Kraftwerke Mainz-Wiesbaden

deutsche Organisation
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Die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen in Mainz mit 400 Mitarbeitern und beliefert die Städte Mainz und Wiesbaden mit Strom und Gas. Weiterhin ist das Unternehmen Dampf- und Fernwärmelieferant aus Kraft-Wärme-Kopplung für Industrieunternehmen in der Region.

Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG

Datei:KraftwerkeMainz-Wiesbaden-Logo.gif
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1931
Sitz Mainz
Leitung Werner Sticksel
Ralf Schodlock
Mitarbeiterzahl ca. 400
Umsatz € 446 Mio. (2005)
Branche Energieversorgung
Website http://www.kmw-ag.de

Die Gesellschaft befindet sich zu je einem Drittel im Eigentum der HEAG Südhessische Energie, Stadtwerke Mainz und ESWE Versorgung.

Geschichte

Die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden entstanden 1931 aus dem Zusammenschluss der Elektrizitätswerke Wiesbaden und Mainz. In den Jahren 1958, 1963 und 1966 gingen im Kraftwerk 1 drei Kohleblöcke mit einer elektrischen Leistung von je 100 MW ans Netz. 1977 ging das Kraftwerk 2 mit einer Kombination aus Dampfturboblock und vorgeschalteter Gasturbine (Kombiblock) ans Netz. Friedrich-Ernst von Garnier gestaltete die Fassaden des Kraftwerkgebäudes.[1] 2000 wurden die drei Kohleblöcke im Kraftwerk 1 stillgelegt. 2003 ging auf der Ingelheimer Aue die neue 400 MW GuD-Anlage in Betrieb.[2]

Neues Kohlekraftwerk

MKW plant auf er Ingelheimer Aue ein Kohlekraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 820 MW und einem Wirkungsgrad von 46 Prozent. Generalunternehmer für die Schlüsselgewerke ist die Siemens AG mit einem Lieferumfang von 940 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2012 geplant. Die Laufzeit des Kraftwerkes soll 25 Jahre betragen.[3]

Quellen

  1. Wirtschaft Region Mainz
  2. Kraftwerke Mainz-Wiesbaden – Wir über uns (Geschichte)
  3. FAZ vom 17. März 2007