RoboCop (Fernsehserie)

kanadische Fernsehserie (1994)
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RoboCop ist eine kanadische Science-Fiction-Serie, die auf die RoboCop-Kinofilmreihe basiert und von Rysher Entertainment und Skyvision Entertaiment produziert wurde. Sie ist inhaltlich etwa zwei Jahre nach dem ersten RoboCop-Kinofilm angesiedelt.

Handlung

Alex Murphy ist ein Streifenpolizist im 21. Jahrhundert, der bei einem Einsatz schwer verwundet wurde. Für die Öffentlichkeit gilt er als verstorben, doch der Mega-Konzern Omni Consumer Products (OCP) machte aus ihm den RoboCop, einen Cyborg. Seine Erinnerungen sollten gelöscht werden, doch Murphy kann sich trotzdem sporadisch an Begebenheiten aus seinem früheren Leben erinnern. Seine Partnerin im Polizeihauptquartier Metro South ist die Polizistin Lisa Madigan, mit der er in Delta City auf Streife geht, um gegen das Verbrechen und die Brutalität auf den Straßen anzukämpfen. Weitere Partner sind Sergeant Stan Parks und das Hologramm Diana Powers, die wie Murphy offiziell tot ist, aber im Cyberspace von Neuro-Net weiterlebt. Daneben kümmert sich der Wissenschaftler Charlie Lippencott um den künstlichen Körper Murphys, der sich auch mit der Waisen „Gadget“ anfeundet. Seine Gegner sind u. a. Pudface Morgan, der bei einem Chemieunfall im Gesicht entstellt wurde, und der OCP-Konzernchef, der ihn erschaffen und ihm unbedingte Loyalität einprogrammieren ließ.

Ausstrahlung

Nach nur einer Staffel wurde die 1994 im freien US-amerikanischen Fernsehen (Syndication) gestartete Serie eingestellt. Der deutsche Privatsender RTL zeigte sie in deutscher Erstausstrahlung ab Ende 1995 im späten Freitagabendprogramm. Wiederholungen erfolgten bis 1998 bei RTL und VOX, seitdem wird sie nur noch im Pay-TV ausgestrahlt.

Dies und das

  • Die Drehbuchautoren Michael Miner und Edward Neumeier reichten bei der Filmgesellschaft Orion Pictures ein Drehbuch für den zweiten RoboCop-Kinofilm ein. Es blieb zwar ungenutzt, doch wurden einige Inhalte in den Pilotfilm und in die Serie eingearbeitet.
  • Der Pilotfilm zur Serie erschien in Deutschland als RoboCop 4 Law and Order als VHS-Videokassette. Es ist anzunehmen, dass die Ziffer vier den Eindruck erwecken soll, eine Fortsetzung der Kinofilm-Reihe zu sein.
  • Die Serie wurde aus Kostengründen in Kanada gedreht. Jede Folge kostete etwa 1,25 Millionen US-Dollar.
  • Bei den späteren Folgen wird der Abspann, der RoboCop fahrend durch die Straßen von Delta City zeigt, musikalisch mit dem Song Future Of This Life, vorgetragen von Joe Walsh und Lita Ford, unterlegt.
  • Jede Folge beginnt mit der zweizeiligen Einblendung „Etwas später. Ort: Detroit, Michigan“ (im Original „Time: The Near Future. Place: Detroit, Michigan“).

Nachfolgewerke

Als Nachfolgewerke sind die 40-teilige Zeichentrickserie RoboCop: Alpha Commando (1998 bis 1999) und die vierteilige Filmreihe RoboCop: Prime Directives mit Page Fletcher als RoboCop aus dem Jahr 2001 zu nennen.

Medien

Bisher ist die RoboCop-Serie nur als Import auf DVD zu beziehen. Der Pilotfilm der Serie wurde in Deutschland bisher nur auf VHS veröffentlicht.