Diskussion:Adalet ve Kalkınma Partisi

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Rainer Zenz in Abschnitt Islamistische Politik

Parteiname?

Meines Erachtens müsste die AKP auf Deutsch "Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung" heißen, da kalkınma "Aufschwung" bedeutet und nicht "Entwicklung". Das wäre auf Türkisch gelişme.

ko 18:23, 19. Sep 2006 (CEST)


== Kann man das so lassen ??

Ihr Ziel auf dem Weg nach Europa sei die Islamisierung der gesamten Europäischen Union.

mit dieser einstellung kommen wir türken leider nicht weit...

der tayip erdogan muss abgewählt werden..

26.10.06 22:36

Grundsätzliches Problem bei Wikipedia

Bei der Lektüre dieses Artikels wurde mir das Folgende wieder bewusst: es gibt - besonders in Gegenwart und Geschichte, aber prinzipiell fast überall - keine unumstrittene Wahrheit, die einfach niedergeschrieben werden kann, siehe die Schreibkriege zwischen Bosniern, Kroaten und Serben, siehe etwa das sogenannte (hehe) Genozid an den Armeniern, und vieles andere. Die Gegenwart können wir oft noch nicht objektiv einordnen. Aber auch Geschichte ist letztlich nur eine "fable convenue": welche Deutung der Geschehnisse hat sich durchgesetzt?

Jetzt na klar hier zur Sache AKP und Erdogan: Diese Leute haben eine "geheime Agenda", die sie selbstverständlich gegenüber dem Westen und der EU geschickt verbergen, ja sogar abstreiten, in ihrem Handeln aber konsequent verfolgen: unter der Hand wird die Türkei islamisiert mit dem endlichen Ziel eines Gottesstaates. Es liessen sich dafür viele viele Beispiele nennen. Studieren sie die Archive der hiesigen Presse. Wer bezahlt die Imame und die Moscheen? Wieviele staatliche Schulen gibt es, wieviele private(religiöse)? Wer bestimmt über die Inhalte der neuen Schulbücher? Was geschieht heimlich und schleichend mit Kopftuchfrage und Vielehe etc.? es gäbe weitere Beispiele. Die AKP und ihre Ziele werden deshalb "nach meiner Überzeugung" hier gar nicht bzw. falsch dargestellt. Andere aber teilen meine Ansicht nicht. Was tun?

In Wikipedia gehört in manchen Bereichen eine kontroverse Dokumentation eingeführt. Die Bereiche werden sich schon bald herauskristallisieren. Also z.B. Artikel "Völkermord an den Armeniern" in zwei sich widersprechenden Versionen! das wäre auch das Ende der Flames auf den Diskussionsseiten Grüsse hibou

Recep Tayyip Erdogan war niemals "stellvertrender Vorsitzende der Wohlfahrtspartei(Refah Partisi)" sondern er war Vorsitzender der Wohlfahrtspartei in Istanbul(Istanbul Il Baskani)
Ich teile ihre Meinung und ebenso wie bei rechten Organisationen und Parteien vor ihren Zielen und Methoden gewarnt werden muss, so gilt dies auch für die islamistische AKP die über die deutsche DITIB mit türkischer Regierungspolitk missionarischen Einfluss auf die deutsche Innenpolitik, ihre Entscheidungsträger sowie die Bevölkerung nimmt. Die "geheime Agenda" exisitiert, darf jedoch aus diplomatischen Gründen durch die deutsche Politik nicht offen benannt werden. Wikipedia sollte hierzu jedoch klar Stellung beziehen. Das tun!

AK Parti

Die kürzere Form des Parteinamens ist "AK Parti" und nicht "AKP". Also zu Deutsch "AK Partei". Auf der offizielen Parteipage ist überall zu lesen das die Kurzform des Parteinamens "AK Parti" ist. Ich bitte um Korrektur... --FuRKaN03 22:56, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überarbeitungsbaustein

Der "Baustein" ist von mir. Der Artikel ist unstrukturiert. Man erfährt wenig über das Programm der Partei, nicht einmal, wann sie gegründet wurde. Stattdessen gibt es eine ausführliche Bewertung Bassam Tibis der AKP. Finden sich Mitstreiter für eine Überarbeitung? --Koenraad schreibstdu? 09:12, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, nach längerer Pause habe ich wieder etwas Zeit für wikipedia, gerne arbeite ich bei dem Artikel mit. Sofern es mir meine Zeit erlaubt. ergebenst, --Général Bum Bum 23:42, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

kritische Stimmen

Hallo, ich finde es nicht hilfreich irgendwelche Unterstellungen im Artikel aufzulisten, die von anderen Parteien und Organisationen behauptet werden. Zumal dies nicht bei den anderen Parteien der Fall ist, warum bei der AKP? Es wäre seltsam bei jeder Partei eine Rubrik "Kritik" anzulegen, in der Behauptungen anderer Parteien aufgelistet werden. Diese Liste wäre sehr lang und von Objektivität weit entfernt.

Ich schlage vor diese Behauptungen zu löschen, bitte um Meinungen. ergebenst, --Général Bum Bum 23:37, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Überschrift stammt von mir, der Beitrag nicht. Den Bassam Tibi würde ich komplett rausnehmen. --Koenraad schreibstdu? 05:18, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Falls die Überschrift "überleben" soll brauchen wir einen anderen Inhalt. ergebenst, --Général Bum Bum 18:21, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich schau mal ob ich was anderes finde. Gruss,--mbm1 22:51, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Wie währe es mit innerparteilicher Kritik:[1], [2], [3], [4], [5]. Wenn ihr Zeit und lust habt könt ihr ja rein schauen und schreiben was ihr darüber denkt wenn ich dazu was in den Artikel reinschreibe. Auch würde es mich interessieren welche Kritik ihr hier gelten lassen wolt. Wie währe es z.B. mit Emin Çölaslan? Gruss, --mbm1 23:14, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Was stört euch am gelöschten Kritik-Inhalt:
Bassam Tibi bezeichnet die Partei als "islamistisch". Entgegen ihrer offiziellen Stellungnahmen hätten Erdogan und die anderen Anführer der Partei dem Islamismus nicht abgeschworen, sondern verfolgten im Gegenteil das Ziel, die während des Kemalismus begonnene Trennung von Politik und Glauben in der öffentlichen Sphäre, rückgängig zu machen. Ihr Ziel auf dem Weg nach Europa sei die Islamisierung der gesamten Europäischen Union auf dem institutionellen Weg. Dieser "institutionelle Islamismus" vollziehe sich friedlich und sei deswegen abzugrenzen vom djihadistisch-gewaltsam geprägten Islamismus. Als Indikator für eine tatsächlich islamistische Ausrichtung der AKP führt Tibi unter anderem einen von der AKP initiierten Gesetzesentwurf aus dem Jahre 2004 an. Demnach sollen Absolventen der islamistischen Imam-Hatip-Schulen nunmehr auch eine Zugangsberechtigung zu allen Universitätsfakultäten erhalten. Zuvor war dies auf theologische Fakultäten beschränkt.[1]
Die größte oppositionelle Partei der Türkei die CHP beschuldigt auf ihrer Webseite die AKP und ihren Parteivorsitzenden Tayip Erdoğan im Kampf gegen die Korruption ihren Worten keine Taten folgen zu lassen.[2].
Die türkischen Gewerkschaften beschuldigen die AKP auf ihrer Webseite das die Partei sich in einem Sumpf der Koruption befinden würde..[3].
Auf der offiziellen Webseite der nationalistischen Partei der Nationalistischen Bewegung heißt es die AKP-Regierung wird als Korruptions und Reuber Partei in die Geschichte eingehen.[4].

Gruss, --mbm1 13:15, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Tibis Kritik finde ich ein wenig dürftig, ein Kriterium reicht (mir) nicht zur Einstufung. Die anderen Kritikpunkte würde ich unter übliches parteipolitisches Geplänkel/Interessenspolitik einordnen. Die MHP kann man - glaub ich - nicht ernst nehmen. Die sieht Erdogan in einer Linie mit Öcalan. Was interessanter wäre, die Politik der AKP in den Städten darzustellen, Alkoholausschank, "grüne Zonen" etc. (gibt es eigentlich noch Regengebete??) --Koenraad fragen 13:29, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, nochmal jede Partei beschuldigt die andere, sollen wir jetzt deswegen all diese Behauptungen auflisten? Nein das ist nicht sinnvoll, es ist ein Bestandteil der Politik, ob wir das gut finden oder nicht. Man könnte das alles natürlich auch umdrehen und die Behauptungen die gegen die CHP stehen auflisten, machen wir aber nicht. Wollen wir wirklich die Innenpolitischen Schlammschlachten der Türkei auf wikipedia übertragen? Das bringt dem Leser nichts.

Imam-Hatip-Schulen (ob man sie mag oder nicht /ich gehöre zur letzeren Gruppe) sind defintiv nicht islamistisch, denn so etwas würde weder der Staat und schon garnicht die Hüter des Kemalismus, das Militär dulden. Diese Schulen sollen Imame ausbilden und stehen unter staatlicher Kontrolle. Das Wort islamistisch wird heutzutage ja inflationär gebraucht auch in der Türkei, man verteilt schnell dieses Prädikat - man sollte es sich nicht so leicht machen.

Was Tibi behauuptet ist schwer zu beweisen: die Islamisierung Europas? In Europa ist das Christentum gefestigt und auch institutionell sehr stark ausgeprägt, die meisten Länder sind nicht laizistisch also spielt Religion oft eine öffentliche Rolle. Hier von einer Islamisierung ganz Europas zu reden ist überheblich.

Ich kann nur nochmal betonen. Die AKP hat all die Reformen in diesen letzen Jahren gemacht, die 40 Jahre lang in einer Schublade lagen und keine Partei hat die Türkei so nahe an bzw. in die EU gebracht. Das ist keine Propaganda, sondern ein Fakt wenn man sich die Fortschritte bezüglich des Beitrittes ansieht. Die AKP soll islamistisch sein, macht aber all die Reformen die die Kemalisten und Konsorten verschlafen haben? Das ist paradox. ergebenst, --Général Bum Bum 14:06, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich kann nur betonen, dass laut türkischen Demonstranten die AKP mit ihrem Vorsitzenden Erdogan ein "islamistischer Wolf im republikanischen Schafsfell" ist. Das Ziel ist doch eine schleichende Islamisierung des chritlichen Europas über den Weg der politischen und wirtschaftlichen Einflußnahme deutscher Entscheidungsträger und Politiker. Die wesentlichen Reformen, wie Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit für nicht Muslime existieren in der Türkei doch nicht. Auch das die AKP das Leben nach dem Koran befürwortet und fördet und damit ein anderes System, als die heutige demokratisch-laizistische Türkei haben möchte, ist ein offenes Geheimnis. Ein Beitritt der Türkei zur EU wird diese Grundeinstellung einer radikal-islamistischen Politik nicht ändern, jedoch die heutigen Grundwerte der Völker in der Europäischen Union. Wer nach dem Koran lebt, ist in keinem EU-Land integrierbar!

islamistischen Imam-Hatip-Schulen?

Hallo, diese sogenannten "islamistischen" - ein inflationär gebrauchtes Wort - Schulen sind Schulen in denen Geistliche für den Staat ausgebildet werden und keine Brutstätte des "Bösen", sie unterliegen wie alle anderen Schulen der staatlichen Kontrolle. Ich finde das Prädikat islamistisch daher sehr fehl am Platz. Ich bin für eine Änderung, bitte um Meinungen. ergebenst, --Général Bum Bum 23:41, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Dafür, obwohl kein Freund dieser Schulform --Koenraad schreibstdu? 05:20, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Imam-Hatip-Schulen wurden dazu gegründet besser gebildete Immame heranzuziehen. Nur leider übersteigt die Zahl der Absolventen dieser Schulen um ein Vielfaches die Zahl derer die Jährlich als neue Imame gebraucht werden[6]. Ziel ist es vielmehr vorbei am leizistisch-republikanischem Bildungssystem ein Paraleles Bildungssystem zu schaffen das eben Islamistisch ausgerichted ist[7]. Die AKP will das mit ihren Taten immer weiter ausbauen[8]. --mbm1 12:15, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Durchsetzung der Reformen

Hallo, Kritisiert wird jedoch, dass viele dieser Änderungen zwar de jure existieren, es aber – zumindest teilweise – an der praktischen Umsetzung seitens der Behörden mangelt.

Dieses Problem ist durchaus bekannt, die Umsetzung der Gesetze wird durch Bürokraten, Technokraten und seitens des Militärs mit Sicherheit nicht erleichtert. Die Kemalisten und Nationalisten in diesen Kadern sehen in den Reformen den Untergang der - ihr bekannten - Republik. Daher die sehr langsame und mühsehlige Reformumsetzung ihrerseits. Die Regierung hat hier nur wenig zu sagen. ergebenst, --Général Bum Bum 18:17, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

JA JA, nur leider ist nicht alles so einfach Schwarz und Weis. Wenn z.B. in der Weihmarer Republik das Militär eine eigenständigere Stellung genossen hätte gebe es niemals ein Drittes Reich. Im Angesicht der noch vor wenigen Jahren Radikal Islamistisch bis Demokratie Feindlichen Führungsspitze der Partei, ist Misstrauen nur gesunder Menschenverstand. Wenn ihrs nicht glaubt kann ich ja mal rauskrahmen was der Herr Tayip so die lezten 10 Jahre, krasses von sich gegeben hat. Aller besten Gruss noch, --mbm1 12:10, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, es geht nicht darum, was Erdoğan vor 10 Jahren von sich gegeben hat. Es gild die Handlungen die jetz geschehen zu beobachten. Es ist nunmal Fakt, dass die AK Partei all jene Reformen (auf die man 40 Jahre warten musste), gegen den Willen des Militärs der Kemalisten etc, durchgesetzt hat. Außerdem sehe ich keine islamistische Tendenz höchstens eine vom gemäßigten Islam geprägte und das auch nur auf lokaler Ebene. Ob man diese Partei mag oder nicht, es steht fest, dass sie all die Versäumnisse der Jahre nachholt. ergebenst, --Général Bum Bum 18:10, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Dem möchte ich glatt mal beipflichten. In den dreißig Jahren, wo ich das bewusst mitbekommen habe, waren die türkischen Regierungen doch wöchentlich wechselnde Gruselkabinette, wenn nicht gerade mal wieder die Militärs für Zucht und Ordnung gesorgt haben. Es ist nicht ohne Ironie, dass erst ein Ex-Islamist aus armen Verhältnissen kommen musste, um in der Türkei der Demokratie wenigstens ansatzweise Geltung zu verschaffen. Und die gegenwärtige Blockade dürfte weniger mit dessen Neigung zu Frömmigkeit und Kopftuch zu tun haben als mit der noch immer bestehenden Macht des „tiefen Staats“: von Militär und Geheimdienst und deren Unterstützung eines reaktionären Nationalismus. Bei Bedarf ließe sich sicher auch leicht rauskramen, was von der Seite in den letzten Jahrzehnten krasses gesagt und getan wurde. Wenn jemand in den letzten Jahrzehnten Reformen verhindert hat, waren das orthodoxe Kemalisten und korrupte Politiker, wohl kaum die Islamisten. Die nächsten Jahre werden spannend. Rainer Z ... 20:16, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Mit den Reformen habt ihr schon Recht, trotzdem kann man einer Person wie Tayip Erdogan dem Fundamentalisten nicht trauen. Er war es der gesagt hat: Die Demokratie ist für uns nur eine Trambahn. Wir steigen ein bis es uns an die gewünschte Statiıon bringt und dann steigen wir wieder aus. So eine Aussage hätte auch von Goebbels stammen können. Es gibt sehr vielle menschen in der Türkei die die Reformen begrüssen aber Angst davor haben das sie von den Fundamentalisten nur deswegen gemacht werden um die Theokratie so einfacher erichten zu können und das Haupthinderniß(Türkische Streitkräfte) für die Islamisten auszuschalten. --mbm1 00:08, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich bitte dich! Das ist eine verquere Logik. Das Militär hat per se keine Legitimität, im Staat zu bestimmen und es hat in der Türkei auch die Gegner des Islamismus mundtot gemacht, wenn sie nicht dem Popanz Kemalismus gehuldigt haben. Die „islamistische Gefahr“ ist da wohl selbst herangezüchtet. Es bleibt zu hoffen, dass weder die Nationalisten noch die Islamisten die Zukunft des Landes bestimmen werden. Rainer Z ... 01:26, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Du lebst nicht in der Türkei deswegen ist es für dich wahrscheinlich schwierig sich die Bedrohung durch die Islamisten vorstellen zu können. Ich lebe in der Türkei und nicht nur ich habe Angst vor ihnen sondern Millonen von Menschen. Wenn es die Islamisten nicht gäb währe ich auch dafür das das Militär sich nicht mehr einmischen soll. Ich begrüße ja auch die Demokratiesierung des Landes und klar das ist ein Erfolg der AKP nur diese Leute haben noch vor 5-10 Jahren geklungen wie Religionsfaschisten. Ein Mensch über 50 ändert sich normalerweise nicht so Radikal. Sie haben gesehen das sie die Taktik ändern müssen um den Islam zur Regierungsform zu machen. Die Spitze der AKP war noch bis zu 5 Jahren vorher absolut gegen die EU. Wie gesagt Mistrauen gegen diese Leute ist nur gesunder Menschenvestand. Gruss,--mbm1 08:10, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Klar, Misstrauen ist schon gerechtfertigt. Religiöser Fundamentalismus ist immer schlecht. Gibt es in der Türkei eigentlich Bestrebungen, eine linksdemokratische Partei zu gründen? Jenseits von Kemalismus und Nationalismus? Ich habe den Eindruck, dass so etwas fehlt. Es gibt doch in der Türkei nicht nur Atatürk-Verehrer und fromme Moslems. Wo ist die politische Stimme ds intellektuellen Mittelstands, den es zumindest in den Großstädten ja gibt? Rainer Z ... 15:53, 9. Mär. 2007 (CET) PS: Wo lebst du da? Nur aus Neugier.Beantworten
Also Atatürk zu verehren heißt nicht das man ein Betonschädel sein muss. Die meißten Türken egal welcher politischer Richtung verehren Atatürck. Auch der Intellektuelle Linksliberale Mittelstand. Atatürck war einer der größten Reformerer in der Weltgeschichte. Es ist anzunehmen das wenn er nochmal auf die Erde kommen würde er wieder radikale Reformen beführworten würde un sich die radikalen Kemalisten und Nationalisten zu Feinden machen würde.
Es gab in der Vergangenheit immer wieder Bestrebungen eine gemäßigte Linksliberale Demokratische Partei zu gründen. Am erfolgreichsten war Cem Boyner. Aber auch er ist an denen gescheitert die alles konservieren wollen. Es gibt in der Türkei innerhalb der Parteinen keine Demokratie sondern nur Ein-Mann-Führung. Wenn Deniz Baykal(CHP) z.B. der von der Basis überhaupt nicht gemocht wird endlich zurücktreten würde könte man sich vorstellen das die Basis einen Demokratischeren Weg einschlagenden Parteivorsitzenden wählen würde. Dann käme die Partei endlich ihrem Anspruch sozialdemokratisch zu sein, nach. Gruss, --mbm1 16:40, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Kemal ≠ Kemalismus. Er rotiert wahrscheinlich in seinem Grab. Andererseits war er sicher eine sehr zwiespältige Figur, der nicht uneingeschränkt Beifall zu zollen ist. Es ist auffällig, wie viele Ideologien sich am Anfang des 20. Jahrhunderts durchsetzen konnten, dass sie alle es mit mehr oder weniger Gewalt taten und dass wir heute noch mehr oder weniger darunter leiden. Die „Menschheitsverbesserung“ lag damals offenbar in der Luft. Da gibt es nun weit finsterere Vertreter als Kemal, aber diesen Punkt hatten alle von links bis rechts in einer unheiligen Allianz gemeinsam. Rainer Z ... 18:31, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hallo, die Türkei muss von diesem Personenkult Atatürks loskommen, solchen Personenkult findet man in Diktaturen. In der UDSSR sind die Statuen gefallen, im Irak etc. Das Problem ist, dass es in der Türkei eben diese kemalistische Elite gibt, die alles was sie machen damit begründen, dass es Atatürk auch so gerne hätte. Wenn in der Türkei geputscht wird, wird immer der eine Grund genannt: Wir haben die kemalistischen Reformen bewahren müssen. Alles wird immer so begründet. Das ist sehr grotesk. ergebenst, --Général Bum Bum 21:44, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Sicher, der Personenkult und die politischen und historischen Tabus müssen aufgehoben werden fals die Türkei ihre Demokratie voranbringen will. Nur Atatürk-Statuen mit den Statuen Sadams oder Stalins zu vergleichen ist schon heftig. Atatürk war kein Diktator im herkömlichen Sinne sondern ein Demokratischer Revulutioner der sein Land in eine westliche Demokratie verwandeln wolte, in der gleicheit zwischen Mann und Frau herschen und Frieden mit allen Ländern usw. Atatürk mit perversen Diktatoren zu vergleichen ist meiner Ansicht nach bösartig oder einfach unwissend. Man solte nicht den Fehler machen Atatürk mit Nationalisten und Radikalen Kemalisten gleichzusetzen. Gruss, --mbm1 11:17, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, mir geht es nicht um den Vergleich Atatürks mit jemandem, sondern eben um diesen sehr seltsamen Personenkult. Ich habe Atatürk auch nicht mit Stalin verglichen, ich vergleiche den Personenkult nicht die herrschende Macht miteinander. Tut mir leid, falls du das so aufgefasst hast. Natürlich sind Atatürk und Stalin nicht im selben Bild zu sehen. Aber nochmals dieser Personenkult steht dem eines Türkmenbaschi oder Stalins um nichts nach. ergebenst,--Général Bum Bum 11:46, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Hallo, wir sollten uns wieder auf das Wesentliche (den Artikel) konzentrieren. Wenn wir schon eine Überschrift "Kritik" dastehen haben, dann sollte sich das nicht nur auf diese Partei beschränken, alles andere wäre nicht ausgeglichen. Entweder wir finden etwas "Sinnvolles" für die Kategorie Kritik oder wir entfernen sie. Wie schon gesagt sollte sich aber so eine Kritik nicht nur auf eine Partei beschränken. ergebenst, --Général Bum Bum 23:44, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Welche Kritik währe den eurer Ansicht Sinnvoll? --mbm1 13:04, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Übrigens gibt es bei anderen Parteien durchaus Kritik: Siehe hier bei Partei der Nationalistischen Bewegung den Unterpunkt Extremismusdiskussion. Bei der Partei der Großen Einheit steht z.B. das die Frankfurter Allgemeine Zeitung die BBP als "extrem nationalistisch" einstuft(faz.net vom 25.01.07). Das ist doch Kritik! Also warum nicht auch für die AKP Kritik? Gruss, --mbm1 13:13, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, gute Frage. Das Problem ist vielleicht, dass die AKP keine "Extrempartei" ist so wie die MHP oder die BBP. Folglich gibt es auch keine Kritik in diese Richtung. ergebenst, --Général Bum Bum 14:08, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Da die AKP, von Vertretern der Fundamentalistischen und in Deutschland vom Verfassungsschutz überwachten Milli Görüş Bewegung gegründet ist, ist eine gewisse Kritik durchaus geboten und angebracht. Gruss, --mbm1 10:31, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Antwort auf AKP- und Tibi-Kritik

Zum Islamismusbegriff:

Die Kritik an der "inflationären" Nutzung des Islamismusbegriffs in den Medien, sollte sich - so richtig diese Beobachtung aus ist - nicht in einem "Totalvervot" dieses Wortes niederschlagen. Entscheidend muss vielmehr sein, ob dem Begriff eine sachdienliche, nachvollziehbare Definition zu Grunde liegt. Der von Tibi verwendete, nun leider gelöschte, Islamismusbegriff (Vermengung von Politik und Religion) stellt ganz unzweideutig den kleinsten gemeinsamen Nenner einer solchen Definition dar. Warum also rausnehmen?


Zum Löschen der Tibi-Abteilung:

Keine Frage, Tibi polarisiert mit der Zuspitzung seiner Argumentation. Keine Frage aber auch, dass Tibi - mehr als alle selbsternannten "Terror"- und "Islamismus"-Experten zusammen - langjährige berufliche Erfahrung mit dem Sujet hat und sich in zahlreichen Büchern intensiv mit dieser Materie auseinandergesetzt hat. Insofern ist Tibi als streitbarer aber anerkannter Kritiker der AKP und ihrer Vorgängerregierungen einzustufen, dessen Standpunkt alle Berechtigung hat, in diesem Artikel aufgenommen zu werden.


Warum sollte gerade der AKP-Artikel eine besondere Kritik-Abteilung bekommen, wenn dies bei anderen Parteien doch auch nicht der Fall ist?:

Weil kaum eine andere europäische Partei innen- als auch außenpolitisch momentan so umstritten ist. Und "umstritten" heißt wohlgemerkt nicht "schlecht", sondern in hohem Maße "kritikbedürftig". Auf die Anforderungen an einen Lexikon-Artikel bezogen würde dies bedeuten, dass im Rahmen eines solchen Artikels natürlich keine "Diskussion" zwischen Befürwortern und Kritikern einer Sache möglich ist. Dafür sind nicht umsonst diese Diskussionsseiten eingeführt worden. Aber: Politisch besonders aktuelle Themen, bei denen sich vorerst mehr ein Verlauf denn ein "Ergebnis" abzeichnet, ließen sich in einem Lexikon-Artikel - sofern mehr als nur eine Auflistung der nötigsten Fakten wie Gründungsdatum, Mitgliederzahl etc. erfolgen soll - kaum anders als durch einen Überblick über die kritischen Einschätzungen verwirklichen. (Möglichst Kritik bzw. Kritikerstimmen, die "repräsentativ" sind, also die verschiedene Kritiktmuster zusammenführen oder auf adäquater empirischer Grundlage gebildet wurden. Weniger gefragt sind hier persönliche Einschätzungen der Autoren, die aus der für einen Lexikonartikel erforderlichen Kritik- eine unerwünschte Diskussionsabteilung machen würden.)

Dass die Tibi-Kritik aufgrund einiger Längen nicht im Verhältnis zum eigentlichen Artikelthema stand und deswegen Kürzungen angebracht gewesen wären, ist ebenso nachvollziehbar wie die Forderung nach der Wiedergabe von Gegenmeinungen. Dass dieser Teil aber komplett gelöscht wurde, eine Kritikabteilung darüber hinaus grundsätzlich in Frage gestellt wird, läuft allen Gepflogenheiten pluralistischer Meinungsäußerung und sachlicher Schreibkultur zuwider. Vielleicht sagt dieses zensurhafte Vorgehen mehr über die AKP und ihre Anhänger aus als der eigentliche Artikel. --LEC97 Diskussion 22:26, 4. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Mr.Unbekannt, bitte nicht noch einmal eninen Diskussionsteil verschieben ohne die Antwort mitzuverschieben--mbm1 16:04, 3. Apr. 2007 (CEST).Beantworten
Ich kann Mr.Unbekant nur Recht geben. Gruss, --mbm1 15:43, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Entschuldigung. Das habe ich im Eifer des Gefechts nicht gemerkt. Soll nicht wieder vorkommen. Gruß, (jetzt auch mit ID??)

Damit deine ID beziehungsweise deine Unterschrift erscheint mußt du im Bearbeitungsmodus am Ende deines Textes auf den Unterschriften-Knopf drücken. --mbm1 10:46, 4. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Besten Dank für die kleine Nachhilfestunde und die nette Begrüßung auf meiner Seite! --LEC97 Diskussion 21:31, 4. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

neuer Infokasten

Hallo, kann jemand vl. den Infokasten verkleinern? Es fehlen noch ein paar Informationen, falls ihr etwas wisst ergänzt es bitte. --Nérostrateur 21:37, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bildwarnung

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No permission for at least 7 days;

-- DuesenBot 16:31, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Zu Aktuell?

Sind die jüngsten Edits ("Reaktionen") nicht zu tagesaktuell um lange Bestand zu haben? --Koenraad fragen 17:33, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ja aktuell sind die Informationen. Die Wahlen finden auch bald statt, dann wird das ganze wieder geändert. Ich hielt die Informationen für relevant. Aber wir können die Überschriften auch gerne wieder löschen, falls jemand diese nicht gut findet. Selam --Nérostrateur 18:07, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich würde es etwas eindampfen. Die Reaktionen passen besser zum Gül-Artikel, die wahltechnischen Infos zum Regierungssystem der Türkei (wo immer das auch beschrieben wird). Passend verlinkt genügt dann hier die Info, dass die AKP erstmals den Präsidentschaftskandidaten stellt. Rainer Z ... 19:24, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Man solte vielleicht auch dazu schreiben das in Ankara 1.000.000 Menschen gegen die befohrstehnde Präsidentschaft eines Islamisten protestiert haben. An diesem Sontag gibt es übrigens nochmal eine grosse Protestdemonstration, diesmal in Istanbul. --mbm1 19:40, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bei allem Respekt, Gül als Islamisten zu deklarieren ist realitätsfremd. --Nérostrateur 20:42, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich werde morgen die entsprechenden Textpassagen in die verschiedenen Artikel bringen. (Gül Artikel, Politisches System der Türkei, etc. ) --Nérostrateur 23:48, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Nérostrateur, realitätsfremd ist es jemanden zu verharmlosen der noch bis vor 6-7 Jahren Mitglied in einer islamistischen Partei war. --mbm1 13:55, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Mbm, Fakten bitte. Es stimmt offenbar, dass Erdogan und Gül in der Türkei „islamistischer Unterwanderung“ verdächtigt werden, bisher wurde dieser Verdacht aber nicht bestätigt. Sollte es sich um eine kemalistische Fata morgana handeln? Tatsächlich hat die AKP-Regierung (soweit ich das von Deutschland auch beobachten kann) wider Erwarten der Türkei mehr Freiheit, Erneuerung und gleichzeitig Stabilität gebracht. Die Regierungen der vergangenen Jahrzehnte waren doch eine Abfolge von Horrorkabinetten unter der „Schirmherrschaft“ des Militärs. Das will ja wohl keiner wiederhaben – außer den damaligen Nutznießern. Rainer Z ... 15:40, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Rainer, es ist nun mal ein Fakt das Gül bevohr er die AKP mitgegründet hat Mitglied in einer radikalen islamistischen Partei war. Diese Leute wolten noch bis vor ein paar Jahren einen Tehokratischen Staat haben. Auch das ist ein Fakt unaphängik von dem was sie heute sagen. Wir werden ja sehen wievielle Leute wieder am Sontag demonstrieren werden. --mbm1 20:03, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bestreite ich ja gar nicht, dass Gül und Erdogan einer islamistischen Partei angehörten. Für Fundamentalisten aller Art habe ich nicht die geringste Sympathie. Es ist nur nicht von der Hand zu weisen, dass diese Ex-Fundamentalisten eine wesentlich liberalere Politik machen, als die ollen Kemalisten. Wo bleibt eigentlich die säkulare Opposition? Eine, die nicht Kemalismus, Nationalismus, Türkentum und ähnliche staubigen Gespenster vor sich her trägt. Rainer Z ... 20:22, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe die besprochenen Änderungen an den jeweiligen Artikel vorgenommen. --Nérostrateur 16:24, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Leichte Bedenken

Ich verstreue in letzter Zeit zu viele Bedenken. Trotzdem ein allerletztes Bedenken für die nächsten beiden Tagen, ich schwörre: Versteht man das Wortspiel AK Partei in Deutschland? Das ist halb türkisch-halb deutsch. Ich würde denken eher nicht. Überhaupt ist die deutsche Übersetzung des Parteinamens nicht ganz korrekt. Da sie aber gängig ist, wohl nicht mehr zu ändern. Euer bedenklicher --Koenraad fragen 19:27, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das dieses Wortspiel hierzulande nicht viele verstehen, da hast du recht. Aber die offizielle Abkürzung der Partei (siehe Statuten) ist Ak Partei. Nichtsdestotrotz werde ich von nun an AKP verwenden, um Missverständnisse auszuräumen. Gruß --Nérostrateur 21:31, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke, dass ist vernünftig, da das hierzulande die gebräuchliche Version ist. Es ist leider nicht immer das richtige auch das gängige --Koenraad Diskussion 21:33, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Putsch?

Das würde doch einen netten Edit hergeben. ich frage hier schon mal vorsorglich an, wie ich meinen Nick in Westthrakiengrieche oder -deutscher umwandeln kann (falls das Unfassbare geschehen sollte) WTT 03:20, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Koenraadistan gewährt dir schon einmal vorsorglich Asyl. --Koenraad Diskussion 08:02, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Keine halben Sachen WTT. Westfalenfriese wäre krisensicherer. Wohnsitz Koenraadshausen. Rainer Z ... 14:36, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Danke sehr liebenswürdig von euch. Aber es geht mir nicht um Flucht vor Krisen sondern darum, dass ich mich schämen würde, Türke zu sein, sollte es zum Putsch kommen. Aber dass das Signal eines Putsches überhaupt gegeben wurde, ist schon schlimm genug. Ich kann meinen Nick eigentlich jetzt schon ändern ;) Ich hatte mir eine weiter entwickelte Türkei scheinbar nur eingebildet. Hatte ich doch gedacht, auch das Militär hätte sich weiterentwickelt und dieser Kemalismus-Unsinn würde endlich vergessen worden sein. Es ist ja aber noch alles beim Alten. Der obige Spiegelartikel las sich wie ein Artikel aus Menderes-Zeiten. Dann braucht sich auch kein Türke mehr wundern, warum beispielsweise bei der Genozidthese, bei Zypern und den anderen wichtigen Problemen alles gegen uns läuft. Uns interessieren eben unwichtige Probleme, nicht die wichtigen. Wenn wir gerade auf dem Weg zur Besserung sind, dann bauen wir uns wieder unsere vertrauten Probleme. warum sollte sich in der Türkei je etwas ändern, solange man einen Kriegshelden vergöttert hat und seine "Richtlinie zur Moderne" von vor einem Jahrhundert tabuisiert hält und nach Bedarf instrumentalisiert. Arme Türkei. WTT 18:47, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Man sollte sich nicht verantwortlich dafür fühlen, was Volksgenossen so anstellen. Dann würd' ich jeden Urlaub einen Affen kriegen. Nachher streifen wir alle im Büßergewand umher. Liebe Grüße --Koenraad Diskussion 05:25, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Mal abwarten. Es wird sich herausstellen, ob da die Untoten noch einmal Kinder erschrecken, bevor sie zu Staub zerfallen, oder ob die alten Strippenzieher noch wirkliche Macht haben. Ein Putsch wäre heute sicherlich eine selbstmörderische Groteske. Was gerade stattfindet, könnte die Krisis dieses Staates werden. Und damit hoffentlich ein Wendepunkt zum besseren. Rainer Z ... 19:03, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende! Lieber Militärs die die türkische Demokratie vor ihren inneren Feinden schützt, als eine islamistische AKP die die totale Macht und Kontrolle über den Staat erhält. Hätte in der Weimarer Republik ein demokratischer General vor 1933 gegen die NSDAP geputscht und dadurch die Demokratie in Deutschland gerettet, so wäre uns Hitler und viele Millionen Tote erspart geblieben! Danke an die Generalität in der Türkei!

Na da haben wir ja einen waschechten Demokraten! Das türkische Militär ist der innere Feind der Demokratie, gemeinsam mit einem verknöcherten Kemalismus, einem verstaubten Nationalismus und einer willfährigen Justiz. Die CHP und die Generäle sehen offenbar ihre Felle davonschwimmen – das macht sie so „besorgt“ um den Staat. Ist aber auch peinlich, dass die „Islamisten vom Dorf“ bisher demokratischer und besser regieren als die Damen und Herren, die sich bis dato den Kuchen geteilt haben – wenn es sein musste, auch mit Zensur, Folter und Waffen. Schon vergessen? Rainer Z ... 14:18, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Das Militär hat keine Berechtigung sich in die Politik einzumischen! Das Volk allerdings schon! Erst haben in Ankara mindestens 1.000.000 (laut Googleearth sogar 1.4000.000) demonstriert und jetzt in Istanbul laut Istanbuler Polizei weit mehr als 1.000.000 Menschen. Demonstrationen in weiteren Städten sind schon geplant. Gestern haben in der ganzen Türkei als weitere Form des Protestes gegen den Islamismus abermillionen Menschen die türkische Flagge an ihren Hausfasaden aufgehenkt. In ganz Istanbul haben gestern Hunderttausende Autofahrer aus Protest gehupt und Flaggen aus den Autos rausgehengt. Die friedlichen Proteste und Demonstrationen der Masse zeigen das grosse Teile der Bevölkerung nicht will das eine Islamist Präsident wird. Die AKP ist mit nur 34% der Stimmen gewählt, hat aber im Parlament hat sie fast die absolute Mehrheit. Das ist dann auch nicht demokratisch, insbesondere auch deswegen nicht weil vielle ihrer Wähler nicht für den Islamismus sind. --mbm1 14:31, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Die Wahlgesetze wurden ja nicht von der AKP gemacht. Sich jetzt darüber zu beschweren, ist etwas zu spät. Das Volk hat diese Regierung nach den geltenden Regeln gewählt und scheint in den letzten Jahren damit nicht schlecht gefahren zu sein. Wo sind denn die Indizien für die befürchtete „islamistische Unterwanderung“? Derzeit scheint doch die Instabilität viel mehr vom „tiefen Staat“ auszugehen. Die Kemalisten bokottieren die Präsidentschaftswahlen und rufen das Verfassungsgericht an, die Generäle rasseln mit den Waffen, plötzlich gibt es Riesendemonstrationen, bei denen auch stramme Nationalisten und EU-Gegner mitlaufen. Ganz koscher ist das alles nicht. Rainer Z ... 15:08, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Es ist demokratisch absolut legetim zu demonstrieren! Es ist auch demokratisch legitim gegen eine EU-Mitgliedschaft zu sein auch wenn ich persönlich dafür bin. Es ist auch demokratisch legetim für die Opposotion an der Präsidentschaftswahl nicht teilzunehmen. Sie haben diese Gesätze ja nicht gemacht und die AKP hatte genug Zeit sie zu ändern. Ich habe übrigens selbst einen Blick in die Verfassung geworfen und dort steht für jeden verständlich geschrieben das für den ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl eine Teilnahme von Zwei Dritteln des Parlaments erfordert wird. Als ob die AKP das nicht gewusst hätte. Komisch übrigens das du als Demokrat etwas dagegen zu haben scheinst das Menschen demonstrieren. Ich war gestern selbst dort und ich kann dir versichern das die ganz grosse Mehrheit der Demonstranten sicher nicht irgendwie Radikal eingestellt waren, sondern stinknormale Bürger. Der Mann der als Präsident gewählt werden soll war noch bis vor 6 Jahren Mitglied in einer demokratie feindlichen fundamentalistischen Partei und jetzt mit 50 will er sich auf einmal geändert haben. Die Opposition hatte der AKP ja angeboten einen Kandidaten aus der AKP zu unterstützen der nicht als radikal gilt. Auf diesen Vorschlag ist man leider nicht eingegeangen sondern hat die Konfrontation gewählt. Und was soll das für eine demokratische Kultur sein wo alleine der Parteivorsitzende darüber entscheidet wär Präsident sein soll? Dazu kommt noch das es wohl eine Frechheit gegenüber der Bevölkerung ist den Kanditaten erst einen Tag vor der Wahl bekantzugeben. Jetzt braucht sich auch niemand mehr zu wunder wenn Millonen von Menschen angefangen haben auf die Strasse zu gehen. Und falls Gül gewählt wird dann wirds wohl nicht mehr dabei bleiben das nur 1.000.000-1.5000.000 Menschen in verschiedenen Städten protestieren sondern dann vielleicht mehrere Millionen nur bei einer Demonstration. --mbm1 15:38, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Nur keine Aufregung. Ich habe mit keinem Wort etwas gegen Demonstrationen gesagt. Nicht nur mir kommt es allerdings etwas seltsam vor, dass die Kemalisten keinen Kandidaten aufstellen und die demokratische, regelrechte Wahl durch Fernbleiben unmöglich machen, und schließlich durch Anrufung des Gerichts letztlich vorgezogene Neuwahlen anstreben, flankiert von Drohungen des Militärs (gegen die zum Gl+ck auch demonstriert wurde). Man mag von der AKP halten, was man will (mit religiösen habe ich es wirklich nicht, egal welcher Couleur), aber sie haben sich mit der Kandidatur Güls nicht das geringste zuschulden kommen lassen. Und wenn die AKP nach türkischem Recht durch die letzten Wahlen eine Parlamentsmehrheit hat, die ihr erlaubt, den Präsidenten zu bestimmen, ist dagegen nichts einzuwenden. So funktioniert das eben in einer Demokratie. Und wenn Leute protestieren wollen, sollen sie das natürlich auch tun. Nicht zu protestieren haben die Opposition und insbesondere das Militär – das hat der Regierung im Rahmen der Verfassung zu gehorchen, jedenfalls in einer Demokratie. Wie sähe eigentlich ein umgekehrtes Szenario aus? Die Kemalisten wären an der Macht, die Generäle im Rücken, und es gäbe Massenproteste gegen die „militärische Unterwanderung“, den Nationalismus, Unterdrückung von Mnderheiten und den Paragrafen 301. Wäre das so friedlich möglich gewesen? Hätten die Demonstranten so zahlreich schicke Fahnen gehabt?
Eins verstehe ich nicht ganz: In den 30 Jahren, in denen ich mehr oder weniger intensiv die Entwicklung in der Türkei verfolge, gab es noch nie eine so liberale und prosperierende Situation wie in den letzten Jahren, seit ausgerechnet die bösen „Islamisten“ regieren (ihrem Verhalten nach aber eben Ex-Islamisten). Vorher Maulkorb, Nepotismus, Folter, abhängige Justiz und alle zehn Jahre ein Militärputsch, alles gewürzt mit einer heftigen Inflation. Wäre ich Türke in der Türkei, ich hätte nicht Angst vor der AKP sondern vor der alten Machtelite – die hat erwiesenermaßen einen Haufen Dreck am Stecken. Es wäre der Türkei zu wünschen, dass sich endlich mal eine liberale, von all dem alten Gerümpel freie Bewegung konstituiert, die dann auch eine glaubwürdige bürgerliche Opposition gegen die „Frömmler“ bildet. Rainer Z ... 17:32, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Nepotismus geht fröhlich weiter auch unter der AKP. Vielleicht sogar noch mehr als in der Vergangenheit. Den Paragrafen 301 hat die AKP trotz heftiger Kritik der Medien verabschiedet. Es läge an der AKP ihn endlich zu verändern oder abzuschaffen. Die Opposition eines Landes darf durchaus friedlich Protestieren und es ist ihr verfassungsgemässes demokratisches Recht einer Abstimmung fern zu bleiben, genauso ist es ihr Recht Verfassungsklage einzureichen. Übrigens wünsche auch ich mir die Türkei liberaler. Ich will aber auch nicht das Islamisten die Freiheiten dazu benutzen die Gesellschaft ihnen gemäß zu verändern. Die Krise in der Türkei war vorhersehbar, die AKP hätte sie durch einen gemäsigten Kandidaten verhindern können. Leider hat die AKP zusammen mit dem Militär der Türkei sehr geschadet. --mbm1 18:33, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Also wenn Abdullah Gül ein Hardliner ist dann weiß ich auch nicht. Gerade er war es der die Türkei der EU öffnete. Die AKP trifft keine Schuld, weil sie Gül als Kandidaten haben das ist ihr Recht. Der § 301 ist nicht auf dem Mist der AKP gewachsen, im Gegenteil. Sie wollte ihn ändern aber da haben sich schon die Militärs gemeldet und der Justizminister gab klein bei. Nochmal diese Krise ist kein Produkt einer fehlerhaften AKP Politik sondern das Ergebnis der kemalistischen Verzweiflung. --Nérostrateur 19:27, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
„Kemalistische Verzweiflung“ ist eine sehr schöne Wortschöpfung. Rainer Z ... 19:33, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Taqiyya! --mbm1 15:49, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sowas nennt man ein Totschlagargument. Rainer Z ... 16:06, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Darf ich dich fragen mbm1 wen du der Taqiyya (ein mir bis jetzt nicht geläufiges Wort) bezichtigst? --Nérostrateur 00:46, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich hoffe du fühlst dich nicht angesprochen, den du Nérostrateur warst natürlich nicht gemeint. Ich und Millionen meiner Lansleute mistraue eben der AKP aufgrund der radikalen Vergangenheit ihrer Gründer und Parteiführer. Das Wort Taqiyya bezog sich auf die AKP nicht auf dich. Gruss, --mbm1 09:22, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

So ich möchte vor allem den Kemalisten die hier unter uns weilen zwei Zeitungsartikel ans Herz legen. Diese Artikel beschäftigen sich mit den Demonstrationen, dem Militär und der wie schon erwähnten kemalistischen Verzweiflung. Erschienen sind sie auf Die Zeit: * Der falsche AufstandDas aufgeklärte Antlitz --Nérostrateur 12:15, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten


@ Nérostrateur: " Der § 301 ist nicht auf dem Mist der AKP gewachsen, im Gegenteil. Sie wollte ihn ändern aber da haben sich schon die Militärs gemeldet..."

Upps, da ist wohl was daneben gegangen. Aus dem entsprechenden Wikipedia-Artikel lässt sich dieser Unfug jedenfalls nicht herleiten - trotz der eifrigen Mitarbeit deines Gesinnungskollegen Koenraad. Und wenn du schon mit ZEIT-Artikeln um dich schmeißen möchtest, dann bitte richtig (denn was langjährige und aufmerksame ZEIT-Leser an ihrer Lektüre besonders schätzen ist ja gerade die Tatsache, dass es meistens zwei Meinungen gibt. Aber pssssst, nicht weitersagen!) Gerne möchte ich deine Textauswahl zur aktuellen Türkei / AKP-Debatte deswegen diskret ergänzen. So können wir auch - ganz nebenbei - den hässlichen Eindruck zerstreuen, der durch deine einseitige Textauswahl entstehen könnte: Dass hier nämlich ein parteiischer Wikipedia-Autor am Werke ist, der so gerne auf dem Affektesel reitet, dass er gar nicht mehr merkt, wie oft er sich angesichts seiner gesinnungsethischen Selbstverliebtheit bei den eigentlichen Sachfragen vergaloppiert . Glücklicherweise gibt es für solche Fälle aber die Gauchos der Wikipedia-Community, die dir den Esel dann schon zähmen helfen. Also: Wer alle gegenwärtigen Übel in der Türkei - wie sie in dem von anderer Seite bereits genannten, nun leider gelöschten, Bericht der EU-Kommission vom 8. November 2006 aufgeführt werden (§ 301, Morde an Intellektuellen und Christen, mangelhafte Garantien der Menschen- und Minderheitenrechte, Meinungs- und Religionsfreiheit) - einzig auf ein "national-kemalistisches Spektrum" und die Prä-AKP-Ära zurückführt, der lese bitte hier weiter. DIE ZEIT 18/07 S. 14, Massaker für den Islam. Hier wird auch deutlich: Ein Urteil über die Politik der ganzen Erdogans der AKP kann nicht zwangsläufig nur auf Grundlage von "harten" Fakten wie Parteiprogrammen und Gesetzen erfolgen. Mindestens genauso aussagekräftig sind vermeintlich ephemere symbolhafte Handlungen und Einstellungen ("Armenier") oder eben ihr bewusstes Unterlassen (Glänzen durch Abwesenheit beim Begräbnis der Ermordeten). --84.189.107.23 16:32, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Lieber anonymer Schwarz-weiß-Maler, der du mich der Gesinnungstäterschaft bezichtigst, ich würde den EU-Bericht zu 99 Prozent unterschreiben. (Glaubstunich? Gucktstu meine jüngsten Edits) Es war lediglich der falsche Artikel. Sind wir gar einer Meinung? Hoffentlich nicht. Viele Grüße --Koenraad Diskussion 21:41, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Nachtrag zu deinem Uuups, mit dem du leider eine gehörige Portion Unkenntnis offenbart hast. Das Gesetz gibt es in vergleichbarer Form (wurde einige Male geändert, hatte eine andere Nummer) seit 1936 im türkischen StGB. Ich könnte dir auch eine Quelle mit Link dafür geben. Maliziös wie bin, tu ich's aber nicht. Du könntest sie ohnehin nicht lesen. Nochmals viele Grüße --Koenraad Diskussion 22:20, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

UPPS- UPPS bisher konnte hier keiner das Gegenteil beweisen, ob die AKP nicht doch national-islamistisch ist und eine verdeckte Agenda besitzt, unter Aussnutzung der demokratischen Möglichkeiten und der schleichenden Aushöhlung der türkischen Verfassung! Es wäre in der Geschichte nicht das erste Mal - siehe Weimarer Republik und Ermächtigungsgesetz!

So ist das mit Beweisen nun mal. Es ist logisch unmöglich, zu beweisen, dass jemand keine heimliche Agenda besitzt, weil es nicht zu falsifizieren ist. Und darum bleibt es eine Unterstellung. Interessant wären tragfähige Beweise für eine solche Agenda. Ein Beispiel: Ich würde behaupten, du wärst im Bunde mit dem türkischen Militär und solltest den Artikel in seinem Interesse beeinflussen. Niemand könnte beweisen, dass dem nicht so ist. Jemand könnte allenfalls Beweise vorlegen, dass dem so ist, falls sie existieren. Vor Gericht wird das zum Glück ebenso gehandhabt. Nicht der Angeklagte hat die Unschuld zu beweisen, sondern der Kläger die Schuld. Rainer Z ... 16:43, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zumindest besteht der Beweis das millonen Menschen in der Türkei Angst vor diesen Leuten, die sie als Fundamentalisten ansehen, haben. An diesem Wochende wird in Manisa demostriert und dann in Izmir. Eskişehir und Bursa werden folgen. Die Massendemostrationen scheinen sich im ganzen Land auszubreiten. Auch wenn manche hier anscheinend den friedlichen Demostranten die Legimität absprechen wollen, in dem sie einfach behaupten es würde sich um Kemalisten handeln. Als ob Kemalisten nicht das Recht haben zu demonstrieren. Ich bin kein Kemalist sondern Sozialliberal eingestellt und ich war dort. Und mit mir die meisten meiner Bekanten und Freunde von denen ich nicht wüsste das sie irgendwie radikal eingestellt seien. Es handelt sich hier viel mehr um die Menschen die einen westlichen Lebensstiel haben mal gern ein Bier oder Raki trinken und ihre Frauen nicht verschleiern und unterdrücken wollen. Auf jeden fall solte der Teil mit den Demonstrationen im Artikeltext um ein zwei Sätze ausgebaut werden. --mbm1 17:24, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Eine Frage (ohne dir nahe treten zu wollen): Glaubst du, dass die Tatsache, dass du an diesen Demonstrationen teilgenommen hast, für eine objektive Betrachtung spricht? --Nérostrateur 17:40, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Naja meine subjektiven Eindrücke waren ja nicht als Quelle für den Artikel, sondern nur als Ergänzung für die Diskussion gedacht. Die Erwänung der Masse der Teilnehmer an den Demonstrationen in immer mehr Stäten zusammen mit ihren Bewegründen ist allerdings schon wichtig für eine objektive Betrachtung der AKP. --mbm1 17:47, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Etwas verstehe ich nach wie vor nicht: Seit die „Islamisten“ der AKP an der Regierung sind, wurden in der Türkei haufenweise Gesetze geändert, vor allem in Hinblick auf die EU-Bewerbung. Es gibt mehr Meinungsfreiheit also zuvor, der Einfluss des Militärs wurde verringert, die Inflation weitgehend beseitigt und es gibt traumhafte Wachstumsraten. Die Folter scheint auch selten geworden zu sein. Alles sehr positiv. Wo es klemmt, hat oft das Militär die Finger im Spiel, das sich immer noch eine Macht anmaßt, die zutiefst undemokratisch ist. Von schleichender Islamisierung ist dagegen nichts zu sehen, wenn man Lappalien wie den Wunsch nach Aufhebung des Kopftuchverbots beiseite lässt. Warum also wird dieser Teufel an die Wand gemalt? Bei den Nutznießern der alten Ordnung verstehe ich das, nicht aber bei Leuten, die eine freiere Türkei wollen. Sie sollen gerne für Freiheit demonstrieren, es sollen auch die ollen Kemalisten demonstrieren oder wer sonst Neigung dazu verspürt. Aber die AKP ist doch nicht das Problem, das sind die Altlasten der vergangenen Jahrzehnte. Warum gibt es eigentlich noch keine Partei, die weder kemalistisch noch islamistisch ist und das Militär in seine Schranken weisen will? Das wäre mal was. Rainer Z ... 18:17, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Michael Thumann hat all dies schön formuliert: Schnauzbart und Kopftuch --Nérostrateur 18:29, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Es gibt durchaus eine Partei die liberal ausgerichted ist nähmlich die von Özal gegründete und jetzt von Erkan Mumçu geführte Partei ANAP. Übrigens ist dies was die Demonstrationen angeht nicht der alte Kampf um Vorrechte und Privilegien, dazu machen zu vielle Menschen bei den Demonstrationen mit. Ups da hatte ich glatt die Unterschrift vergessen. --mbm1 22:51, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Einfluss des Militärs auf das Urteil des Verfassungsgerichts

Das die Erklärung seitens des Militärs das zu fällende Urteil beeinflussen wird ist offensichtlich. So sind doch beide Institutionen eine Hochburg der kemalistischen Eliten. Das Militär hat somit der CHP Rückhalt gegeben, so wie es in der türkischen Geschichte schon öfters vorgekommen ist. Wenn eine Regierung in der Türkei versucht Reformen zu machen und diese Reformen die veralteten, kemalistischen Struckturen zu berühren scheinen, dann melden sich zwei gute Freunde: das Militär und die CHP. Die Tatsache, dass wenn man in der Türkei eine Uniform trägt uneingeschränktes Vertrauen genießt ist sehr bedenklich. Wenn man bedenkt, dass dieses demokratieliebende Militär den ersten, demokratisch gewählten Ministerpräsidenten (Adnan Menderes) des Landes an den Galgen geliefert hat. Dies ist der alte Kampf der Kemalisten die wieder einmal befürchten ihre Vorrechte und Privilegien zu verlieren.--Nérostrateur 15:52, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wie ich ja schon gesagt habe, stehts zimlich eindeutig in der Verfassung drin. Kann sogar ich verstehen. Das das Militär das Urteil beeinflussen könte ist nichts weiter als Spekulation und weit entfehrnt von der Realität. --mbm1 16:09, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Parlamentswahlen 2007

Für die Bundestagswahlen 2005 gibt es einen Artikel, daher hatte ich die Idee für die Parlamentswahlen 2007 in der Türkei ebenfalls einen Artikel zu erstellen. Ich bitte um Meinungen. --Nérostrateur 15:42, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Episode Gül

Habe den Absatz um 2/3 gekürzt, die Quellen aber behalten. Die Gründe dürften klar sein. Ich hoffe, es ist so in Ordnung, sonst revertiert mich bitte. Sincerely yours --Koenraad Diskussion 05:33, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Passt schon. Mbm hat noch „mit Millionen von Teilnehmern“ eingefügt. Wieviele waren das denn eigentlich? Allein für Istanbul habe ich Zahlen zwischen 700.000 und 1,5 Mio. gelesen. Rainer Z ... 14:58, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Laut Spiegel waren es alleine in Istanbul mehr als eine Million. --mbm1 00:36, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Islamistisch

Die AKP ist eine Islamistische Partei. Die deutschen Medien scheinen das auch so zu sehen. Von der TAZ[9], der Welt[10], der SZ[11], der FAZ(selbst gelesen) und speziellen Internetportals wie German-Foreign-Policy.Com[12] werden sie als solche bezeichnet. Deswegen solte das auch im Text dementsprechend geändert werden. --mbm1 18:48, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kommt halt drauf an, welche Zeitung man liest. In der Süddeutschen, der Berliner und der Zeit wird die AKP nicht als islamistisch bezeichnet, sondern als konservativ und islamisch geprägt oder ähnliches. In deinem SZ-Link ist übrigens auch nicht von islamistisch die Rede, die anderen habe ich nicht geprüft. Rainer Z ... 20:10, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Weißt du mbm1 es wäre sehr nett wenn du vorher das ergebnis der Disk abwartest bevor du im artikel islamistisch einfügst, aber weißt du was, ist mir egal. Ich hab langsam keinen b*** mehr. Änder doch was du willst. Gruß, --Nérostrateur 20:46, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Die AKP hat in dieser Legislaturperiode keine islamistischen Gesetzesänderungen oder dgl. gemacht. Die AKP als islamistisch einzustufen wäre falsch, Islamisten wollen nicht in die EU. PS: Kemalisten auch nicht. --Nérostrateur 23:21, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die meisten Medien sei es in der Türkei oder im Westen stufen die AKP als Islamistisch oder gemäsigt islamistisch ein. --mbm1 00:02, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Quellen

Dieser im Artikeltext stehnde Satz wird nicht durch die angegebene Quelle belegt und wird deswegen gelöscht: Im Vergleich zu den kemalistischen Politikern, die in den Vorgängerregierungen tonangebened waren, (Bülent Ecevit) hat die AKP die Reformen sukzessive vorangebracht.[1] --mbm1 19:09, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die angegebene Quelle sagt dazu wie gesagt nichts aus. Deswegen werde ich das wieder löschen. --mbm1 19:20, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Beendet bitte den Editwar. Ich halte den Satz auch für entbehrlich und durch den Standard-Artikel nicht gedeckt. Die Tatsache, dass erst seit der Wahl der AKP begonnen wurde, relevante Reformen durchzuführen, ist auch so dem Artikel zu entnehmen. Rainer Z ... 20:16, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich glaube so wie der Absatz momentan aussieht sind alle glücklich?! --Nérostrateur 20:24, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die Aussage das die AKP im Gegensatz zur vorhergehenden Regierungen erfogreich Reformen durchgeführt hat läßt sich aus der Quelle nicht herleiten. Es steht lediglich drin das die Reformer Erfolge der letzten Jahre haupsachlich der AKP anzurechnen sind. Deswegen komt der Satz in seiner jetzigen Form auch wieder rauss. --mbm1 20:38, 19. Mai 2007

(CEST)

