Diskussion:Freie Deutsche Jugend

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2007 um 18:18 Uhr durch Rita2008 (Diskussion | Beiträge) (KL-Haus). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Rita2008 in Abschnitt KL-Haus

Mitgliederanteil an Gesamt-DDR-Jugend

So waren dann auch drei Viertel aller DDR-Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren Mitglieder der FDJ. Nur 75 % scheint mir fast zu wenig. Wo stammt diese Angabe her? Ich würde schätzen 90 % waren in der FDJ! -- sk 11:47, 4. Mär 2004 (CET)

Habe die Angaben korrigiert thdoerfler 12:57, 4. Mär 2004 (CET)
Es ist immer wieder sehr interressant und lächerlich, wenn "Wessis" unsere Geschichte aufarbeiten wollen und diktieren möchten wie wir gelebt haben. Macht Euch an eure eigene Geschichte!
Paul Koschmidder, Historiker aD


Krenz?!

Was hat denn das Bild von Egon Krenz mit dem Lemma zu tun? 217.231.178.9 22:23, 24. Apr 2005 (CEST)

Er war sehr lange Zeit der Vorsitzende. --Aineias © 06:42, 25. Apr 2005 (CEST)


Was soll bitte ein "sozialisten System" (1. Satz) sein? Ein "Sozialisten-System" vielleicht oder ein "sozialistisches System"? --iLeo 19:30, 9. Jun 2005 (CEST)


Der ganze Artikel ist so von herzlicher Sympathie für die dargestellte Organisation durchdrungen, daß sich jeder, der diese Sympathie nicht teilt, mit einzelnen Änderungen oder Ergänzungen im Gestrüpp der Sympathie verfangen muß. Nur ein Beispiel: Auch, wenn man das Verbot der FDJ in der Bundesrepublik Deutschland mißbilligt, wäre es doch angebracht, die für das Verbot von der Bundesregierung angeführten Gründe wenigstens zu referieren (nur mit dem Wort "verfassungswidrig" ist das nicht getan). Und die Tatsache, daß das Verbot im Juli 1954 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde, samt den wesentlichen Gründen dieses Urteils sollte doch Inhalt eines ausgewogenen enzyklopädischen Beitrags sein.--Ulula 12:01, 25. Jun 2005 (CEST)

Begriff SBZ

Wenn die ehemalige DDR von 1945 bis zur Gründung 1949 SBZ hiess, wie nannte sich dann bitte die BRD bis zu ihrer Gründung 1949? --194.76.232.148 11:22, 13. Jul 2005 (CEST)

Es handelte sich bei der amerikanischen und britischen Besatzungszone um die Bizone, mit der französischen Besatzungszone um die Trizone.--Berlin-Jurist 13:06, 13. Jul 2005 (CEST)

Und dementsprechend kann man auch die Entwicklung der FDJ in Westdeutschland seit 1945 nicht unter die Überschrift "In der Bundesrepublik" stellen. Deshalb habe ich diese Überschrift geändert. "FDJ in Westdeutschland" war ja die übliche Bezeichnung der Organisation bis zum Verbot; die kann eigentlich nur richtig sein. --Ulula 21:51, 4. Okt 2005 (CEST)

Pionierorganisation

Was soll eigentlich in diesem Artikel der Hinweis auf Pionierpaläste u.Ä.? Wenn auch FDJ und Pionierorganisation in der DDR eng zusamenarbeiteten, gehört das wohl eher in den Artikel über die Pionierorganisation. --Rita2008 18:44, 6. Nov 2005 (CET)


"FDJ in Westdeutschland"

Schade, daß die Anführungszeichen gelöscht wurden. Sie gehörten wirklich dahin. Das war die offizielle Bezeichnung der Organisation: "FDJ in Westdeutschland". Nicht nur eine geographische Kennzeichnung des Wirkungsbereichs. Unter eben diesem Namen ist sie schließlich auch verboten worden. Der sollte ihr nicht genommen worden. Ist der Änderer bereit, die alte Form wiederherzustellen?--Ulula 22:53, 6. Nov 2005 (CET)


Hallo Ulula,

wenn das wirklich so ist, ändere ich das gern wieder. Mir kamen die Anführungszeichen nur irgendwie komisch vor. --Rita2008 18:30, 7. Nov 2005 (CET)

Rita2008, das ist in der Tat so. Man kann es zum Beispiel in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts nachlesen. Logisch ist es auch, da damals die FDJ als einheitliche Organisation betrachtet wurde, die einen "westdeutschen" Zweig hatte. "Westdeutschland" war aus der Richtung der DDR die übliche "Quittung" für den bundesrepublikanischen Gebrauch von "SBZ" oder DDR in Anführungszeichen.- Inzwischen hat jemand nicht nur die Anführungszeichen sondern die ganze Bezeichnung herausgeworfen. Ohne Begründung - da kann man dann nicht einmal mit Argumenten kommen. --Ulula 09:40, 9. Nov 2005 (CET)

Wer auch immer wieder das Bedürfnis hat, die "FDJ in Westdeutschland" zu löschen: sie war Gegenstand des Verbotes durch den BMI und des bestätigenden Urteils des Bundesverwaltungsgerichts. Das läßt sich für jeden Zweifler nachlesen; die Entscheidung ist in der amtlichen Sammlung abgedruckt, die Fundstelle ist im Artikel angegeben. Die "Anerkennung der Realitäten" war immer eine Forderung auch der FDJ. Warum nicht auch jetzt noch und an dieser Stelle?--Ulula 21:39, 15. Nov 2005 (CET)


Bekanntestes Mitglied

Angela Merkel als "bekanntestes FDJ-Mitglied" hier anzuführen, scheint mir durchaus polemisch, nicht vereinbar mit der Wikipedia-Neutralität. Für diese "Position" eignet sich vielleicht doch Egon Krenz besser.

Wenn das Bedürfnis besteht, an Angela Merkels FDJ-Mitgliedschaft und -Funktion zu erinnern, ist dafür der Platz in ihrem Namensartikel.

Ich habe deshalb die Einfügung von IP 217.248.94.204 gelöscht.--Ulula 13:07, 3. Jan 2006 (CET)

.Anmerkung hatte sich eledigt- sorry --Kaffeekasse 16:27, 5. Jan 2006 (CET)


Kaffeekasse, dann schlage ich vor, im Artikel einen Abschnitt "Bekannte ehemalige Mitglieder der FDJ" einzufügen, wie es den auch bei Parteien gibt, und darin z.B. Egon Krenz (er wird ja wohl nicht mehr aktives Mitglied sein) und Angela Merkel mit entspr. link aufzuführen. Ist das eine Lösung? - Das hatte ich geschrieben - dann gab es einen Bearbeitungskonflikt, und ich las Ihren Eintrag "Anmerkung hatte sich erledigt". Jetzt muß ich erst einmal kapieren, wieso und wodurch.--Ulula 16:33, 5. Jan 2006 (CET)

Nach neuerlicher Lektüre des Artikels habe ich begriffen. So halte ich es aus; Kompromisse zu schließen habe ich gelernt. Und außerdem muß ich mir vorhalten, daß ich schon beim vorigen Mal sorgfältiger hätte lesen sollen.--Ulula 16:42, 5. Jan 2006 (CET)


Nach der Wende

Ich gucke gerade eine Reportage von "Elf99" von einer FDJ-Versammlung vom 22. Oktober 89, also Beginn der Wendezeit. Da werden von den Delegierten alle möglichen Pläne ausgebreitet, was aus der FDJ in Zukunft werden solle. Bekanntlich wurde gar nix, und ich wollte hier nun nachlesen was zwischen den Großen Plänen und dem Nix geschah, aber da steht hier leider etwas wenig. Für das ganze Jahr zwischen Herbst 89 und Oktober 90 steht nur ein lapidarer Satz "verlor nahezu alle Mitglieder", und dann geht's gleich um das Vermögen. Was in dem Jahr passiert ist, hätte ich gern etwas genauer erfahren. Änderung der Funktion, Änderung des Selbstverständnisses, Positionen der führenden Personen? Wie schnell ging der Mitgliederschwund, wann genau war Fast-Null erreicht? Anorak 17:32, 14. Apr 2006 (CEST)

Die FDJ bezeichnet heute noch die DDr als fehlerlos. Kann man auf deren Webseiten und in ihren Erklärungen nachlesen. [Max]


Was soll denn ein Satz wie "Die PDS erkennt die FDJ nicht mehr als ihren Jugendverband an". Soweit ich weiß war die FDJ nie Jugendverband der PDS. Wenn der Autor damit nur die PDS als SED darstellen wollte, soll er das deutlicher machen oder den Satz entfernen.--84.57.92.185 11:33, 12. Sep 2006 (CEST)

