Johann Ulrich Pregizer I., auch Pregitzer oder der Ältere genannt (* 29. März 1577 in Kusterdingen, Württemberg; † 10. April 1656 in Tübingen) war ein deutscher evangelischer Theologe, Hochschullehrer und Kanzler der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Leben
Pregizer war der Sohn des Pfarrers Johann Ulrich Pregizer (1537-1597) und dessen Ehefrau Charitas geb. Röhner (* 1536 in Ulm, † 1606 in Kusterdingen).
Nach dem Studium promovierte er zum Dr. der Theologie und wurde Pfarrer, Diakon und Bischof in Calw und Tübingen. Pregizer wurde Professor der Theologie, Kanzler der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und war ein wichtiger Berater des württembergischen Herzog Eberhard III..
Am 10. April 1607 heiratete er in Tübingen Tabitha Hesch (* 10. Januar 1589 in Urach; † 4. September 1641). Aus dieser Ehe entstammten die drei Kinder Johann Ulrich (* 1611), Johann Jacob (* 1614) und Anna Katharina (* 1622). Damit begründete er eine Familie württembergischer Hochschullehrer, war aber auch Vorfahre von Wilhelm Hauff, Justinus Kerner und Ludwig Uhland.
Literatur
- 684. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band unbekannter Autor, Duncker & Humblot, Berlin Vorlage:NDB – bitte Band und Seitenzahlen korrekt angeben, S. Johann Ulrich PregizerFehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „johann“ (noch nicht online verfügbar).
Weblinks
- Johann Ulrich Pregizer I.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 545.
- Vorlage:PND
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
Personendaten | |
---|---|
NAME | Pregizer, Johann Ulrich |
ALTERNATIVNAMEN | Pregitzer, Johann Ulrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1577 |
GEBURTSORT | Kusterdingen |
STERBEDATUM | 1656 |
STERBEORT | Tübingen |