner Vorlesung mehrfach eine bessere Förderung. Mal ein Zitat von Spinath: "Hinzu kommt die falsche Annahme, dass ein Merkmal, wie etwa Intelligenz, nicht oder kaum verändert werden könne, nur weil ein bedeutsamer genetischer Einfluss vorliegt. Die irrige Annahme, alles sei vorherbestimmt, könnte damit auch die Kürzung von Sozialprogrammen, Armuts- und Kriminalitätsbekämpfung begründen, was natürlich Unsinn ist."(http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,EBD87B01DB8B1E94E0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html). In der Voirlesung hat er sich noch deutlicher dazu geäußert. --Cumtempore 12:13, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Peter Borkenau, Anlage und Umwelt, 1993, Seite 112: "Ebenfalls ist es nicht angemessen, je nach Belieben die Studie, welche die geringste oder höchste Erblichkeitsschätzung impliziert, herauszupicken, und diese Studie als die eigentlich aussagekräftige zu werten. In dieser Weise gehen z. B. Lewontin, Rose und Kamin (1984) sowie Taylor (1980) vor."
Ihr Glück, dass Prof. Borkenau Sie im Jahr 1993 noch nicht kannte, sonst hätte er Sie sicherlich ebenfalls in seinem Buch bedacht.
Viele Grüße von jemandem, der noch Fachliteratur liest, bevor er sich ein Urteil bildet. Mag ein bisschen altmodisch sein... --84.176.169.54 19:43, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ansonsten, was Sie da zu den Äußerungen von Spinath schreiben: "Hinzu kommt die falsche Annahme, dass ein Merkmal, wie etwa Intelligenz, nicht oder kaum verändert werden könne, nur weil ein bedeutsamer genetischer Einfluss vorliegt." Da bin ich genau seiner Meinung, da rennen Sie bei mir offene Türen ein. Natürlich sollte jeder möglichst gefördert werden. Umgekehrt liegt aber der folgende Fehler vor: Sie glauben, es sei nicht schlimm, wenn sich die Bevölkerung ingesamt nicht gleichmäßig (bestandserhaltend) vermehrt, sondern es könne durchaus hingenommen werden, wenn z. B. hochintelligente Menschen kaum Kinder und weniger intelligente Menschen dafür mehr Kinder bekommen. Tatsache ist aber, dass dies zu einem Absenken des genotypischen Anteils der Intelligenz (bezogen auf die gesamte Bevölkerung) führen dürfte. Ein anschließendes Anheben der Intelligenz wird dann immer schwerer, weil ja immer mehr angehoben werden muss und es fragt sich sofort: Durch wen? Sie scheinen einfach nicht zu begreifen, dass hier zwei unterschiedliche Dinge diskutiert werden: Wenn man auf den erheblichen erblichen Anteil der Intelligenz hinweist, dann heißt das nicht, dass man Menschen mit niedrigerer Intelligenz nicht fördern sollte. Aber die umgekehrte Konsequenz, dass man es als belanglos hinnimmt, wenn sich die "Intelligenz" weitestgehend aus der Nachwuchsarbeit heraushält (dank weiblicher Emanzipation), hat langfristig verheerende Folgen, die noch viel schlimmer sein dürften als all das, was der 2. Weltkrieg angerichtet hat.
Und das Allerschlimmste daran ist ja: Das ist alles längst messbar. Verstehen Sie? Das, was ich hier schreibe, nämlich das allmähliche Absenken der durchschnittlichen genotypischen Intelligenz der Bevölkerung ist längst nachweisbar. Man muss schon mit sehr sehr viel Ideologie befrachtet sein, wenn man diese Warnsignale nicht entsprechend ernst nimmt. --84.176.169.54 19:59, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
ja, es ist wirklich traurig, dass man als Anhänger solcher „Wahrheiten“ nur auf einer Diskussionsseite von Wikipedia ungestört seine Ideologie verbreiten kann; ach ja: die Schweigespirale von Frau Nölle-Neumann verhindert, dass randständige Meinungen in der Öffentlichkeit erhört werden. Gerbil 20:16, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
jaja, solche "Wahrheiten" bestanden in wörtlichen Zitaten aus öffentlich zugänglichen Büchern, die auch anderen zugänglich wären, die diese aber scheinbar nicht lesen können oder wollen. Stattdessen verbreiten sie lieber ihre randständigen Meinungen auf Wikipedia, namentlich Cumtempore. Schwarze Feder, Gerbil. --84.176.169.54 23:11, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Ich habe Herrn Prof. Dr. Borkenau gebeten mal einen Blick auf diese Seite zu werfen, dann kann er sich selbst ein Urteil bilden, ob wir uns nur die Wahrheiten rauspicken, die uns passen. Ich hoffe, dass er sich die Seite schon sehr bald anguckt.--Cumtempore 20:22, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn er das gemacht hat, wird er sich sicherlich durch Ihr Geschreibsel abgeschreckt von Wikipedia abwenden und in seinen Seminaren vor den Inhalten warnen, wie das ja mittlerweile schon Uni-Standard geworden ist. In jedem Fall sollte man alle Seiten, die von Cumtempore, Gerbil oder Schwarze Feder angefasst wurden, besonders kenntlich machen, damit man Studenten besonders leicht davon abhalten kann. --84.176.169.54 23:14, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten