Schinderwasenbuche

ehemaliges Naturdenkmal
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Die Schinderwasenbuche ist eine der mächtigsten Rotbuchen (Fagus sylvatica) Südwestdeutschlands. Sie steht nahe der Gemeinde Suppingen auf der Blaubeurener Alb.

Schinderwasenbuche bei Suppingen

Verlässt man den Ort auf dem „Äscher Trieb“ südostwärts trifft man nach wenigen hundert Metern auf eine imposante, etwa 150 bis 200 jährige[1] Baumgestalt mit beeindruckenden Maßen: Anfang 2006 betrug ihr Umfang 7,32 Meter, ihre Krone ist über 30 Meter hoch und hat einen Durchmesser von etwa 26 Meter. Die Krone des Solitärbaums, die sich auf drei starken Stammsäulen aufbaut, hat trotz der windexponierten Lage in 749 m ü.NN (eine Windkraftanlage steht in der Nachbarschaft) nur wenige Äste verloren. Zwischen den Hauptästen sind einige Halteseile locker gespannt, so dass sehr starke Bewegungen, die zu Abbrüchen führen können, unterbunden sind.

Auf der Rückseite ist ein vierter Stämmling schon vor langer Zeit heraus gebrochen. In diesem Bereich ist das Holz bereits verpilzt und stellenweise modrig. Die Spuren eines früheren Anstrichs mit Baumharz sind noch erkennbar. Die ausgeprägte Furchung des Stammes lässt darauf schließen, dass hier mehrere Einzelbäume nach Art der Weidbuchen zusammengewachsen sind.

Einzelnachweise

  1. Grunddaten [1]

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