Stephan Braun (Politiker)

deutscher Politiker, ehemaliges MdL von Baden-Württemberg
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Stephan Braun (* 30. August 1959 in München) ist ein deutscher Politiker. Er ist Mitglied der SPD und seit 1996 MdL im Landtag von Baden-Württemberg.

Ausbildung und Beruf

Stephan Braun hat nach dem Abitur Politikwissenschaft, evang. Theologie und Pädagogik studiert. Seit 1988 ist er Kirchenjournalist im Amt für Information der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Politische Ämter

Braun ist im Landtag Vorsitzender des Gremiums nach Artikel 10 Grundgesetz (Post- und Fernmeldegeheimnis), Mitglied in dem für Verfassung und Recht zuständigen Ständigen Ausschuss, Mitglied im Innenausschuss, Mitglied im Wahlprüfungsausschuss, stellv. Mitglied im Wirtschafts- und im Sozialausschuss. Darüber hinaus ist er Mitglied im Medienrat der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) und dort Mitglied im Medienpädagogischen Ausschuss. Neben dem Themenschwerpunkt "Bekämpfung des Rechtsextremismus" setzt er sich u.a. als evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart e.V. (GCJZ) nach Kräften für ein verstärktes Miteinander der Religionen und Kulturen ein. Er ist Sprecher der SPD-Fraktion für Verfassungsschutzangelegenheiten, Fragen des Extremismus und für Fragen der Integration / Migration.

Stephan Braun wird immer wieder dafür kritisiert, dass er auch mit Autoren zusammenarbeitet, die unter anderem für die Zeitschrift Der Rechte Rand tätig sind. Bei "Der rechte Rand" liegen nach Angaben der Bundesregierung "Anhaltspunkte für linksextremistische Bestrebungen" vor (BT Drucksache 15/5535).[1] Beispiele für diese Zusammenarbeit sind: Anton Maegerle (Gernot Modery), Christian Dornbusch und Jan Raabe. Modery ist auch als Autor für die Wochenzeitung Jungle World tätig. Jungle World wird vom Verfassungsschutz NRW und dem Verfassungsschutz Brandenburg dem linksextremistischen antideutschen Spektrum zugeordnet. Durch diese Kooperation fördert Braun die Gesellschaftsfähigkeit linksextremistischer und linksradikaler Kreise.[2]

Nachweise

  1. Deutscher Bundestag: Drucksache 15/5535 (PDF)
  2. Zweifelhafte Mitstreiter, Felix Krautkrämer, 24. November 2006. In: Junge Freiheit 48/06