Die FDJ war zu DDR-Zeiten die Jugendorganisation der SED. Die SED hat sich inzwischen in PDS und später in Die Linke umbenannt, und heute ist die FDJ nicht mehr Jugendorganisation dieser Partei. Folglich muß die FDJ zu irgendeinem Zeitpunkt abgestoßen worden sein. Wann das war, vor oder nach der Umbenennung, ist mir nicht bekannt. Was genau ist jetzt an dem Satz deiner Meinung nach verkehrt oder mißverständlich? -- Sloyment 06:57, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

FDJ heute

Dieser Abschnitt erscheint mir wenig neutral, wenn man sich die tatsächlichen Äußerungen der Organisation, etwa auf ihrer Homepage ansieht. Mit Fehlern der DDR setzt sie sich kaum auseinander, vielmehr wird die DDR als fehlerloser Staat dargestellt und als Alternative zur BRD, der idiologische Nähe zum NS-Staat unterstellt wird. Im "Infoportal zum deutschen Imperialismus" soll beispielsweise eine deutsche (!) Urheberschaft der Anschläge des 11. September impliziert werden. In einem Radio-Interview bezeichnete der erwähnte Ringo Ehlert die Todesopfer an der Berliner Mauer als Spione und Saboteure. Insgesamt scheint die Organisation also am ehesten in der Antideutschen Strömung der radikalen Linken zu verorten zu sein, mit der Besonderheit einer Fixierung auf die DDR.

Ich denke die FDJ ist verboten, wieso gibt es dann eine "neue FDJ"? Warum ist der Name nicht verboten?

Die FDJ ist anscheinend nur im Westen verboten. Die FDJ der DDR wurde nie verboten. Ähnlich ist es übrigens mit der KPD, die sich im Osten nach der Wende gegründet hat. --Rita2008 17:03, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Zitat aus dem Artikel: "Heute verfügt die FDJ über rund 200 Mitglieder. Gruppen gibt es in Berlin, Görlitz, Leipzig, Gotha, aber auch in Bremen, Frankfurt am Main, München und Itzehoe." Das sieht nach einem regen Vereinsleben aus. Der Verfasser möge bitte seine Quelle nennen, denn stimmen tut das wohl nicht. (siehe HP der FDJ heute). VG Tim

Das Verbot besteht weiterhin, bezieht sich aber nach heutiger Auffassung des Innenministeriums nur auf den Westteil als eigenständige Teilvereinigung.

Kann diese Aussage mal jemand durch Quellen belegen, sonst müsste sie gestrichen werden.

Wenn ich mich nicht irre, gibt es in der BRD einen Gleichbehandlungsgrundsatz. Wie kann dann ein Ministerium etwas anderes festlegen oder auslegen??

Wenn das doch stimmen sollte, wäre es einen Edit würdig, über Verbote bzw. Urteile zu berichten, die in jeweils nur einem Teil des vereinigten Deutschlands gültig sind.

--Stefan aus Potsdam 16:07, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Auf dem FDJ-Webauftritt findest du u.a. einen eingescannten Brief des Innenministers aus dem Jahre 1991 zur Frage, was verboten ist und was nicht. Was „Urteile, die in jeweils nur einem Teil des vereinigten Deutschlands gültig sind“ angeht, hast du was mißverstanden. Die FDJ-Gruppen, die es heute in Frankfurt/M und München, also im Westen gibt, gehören zur Ost-FDJ und sind somit erlaubt. Die West-FDJ wieder aufleben zu lassen, wäre hingegen verboten. -- Sloyment 07:01, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

FDJ im Westen

Noch was: Der Teil "FDJ in Westdeutschland" liest sich ein bissl POV. Da erfährt man, dass sie der Ansicht des Autors nach tolle Ziele hatte, und dann wird sie plötzlich verboten, ein Mitglied wird erschossen und der Chef kommt in den Knast. Die Fakten mögen richtig sein (ich bezweifle sie nicht), aber da scheint einiges weggelassen worden zu sein. So in der Form klingt es etwas nach Räuberpistole.