Wie du willst mbm1 --Nérostrateur 20:46, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der folgende Texteil wird durch die angegebene Quelle nicht belegt: so werden in ländlichen Gebieten Angehörige von Minderheiten wie Christen, Juden, Kurden oder Frauen z:B. im Zugang zu öffentlichen Ämtern benachteiligt. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Bürokratie, die Justiz und das Militär traditionell durchsetzt sind mit Kemalisten. Dieser Faktor erschwert die Durchsetzung der bereits gemachten Reformen.[2] Bitte dafür andere Quellen finden. Bis dahin solte dieser unbelegte Teil gelöscht werden. --mbm1 21:56, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die vom mier gelöschten Beitrage waren von den Quellen die angegeben waren nicht belegt. Also was soll das Reiner? Lies dir halt die Quellen durch wenn du es nicht glaubst, anstatt hier einfach wild alles zu reverten! --mbm1 23:39, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wahlergebnis

Im Artikel wurde angegeben das die AKP mit 35% die Wahl gewonnen hätte. Das stimt nicht es waren nur 34und noch was Prozent. Da das hier eine Enzyklopädie ist solte der angegebene Wert schon genau und nicht aufgerundet sein. Das solten die Autoren des Artikels bitte berügsichtigen. --mbm1 19:18, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Dann verbessere es halt. Wahlentscheidend dürfte es nicht gewesen sein. Rainer Z ... 20:20, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das sollen die Autoren schon selber machen. Ansonsten muss man es halt löschen. --mbm1 20:25, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Häh? Jetzt wird es albern. Wenn du es weißt (34,3 %, 34,7 % oder was weiß ich), dann schreib es rein und es ist gut. Wieso belästigst du damit die Diskussionsseite? Rainer Z ... 21:02, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Huh? Wieso albern? Ich weis es nicht auswendig. Das Ergebnis stimt halt nicht und darauf wolte ich die Autoren nur hinweisen. Von was für einer Belästigung sprichst du. Eher ist es Belästigend von jemandem ungerechterweise als albern tituliert zu werden. --mbm1 21:06, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Nachdem die Autoren dafür anscheinent keine Zeit haben, habe ich jetzt mal selber eine Quelle dafür Ergoogelt:[13]. Das Ergäbnis war demnach: 34,26%. --mbm1 21:37, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Na dann schreib es in den Artikel! Das hättst du auch ohne jede Diskussion machen können. Rainer Z ... 23:01, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wo wir grad über Albernheit gesprochen haben. Warum machst du es dann wieder rückgangik? --mbm1 23:33, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ist echt Lustig. Reiner revertet eine belegte Zahlenangabe für eine falsche und unbelegte Zahlangabe. --mbm1 20:20, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Nachdem Reiner nun endlich in dieser Frage ein einsehen hat(Benutzer Diskussion:Rainer Zenz), habe ich das Korrekte Wahlergebnis eingetragen. --mbm1 22:09, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ziya Gökalp

Wie Kooenrad schon in der Diskussion des Tayyip Artikels angegeben hat, handelt es sich bei dem Gedicht um eine Fälschung[14]. Das solte man wohl erwänen. --mbm1 20:30, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Auf ans Werk! --Nérostrateur 20:47, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Reiner was soll das? Es herscht doch Konsenz darüber das das Gedicht nicht von Gökalp stamt! --mbm1 23:36, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Reiner begründe bitte deinen Revert, den ausser dir hat niemand etwas dagegen bei diesem Punkt. --mbm1 20:22, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Auch hier wurden nach Einsicht von Reiner die Korrektur zum Gedicht von mir wieder eingetragen. --mbm1 22:12, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Da kann ich mich eines Kommentars doch nicht enthalten. Ich habe mitnichten „Einsicht“ gezeigt. Ich hatte nur den Zustand vor dem beginnenden Editwar wiederhergestellt und um Diskussion gebeten. Das ist alles. Rainer Z ... 22:24, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

JaJa, nur hattest du auch die Teile über die ein Konsens bestand einfach wieder rückgangik gemacht. --mbm1 09:33, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich hatte das ja schon mehrfach erklärt. Rainer Z ... 13:54, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kurdisch

Im Artikel steht das die Kurdische Sprache durch die AKP-Regierung erlaubt worden währe. So stimt das nicht. Es war in der Türkei schon vor der AKP Regierung legal kurdisch zu sprechen. --mbm1 20:57, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Schon klar, nur unter der AKP Regierung wurde es freigestellt auch kurdische Sprachkurse, Radiostationen und Fernsehsender zu betreiben. --Nérostrateur 23:36, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

JaJa, aber so stand es nicht im Text und so wie es da stand war es falsch. Also bitte etwas genauer arbeiten. --mbm1 23:43, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also Reiner auch hier scheint die Situation klar zu sein. Also was ist jetzt? --mbm1 23:57, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Moment mbm1 du löscht einfach das ganze mit kurdisch anstatt es zu berichtigen das ist nicht richtig.--Nérostrateur 00:06, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das soll dann mal der Autor machen. --mbm1 00:08, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also, korrigiert mich bitte. Frühere Rechtssituation (vor 1991) "Die Darlegung, Verbreitung und Veröffentlichung von Gedankengut in einer anderen Sprache als der ersten Amtssprache der von der Türkei anerkannten Staaten ist verboten." (Gesetz Nr. 2932 § 2). Besonders interessant ist § 3: "Die Muttersprache der türkischen Staatsbürger ist Türkisch.[... ] Jegliche Art von Aktivitäten hinsichtlich der Benutzung und der Verbreitung einer anderen Muttersprache außer Türkisch ist verboten." Damit meinten die schlauen Gesetzgeber natürlich ihre eigenen Bürger. Dieses Gesetz wurde 1991 abgeschafft. Für politische Parteien ist die Verwendung des Kurdischen nach wie vor verboten (Parteiengesetz). Kurdisch als Unterrichtssprache in staatlichen Schulen ist ebenfalls laut Verfassung verboten (Art. 42, Abs. 9). Ganz so frei hat's die AKP noch nicht gemacht. Ob die heutigen Restriktionen in den Artikel gehören? Ich weiß es nicht, sind nicht auf den Mist der AKP gewachsen. Vielleicht in einem Satz zusammen mit dem was die AKP geändert hat. --Koenraad Diskussion 06:42, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Koenrad, du scheinst dich hier am besten auszukennen in dieser Frage. Es währe wahrscheinlich am besten wenn du den Teil zur Kurdischen Sprache bearbeitest. Lieben Gruss, --mbm1 20:25, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Na so wäre es auch gut. Es sollte erwähnt werden, dass es unter der AKP-Regierung erlaubt wurde kurdische (lokale) TV und Radiostationen zu gründen, Sprachkurse für Kurdisch ....etc.--Nérostrateur 09:47, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

aktuelle Vorgehensweise mbm1!

Hallo, mir gefällt es überhaupt nicht, dass du mbm1 einfach im Artikel Dinge änderst und danach eine Diskussion startest. Es ging eine Zeit lang gut, und jetzt wütet man wieder. Mbm1 warum können wir das mit dem islamistisch zb nicht einfach zuerst ausdiskutieren bevor du es einfach änderst und warum bringst du wertende elemente mit militant in den Artikel?--Nérostrateur 23:08, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Dann halt dich doch bitte auch im Artikel Cumhuriyet Halk Partisi daran, anstatt mich zu kritisieren. --mbm1 20:46, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Es ist nun mal militant wenn man davon spricht das die Minareten Bajonette und die Moschen Kasernen seien sollen. Davon abgesehn wird das auch im Hürriyetartikel so genant. --mbm1 23:22, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Du diffamierst die Zaman als fundamentalistisch und kommst mit dem Massenblatt Hürriyet als seriöse Quelle? Das soll nicht heißen, dass ich den Beitrag bezüglich des Zitates nicht für glaubhaft halte. Na dann...--Nérostrateur 23:24, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Revert

Ich habe den Artikel auf die Version vom 15. Mai zurückgesetzt. Veränderungen sollten wohl besser zuerst hier diskutiert werden. Ich möchte ungern sperren. Also her mit den Argumenten und Quellen. Rainer Z ... 23:18, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Was soll das Reiner Zenz? Hier einfach so pauschal zu revertieren. Ich habe meine Veranderungen Begründet! Manche meiner Eintrage waren dzu noch mit Quellen unterlegt. In der jetzigen Version sind eine Menge unbelegte und teilweise auch falsche Informationen im Artikeltext. Das kann doch nicht dein Ernst sein? --mbm1 23:27, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Doch, ist es. Besprecht das einfach zuerst auf der Diskussionsseite und einigt euch auf eine sachliche Darstellung. Rainer Z ... 23:35, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten
mbm1, könntest du dich vielleicht ein wenig beruhigen, dostum. es geht doch auch alles etwas weniger hektisch. was ist eigentlich los in letzter Zeit bzgl. akp und erdogan?? warum diese hektik? ich begrüße Rainers Entscheidugng zum Revert, denn ich kam schon gar nicht mehr mit bei deinen Edits. die Edits, die du löschtest, hat man doch ständig in den Medien (zumindest in Europa) mitbekommen. deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass sie unbelegt waren.WTT 23:37, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die von mier gelöschten Beitrage wurden von den angegebenen Quellen nicht belegt. Also entweder neue Quellen anbringen die diese Satze belegen oder löschen. --mbm1 23:41, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich hoffe, du hast dich bis morgen wieder beruhigt. Dann können wir vielleicht anfangen, zu reden. Rainer Z ... 03:04, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Ich Koenraad eröffne mal die Diskussion. Dieser Absatz wurde entfernt:

"Kritisiert wird jedoch, dass viele dieser Änderungen zwar de jure existieren, [...] Grund dafür ist die Tatsache, dass die Bürokratie, die Justiz und das Militär traditionell durchsetzt sind mit Kemalisten. Dieser Faktor erschwert die Durchsetzung der bereits gemachten Reformen."

Der Absatz ist "ein wenig" pauschal formuliert. Die Kemalisten sind an allem Schuld. Sollte man umformulieren. Bei dem folgenden strittigen Satz ist der Seitenhieb auf die Kemalisten auch überflüssig (Seitenhiebe sind immer überflüssig, kleiner Seitenhieb von mir!):

"Im Vergleich zu den kemalistischen Politikern, die in den Vorgängerregierungen tonangebened [!] waren, (Bülent Ecevit) hat die AKP die Reformen sukzessive vorangebracht."

