Anno Schreier

deutscher Komponist
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Anno Schreier (* 1979 in Aachen) ist ein deutscher Komponist. Schreier studierte Komposition bei Manfred Trojahn und in der Meisterklasse von Hans-Jürgen von Bose.

Im Jahre 2001 war er Preisträger bei der „Saarbrücker Komponistenwerkstatt“, dort führte das Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken seine erste Orchesterkomposition „Sérénade pour l’Orphée“ auf. Weitere Wettbewerbserfolge erreichte er bei der „ensemble eleven composers competition“ in Manchester, beim Uuno-Klami-Wettbewerb in Finnland sowie beim Festival „Musikalische Zeitgenossen“ der Bayerischen Musikakademie. Im Dezember 2004 erhielten seine „Drei Fragmente“ für Orchester eine Auszeichnung beim „Tactus“-Forum für junge Komponisten in Brüssel, verbunden mit der Uraufführung durch das Orchestre National de Belgique. Weitere Orchesterwerke wurden vom Sinfonieorchester der [[Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf], vom Philharmonischen Staatsorchester Mainz sowie beim Festival „young.euro.classic“ 2005 in Berlin aufgeführt. Anno Schreiers kompositorisches Hauptinteresse gilt dem Musiktheater. Zusammen mit Hauke Berheide, Ulrich A. Kreppein, Björn Raithel und Raphael D. Thöne entstand die Kammeroper „Der Herr Gevatter“ (Oper in 7 Szenen), welche im Februar 2005 am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken ihre Uraufführung feierte. Im Oktober 2006 hatte Anno Schreiers Oper „Kein Ort. Nirgends“ nach Christa Wolf am Staatstheater Mainz Premiere. Von 2002 bis 2006 war Anno Schreier Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.