Ein Sinnesorgan ist ein Körperteil, der Information in Form von Reizen aus der Umwelt aufnimmt, diese in elektrische Impulse umwandelt, die entlang von Nervenfasern als Erregung weitergeleitet und dann vom Gehirn in Wahrnehmungen umgewandelt werden. Die eigentliche Umwandlung der eintreffenden Reize wird von den Rezeptoren des Sinnesorgans vollzogen; dabei spielen chemische und/oder physikalische Prozesse eine Rolle. Der Rest des Sinnesorgans dient zur geeigneten Übertragung des Signals auf nachgeschaltete Nerven, die für die Weiterleitung zu den zentralen Verarbeitungsstellen im Gehirn sorgen.
Die wichtigsten Sinnesorgane des Menschen:
- Auge (Gesichtssinn)
- Ohr (Gehörssinn)
- Nase (Geruchssinn)
- Geschmacksknospen auf der Zunge (Geschmackssinn)
- Tastrezeptoren in der Haut (Tastsinn)
- Gleichgewichtsorgan im Innenohr (Gleichgewichtssinn)
- Wärme- und Kälterezeptoren in der Haut (Temperaturwahrnehmung)
Sinnesorgane der Tiere
Tiere haben oft auch andere Sinnesorgane, z.B.:
- Seitenlinienorgan bei Fischen
- Wahrnehmung elektrischer Felder bei manchen Raubfischen
- Wahrnehmung des Erdmagnetfeldes bei Zugvögeln
- Wahrnehmung von Wärme bei Schlangen
- Wahrnehmung von Erschütterungen bei Spinnen
Sinnesorgane der Pflanzen
==Siehe auch:== Sinne