
"Ankallim" ist zusammengefügt aus "Celan" und "Kallimachos", zwei Dichter, die sozusagen die magnetischen Pole bilden, an denen meine Interessenfelder zusammenlaufen.
Im Orbit um sie kreist das Haar der Berenike, ein Sternbild, von dem wir nie mehr erfahren werden, ob die Idee dazu von Kallimachos oder von Konon stammte - oder von jemand aus ihrem Kreis. Sicher ist, dass Kallimachos das Gedicht verfasste, anhand dessen sich das Sternbild bis heute identifizieren lässt.
Celan spricht mehrfach vom Haar der Berenike, es scheint ihm wichtig gewesen zu sein.
Die "Mittagslinie", der Meridian, der die beiden verbindet, ist nicht ohne ihre Abgründe. Ich glaube, man geht nicht fehl, wenn man sie sich als Mittagsdämon (daemonium meridianum) vorstellt: Bei Kallimachos tritt er in einem Hymnus auf das Bad der Pallas Athene auf. Celan hat ihn, von einer anderen Seite, auch gekannt.
Hier geht die Reise los.
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