Bei islamisch vs. islamistisch würde ich zu "islamisch" tendieren. Beziehungsweise eine Einordnung als islamistisch müsste belegt werden. (Vielleicht mit Einführung von "grünen Zonen" ohne Alkoholausschank durch die Provinzfürsten der AKP? Hab ich lange nichts mehr von gelesen.) Viele Grüße --Koenraad Diskussion 07:05, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zu islamistisch: Legt man sein politisches Handeln als Maßstab an, dann allemal. Erdogan hat in den vergangenen vier Jahren nicht eine klassisch islamistische Forderung in ein Gesetz gegossen. Er hat nicht das laizistische Kopftuchverbot aufheben lassen. Er hat nicht den Alkohol verbieten lassen. Er hat nicht den Freitag zum Feiertag gemacht. Er hat nicht den laizistischen Charakter der Türkei infrage gestellt.Schnauzbart und Kopftuch in Die Welt, --Nérostrateur 13:16, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ach ja und...:Doch ist auch nach über vier Jahren Erdoğan keine islamische Gesetzlichkeit in Sicht, nur das Kopftuch seiner Frau....Seine Volkspartei hat die einst starken türkischen Islamisten zu Splittergruppen degradiert,....in Die Welt Der falsche Aufstand --Nérostrateur 13:22, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
wobei ich es weder islamistisch fände, wenn er das Kopftuchverbot aufgehoben hätte, noch wenn er den Freitag zum Feiertag gemacht hätte. Letzteres wäre praktisch für die Bürger, deren Mehrheit muslimisch ist. hab noch nie verstanden, was Mustafa mit solchen Änderungen "modernisieren" wollte. an diesen Aussagen sieht man eigentlich, wie niedrig die Zeitartikel die Schwelle zum Islamismus angelegt haben und dennoch nicht zu dem Schluss "islamistisch" kamen. WTT 13:35, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Eine Bemerkung am Rande, die mir heute morgen in den Sinn kam: Mbm betrachtet die CHP als sozialdemokratisch, weil sie sich selbst so definiert. De facto wird man ihr (die ja lange regiert hat oder stärkste Oppositionspartei war) aber kaum sozialdemokratische Politik zusprechen können. Umgekehrt betrachtet er die AKP als islamistisch, obwohl sie sich weder in ihrem Programm noch in ihrem Handeln bisher islamistisch verhalten hat. Das ist ein bisschen so, als würde man die CSU zur christlich-fundamentalistischen Partei erklären. Oder Herbert Wehner zu einem Kommunisten. Betrachtet man sich Erdoğans Verhalten, bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist er ein machtorientierter Opportunist (und damit kein Islamist) oder er hat sich von Islamisten zum islamisch orientierten Demokraten gewandelt, wie Wehner vom Kommunisten zum Sozialdemokraten. Die dritte Möglichkeit, er sei ein kreidefressender Islamist, der heimlich seine Messer wetzt, scheint mir kemalistische Propaganda zu sein. Rainer Z ... 16:18, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also was ist jetzt mit den unbelegten Sätzen? --mbm1 20:17, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich würde die beiden strittigen Sätze ohne Seitenhiebe auf Vorgängerregierungen und Kemalisten umformulieren und islamisch statt islamistisch schreiben. Man kann halt nur Beobachtbares und nicht Vermutetes beschreiben. viele Grüße --Koenraad Diskussion 20:26, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Koenraad du bist wie immer um Neutralität bemüht! Dein Vorschlag ist Vernünftig. Allerdings muss man dann noch schauen ob die bisher angegebenen Quellen wenigstens die neuen Veränderungen auch belegen. Ansonsten brauchts neue Quellenangaben. Was Islamistisch angeht, könte man ja gemäßigt Islamistisch hinschreiben. --mbm1 20:34, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Scheint mir relativ einfach. Hab grad keine Zeit zum suchen: Die AKP hat folgende Reformenen eingeleitet/durchgesetzt..... Bei folgenden Themen hapert es noch an der Umsetzung: .... (Strafrechtsreform, Einführung von Berufungsgerichten, Jugendgerichten etc. (mehr fällt mir gerade nicht ein. Das da irgendwelche bösen Kemalisten blockieren müsste man belegen, dürfte schwierig sein. Ergo weglassen. "Gemäßigt islamistisch" ist schwierig. "Islamistisch" bedeutet die politische Umsetzung koranisch-islamischer Vorschriften. Die Wortbedeutung ist negativ besetzt. Ich nehme mal einen krassen (voll krass ey, alter) Vergleich: gemäßigte Fundamentalisten. Für Erdogan und seine Wähler ist der Islam wichtig. Das jemand das islamische Strafrecht und Zivilrecht einführen will, glaub ich nicht. Dann gäb's gar keinen Raki mehr! Obwohl es gibt auch eine Koranstelle, die den Alkoholgenuss ausdrücklich erlaubt (etwa: "ihr macht euch einen schönen Rauschtrank daraus. Das ist für Leute die Verstand haben") Ich frag mal meinen Scheichülislam ob man diese Sure nicht auf Raki beziehen könnte, dann wäre der schon mal gerettet. Viele Grüße und bis demnächst --Koenraad Diskussion 20:59, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Es ist doch eine Tatsache das die AKP von sehr viellen als Islamistisch angesehen wird. Nicht nur in der Türkei sondern auch in Internationallen Medien. Also solte das auch irgenwie in den Text rein. --mbm1 21:04, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
(Bearbeitungskonflikt) Mir scheint die bisherige Formulierung „islamisch-konservativ“ eigentlich ganz tauglich und konsensfähig. „Islamistisch“ ist ein heikler Begriff, der eine deutliche Wertung Richtung Fundamentalismus und Militanz beinhaltet. Was die Seitenhiebe angeht, bin ich mit Koenraad einig, die sind mehr als entbehrlich. Schlage vor, wir überlassen ihm fürs erste die Entscheidung, was wie geändert werden soll. Rainer Z ... 21:08, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Reiner köntest du bitte auch meine Fragen(Zahlenangaben, Ziya Gökalp) weiter oben beantworten. --mbm1 21:12, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wozu denn? Ich habe lediglich den Zustand vor dem gestrigen Editwar wiederhergestellt. Wir brauchen da hier nur zu besprechen und die Sache ist erledigt. Rainer Z ... 22:01, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich fand auch, das es mit islamisch-konservativ gut getroffen war.--Nérostrateur 23:17, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Man könte ja schreiben das sie sich selbst so sieht, sie aber von viellen darunter auch westliche Medien wie die FAZ als islamistisch bezeichnet oder gesehen wird. --mbm1 09:30, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die Partei sieht sich als dem Zentrum angehörend und konservativ. Meine Güte und die Zeit sieht sie nicht als islamistisch an der Standard auch nicht, willst du jetzt anfangen die Medien in zwei Gruppen zu teilen und danach vorzugehen? Zählt den nicht auch die Programatik, die sieht nämlich alles andere als islamistisch aus. --Nérostrateur 09:43, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Vielle sehen sie nunmal als Islamistisch an wilst du das unter den Tepich kehren? --mbm1 12:37, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ansatzweise steht das bereits im Artikel, kann aber natürlich genauer dargestellt werden. Nur bitte nicht im ersten Absatz. Dort würde ich auch nicht „islamisch-relgiös“ sondern islamisch-konservativ“ schreiben – das entspricht der Programmatik und dem bisherigen Regierungshandeln. Der Islamismusverdacht sollte auch etwas differenzierter beschrieben werden. Von wem geht er aus (kemalistische Elite? Intellektuelle?), worauf begründet er sich? Rainer Z ... 13:53, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Die Sicht das es sich hierbei um Islamisten handelt, geht ja nicht nur von Teilen der türkischen Bevölkerung(siehe Grossdemonstrationen), Kemalisten und Intellektuellen aus, sondern auch in teilen der westlichen Medien werden diese so genant. --mbm1 14:57, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe nicht behauptet, Kemalisten oder Intellektuelle spielten eine Rolle, es war eine Frage: Wer bezeichnet die AKP als islamistisch? Dass es die Kemalisten tun, liegt nahe, die Demonstrationen wurden ja von kemalistischen Organiastionen veranstaltet, wenn ich recht informiert bin. Bei den westlichen Medien, die ich konsumiere, wird nicht von einer islmistischen Partei gesprochen (Berliner Zeitung, SZ, Zeit, Spiegel, FAS), es gibt aber sicher auch andere Beispiele. Wie dem auch sei. Der Verdacht oder Vorwurf sollte in der Wikipedia schon präzise dargestellt werden, also etwa so Viele Anhänger des Kemalismus, Militärangehörige sowie der Wirtschaftselite halten die AKP für unterschwellig islamistisch und begründen das soundso ... Unter den westlichen Medien bezeichnet u. a die XYZ die AKP als islamistischen Partei. (der Text erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, er soll nur verdeutlichen, wie ich es meine). Dann wird dem deutschen Leser der Zusammenhang der Auseinandersetzung klarer. Da fällt mir ein: Gibt es inzwischen eigentlich einen Sammelartikeln zu den Demonstrationen? Der zu einer einzelnen hatte ja neulich einen LA (aber ein interessantes Foto). Und gibt es eigentlich repräsentative Umfragen aus der Türkei? Ich weiß nur, dass der AKP beträchtliche Stimmenzuwächse für die Neuwahl prognostiziert werden. Rainer Z ... 15:33, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Es ist ein Unterschied, ob man eine Partei als islamistisch bezeichnet oder ob man mit Quellen belegt, wer das alles tut. Dann kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Liebe Grüße --Koenraad Diskussion 18:11, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also ich habe, wie diskutiert, islamisch-religiös durch islamisch-konservativ ersetzt.--Nérostrateur 13:52, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also wie währe es die Formulierung so zu machen: Obwohl immer noch vielle in der Türkei aber auch International die AKP als Islamistisch ansehen(natürlich mit Angabe von einigen Quellen) sieht sie sich selbst als islamisch-konservativ an. --mbm1 10:48, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Die AKP sieht sich als dem Zentrum angehörend und konservativ und nicht islamisch-konservativ. --Nérostrateur 13:36, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das stimt so nicht ganz. Sie sehen sich als Partei vergleichbar mit den Christdemokraten Europas an(auch wenn die AKP sehr viel mehr radikaler ist). Also Zentrum und islamisch-konservativ anstatt zentrum christlich-konservativ. --mbm1 15:51, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zustimmung. Ich halte islamisch-konservativ weiterhin für eine angemessene Kurzchrakterisierung. „Zentrum“ ist in Deutschland auch unüblich bzw. historisch mit der Zentrumspartei konnotiert. „Konservativ“ impliziert zudem auch „Mitte“. Was die Radikalität angeht: CDU und CSU waren bis vor gar nicht so langer Zeit auch ziemlich „radikal“. Manchmal blitzt das ja noch auf. Rainer Z ... 17:15, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Um noch einmal auf den Vorschlag Koenraads zurückzukommen, wie wollen wir das handhaben? Z.B. die Taz und die Faz bezeichnen in Artikeln die AKP als Islamistisch. Solte man dann schreiben, die sich selbst als islamisch-konservativ ansehnde Partei wird in Zeitungsartikeln der TAZ, der FAZ etc. als Islamistisch bezeichnet? --mbm1 17:23, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Derartiges scheint mir Koenraad nicht vorgeschlagen zu haben. Da es hier um den Einleitungsabsatz geht, sollte da auch nicht auf irgendwelche Zeitungsartikel rekurriert werden (die möglicherweise auch jahrealt sind). „Islamismus“ ist eben auch ein höchst heikler Begriff. Man kann damit natürlich auch einen „politischen Islam“ bezeichnen, im allgemeinen Verständis sind das aber die bösen Jungs, die ihre Frauen einwickeln und mit Bomben schmeißen. Rainer Z ... 17:34, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

NaJa, zumindest Frauen einwickeln passt auch auf die AKP. --mbm1 18:24, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Was meinst du konkret mit Frauen einwickeln?

Zwei Sätze

Ich mache mal hier weiter, um die Diskussion nicht zu zerfaseren. Folgenden Absatz würde ich komplett streichen:

Es gelang auch, den Einfluss des türkischen Militärs, das seit Atatürk eine Art Nebenregierung bildet, einzuschränken. Kritisiert wird jedoch, dass viele dieser Änderungen zwar de jure existieren, es aber – zumindest teilweise – an der praktischen Umsetzung seitens der Behörden mangelt, so werden in ländlichen Gebieten Angehörige von Minderheiten wie Christen, Juden, Kurden oder Frauen z:B. im Zugang zu öffentlichen Ämtern benachteiligt. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Bürokratie, die Justiz und das Militär traditionell durchsetzt sind mit Kemalisten. Dieser Faktor erschwert die Durchsetzung der bereits gemachten Reformen
  • Der Einfluss des Militärs ist ungebrochen, Nebenregierung ist überflüssig (nicht das Lemma) die Durchsetzung mit bösen, bösen Kemalisten unbelegt und Theoriefindung
  • Die genannte Quelle (Le Monde D.) belegt den restlichen Edit nicht

Demnächst mehr von mir. Viele Grüße --Koenraad Diskussion 18:11, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Stimme zu. Wobei während der AKP-Regierung das MGK Gesetz so geändert wurde, dass der Generalsekretär zum ersten mal eine zivile Person und nicht eine Generalität ist.--Nérostrateur 21:15, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Der erste Punkt kann sicher ersatzlos gestrichen werden, weil hier deplaziert und obendrein ohne Beleg. Der zivile Generalsekretär sit sicher einen Satz wert. Rainer Z ... 21:48, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Stimme zu. --mbm1 00:08, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Macht das jemand? (Mit dem Nationalen Sicherheitsrat, event. mit Gesetzesnummer). Hab sehr wenig Zeit. Sei gegrüßt --Koenraad Diskussion 05:21, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe den Texteil über dessen Löschung einfernehmen herscht entfehrnt. Gruss, --mbm1 10:24, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Können wir zum Sicherheitsrat die Infos aus Politisches_System_der_Türkei#Nationaler_Sicherheitsrat_und_Militär übernehmen? Rainer Z ... 15:19, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ja können wir.--Nérostrateur 19:06, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
O.K. --mbm1 20:17, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Milli Görüş

Im Teil wo drin steht das Tayyips Karriere eng verbunden ist mit Erbakans Parteien, möchte ich die in Deutschland vom Verfassungschutz überwachte Milli Görüş mit eintragen. --mbm1 00:18, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das wird in den jeweiligen Artikel abgehandelt und nicht im Artikle der AKP.--Nérostrateur 13:54, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich sehe schon, dem Leser soll wohl vorenthalten werden das die Gründer der AKP auch zumeißt Mitglieder in einer Radikalen Organisation waren. Dann können wir ja auch gleich die Wohlfahrtspartei und deren Nachfolgerin Tugendpartei aus dem Artikel rauslöschen, denn die können ja auch in eigenen Artikeln erwähnt werden. Nein, Nein so geht das nicht. Das ist Teil der Geschichte der AKP und gehört mit in den Artikel rein. Der Leser hat ein Recht zu erfahren aus was für einem Milliou diese Partei entstamt. Das solte bei einer neutralen Artikelgestatung schon möglich sein. --mbm1 14:21, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Mach doch einfach mal einen Formulierungsvorschlag. Rainer Z ... 19:25, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich schlage mal folgende Ergänzung vor: Zu Anfang stieß die AKP auf großes Misstrauen im westlichen Ausland und unter türkischen Intellektuellen, da Erdoğans Laufbahn eng mit Necmettin Erbakans vom deutschen Verfassungschutz überwachter Milli Görüş-Bewegung und seiner politischen Organisation der Wohlfahrtspartei und deren Nachfolgerin Tugendpartei verknüpft ist. --mbm1 20:16, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das mit dem Verfassungsschutz passt nicht so recht. Der nordrheinwestfälische Verfassungsschutz wird wohl kaum die türkische Milli Görüş beobachten. Rainer Z ... 20:33, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Diese Organisation existiert auch in Deutschland und wird dort wie schon gesagt vom Verfassungschutz beobachtet. Wenn ihr Quellen dafür sehen wollt, kein Problem. --mbm1 20:57, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Mach einfach mal halblang. Der NRW-Verfassungsscgutz beobachtet Milli Görüş in NRW oder auch ganz Deutschland. Bezweifelt ja keiner. Was das bedeutet, ist die nächste Frage, die PDS wurde auch vom Verfassungsschutz beobachtet. Ich bin nun sicher kein Anhänger von Milli Görüş oder überhaupt irgendeiner religiösen Organisation. Die Beobachtung der deutschen Milli Görüş durch den NRW-Verfassungsschutz im Zusammenhang mit einer türkischen Partei zu erwähnen, halte ich aber für tendenziös. Ist zwar völlig irrelevant im Zusammenhang, klingt aber gefährlich. Es genügt völlig, auf die frühere Verbindung wichtiger Parteimitglieder zur Milli Görüş hinzuweisen. Rainer Z ... 21:26, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Dann macht hier halt eine Formulierung als Gegenvorschlag. --mbm1 10:42, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ganz einfach so: Zu Anfang stieß die AKP auf großes Misstrauen im westlichen Ausland und unter türkischen Intellektuellen, da Erdoğans Laufbahn eng mit Necmettin Erbakans Milli Görüş-Bewegung und ihrer politischen Organisation, der Wohlfahrtspartei, und deren Nachfolgerin Tugendpartei verknüpft ist. Rainer Z ... 15:12, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

auch wenn ich es anders besser fände, bin ich mit dieser version einverstanden. Gruss, --mbm1 15:43, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zitat

Das gefälschte Gökalp Zitat scheint im Text nicht vollständig zu sein. Laut der Welt[15], [16] lautet die vollständige Version die Erdoğan noch 1998 in einer Rede verwendet hat so: Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Das solte im Artikeltext ergänzt werden. --mbm1 10:48, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Islamistische Politik

Die AKP wolte den Alkoholausschank in Anlehnung an Europäische Rotlichtfiertel nur noch in sogenanten Roten Straßen erlauben. Desweiteren wolte Erdoğan und seine Partei den Ehebruch zum Straftatbestand machen. Beide islamistischen Reformprojekte scheiterten aber am großen Widerstand der türkischen Öffenlichkeit. Solte dazu nicht etwas mit in den Text? --mbm1 10:57, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wenn das von Bedeutung war und nicht nur eine „Sommerlochgeschichte“, klar. Rainer Z ... 14:23, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Zeigst du uns auch die Quellen, damit wir uns auch ein Bild machen können. Gruß --Nérostrateur 14:28, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

[17], [18], konnte nichts schlaueres finden.--Zimpuni 17:37, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der erste Artikle ist keine Quelle mit Fakten, sondern ein Kommentar über die Lage der Nation. Wo sind konkrete Fakten für landesweite Verbote: Gesetzesentwürfe etc.? --Nérostrateur 19:01, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Tayyip Erdoğan wolte den Ehebruch zum Straftatbestand machen. Quellen: Türkische Tageszeitung Vatan [19], Gesellschaft für Liberale Gedanken zur Diskussion des Ganzen [20], Türkische Vereinigung der Anwaltskammern mit Zeitungsartikeln zum Plan der AKP-Regierung [21]. Die Italienische Botschafterin in der Türkei warnte Falls das Gesatz verabschiedet wird wäre die Türkei das einzige Land Europas mit solch einer Rechtssprechung die Ehebruch mit Gefängnis bestraft. Tayyips Kommentar zu seinem Vorschlag: Wir retten die Menschheits-Ehre und bringen mit diesem Schritt die Gleichstellung von Man und Frau voran. Länder mit ähnlichen Gesätzen: Afganistan, Pakistan, Suudi Arabistan, İran. Da fragt man sich was kommt als nächstes? --mbm1 20:55, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Nochmal, dass es Leute gibt die Solche Dinge verlangen oder verlangten ist bekannt. Aber wo sind konkrete Gesetzesentwürfe, wo sind die Verbote, es gibt sie nicht. Weil jemand darüber nachgedacht hat, dass..... Aha? Das reicht nicht aus--Nérostrateur 20:59, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also Erdoğan ist nicht irgenwelche Leute, sondern der Vorsitzende der Partei. --mbm1 21:05, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wie weit sind denn diese Ideen gekommen? Hat das Erdoğan oder sonstwer mal gesagt (so wie hierzulande Politiker auch gerne mal Unsinn durch die Presse jagen) oder gab es eine Gesetzesinitiative? Dass konservative Muslime Alkohol nicht so klasse finden (jedenfalls öffentlich) und Frauen am liebsten zu Hause sehen, hat ja keinen allzu großen Nachrichtenwert. Rainer Z ... 21:33, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Es hat also keinen Nachrichtenwert zu sehen das Erdoğan immer noch so Rückständig denkt obwohl er von sich behauptet das er sich geändert hätte? --mbm1 10:44, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

zurzeit gibt es in den türkischen Zeitungen eine Diskussion über das Verbot der AKP geführten Grossgemeinde Istanbul keine Reklame mit Bikinis zu erlauben. Die AKP-Sittenwächter sind wieder mal am Werk. --mbm1 15:47, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ist ja alles interessant. Dann mach dir doch bitte die kleine Mühe, solche Sachen wikipediareif zu formulieren. Es will hier niemand was beschönigen, es soll aber auch nicht irgendwie im Artikel stehen, die AKP wolle ein Alkoholverbot und Bikinidarstellungen verbieten. Es macht einen Unteschied, ob vielleicht irgendein Politiker mal sowas in die Kamera gesagt hat, damit er in der Zeitung steht (Herr Söder lässt grüßen) oder ob es um Gesetzesentwürfe geht, die im Parlament landen. Rainer Z ... 17:24, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wie gesagt Erdoğan ist nicht irgenein Politiker, sondern der Vorsitzende dieser Partei, das macht wohl einen Unterschied. --mbm1 17:33, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zefix nochmal! Mach doch einen Vorschlag! Dann und dann hat Erdoğan dort das und das gefordert. Aufgrund von Protesten dieser und jener dort und dort musste er die Forderung zurückziehen. (Quelle) So in der Art. Rainer Z ... 17:38, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Gruzinesen Fuchsteufel nochamal! Spass beiseite. Ich wolte dich nicht mit der Diskussion aufregen. Es ging mir um eine prinzipielle Zustimung vornweg. Nach dem das geklärt zu sein scheint, hier mein Vormulierungsvorschlag: Nachdem ein Gesetzesvorschlag zur Strafbarmachung des Ehebruchs vom Verfassungsgericht für verfassungswiedrig erklärt wurde, unternahm die Regierung einen zweiten erfolglosen Versuch in dem sie die Opposition für eine Verfassungsänderung zu gewinnen versuchte. Der in den Medien grossen Widerstand hervorufende Gesätzesentwurf, wurde von Kritikern als zugeständnis Erdoğans an seine islamistische Parteibasis verstanden. Quelle: Türkische Vereinigung der Anwaltskammern mit Zeitungsartikeln zum Plan der AKP-Regierung [22]. Aller besten Gruss, --mbm1 18:18, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Über so etwas lässt sich reden. Dann brauchen wir uns auch nicht mit Sand zu beschmeißen. Ich kann halt nur nicht leiden, wenn in Wikipedia-Artikeln Meinungen untergejubelt werden sollen, egal aus welchen Motiven. Gruß, Rainer Z ... 18:58, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht ganz mbm1. Ehebruch war bis 1996 strafbar, wurde dann aber abgeschafft. Die AKP wollte eine solche Gesetzesänderung im Strafrecht machen, brachte diese Änderung jedoch nicht im Parlament ein aufgrund hefiger Kritik. Der Teil mit dem Verfassungsgericht hat was mit 1996 zu tun und nicht 2004.---wurde von Kritikern als zugeständnis Erdoğans an seine islamistische Parteibasis verstanden Dieser Satz ist unbelegt und wertend, die ganze AKP Basis soll islamistisch sein? Aha... Sonst bin ich mit der Formulierung einverstanden.--Nérostrateur 19:19, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

So jetzt habe ich wieder ein bischen Zeit. Nérostrateur, ich habe das mit dem Verfassungsgericht nochmal nachgeschaut und gesehen das du wohl recht hast. In dieser Frage habe ich mich im Eifer des Gefechts vertahn(tschuldigung). Hier ein neuer Vormulierungsvorschlag: Die AKP-Regierung wolte ein Gesetz zur Strafbarmachung des Ehebruchs durchsetzen, musste allerdings aufgrund des grossen Wiederstands der türkischen Öffentlichkeit davon wieder abstand nehmen. Dieses missglückte Gesetzesvorhaben wurde von Kritikern als Zugeständnis an islamistische Wähler gewährted. --mbm1 21:15, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Nachdem zum letzten Vorschlag niemand etwas zu sagen hatte, habe ich den Satz im Artikel eingetragen. Gruss, --mbm1 22:03, 27. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Die islamistische AKP geführte Grossgemeinde Istanbul verbietet Bikini Reklame[23], [24], [25]. Ich schlage folgende Formulierung vor: Unter der AKP geführten Grossgemeinde Istanbul wurde Bikini Reklame im Stadtgebiet verboten. --mbm1 19:00, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Hm, hm, hm. „Missglücktes Gesetzesvorhaben“? Ist das nicht auch ne Wertung? Und Was ist „Bikini Reklame“? Meinst du Plakate, die für Bikinis werben oder Plakate, auf denen Frauen in Bikinis zu sehen sind? Wann wurde was verboten? Rainer Z ... 20:16, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  1. Nagelprobe Türkei, derStandard online, abgerufen am 02. Mai 2007
  2. Die Türken vor Brüssel, Le Monde diplomatique online, abgerufen am 19. April 2007