Amateur Telescope Making

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(angelsächs. Abk. "ATM") Amateurastronom, der sich sein(e) Teleskop(e) nicht kauft, sondern - als Heimwerker - selbst bastelt.

Vor dem Ersten Weltkrieg waren Sternfreunde mit Eigenbau-Teleskopen sehr selten, da die erforderlichen Fachkenntnisse von Laien als Geheimwissenschaft angesehen wurden (was nicht stimmt).

Beginn der ATM-Bewegung war eine Artikelserie in Scientific American im Jahr 1923, in der der Selbstbau eines Teleskops ausführlich beschrieben wurde. Die Autoren waren Russell W. Porter und Albert Ingalls. ATMs bildeten die ersten Amateurastronomen-Clubs in den USA - zögerlich auch in anderen Kontinenten.

Gründe für das Selbstbauen können sein:
Kosten: sie sind dann, wenn man weiß, was zu tun ist, erheblich niedriger (als Kauf)
Qualität: sie ist so gut, wie der Bastler sie haben will bzw. erreichen kann (nicht abhängig vom Markt)
Eigenschaften: z.B. besonders leicht zu transportierende Teleskope sind kaum käuflich zu erwerben
Neugierde: kann ich das? - wie funktioniert das? - wie kann ich die Schwierigkeit(en) lösen?
Stolz: auf das Selbstgeschaffene.

Seit den 90er Jahren ist die ganz überwiegende Zahl der Selbstbauteleskope von Typ Dobson-Teleskop.