Im Kalten Krieg ging auch im Westen nicht immer alles mit rechen Dingen zu, und das kann man auch kritisch darstellen. Aber so ganz schubbilubbi lassen sich Organisationen im goldenen Westen nicht verbieten, und auch Menschen nicht so einfach in den Knast stecken. Auch in den 50er Jahren nicht. Die damalige Begründung der Verfassungswidrigkeit wäre interessant zu erfahren, und wenn schon die Straffälligkeit des Vorsitzenden erwähnt wird, wäre es auch schön zu erfahren was er verbrochen hat. War es gar der Vorsitz der FDJ selbst, der als kriminell galt? Der Text scheint das anzudeuten, aber explizit gesagt wird es nicht. Und über den Erschossenen wäre es auch schön mehr zu erfahren. Der jetzige Text legt da auch wieder gezielte Verfolgung nahe, ohne das explizit zu sagen. Die näheren Umstände würden die Frage erhellen.

Über Verfassungswidrigkeit entscheidet zudem nicht die Bundesregierung, sondern das Bundesverfassungsgericht. Das scheint mir ein faktischer Fehler zu sein, der die Glaubwürdigkeit dieses Absatzes zusätzlich belastet.

Im übrigen, wenn schon die Fortdauer des damaligen Verbots angesprochen wird, wäre eine Darlegung angebracht, wie damit in der Praxis umgegangen wird. Soweit ich weiß nämlich gar nicht: Das wird aus formellen Gründen nicht aufgehoben, aber in der Praxis kümmert sich kein Mensch drum, weil es völlig lächerlich wäre. Anorak 17:32, 14. Apr 2006 (CEST)

Anorak, Ihre Anfragen sind gewiß berechtigt. Wenn Sie in die Versionsgeschichte schauen, können Sie sehen, daß der Beitrag vor Jahr und Tag noch viel weiter von so etwas wie Neutralität weg war als jetzt. Um nur ein Beispiel zu nennen, was da noch jetzt drinsteckt: Philipp Müller in Essen "von der Polizei erschossen" heißt es da. Das ist nicht völlig falsch, aber noch weniger wirklich richtig. Ph.M. wurde bei der Auflösung einer verbotenen Veranstaltung in Essen von einer Kugel aus einer Polizeiwaffe tödlich getroffen. Ein Strafverfahren deswegen endete mit einem rechtskräftigen Freispruch. Korrekt wäre es also, die Umstände wenigstens anzudeuten und dann von "tödlich getroffen" zu sprechen. So geht es in dem Artikel herauf und herunter.- Übrigens: da die FDJ keine Partei war, konnte sie von der Bundesregierung verboten werden. Das Verbot wurde dann gerichtlich überprüft und schließlich vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt.- Meine Erfahrung bei Wikipedia ist leider, daß die Auseinandersetzung mit einer bestimmten Art von "Antifaschismus" (der instrumentellen, wie das in der wissenschaftlichen Literatur inzwischen häufig genannt wird, also vereinfacht der, die Kommunismus mindestens akzeptiert und nicht für antidemokratisch hält) bei Artikeln wie diesem nur durchzustehen ist, wenn man unbegrenzte Zeit, Energie und Beschimpfungsbereitschaft mitbringt. Das alles steht mir nicht zur Verfügung.--Ulula 09:06, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Bildzuordnung

Kann mal bitte jemand das Bild, das zum Teil Geschichte der FDJ gehört, besser zuordnen. der nachfolgende Abscgnitt sollte erst nach dem Bild beginnen. Ich weiß leider nicht genau, wie das geht. --Rita2008 11:31, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Dr. Angela Merkel

Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel ist, zumindest seit sie Bundeskanzlerin ist, daß derzeit bekannteste Mitglied der ehemaligen Jugendorganisation der kommunistischen SED in der DDR.

Besonders bemerkenswert ist, daß sie nicht nur als Jugendliche bzw. als Schülerin und Studentin FDJ-Mitglied war. Sie war auch noch FDJ-Mitglied, als sie bereits richtig erwachsen und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem bedeutenden Forschungsinstitut der DDR beruflich tätig war. Freiwillig, ohne jeden Zwang, und sogar als Funktionärin auf Kreisleitungsebene.

Warum dieser Tatbestand von den Autoren mit Macht und Gewalt unterdrückt wird, ist deutlich gegen die per Verfassung garantierte Meinungsfreiheit gerichtet. Aber wohl auch der Wunsch des Adenauer-Hauses und der CDU.

