Orgon ist der von Wilhelm Reich eingeführte Name für eine wissenschaftlich nicht nachgewiesene Energieform.
Aufbau eines Orgonakkumulators
Ein Orgonakkumulator ist eine recht einfache Konstruktion, die laut Wilhelm Reich dazu dient, Orgonenergie zu konzentrieren. Im wesentlichen ist es ein Kasten, der außen aus einem nichtleitenden Material besteht und innen mit Metall ausgekleidet ist. Reich hatte in seinem Labor in Orgonon, Maine (USA) einen sehr großen Akkumulator ("Dunkelkammer") der von mehreren Personen betreten werden konnte und kein Licht hinein ließ, so daß die angeblichen Leuchterscheinungen des Orgons besser beobachtet werden konnten.
Starke orgonotische Systeme zögen schwachen die Energie ab (im Gegensatz zu elektrischen Systemen); so zöge der menschliche Körper ständig aus der Umgebung Orgonenergie ab. Allerdings habe jedes System eine Sättigungsgrenze, ab der es beginne, sich spontan zu entladen. Reich nennt den Vorgang von Auf- und Entladung den "Orgonmetabolismus" und vergleicht ihn funktional unter anderem mit der sexuellen Erregung und einem Gewitter.
Diesem Prinzip folgend, ziehe der Akkumulator aus der Umgebung Orgonenergie ab und konzentriere sie in seinem inneren und dem näheren Umkreis. Die Dunkelkammer hatte eine Reichweite von über 30 m.
Neben den einschichtigen sog. Akkumulatoren (Nicht-Leiter/Metall) verwendete Reich auch mehrschichtige Akkumulatoren (N-L/M/N-L/M etc.), wobei außen immer der Nicht-Leiter und innen die Metallauskleidung war.
Weiterführende Texte:
- Wilhelm Reich: Das ORANUR-Experiment, New York 1953 (Berichte über die Experimente in Orgone, 1951)
- http://www.w-reich.de/hdoranur.htm
- James DeMeo: Der Orgonakkumulator, Zweitausendeins 1995, ISBN 3861500671