Der Cortex cerebri, d.h. die Rinde des Großhirns (Telencephalon) zeichnet sich durch zahlreiche Windungen (Gyri), Furchen (Fissurae) und Gräben (Sulci) aus. Bei der Furchung des Cortex unterscheidet man eine Primärfurchung, die bei allen Menschen annähernd gleich ist, von einer Sekundär- und Tertiärfurchung, die so individuell wie ein Fingerabdruck sein können. Der Cortex lässt sich grob in vier Lappen (Lobus) einteilen:
- Frontallappen (Lobus frontalis)
- Parietallappen oder Scheitellappen (Lobus parietalis)
- Temporallappen oder Schläfenlappen (Lobus temporalis)
- Occipitallappen (Lobus occipitalis)
Als cortico-visceral (von lat. Cortex: Rinde, viscera: Eingeweide) bezeichnet man den Einfluß der Großhirnrinde auf die vom vegetativen Nervensystem gesteuerten Körperfunktionen.