Fakt ist, und diesen Tatbestand darf jeder Bürger aussprechen und veröffentlichen ohne mit irgendeiner Gegenrede rechnen zu müssen, daß Angela Merkel in der FDJ ihre viel bestaunte Politikerinnen-Karriere als FDJ-Funktionärin begonnen hat. Wie Honneker oder Krenz. Und: es ist nicht bekannt, wann Frau Merkel und ob sie überhaupt je aus der FDJ ausgetreten ist. Ihre viel gerühmten Biografen schweigen sich da aus. Wikipedia übrigens auch.

Kanzlerinnen-Hompage

Anfang der 90er Jahre hat Frau Dr. Merkel noch über ihre schöne FDJ-Zeit gesprochen - frank und frei. Sh. z.B. ihr Interview mit dem ehemaligen Spiegel-Chefredakteur Gauss. Heute unterdrückt sie ihre Zeit als nicht unbedeutende FDJ-Funktionärin. Sh. hierzu Ihre Bundestags-Homepage oder Ihre Kanzlerinnen-Hompage.

Warum Gänsefüßchen?

Warum stehen bei

als "höchste" Auszeichnung

Gänsefüßchen? War es nun die höchste oder nicht?

Ganz recht! --Rita2008 14:49, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Änderungen durch Benutzer Muetze

Bei den umfangreichen Änderungen haben sich auch einige Ungenauigkeiten eingeschlichen. Ein paar Dinge sind auch inhaltlich verschoben und m.E. nicht zum historisch Exakteren hin. Hinzu kommen ein paar problematische Wertungen. Ich werde an einigen Stellen korrigieren und ändern. Wenn gewünscht, stehe ich zur Diskussion zur Verfügung.--Ulula 18:25, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Welche Änderungen sollen dies sein, denn hier sind Ungenauigkeiten drin, die faktisch nicht stimme.
  1. es gab eine Wiedergründung 1946, denn eine Gründung setzt etwas neues vorraus, aber die FDJ bestand bereits seit Anfang der 1940er Jahre
Meiner Meinung war es eine faktische Neugründung, ich bin nicht mal sicher, ob die Bezeichnung FDJ wirklich auf die Emigranten-Jugendgruppen der 30-er und 40-er Jahre zurückgeht. Die Ähnlichkeit des Emblems lässt allerdings darauf schließen. Genaueres könne sicher nur Zeitzeugen dazu sagen. --Rita2008 19:26, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Die Neugründung gab es nie. --Muetze71 11:05, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  1. die Tatsache, dass die Volksbefragung nie juristisch geprüft wurde ist als solche schon richtig, und auch unstreitig, und dann sollte dies auch so dastehen, denn aufgrund des gleichzeitigen Verbots der FDJ in NRW, wurde eine Klage gegen diese Entscheidung unmöglich gemacht, da in NRW die mitgliederstärkste und maßgebende Gliederung im Westen bestand
  2. zu Schüsse auf Philip Müller- wenn nachgewiesener Weise die Schüsse aus der Waffe des Beamten kamen, und dieser dann freigesprochen wurde, dann ist die Formulierung "trotzdem" durchaus angemessen, denn er wurde nicht mit Hinweis auf irgend einen Notstand freigesprochen, sondern nur weil es sich um eine verbotene Demo handelte, und man Müller unterstellte, die Schüsse damit provoziert zu haben (eine Begründung die heute so undenkbar ist, und damals einfach der politischen Realität bzw. Denkweise folgte)
  3. formal war die FDJ ganz deutlich die Jugendorganisation der SED, aber die SED hat das niemals offiziell so erklärt- das ist schon ein Unterschied, denn die Funktionäre der FDJ sind nahtlos in die SED übergegangen, siehe Honecker, Jahn und Krenz

Weiterhin ist von Rita2008 eingetragen worden, dass der Eintritt in FDJ per Antrag erfolgte. Das stimmt so nicht, denn von den Pionieren zur FDJ erfolgte der Übertritt vollkommen automatisch, mit Beginn der 7.Klasse. Da gab es keinen Antrag, denn die Pioniermitgliedschaft war die Vorstufe zur FDJ.

