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Film | |
Titel | The Jacket |
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Produktionsland | USA, Deutschland |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2005 |
Länge | 103 Minuten |
Stab | |
Regie | John Maybury |
Drehbuch | Massy Tadjedin Tom Bleecker Marc Rocco |
Produktion | George Clooney Mark Cuban Steven Soderbergh u.a. |
Musik | Brian Eno |
Kamera | Peter Deming |
Schnitt | Emma E. Hickox |
Besetzung | |
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The Jacket ist ein Science Fiction-Film aus dem Jahr 2005. Regie führte John Marbury. Marbury drehte den Film im Auftrag von Warner Independent Pictures. Der Film lief am 4. März 2005 in den USA an. In Deutschland lief er nicht im Kino und wurde am 23. Februar 2006 auf DVD veröffentlicht.
Handlung
Der Golfkriegs-Veteran Jack Starks kehrt 1992 in seine Heimatstadt Vermont zurück nachdem er – wie durch ein Wunder – einen Kopfschuss überlebte. Er leidet seitdem an Schüben von Amnesie.
Nach seiner Rückkehr fährt er als Anhalter bei einem Fremden mit, der bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten erschießt. Der Fremde entkommt, aber Jack wird des Mordes beschuldigt, für unzurechenbar erklärt und in eine Nervenheilanstalt eingewiesen.
Dort gerät er an den Psychiater Dr. Thomas Becker, der brutale Experimente an ihm ausführt. Unter anderem wird ein experimentelles Arzneimittel an ihm getestet und er wird in einer Zwangsjacke in einen Leichenschrank gesteckt. In der klaustrophobischen Enge dieses Schranks und unter dem Einfluss der Droge hat er Halluzinationen, die ihn (vermeintlich?) in die Zukunft schauen lassen.
In diesen Halluzinationen trifft er auf die drogenabhängige Kellnerin Jackie Price, die er schon seit ihrer Kindheit kennt. Sie erzählt ihm, dass man inzwischen Jahr 2007 schreibt und dass er bereits am 1. Januar 1993 an einer Kopfverletzung starb. Er erfährt außerdem, dass ihre Mutter 1993 starb als sie mit einer Zigarette im Bett einschlief und in den Flammen umkam. Den Tod ihrer Mutter hat Jackie nie überwunden und flüchtete daher in die Drogenabhängigkeit.
In weiteren Halluzinationen durchlebt er den Mord an dem Polizisten: Jack stieg aus dem Auto aus und versuchte, dem Polizisten zu helfen, wurde aber von diesem angeschossen und fiel auf den Boden. Der Fremde reinigte die Waffe und warf sie vor Jacks Füße.
Zurück in der Nervenheilanstalt nimmt sich Dr. Beth Lorensen seiner an und versucht, ihm zu helfen. Ihr Widerstand gegen die Methoden von Dr. Becker ist aber wirkungslos, er wird wieder in den Leichenschrank gesperrt und trifft in seinen Halluzinationen erneut auf Jackie, die ihm nun hilft, die Umstände seines Todes herauszufinden. Er erfährt die Adresse von Jackies Mutter und lässt sich von Dr. Lorensen dorthin fahren. Er hinterlässt dort einen Brief, in dem er sie vor ihrem bevorstehenden Tod warnt – mit Erfolg, Jackies Mutter stirbt nicht und sie selbst wird nicht drogenabhängig.
Bei der Rückkehr zur Anstalt fällt Jack unglücklich hin und verletzt sich den Schädel. Bevor er daran stirbt lässt er sich von Dr. Lorensen nochmals in den Leichenschrank einsperren, um in das Jahr 2007 zurückzukehren, wo er von Jackie abgeholt wird.
Rezeption
Der Film traf bei seiner Veröffentlichung auf gemischte Kritiken. Stella Papamichael von der BBC verglich ihn mit den Filmen 12 Monkeys, Jacob's Ladder und Memento, stellte aber fest, dass er nicht an die Eleganz oder visuelle Durchschlagskraft dieser Filme heran kam. Philip French vom Guardian bezeichnete ihn als Enttäuschung und sein Kollege Andrew Pulver kritisierte seine Zusammenhangslosigkeit, die Mischung aus Mystery und Thriller sei nicht sehr gelungen.
Kritiken
- "Brody vermittelt versiert den Terror und die Konfusion eines Mannes, für den die Grenzen von Realität und Zeit verschwimmen, kann jedoch nicht über eine gewisse Oberflächlichkeit der Charakterzeichnung hinwegtäuschen. Das Skript von Massey Tadjedin ('Leo') strickt eine recht interessante, aber nicht sonderlich originelle Story. Zudem fällt das menschlich-dramatische Element zu leicht aus, um den Zuschauer emotional einzubinden. Dabei gelingt es Regisseur Maybury durchaus packende Momente von Klaustrophobie und Hysterie mit starken Bildern zu inszenieren, doch insgesamt überwiegt der visuelle Stil zu Lasten der erzählerischen Substanz." (Blickpunkt: Film)
- "Motive und Handlungselemente von 'Jacob's Ladder' über 'The Butterfly Effect' und 'Einer flog über das Kuckucksnest' bis hin zu 'Und täglich grüßt das Murmeltier' geben sich ein unterhaltsames Stelldichein in diesem düsteren, spannenden Fantasythriller mit Starbesetzung. 'Pianist' Adrien Brody überzeugt einmal mehr als Schmerzensmann, erhält die schöne Keira Knightley aus 'Piraten der Karibik' als Partnerin und konspiriert mit Neu-Bond Daniel Craig gegen Mad Scientist Kris Kristofferson." (VideoWoche)
Auszeichnungen
Der Film wurde 2006 für einen Saturn Award als bester Science-Fiction Film nominiert.
Erfolg
Bei einem geschätzten Budget von 28 Millionen US-Dollar[1] spielte der Film an den US-amerikanischen Kinokassen lediglich 6,3 Mio. Dollar ein.[2]
Weblinks
Quellen
- ↑ http://www.zelluloid.de/filme/details.php3?id=4770 The Jacket auf zelluloid.de
- ↑ http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=jacket.htm detaillierte Einspielergebnisse (englisch)