Wrestling
Wrestling (engl.: Ringen), in Deutschland auch Catchen genannt (letztere Bezeichnung ist ein Scheinanglizismus), ist eine populäre Show-Sportart, die besonders in Japan und in den USA eine große Fangemeinde besitzt.
Wrestling bedeutet zunächst einfach Ringen, z.B. auch das Freistilringen und Griechische-Römische Ringen. Das in diesem Artikel beschriebene Wrestling ist eine Sonderform des Ringens, die mit Showelementen und Storylines besetzt ist, denn bei diesem Wrestling handelt es sich um eine Mischung aus Sport und Schauspielerei, die von den Funktionären auch Sports Entertainment genannt wird. Ein Hauptteil der im Wrestling gezeigten Spiele sind Singlematches.
Die Anfänge dieser Art des Wrestlings liegen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wrestling wurde nur in einigen Regionen der USA bekannt. Seinen landesweiten Durchbruch erlebte das Wrestling in den 1980er Jahren, als die World Wrestling Federation zum ersten mal die WrestleMania veranstaltete. Durch gezieltes Marketing avancierte der Wrestler Hulk Hogan zum Aushängeschild des Wrestling und machte es landesweit populär. In den 1990ern wurde der Begriff Sports Entertainment geprägt und das Wrestling wurde in aller Welt übertragen. Außerdem bekam die WWF durch die von Ted Turner unterstützte Liga WCW Konkurrenz. Die Montagsshows, die beide Ligen fast gleichzeitig ausgestrahlt haben, ebneten den Weg zu den legendären Montagskriegen, die zu Spitzenzeiten von bis zu etwa 10 Mio. Zuschauern in den USA gesehen wurden. 2000 begann der Anfang vom Ende der Montagskriege, nachdem die WCW nur noch Verluste einfuhr und von Turner zum Verkauf angeboten wurde. Die WWF nutzte die Gunst der Stunde und kaufte die WCW für nur 4 Millionen Dollar. Zwar besaß die WWF, die 2002 in WWE umbenannt wurde, nun ein landesweites Monopol, doch das Wrestling hat stark an Popularität eingebüßt.
Berühmte Wrestler waren und sind: Hulk Hogan, Bret Hart, Randy Savage, Sting, Triple H, Steve Austin und Ric Flair, Brock Lesnar, Owen Hart, Andre the Giant, The Undertaker.
Bis in die Mitte der 90er Jahre konnte Wrestling in der europäischen Version Catchen auch in Deutschland die Hallen füllen. Die Unterschiede zur amerikanischen Version sind vorallem daran zu erkennen, dass ein Hauptaugenmerk auf den sportlichen Aspekt gelegt wurde. Auch andere Regeln (wie z.B. Rundensystem und öffentliche Verwarnungen mittels gelben und roten Karten) haben diesen Sport in Deutschland geprägt. Viele Wrestler die ihren Durchbruch in den USA feierten, haben ihr Grundwissen bei den Catchturnieren der CWA erlangt. Grosse Städte, wo es diese Tuniere gab, waren Wien, Hannover, Hamburg und Dortmund.
Wrestling aus Japan wird oftmals Puroresu genannt. Auch hier ist der Showaspekt klein gehalten und das Wrestling ähnelt mehr einem Kampfsport. So wird dieser Sport in Japan auch in Tageszeitungen im Sportteil behandelt.
Weblinks
- http://www.wrestlingsource.de
- http://www.wwe.com/
- http://www.pwinsider.com
- http://www.wrestlingobserver.com
- http://www.prowrestlingtorch.com
- http://www.1wrestling.com
- http://www.cagematch.de
- http://www.bsww.de
- http://www.wwe-germany.de
- http://www.moonsault.de
- http://www.genickbruch.com
- http://www.power-wrestling.com