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Bibertal

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Bibertal ist eine erst 1978 entstandene Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg. Verwaltungssitz ist die Ortschaft Bühl.


Geografie

Das Gebiet der Gemeinde umfasst die Täler der Biber, des Osterbaches und der Drill sowie viel Wald.

Bibertal liegt in der Region Donau-Iller. Es existieren folgende Gemarkungen: Anhofen, Bühl, Echlishausen, Ettlishofen, Großkissendorf, Kleinkissendorf, Schneckenhofen, Silheim.


Geschichte

Das Gebiet von Bibertal gehörte zur österreichischen Markgrafschaft Burgau. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört es zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 mehrere selbstständige Gemeinden. Mit der Gebietsreform in Bayern wurden 1978 die selbständigen Gemeinden Anhofen (mit Emmenthal und Happach), Bühl, Ettlishofen (mit Hetschwang), Echlishausen (mit Opferstetten), Kissendorf, Schneckenhofen und Silheim zur Einheitsgemeinde Bibertal zusammengeschlossen. Eine Klage von Ettlishofen dagegen war erfolglos.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.631, 1987 dann 4.021 und im Jahr 2000 4.709 Einwohner gezählt.


Politik

Der Gemeinderat hat 16 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen:

  • CSU: 9 Sitze
  • SPD: 5 Sitze
  • FW: 3 Sitze

Bürgermeister ist Robert Strobel (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Wolfgang Beyer (SPD).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.933.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 305.000 €.


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 13, im produzierenden Gewerbe 239 und im Bereich Handel und Verkehr 28 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 98 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.572. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 87 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2.252 ha, davon waren 1.692 ha Ackerfläche und 556 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 175 Kindergartenplätze mit 187 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 17 Lehrern und 369 Schülern