Deutsche

Bürger Deutschlands; Menschen, die der deutschen Sprache und Kultur angehören; Volksgruppe
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Die Deutschen sind ein Volk von überwiegend germanischer Prägung mit ca. 100 Mio. Angehörigen. Allerdings gingen auch große Anteile der Kelten (in Süddeutschland, der Schweiz und Österreich) und der Westslawen (in Ostdeutschland, in Holstein, im Wendland sowie in Teilen von Österreich und Bayern) im deutschen Volk auf.

Die Zugehörigkeit definiert sich vorwiegend über die gemeinsame deutsche Sprache, z.T. aber auch durch rechtlichen oder selbst-definierten Status Anhand der Abstammung.

Mehrheitlich von Deutschen bewohnte Staaten sind:

In diesen Staaten wird die Rechtschreibung der deutschen Sprache durch eine "Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung" gemeinsam vereinbart. Die anderen Länder, in denen Deutsch als Minderheitensprache anerkannt ist, richten sich danach, ohne unmittelbar beteiligt zu sein.

Angestammte und muttersprachliche deutsche Minderheiten gibt es in

Aufgrund selbstgewählter Integration oder Auswanderung, aber auch jahrzehntelanger Unterdrückung der deutschen Sprache oder Vertreibung, ist die Zahl und Wahrnehmung angestammter muttersprachlich Deutscher in folgenden Staaten eher gering:

In jüngerer Zeit ausgewanderte Deutsche Gemeinschaften haben sich ihre Volkszugehörigkeit vor allem in Brasilien (Gebiet um Blumenau) und Namibia erhalten. Es gibt dort jeweils auch deutsche Zeitungen, Schulen und ein mehr oder weniger reges Kulturleben.

In den Auswandergruppen, die in den USA und in anderen Staaten siedelten, erfolgte meist eine weitgehende Integration, so dass nur noch folkloristische Erinnerungen an die deutsche Herkunft blieben.

Herkunft des Namens

Der Name "deutsch" leitet sich vom Westfränkischen "tiudisk" was "die Eigenen" oder "die Völkischen" bedeutet, also Jene, die die Volkssprache beibehalten haben im Gegensatz zu den "Welschen", also den Kelten und Romanen sowie denjenigen Germanen, die eine romanische Sprache übernahmen.