US-Krieg in Afghanistan
Der Krieg der USA und ihrer Verbündeten in Afghanistan , richtete sich gegen die Taliban, die ein islamistisch-extremistisches Regime in Afghanistan bildeten und die der Unterstützung des Terroristen Usama bin Laden bezichtigt wurden. Er wurde von vielen als Vergeltungsschlag für die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA gedeutet. Ziele waren die Zerstörung von Stützpunkten der Al-Qaida und die Suche nach Osama Bin Laden. Die ISAF Truppen der Nato und ihrer Verbündeter versuchen inzwischen das Land beim Wiederaufbau zu unterstützen und die öffentliche Sicherheit herzustellen.
Chronik
7. Oktober 2001 Seit 18.15 Uhr MEZ befinden sich die USA und Großbritannien im Kriegszustand mit dem Taliban-Regime in Afghanistan. Luftangriffe auf Ziele in Kabul, Kandahar und Dschalalabad 8. Oktober 2001
Erneute Luftangriffswellen
Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen, terre des hommes, das UN-Flüchtlingswerk u.a. protestieren gegen den Abwurf von Lebensmitteln über dem Irak - dies sei nur ein "Tropfen auf den heißen Stein" und Propaganda. Gleichzeitig würden die Organisationen an ihrer Arbeit gehindert werden. Bundeskanzler Schröder spricht von "uneingeschränkter Solidarität mit den USA" 9. Oktober 2001
Der UN-Sicherheitsrat billigt die Militärschläge Bei Luftangriffen auf Kabul kommen vier UN-Mitarbeiter ums Leben. 11. Oktober 2001
Einsatz von Streubomben Bundeskanzler Schröder bekennt in seiner Regierungserklärung vor dem Bundestag "Deutschlands neue Verantwortung auch an weltweiten Militäreinsätzen" - Beifall auch von der Opposition. 12. Oktober 2001
Großbritannien und die USA intensivieren ihre Angriffe. Proteste in asiatischen Ländern eskalieren.