Diskussion:Stottern
Interessant ist die Häufigkeit des "temporären" Stotterns bei Kindern: Hier unterscheidet sich die Literatur: Manche Studien sagen 50% aller Jungen stottern kurzfristig, andere tendieren zu 33% oder 20%. Bei Mädchen ist der Prozentsatz geringer, aber höher, als das 80-20-Verhältnis vermuten lässt, die Zahlen gehen von 10%-25% der Mädchen. VERSTEH ICH NICHT
Antwort
1. Das "kurzfristige Stottern" wird in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle nicht als (pathologisches) Stottern gewertet, sondern als "normale (Entwicklungs-)Unflüssigkeiten". Über das Vorkommen dieses Phänomens gibt es keine einheitliche Meinung.
2. Für das Vorkommen von Stottern zum Zeitpunkt des Entstehens wird oft die Zahl von 5 Prozent (aller Kinder). Mit einer angenommenen Heilungsrate (meist spontan) kommt man auf die gängige Angabe von 1 Prozent der Gesamtbevölkerung. Zum Zeitpunkt der Entstehung ist das Geschlechterverhältnis (Mädchen:Jungen) 1:1 bis 1:2. Das ungünstigere Verhaltnis im Erwachsenenalter 1:4 bis 1:5 erklärt sich durch die höhere Heilungsrate bei Mädchen. Andreas Starke 2003-11-12
Poltern und Stammeln gehört eigentlich nicht in die Phänomenologie des Stotterns, da es sich hierbei um andere Sprechstörungen handelt. Stattdessen sollten die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Stotterns gegenübergestellt werden. --Daniel Beyer 08:40, 9. Sep 2003 (CEST)
Hallo zusammen,
habe mal einige Dinge neu formuliert und/oder gestrichen. Das war bislang leider etwas zu sehr "Fach-Chinesisch". Die Wikipedia ist für Laien, die sich informieren wollen!!! Beispielsweise braucht es in einem Artikel über Stottern keine allgemeinen Ausführungen zum Begriff "Heilung". Das mit der 80:20 Aufteilung hab ich auch nicht verstanden und daher erstmal gestrichen! --Micelve 09:31, 13. Sep 2006 (CEST)
Den folgenden Absatz:
Begründer ist Charles van Riper, ein gebürtiger Niederländer und starker Stotterer, der in den USA als Neuropsychologe gearbeitet und mit seinen umfangreichen Arbeiten und Ansätzen für ein Therapie-Programm ein Teilgebiet der Logopädie begründet hat.
habe ich so geändert:
Dieser Ansatz wurde in den 30er Jahren an der University of Iowa entwickelt. Hauptvertreter ist der US-Amerikaner Charles Van Riper (1905 bis 1994), der als einer der Begründer der Logopädie (speech-language pathology) den den USA gelten kann. Ein Großteil seiner Schriften befasst sich mit dem Thema Stottern.
Begründung:
Van Riper war kein geborener Niederländer. Seine Vorfahren sind zur Zeit der Gründung von New Amsterdam (heute New York) eingewandert. Er selbst ist in Champion, Michigan geboren, wo sein Vater ein bekannter Arzt war. Nach diesem ist der Van Riper State Park auf der oberen Halbinsel von Michigan benannt. Van Riper hat seit den 30er Jahren in vielen, jeweils neu verfassten Auflagen das wichtigste Einführungsbuch in die damals neu entstandene Disziplin "speech correction" (heute: speech-language pathology) mit dem Titel "Speech Correction: Principles and Methods" geschrieben und kann deswegen und wegen seiner wissenschaftlichen und orgnisatorischen Arbeiten als einer der Gründer des ganzen Berufsfeldes in den USA gelten. Es ist richtig, dass in den USA sich das Berufsbild ausgehend von einer kleinen Zahl von Wissenschaftlern, die insbesondere an Stottern interessiert waren, entwickelt hat, während sich in Europa die Logopädie zunächst vor allem von den Störungen der Stimme her entwickelt hat. Und noch etwas: Der Familienname lautet "Van Riper" mit großem "V" und alphabetischer Einordnung unter "V". (Das gilt für alle amerikanische Namen, die "Van" enthalten.)
Andreas Starke 2003-11-12
Weblinks
http://www.stottergemeinschaft.de Stotterer Selbsthilfegruppe Giessen - Marburg
"Differentialdiagnostisch muss die Sekundärsymptomatik nach der WHO von dem eigentlichen Stottern abgegrenzt werden." Das ist keine Differentialdiagnose. - Bei der Differentialdiagnose geht es um die Unterscheidung von Störungen, die nicht gemeinsam diagnostiziert werden.
Gibt es nicht drei Arten von Ursachen?
"Bei den Ursachen wird zwischen auslösenden und aufrechterhaltenden Ursachen unterschieden."
Werden hier nicht die "bedingenden Ursachen" mit den "auslösenden" verwechselt?
Die "bedingenden" sind *imho* die, die hier unter "auslösend" aufgezählt werden. Die "auslösenden" müssten doch in einem engen zeitlichen Rahmen zum ersten Auftreten der Primärsymptomatik zu suchen sein.
Das Buch von Angelika Schindler: "Stottern erfolgreich bewältigen. Ratgeber für Betroffene und Angehörige" aus dem Demosthenes-Verlag 1998 ISBN 3-921897-41-6, Preis: 3,50 Euro Die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe
führt diese drei Arten der Ursachen auf.
Ist eine Unterscheidung der bedingenden von den auslösenden (auch wenn sie seltener sein mögen) nicht sinnvoll?
--Braunmichaelgmxde 23:06, 28. Okt 2005 (CEST)
Sekundärsymptomatik
Es wird mit keinem Wort erklärt, was [Sekundärsymptomatik] eigentlich ist, und wie sie von der Primärsymptomatik abgegrenzt wird. Google findet keine Seite; Google-define auch nicht.
- Versuch's für den Anfang mal damit: [[1]] 84.226.102.219 20:16, 14. Apr. 2007 (CEST)
Könnte man nicht zwei neue Absätze einfügen:
- Primärsymptomatik
Unter ~ versteht man die hörbaren Redeflussstörungen, die das eigentliche Stottern ausmachen.
- Sekundärsymptomatik
Unter ~ versteht man das Verhalten, welches Stotternde an den Tag legen, welches aber nichts mit den eigentlichen Unflüssigkeiten im Redefluss zu tun hat. Meist werden diese Verhaltensmuster unwillkürlich ausgefürt.
Erwähnenswert sind hier:
- Abbrechen des Blickkontaktes,
- Schließen der Augen,
- Verziehen oder weites Öffnen des Mundes
- Kopfbewegungen,
- Bewegungen der Gliedmaßen
Bitte um Feedback/Formulierungen.
--Braunmichaelgmxde 00:43, 29. Okt 2005 (CEST)
- Nein! Primärsymptomatik unterscheidet sich von Sekundärsymptomatik nicht darin, dass sie hörbar ist! Sekundärsymptomatik ist, im Ggs zur Primärsymptomatik eine Reaktion auf letztere. Sekundärsymptomatik kann ohne weiteres willkürlich sein. 84.226.102.219 20:11, 14. Apr. 2007 (CEST)
Weblinks/Therapien
Ich finde, hier ist mittlerweil ein ziemlicher Wildwuchs entstanden, der WP:WEB nicht mehr entspricht: WP ist keine Linksammlung, schon gar nicht eine Sammlung von herausgegriffenen Links von Therapieeinrichtungen. Sind die Verfahren relevant, im Artikel erwähnen, sonst sollten alle Links zu Therapeuten/Therapieeinrichtungen entfernt werden. Andreas König 20:36, 21. Aug 2006 (CEST)
zu schwer
Ich finde den Artikel fuer Laien und Interessierte nicht verstaendlich genug geschrieben. Man kann sich auch wissenschaftlich ausdruecken, ohne dass jedes zweite Wort "verabsolutieren" (was ich fuer eine Neuschoepfung halte) oder ein Fachwort ist. Es fehlen ausserdem voellig die gesellschaftlichen Auswirkungen des Stotterns, Ausgrenzungen Haenseleien etc. Gruss, Corporate world 14:51, 5. Sep 2006 (CEST)
Müsste hier nicht auch der "Hinweis zu Gesundheitsthemen" stehen?
überarbeiten
sehe ich genauso, ich hab den artikel jetzt sicher 5x gelesen und kapiers immer noch nicht richtig, was gemeint ist - allein die einleitung ist schon eine frecheit Differentialdiagnostisch muss die Sekundärsymptomatik nach der WHO von dem eigentlichen Stottern abgegrenzt werden. kann das mal jemand in ein deutsch fassen, dass auch ein nicht-mediziner versteht? --suit 21:12, 21. Feb. 2007 (CET)
- zudem wuerde mich interessieren ob es stimmt, dass man einen stotternden nicht korrigieren soll / darf bzw ihm nicht die worte aus dem mund nehmen soll - hatte ich mal irgendwo gehoert --suit 21:18, 21. Feb. 2007 (CET)
- Oben zitierter Satz ist vollkommen sinnlos, weil eine "Differentialdiagnose" zwischen Symptomen hier keinen Sinn macht und weil die WHO auch das "eigentliche Stottern" beschreibt. Der Begriff "eigentliches Stottern" ist nicht der in der Fachliteratur gängige Begriff und muss ersetzt werden. 84.226.102.219 20:06, 14. Apr. 2007 (CEST)
- Auch fehlt etwas ueber die Ursachen und "Heilungswahrscheinlichkeiten". Ein kurzer Link hierzu: Medizin: Stottern kann mit viel Geduld geheilt werden. mfg