Straße von Malakka

Meerenge zwischen Sumatra und der Malaiischen Halbinsel
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Die Straße von Malakka ist eine Meeresstraße in Südostasien, die die Andamanensee mit dem Südchinesischen Meer und der Javasee verbindet. Sie hat eine Länge von etwa 800 km und ist zwischen 50 und 300 km breit. Die wichtigsten Häfen sind Malakka (Melaka) in Malaysia und Singapur. Die Straße von Malakka ist von sehr großer Bedeutung für den Welthandel, da sie eine der am stärksten befahrenen Wasserstraßen der Welt ist. Über 30% des Welthandels der Seeschifffahrt passieren diese Meerenge. Sie ist an ihrer engsten Stelle lediglich 1,5 Seemeilen breit. Auch entsprechend ihrer Bedeutung vor allem für den Ölhandel ist sie eine der auch heute noch am stärksten von Piraten heimgesuchten Wasserstraßen. Am 9. Januar 2004 wurde z.B. der Tanker "Cerry 201" gekapert. Nach langen Lösegeldverhandlungen wurden 4 Seeleute von den Piraten erschossen.