Vielleicht gab es da Unterschiede in zu verschiedenen Zeitpunkten. Ich bin 1963 in die FDJ aufgenommen worden und bin ziemlich sicher, dass es da noch einen Antrag gab. generell sollte man in Beiträgen über die geschichte der DDR mehr differenzieren. Es gab da in verschiedenen Perioden schon verschiedene Politikansätze. --Rita2008 19:26, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das bezweifle ich auch, denn die Pionierorganisation war die Vorstufe und der Übergang zur FDJ lief automatisch, und das seit den 1950ern. --Muetze71 11:05, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Woher weißt Du das so genau? Gibt es Belege? --Rita2008 16:38, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Weiter wurde wieder auf falsche Bezeichnungen geändert:

  1. "Kampfreserve der Partei", diese Bezeichnng ist für die FDJ falsch und wurde auch nicht verwendet, denn so wurden die Kampfgruppen genannt, die FDJ hatte die Bezeichnung "Kaderreserve" der SED, weil daraus die Führungskader rekrutiert wurden
Wo hast Du denn die Weisheit her? Hast Du dafür Belege? ich kenne die FDJ nur als Kampfreserve. Für die Kampfgruppen ist mir ein entsprechender Begriff gar nicht bekannt. --Rita2008 19:26, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das du es so nicht kennst ändert nichts daran, denn es stand auch so im Statut der FDJ. --Muetze71 11:05, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
In welchem Statut? In dem von mir weiter unten verlinkten Statut von 1976 steht Kampfreserve, Kaderreserve kommt da nicht vor. -- lley 19:13, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  1. die "Erdgasleitung" Drushba, das sind mehrere Leitungen und somit in Mehrzahl zu schreiben, denn diese Leitungen gingen in verschiedene Länder des RGW, aber der Name "Drushba" galt für alle Stränge

--Muetze71 07:20, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Also gut, ich habe das losgetreten, dann mag diskutiert werden:

  • wenn die FDJ bestand, konnte sie nicht wiedergegründet werden, genau genommen auch nicht gegründet. Sie wurde dann anderen Orts weitergeführt.- Ich ziehe trotzdem "Gründung" vor, da kein Bezug zu der früheren Gründung hergestellt wurde.
Der Bezug ist vorhanden, also ist Gründung falsch, wie beschrieben! --Muetze71 11:05, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Dem Verbot lag der Vorwurf "verfassungsfeindlicher Tätigkeit" zugrunde (das Vereinsgesetz, in dem die Voraussetzungen für ein Vereinsverbot festgelegt wurden, gab es damals noch nicht). Der Verbotserlaß begründete die Verfassungsfeindlichkeit des Handelns, u.a. durch die Werbung für die Volksbefragung. Der Verbotserlaß wurde später gerichtlich überprüft und für rechtmäßig befunden. Im Verfahren wurde also auch die Volksbefragung als Teilgegenstand der Verbotsbegründung rechtlich geprüft. Richtig ist nur, daß es kein selbstständiges gerichtliches Verfahren zur Prüfung der Rechtmäßigkeit der Volksbefragung gegeben hat.
  • das "trotzdem" insinuiert, daß der Polizeibeamte freigesprochen wurde, obwohl ein Tötungsdelikt vorlag. Das Gericht hat festgestellt, daß eben das nicht der Fall war.
Auch Gerichte irren gelegendlich, vor allem, wenn es um politisch missliebige Personen geht. --Rita2008 19:26, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Alle Massenorganisationen der DDR waren im weiteren Sinne "Organisationen der DDR", der Staatspartei und Einheitspartei SED. In diesem Sinne war das auch die FDJ. Aber sie war im engeren Sinne keine "Jugendorganisation der SED", eine solche gab es formal nicht.
  • "Kampfreserve"/"Kaderreserve" beide Begriffe wurden auch offiziell benutzt. "Kampfreserve" z.B. in einem Beschluß der Zentralratstagung der FDJ vom 25.4.1957. Die FDJ wurde darin in ihrer Rolle als "zuverlässiger Helfer und Kampfreserve der Partei der Arbeiterklasse" bestätigt.- Vgl aber auch Poster für Wandzeitungsgestaltung von 1985 auf http://www.veikkos.com/bibliodetails.php?II=51873.
  • Es ist unbestritten, daß die Erdgasleitung "Drushba" mehrere Leitungszüge hat. Sie sind Teil der "Drushba", ob im Singular oder Plural - das mag ich nicht zur Glaubensfrage machen.

