Kirchliches Amt

Person mit dauerhafter Übertragung von religiösen Aufgaben
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Definition

Römisch-Katholische Kirche

In der römisch-katholischen Kirche bezeichnet Kirchenamt eine offizielle Stellung, die mit einer bestimmten Würde und Verantwortung verbunden ist. Dabei wird unterschieden:

  • Ämter, zu deren Erlangung keine besondere sakramentale Weihe nötig ist, zu denen die Amtsträger aber in einem weiheähnlichen Ritus beauftragt werden. Dies sind zum einen liturgische Ämter wie Lektor und Akolyth (vor dem Konzil clerus minor, niederer Klerus), zum anderen Ämter wie die des Abtes, Priors, Pastoralreferenten, Gottesdienst- oder Kommunionhelfers.
  • Ämter, zu deren Erlangung keine sakramentale Weihe und keine weiheähnliche Beauftragung nötig ist. Dies sind Ämter wie das des Paten oder Pfarrgemeinderatmitglieds.

Protestantische Kirchen

Im Protestantismus bezeichnet der Begriff „Amt“ ein übergeordnetes geistliches Amt, das eine Vielzahl von Funktionen und Aufgaben innerhalb der Kirche umfasst.


Geschichtliche Entwicklung einer Ämterstruktur

In der Geschichte der Kirche galten Frauen lange Zeit bzw. bis weit in das 20. Jahrhundert aus diesen geistlichen Ämtern als ausgeschlossen (bezogen auf die römisch-katholische als auch auf die protestantischen Kirchen). Eine feministisch-theologische Perspektive führt zu der Frage, ob der Ausschluss von Frauen historisch schon immer Faktum war und wenn nicht, wie es zu diesem Ausschluss gekommen ist. Traditionell wird diese Frage nicht im Kontext der historischen Forschung zur Herausbildung von Gemeindeämtern untersucht, sondern neben den „normalen“ Kirchenämtern als „Frauendienste“ verhandelt. Es liegt die Prämisse zugrunde, dass Frauen nicht selbstverständlich an Gemeinde- und Gottesdiensten beteiligt waren. Ein Blick auf die urchristliche Zeit soll die Art und Weise der Beteiligung von Frauen an der Gemeindeorganisation klären.


Sprachliches Problem in der exegetischen Literatur

Beispielhafte Argumentationsstruktur für den Ausschluss von Frauen aus Kirchenämtern

1. Das Maskulinum im Griechischen und Lateinischen schließt Frauen

in frühchristlichen Texten ein(z.B. bei „Heilige“, „Auserwählte“ und „Gerechte“).

2. Frauen müssen nicht extra genannt werden.
3. Weil Frauen nicht genannt werden müssen, werden sie nicht genannt.
4. Frauen in Ämtern müssen nicht erforscht werden, weil sie nicht extra genannt werden.
5. Weil Frauen in Ämtern nicht extra genannt werden, hat es keine Frauen in Ämtern gegeben.
6. Weil es Frauen in Ämtern nicht gegeben hat, sollen Frauen keine Ämter ausüben.
7. Generell dürfen Frauen keine Kirchenämter ausüben.


Forschungsansatz

Die historische Frauenforschung versucht differenziert die Mehrdimensionalität der frühchristlichen Gesellschaft und ihrer Geschichte zu ergründen. Dafür greift eine interdisziplinäre Forschungsperspektive die Methodik aus den Bereichen der Religions- und Sozialwissenschaften, aus der Theologie und den Gender Studies im Hinblick auf eine kritische Reflexion der erkenntnisleitenden Interessen.

Die Bearbeitung der Frage, ob der Ausschluss von Frauen historisch durch Fakten belegbar ist oder wenn nicht, wie es zu diesem Ausschluss kam, setzt u.a. den Einbezug von folgenden Aspekten voraus: Auf sprachlicher Ebene ist der Bedeutungswandel von Begriffen bei der Analyse des Quellenmaterials zu berücksichtigen. Das generische Maskulinum im Griechischen und Lateinischen zeigt nicht eindeutig, ob Frauen mitgemeint, abwesend oder explizit nicht miteingeschlossen waren. Außerdem sind die Quellen und Texte in ihren Entstehungskontexten sowie die Möglichkeit einer zeitbedingten Unvollständigkeit zu berücksichtigen.

Herausbildung von christlichen Ämtern

  • Hauskirchen

Das Gemeindeleben in Kleinasiendes 1. bis 3. Jahrhunderts war sozial, politisch, ökonomisch und religiös von der hellenistisch-römischen Antike geprägt. In zahlreichen Hauskirchen, die im Zusammenschluss die Ortsgemeinden bildeten, fand das frühchristliche Zusammenleben ohne festes Ordnungssystem statt. Die einzelne Hausgemeinde ist als Stützpunkt der Mission, Versammlungsstätte, Raum des Gebets und als Ort der Unterweisung in die christliche Botschaft zu verstehen. Die neutestamentlichen Briefe dokumentieren den Austausch der Ortsgemeinden untereinander durch die Wandercharismatiker/innen, die von Ort zu Ort zogen. Erst um die Wende zum 2. Jahrhundert ist von einer hierarchisch konzipierten Gemeinde auszugehen, die unterschiedliche Funktionen und Tätigkeitsbereiche für Männer und Frauen vorsah.


  • Charismatische Autorität

Im ersten Jahrhundert kann von einem Begriff des Amtes noch nicht gesprochen werden. Verschiedene Führungsrollen wie z.B. der Diakon/dieDiakonin und der Apostel/die Apostelin standen den Mitgliedern der urchristlichen Bewegung offen. Herausgehobene Funktionen wurden mit charismatischen Eigenschaften begründet. Die Prophetie galt als eine der höchsten Gaben des Geistes und legitimierte die Autorität von Propheten und Prophetinnen, die als Umherreisende mehr Ansehen genossen als die Organisatorinnen und Organisatoren der örtlichen Gemeinden.


  • Haushalt "Gottes" - Amtliche Autorität

In der Zeit vom 1. bis zum 3. Jahrhundert ist eine Entwicklung vom Hauskirchenmodell zum Haushalt „Gottes“ auszumachen, die eine Verlagerung der Autorität von überregionalen auf regionale Ämter mit sich bringt. Charismatische Eigenschaften verlieren an Bedeutung während lokale Gemeindeleiter als die „eigentlichen“ Nachfolger der Apostel an Autorität gewinnen. Die Prophetie verschwindet allmählich aus den Gemeinden bzw. wird an den Rand der christlichen Bewegungen gedrängt. Gleichzeitig werden Frauen von ihren gemeindlichen und überregionalen Führungsrollen immer mehr ausgeschlossen, vermutlich einhergehend mit einem Lehrverbot. Am Ende dieses Institutionalisierungsprozess der unterschiedlichen Ortsgemeinden zu einer Großkirche steht um 300 eine patriarchale Organisationsstruktur mit einem 3-Ämter-Modell, in der der Bischof als Oberhaupt über den Presbytern/Presbyterinnen und den Diakonen und Diakoninnen steht. Zunächst sind Frauen noch als Diakoninnen tätig bis sie ganz aus der Gemeindeleitung verschwinden. In anderen christlichen Gruppierungen wie der Ostkirche, dem Gnostizismus und [[Montanismus|"Neue Prophetie"] gibt es weiterhin Prophetinnen, Diakoninnen u.a. bis ins Mittelalter. Insgesamt kann diese Entwicklung als geschlechtsspezifische strukturelle Ausgrenzung interpretiert werden.


Autorität von Frauen

  • Prophetinnen im 1.- 3. Jahrhundert

Das Erste Testament berichtet von Frauen in anerkannten Führungsrollen wie die Prophetinnen Mirjam, Hulda und Debora. Mirjam spielte neben Mose und Aaron im Kontext der Herausführung aus Ägypten eine wichtige Rolle als Wortführerin (Num 12) und forderte die Menschen zum Glauben auf (Ex 15,20-21). Vermutlich geriet sie in einen Konflikt um den Führungsanspruch mit Mose, in dessen Folge Mirjam immer mehr verdrängt wurde. Der Prophetin Debora (Ri 4) kommt möglicherweise eine Gründerfunktion bei der Entstehung Israels zu. Die Prophetin Hulda (2 Kön 22,14) wirkte in Jerusalem zu Lebzeiten des Jeremia, wo aufgrund ihres Gotteswortes Reformen durchgeführt wurden.

Im Neuen Testament werden die vier Töchter des Philippos als prophezeiende Frauen (Ag 21,8-11) beschrieben sowie die Frau Jezabel als falsche Prophetin (Apk 2,18-23) und Hanna als Prophetin (Lk 2,36f) ausgewiesen. Paulus berichtet, dass es in der Gemeinde von Korinth prophezeiende und betende Frauen gibt (1 Kor 11,2-16). Weiterhin ist nicht auszuschließen, dass Prophetinnen dort mitgemeint wurden, wo „Propheten“ genannt werden (1 Kor 12,28f; 14,29-32, Eph 2,20; 3,5; 4,11, Apk 10,7; 11,18; 16,6; 18,20+24; 22,6+9).

Neben der sich formierenden Großkirche gab es Prophetinnen wie Maximilia und Priska der "Neuen Prophetie" (Montanismus) oder die namenlose Prophetin in Cäsarea, die zur Zeit der Verfolgung in Kappadozien im 3. Jahrhundert nach dem Ritus der Großkirche predigte und die Eucharistie feierte. Männliche Führungspersonen der Großkirche reagierten mit Widerstand auf diese Prophetinnen in Form von Ausschluss bei der Gemeindegestaltung, Stigmatisierungen und Dämonisierung.


  • Apostelinnen

Im Neuen Testament gibt es eine namentlich genannte Apostelin Junia (Röm 16,7). Seit dem 12.Jahrhundert wurde immer wieder mit einer Fehlübersetzung aus dem Frauennamen ein „Junias“ herausgelesen. Jedoch lesen die ältesten Handschriften und Bibelübersetzungen zum Römerbrief sowie griechische und lateinische Römerbriefkommentare aus dem 3. bis 12. Jahrhundert den weiblichen Namen.


  • Diakoninnen

Grundsätzlich ist der Begriff „diakonein“ als Liebeswerk, Fürsorge- und Gottesarbeit von christlichen Menschen für christliche Menschen zu verstehen (Mk 10,42-45). Die erweiterte Untersuchung des Begriffes „diakonein,“ weist darauf hin, dass Männer und Frauen in der Alten Kirche mit gleichen Funktionen bedacht wurden. Anzunehmen ist aber auch, dass in der hellenistischen Gesellschaft Kleinasiens unterschiedlich bewertete Tätigkeiten von Männern und Frauen zu jeweils unterschiedlichen Vorstellungen von „diakonein“ führten. So versuchen einige Quellen wie die Pastoralbriefe im Neuen Testament einen Unterschied zwischen einem Männerdiakonat und Frauendiakonat zu machen. Aufgrund der androzentrischen Sprache und Perspektive der Autoren kann davon ausgegangen werden, dass auch Frauen tatsächlich „diakonia“ in den urchristlichen Gemeinden ausübten. In diesem Sinne ist Philipper 1,1 auf Männer und Frauen zu beziehen. Die „diakonoi“ sind Diener bzw. Dienerinnen der Heiligen, ihre „Diakonia“ umfasst alle Tätigkeiten für die Gemeinde (Essenszubereitung, Krankenbesuche, Gastfreundschaft, Gottesdienst, Dienst für die Heiligen u.a.). Sie findet z.B. als Versorgungsgemeinschaft von Frauen für Witwen statt (1 Tim 5,16). Die Schwiegermutter des Petrus wird zu einer Dienerin Jesu (Mk 1,31) und dienende Frauen ziehen mit den Zwölf umher, um zu predigen (Lk 8,1-3). Phöbe ist vermutlich Hausherrin, Gastgeberin und Dienerin auch im Sinne einer Gemeindeleiterin (Röm 16,1-2) und unterscheidet sich nicht von Paulus als „diakonos“ (2 Kor 6,4 + 11,23). 1 Tim 3,11 weist auf ein wahrscheinliches Diakonat von Frauen hin.


  • Jungfrauen und Witwen

Im 3. Jahrhundert festigen sich langsam die kirchlichen Strukturen und es bilden sich zahlreiche Ämter heraus. Zunächst bleibt unklar, in welchem Verhältnis diese zueinander durch Ordination bzw. Nicht-Ordination einnehmen und inwieweit Frauen Funktionen übernehmen sollen. Die „Apostolische Tradition“ Hippolyts von 235 n.Chr. beschreibt neben den inzwischen gefestigten kirchlichen Ämtern des Presbyters, Bischofs und des Diakons u.a. die Jungfrau und die Witwe. Jungfrauen sollen nicht ordiniert werden. Ebenso die Witwen, die namentlich gewählt und zum Gebet eingesetzt werden. Eusebius benennt den Klerus von Rom unter Kornelius (251-253 n.Chr.): Nach dem Bischof, den Presbytern, Diakonen, Subdiakonen, Akoluthen, Exorzisten, Lektoren und Türwächtern werden die Witwen und Hilfsbedürftigen aufgezählt. Es ist nicht eindeutig, ob Witwen beamtet und besoldet wurden wie der übrige Klerus. In der syrischen Didaskalia aus dem 3.Jahrhundert wird den Witwen eine Art Lohn zugestanden. Jungfrauen und Witwen werden von Tertullian genannt und können als kirchlicher Stand, der sich durch die Ehelosigkeit auszeichnet, verstanden werden. Im Neuen Testament werden Gemeindewitwen erwähnt (1 Tim 5,3). Für den Stand der Witwen ist entscheidend, dass sie nicht ordiniert werden sollen. Es ist unklar, ob die Textquellen eine Realität beschreiben oder eher Vorschriften sein sollen, um eventuell die Bedeutung von Witwen innerhalb der Kirchenhierarchie zu mindern.


  • Bischöfinnen

Das Neue Testament gibt wenig Auskunft über die Entstehung einer Kirchenverfassung und über die Aufgaben des frühchristlichen Amtes des Episkopos (Phil 1,1; Apg 20,28; 1 Tim 3,2; Tit 1,7). Es sind weder Männer noch Frauen namentlich als Bischof bzw. Bischöfin ausgezeichnet. Über die Struktur der Gemeinden und deren Hausgemeinden als kleinste Einheit kann die Funktion der Gemeindeverwaltung bzw. die Leitung einer Hausgemeinde als eine Art Vorläufer des Bischofsamtes abgeleitet werden. Es gibt Frauen wie Nympha (Kol 4,15), Tavia (IgnSm 13,2), Prisca (1 Kor 16,19) und die Witwe des Episkopos (IgnPol 8,2) als Leiterinnen von Hausgemeinden, die gewissermaßen frühchristliche Episkopinnen waren. Vermutlich sollte das Episkopa später ausschließlich Männern vorbehalten sein (1 Tim 3,1-7). Ab dem 3.Jahrhundert ist von einem monarchischen Episkopat auszugehen. Jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, das Presbyterinnen, eingesetzte Witwen und die Ehefrauen von Bischöfen ähnliche Ämter bekleideten und in Konkurrenz zu den Bischöfen standen. Andere christliche Bewegungen wie der Montanismus setzten Bischöfinnen ein.


Fazit

Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass Frauen generell von Diensten und Ämtern in der Urchristenheit ausgeschlossen waren. Frauen waren im apostolischen und nachapostolischen Zeitalter an der Gemeindeleitung und am Gottesdienst beteiligt. Sie übten bedeutende Rollen als Prophetinnen, Apostelinnen, Presbyterinnen und Diakoninnen aus. Viele Frauen übernahmen als Witwen und Jungfrauen Dienste für und innerhalb der Gemeinde.

Seit den 70er Jahren werden Frauen in den protestantischen Kirchen ordiniert (s.Frauenordination). In der Römisch-Katholischen Kirche werden Frauen mit der Begründung der direkten Apostelnachfolge und dem Priester als "persona christi" ausgeschlossen.

Siehe auch

Feministische Theologie Generisches Maskulinum Feministische Linguistik Historische Frauenforschung Frauenordination Gender Studies Bischof Diakon Diakonin Presbyter Interdisziplinarität Transdisziplinarität Priester Pfarrer

Literatur

  • Bibel in gerechter Sprache. Hrsg.v. Ulrike Bail/Frank Crüsemann/Marlene Crüsemann/Erhard Domay/Jürgen Ebach/Claudia Janssen/Hanne Köhler/Helge Kuhlmann/Martin Leutzsch/Luise Schottroff. München ³2007
  • Die Bibel. Nach der Übersetzung Martin Luthers. Mit Apokryphen. Stuttgart 1999
  • Eisen, Ute: Amtsträgerinnen im frühen Christentum. Epigraphische und literarische Studien.(Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte 61). Göttingen 1996
  • Jensen, Anne: Frauen im frühen Christentum. Unter Mitarbeit von Livia Neureiter. Bern/Berlin/Bruxelles/Frankfurt a.M./New York/Oxford/Wien: Peter Lang 2002
  • Jensen, Anne: Gottes selbstbewußte Töchter. Frauenemanzipation im frühen Christentum? . Freiburg/Basel/Wien: Herder 1992
  • Leutzsch, Martin: Urchristliche Prophetinnen und ihre Wirkungsgeschichte. In: Richard Faber / Susanne Lanwerd (Hg.): Kybele – Prophetin – Hexe. Religiöse Frauenbilder und Weiblichkeitskonzeptionen. Würzburg 1997, S. 55-74
  • Schottroff, Luise: DienerInnen der Heiligen. Der Diakonat der Frauen im Neuen Testament. In: Gerhard K. Schäfer / Theodor Strohm (Hg.): Diakonie – biblische Grundlagen und Orientierungen. Ein Arbeitsbuch zur theologischen Verständigung über den diakonischen Auftrag. Heidelberg 1990, S. 222-242
  • Schüngel-Straumann, Helen: Anfänge feministischer Exegese. Gesammelte Beiträge, mit einem orientierenden Nachwort und einer Auswahlbibliographie. Münster 2002
  • Schüssler Fiorenza, Elisabeth: Zu ihrem Gedächtnis… .Eine feministisch-theologische Rekonstruktion der christlichen Ursprünge. Gütersloh 1988


Bibel online lesen:

http://www.bibelserver.de

http://alt.bibelwerk.de

http://www.bibel-online.net

Bibliothek der Kirchenväter:

http://www.unifr.ch/bkv/index.htm

Bibel in gerechter Sprache:

http://www.bibel-in-gerechter-sprache.de