Sean Paul

jamaikanischer Dancehall-Musiker
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Sean Paul Ryan Francis Henriques (* 8. Januar 1973 in Kingston) ist ein jamaikanischer Dancehall-Interpret mit portugiesischen, sephardisch-jüdischen, afrikanischen und chinesischen Wurzeln; "meine Großmutter mütterlicherseits ist in Coventry (England) geboren, der Rest meiner Großeltern auf Jamaika. Mein Großvater mütterlicherseits ist Chinese und mein Großvater väterlicherseits ist portugiesischer Abstammung. Die Mutter meines Vaters ist Mulattin. Selbst ein Pirat ist in meinem Stammbaum vertreten",sagte Sean selbst.[1]

Sean Paul auf dem MTV Day 2005 in Bologna

Werdegang

Als erste musikalische Grundlage bekam er ein 30-$-Keyboard von seiner Mutter zum 15. Geburtstag. Nach unzähligen Tracks brachte ihm seine Debütsingle "Baby Girl (Don't Cry)" im Jahr 1996 den gewünschten Erfolg. Er spielte außerdem Wasserball für die jamaikanische Nationalmannschaft. Henriques´ musikalisches Vorbild ist Bob Marley. Sean hat seinen Song "Never gonna be the same" für einen guten Freund geschrieben, der erschossen wurde.

In den Jahren 2002 bis 2006 landete er mehrere Top-Ten-Hits in den USA, Großbritannien und Deutschland. Unter anderem nahm er Tracks mit Beyoncé Knowles, Mya, Rihanna, Blu Cantrell, Fabolous, Brandy Norwood, Carlos Santana, Nina Sky und Busta Rhymes auf. Er ist derzeit Jamaikas gefragtester musikalischer Export und erhielt mehrere Preise wie zum Beispiel einen "Grammy für das beste Reggae Album" und den "Best Music Video Award" bei den "MTV Music Awards" im Jahre 2003 in Toronto.

Sein Musikstil ist Dancehall. Er bezeichnet den Dancehall als Sohn des Reggae und als Bruder des HipHops. Seine größten Hits waren "Gimme the Light", "Get Busy", "We Be Burnin" und "Temperature". Sein 2. Album "Dutty Rock" war sehr erfolgreich. Er gilt als einer der erfolgreichsten Dancehall-Interpreten.

2006 unternahm er einen kleinen Ausflug ins Genre des Reggaetón, indem er mit Daddy Yankee und Luny Tunes den Reggaetón-Track "Oh man" veröffentlichte.

Diskografie

Alben

  • 2000 Stage One
  • 2002 Dutty Rock
  • 2005 The Trinity
  • 2006 The Trinity (Doppel-CD Version)

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
D AT CH US GB
2000 Deport Them - - - - - Stage One
2002 Gimme The Light 35 - 19 7 5 Dutty Rock
2003 Get Busy 3 4 2 1 4 Dutty Rock
2003 Like Glue 20 17 3 13 3 Dutty Rock
2003 Breathe (featuring Blu Cantrell) 7 18 5 70 1 Bittersweet
2003 Baby Boy (featuring Beyoncé) 4 18 5 1 2 Dutty Rock (Re-Release)
2004 I’m Still In Love With You (featuring Sasha) 19 11 10 14 6 Dutty Rock
2005 We Be Burnin’ 5 10 6 6 2 The Trinity
2005 Ever Blazin’ 11 25 11 - 12 The Trinity
2006 Temperature 14 19 10 1 11 The Trinity
2006 Cry Baby Cry (featuring Carlos Santana & Joss Stone) ² 47 - - - 71 All That I Am
2006 (When You Gonna) Give It Up To Me (featuring Keyshia Cole) 26 35 5 21 31 The Trinity
2007 Break it off (featuring Rihanna) - - - 10 146 A girl like me/The Trinity
2007 Never Gonna Be The Same - - - - 22 The Trinity

Quellen

  1. bashmentvibes.com: Interview mit Sean Paul