Einen schönen Tag.--Ulula 11:19, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Kampfreserve steht auch im Statut der FDJ, gleich im zweiten Absatz. Wenn die SED niemals die FDJ zu ihrer Jugendorganisation erklärt hat, dann war sie es vielleicht faktisch trotzdem, aber eben nicht formal. Und der Eintritt passierte natürlich per Antrag, kann man auch im Statut nachlesen. Was kein Widerspruch zur Darstellung von Muetze71 ist, dass der Eintritt häufig praktisch automatisch passierte: Dann wurden halt irgendwann zwischendurch an alle in der Klasse die Anträge ausgeteilt und kurz darauf wieder eingesammelt, das war's. -- lley 13:02, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Noch eine Bemerkung: Mir gefällt die Einleitung, so wie sie von Muetze71 geändert wurde, überhaupt nicht. Im allgemeinen Bewusstsein war die FDJ eine Organisation in der DDR. Das sollte in der Einleitung auch ausreichen. Einzelheiten zur Gründung werden ja später im Abschnitt Geschichte genannt. Außerdem ist es so, wie es jetzt dasteht falsch, da es vor London schon Gruppen zumindest in Prag und Paris gab.

__________________ Für Rita2008 noch dieser Hinweis: die einzige mir bekannte historisch-wissenschaftliche Darstellung der FDJ von Mählert/Stephan, S. 17, sagt zur Vorgeschichte dies: "...kam es im Exil zu einer partiellen Zusammenarbeit von kommunistischen und sozialdemokratischen Jugendfunktionären. Zunächst in Prag und Paris gründeten junge Emigranten aus unterschiedlichen poltischen Lagern die 'Freie Deutsche Jugend'. Nach dem deutschen Einmarsch in die Tschechoslowakei reorganisierten sie sich 1939 in Großbritannien. Dort konnte die FDJ zeitweilig rund 600 deutsche Flüchtlinge organisieren. Einen entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der Jugendarbeit in der SBZ sollte die Exilorganisation jedoch nicht gewinnen."--Ulula 08:50, 1. Mär. 2007 (CET)--Beantworten

Und was willst Du damit sagen? Entweder müssen in die Einleitung Paris und Prag mit rein oder wir lassen es bei der alten Version. --Rita2008 17:48, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Und übrigens: Im Deutschland Archiv Heft 2/2002, S. 253-258, findet sich eine eingehende Darstellung "Philipp Müller und der 'Essener Blutsonntag' 1952".--Ulula 09:03, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin auch der Meinung, dass die Vorgeschichte (Prag/Paris resp. London) nicht in den ersten Abschnitt gehört. Da soll das wichtigste zusammengefasst werden, und dazu gehören diese Vorgeplänkel meiner Meinung nach nicht. Hingegen könnte die "bedeutende Funktion" in der DDR dort ruhig noch ein wenig ausgeführt werden. -- lley 23:57, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Da die Zeiten vorher aber zur FDJ gehören, müssen sie auch rein, aber nicht erst am Ende. --Muetze71 11:05, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich glaube, da liegt bei dir ein Missverständnis vor: Niemand will die Gründungsgeschichte aus dem Anfang des Geschichtsteils streichen, da gehört sie natürlich hin (also natürlich nicht erst ans Ende). Ich bin allerdings (wie Rita) der Meinung, dass sie nicht in den Eingangsabschnitt (den vor dem Inhaltsverzeichnis) gehört. Dieser Abschnitt soll in einer kurzen Einführung das Wichtigste aus dem Artikel zusammenfassen, und dazu gehört diese Vorgeschichte eben meiner Meinung nach nicht (das von Ulala oben angegebene Zitat bestärkt mich darin). -- lley 19:13, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe nicht das Verlangen, mich an dieser inhaltlichen Diskussion und entspr. Formulierungsbemühungen zu beteiligen. Mir ging es allein darum, der von Benutzer "Muetze" eingeführten Formulierung "Wiedergründung" zu widersprechen und im übrigen ein wenig Information beizutragen.--Ulula 08:31, 3. Mär. 2007 (CET) @Ulula, dem kannst du widersprechen wie du willst, aber die Tatsachen (Belege) sagen etwas anderes. --Muetze71 11:05, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Wenn es nur um ein sprachliches, nicht um ein inhaltliches Problem geht, mache ich noch einen Versuch: Eine Org. wird gegründet - sie versickert, ohne aufgelöst zu werden: dann kann man sie wiederbeleben, sie reaktivieren oder vielleicht noch mehr ähnliches, aber nicht "wiedergründen", da sie ja noch existiert. "Wiedergründen" kann man eine Org., die nach ihrer Gründung aufgelöst worden ist. Davon ist hinsichtlich der Londoner FDJ jedenfalls bisher nicht die Rede gewesen. Ist das nachvollziehbar?--Ulula 12:21, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Sprachlich ist das nachvollziehbar, insofern habe ich nichts gegen ein anderes Wort. Beachtet werden sollte aber, dass sich die Exilgruppen 1945 auflösten , und damit ggf. auch die Exil-FDJ. Insofern sehe ich nicht wirklich ein Argument, dass es sich nicht um eine Wiedergründung gehandelt haben soll. Wichtig ist mir nur, dass diese Existenz von Prag, Paris und London da rein gehört, und das auch am Anfang. Die spätere Wahrnehmung der FDJ in der DDR ist für eine unvoreingenommene Darstellung irrelevant. --Muetze71 12:37, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Auf der 4. Seite des Satutes ist die Aufnahme in die FDJ mittels Aufnahmeantrag eindeutig beschrieben. Soweit zu der Aussage nur der soll über die DDR schreiben, der auch dort gelebt hat;-) wieder eine eindeutige Falschaussage von Muetze71. --Anton-Josef 14:02, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe den Geschichtsabschnitt nochmal etwas erweitert (Quelle Alfred Fleischhacker: Das war unser Leben, Erinnerungen und Dokumente zur Geschichte der FDJ in Großbritannien 1939 - 1946, ISBN 3355014753). Vielleicht wird so das verhältnis zur FDJ in der DDR verständlicher. In der DDR wurde jedenfalls kaum etwas über die Vorgeschichte bekannt.--Rita2008 18:31, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Mit Verlaub, das klingt jetzt so, als habe es nach dem Ende des 2. Weltkriegs einen Auflösungsbeschluß der FDJ in Großbritannien gegeben. Das war nach meiner Kenntnis nicht so. Die "Auflösung" war eine faktische durch die Remigration des großen Teils der Mitglieder.--Ulula 07:44, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Deutschlandtreffen

