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Weißbrust-Spottdrossel
Weißbrust-Spottdrossel | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ramphocinclus brachyurus | ||||||||||||
(Vieillot, 1818) |
Die Weißbrust-Spottdrossel (Ramphocinclus brachyurus) ist ein seltener Singvogel aus der Familie der Spottdrosseln. Sie ist endemisch auf St. Lucia und Martinique.
Amanto | ||||||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||||
Orestias cuvieri | ||||||||||||||||
Valenciennes, 1846 |
Der Amanto (Orestias cuvieri) ist ein ausgestorbener Süßwasserfisch aus der Gattung der Andenkärpflinge (Orestias). Er war endemisch im Titicaca-See.
Beschreibung
Mit 22 Zentimeter war der Amanto der größte Vertreter der Andenkärpflinge [1]. Andere Quellen geben 26,5 Zentimeter als Höchstlänge an (Day 1981, Beacham 1997). Die erwachsenen Fische waren grünlich-gelb bis bernsteinfarben an der Oberseite. Der Unterkiefer war schwarz gefäbt und die Flossen waren schwarz gestreift. Die Schuppen waren auffallend hell in der Mitte. Die Schuppen der Jungen waren fleckig. Sein Maul war fast aufwärts gerichtet und verlieh dem flachen Kopf eine konkave Form. Die Kopflänge machte 40% der gesamten Körperlänge aus.
Lebensweise
Der Amanto bewohnte gewöhnlich die kalte Zone des Titicaca-Sees bis zu einer Tiefe von 30 Meter. Seine Nahrung bestand aus kleinen Krustentieren und anderem tierischen Plankton. In der kalten Jahreszeit versammelten sich die Jungfische in der Tiefwasserzone.
Aussterben
Die Indios des Titicacasees fingen die Amantos häufig während der saisonalen Wanderungen von der Flachwasser- in die Tiefwasserzone. 1937 wurde die Amerikanischen Seeforelle (Salvelinus namaycush) in den Titicacasee ausgesetzt. Wegen des aggressiven Konkurrenzkampfes um Nahrung und Lebensraum nahmen die Bestände des Amantos dramatisch ab. 1937 wurde der Amanto zum letzten Mal gefangen. Ein genaues Aussterbejahr ist nicht bekannt. Vermutlich verschwand er während der 1940er [2] oder 1950er Jahre durch die Konkurrenz mit weiteren eingeführten Fischarten, wie der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss), der Bachforelle (Salmo trutta fario) oder dem La-Plata-Ährenfisch (Odontesthes bonariensis). [3]. Eine Suchaktion im Jahre 1962 blieb ohne Ergebnis.
Das Museum Naturalis Leiden besitzt mit sieben konservierten Exemplaren eine beachtliche Sammlung dieser Art.
Einzelnachweise
- ↑ Lynne R. Parenti - A Taxonomic Revision of Andean Killifish Genus Orestias (Cyprinodontiformes, Cyprinodontidae) - PDF Volltext
- ↑ Naturalis - Amanto - Driven out by Trout
- ↑ Lynne R. Parenti - A Taxonomic Revision of Andean Killifish Genus Orestias (Cyprinodontiformes, Cyprinodontidae) - PDF Volltext
Literatur
- David Day: The Doomsday Book of Animals. Ebury Press, London 1981, ISBN 0-670-27987-0.
- Walton Beacham: World Wildlife Fund Guide to Extinct Species of Modern Times. 1997, ISBN 0-933833-40-7.
- Wolfgang Villwock: Gefahren für die endemische Fischfauna durch Einbürgerungsversuche und Akklimatisation von Fremdfischen am Beispiel des Titicacas-Sees (Peru/Bolivien) und des Lanao-Sees (Mindanao/Philippinen) Verh. Internat. Verein. Limnol. 18(1227-1234). 1972.