Dieser Abschnitt ist meiner Meinung nach falsch eingeordnet, da diese nur bis 1964 stattfanden, die Pfingsttreffen, eigentlich eine Fortsetzung, fanden viel später statt, stehen aber weiter oben. Ich bin mir nur nicht sicher, wie man das am besten anordnen kann. Vielleicht hat ja jemand eine Idee----Rita2008 19:19, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

rechtsstaatliche Grundsätze?

Im Abschnitt "FDJ heute" steht

>>> Der immer noch bestehende FDJ-Zentralrat wird nach Angaben der Organisation heute basisdemokratisch und nach rechtsstaatlichen Grundsätzen gewählt. <<<

Was sind denn die rechtstaatlichen Grundsätze für die Wahl des Vorstandes einer Organisation?

Ich kenne solche nur für einen Staat!

Rechtsstaatliche Grundsätze: - Gewaltenteilung (Art. 20 II GG) - Bindung aller staatlichen Organe an die Verfassung (Art. 20 III GG) - Bindung von Verwaltung und Rechtssprechung an Gesetz und Recht (Art. 20 III GG) - Richterliche Kontrolle von Akten der öffentlichen Gewalt (Art. 19 IV GG) - Grundrechte (Art. 1-17, 101, 103, 104 GG) - Bestimmtheit von Gesetzen und beschränkte Zulässigkeit ihrer Rückwirkung - Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

KL-Haus

Das Zentralkomitee der FDJ befindet sich zwar im KL-Haus. Allerdings lautet die Adresse des KL-Hauses Weydingerstr. 14-16 (laut http://fdj.de/FORM.html). Die Linkspartei residiert hingegen in der (Quelle: http://sozialisten.de/partei/klh/index.htm). Somit hat die FDJ ihren Sitz offensichtlich nicht im KL-Haus der Linkspartei. Ich habe dies daher geändert. --H2SO4 14:27, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das Karl-Liebknecht-Haus befindet sich an der Ecke Weydingerstr./Kleinen Alexanderstraße. Das heißt, es sind wohl nur 2 verschiedene Eingänge des KL-Hauses.--Rita2008 18:18, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten