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Benutzer:Hanson59/Entwurf A

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Entwurf eines Artikels Westlicher Erdbeerbaum

Westlicher Erdbeerbaum
[[Bild:Erdbeerbaum.jpg 300px|Westlicher Erdbeerbaum]]Westlicher Erdbeerbaum (Arbutus undeo)
Systematik
Abteilung: Blütenpflanzen (Magnoliophyta)
Vorlage:Classis: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Vorlage:Subclassis: Asternähnliche (Asteridae)
Vorlage:Ordo: Heidekrautartige (Ericales)
Vorlage:Familia: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Vorlage:Subfamilia: Arbutoideae
Vorlage:Genus: Erdbeerbäume (Arbutus)
Art: Westlicher Erdbeerbaum (A. unedo)

Der Westliche Erdbeerbaum (Arbutus unedo) ist eine Pflanzenart, die zu den Heidekrautgewächsen (Ericaceae) gehört.

Beschreibung

Der Westliche Erdbeerbaum ist immergrün und kommt als Strauch (mit einer Höhe zu 3 m) oder als Baum (bis zu 5, in seltenen Fällen bis zu 8 m) vor. Die Zweige sind dicht beblättert, die Blätter wachsen wechselständig. Die Rinde ist braun und rissig. In den Monaten November und Oktober blüht der Erdbeerbaum, die Blüten sind rötlich/weiß und glöckchenförmig. Die Früchte werden bis zu 2,5 cm groß, sind orange bis rot gefärbt und erinnern an die Erdbeer-Frucht, daher rührt auch der deutsche Name der Pflanze. Die Früchte sind zwar genießbar, schmecken aber nicht besonders

Verbreitung

Der Westliche Erdbeerbaum ist ein typisches Gewächs des Mittelmeerraumes. Er kommt in immergrünen Wäldern im Mittelmeer und an der Antlantikküste bis nach Irland vor.

Verwendung

Der Stechende Mäusedorn war bereits in der Antike bekannt, die jungen, unterirdischen Sprossen wurden (ähnlich wie Spargel) als Gemüse verwendet. Auch von seiner heilenden Wirkung wußte man.

Im Mittelalter wurde die Wurzel gekocht und bei Wassersucht als harntreibendes Mittel gegeben.

Der Name Mäusedorn rührt vermutlich von einer anderen Verwendung her. Die spitzen Seitensprossen wurden in den Vorratskammern zur Abschreckung gegen Mäuse aufgehängt. In Fleischereien wurden die Sträucher zum Reinigen der Metzgerblöcke verwendet. Daher heißt die Pflanze im Englischen auch Metzgerginster (butcher´s broom)

In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die medizinische Wirkung wiederentdeckt. In den Beeren sind Saponine, in den Wurzeln die Steroidsapogenine Ruscogenin und Neoruscogenin. Als Fertigarzneimittel wird es gegen Wadenkrämpfe, Ödeme, Krampfadern, bei Hämorrhoiden und als harntreibender Tee verwendet.

Wegen seiner Wirkungen wurde der Stechende Mäusedorn zur Arzneipflanze des Jahres 2002 gekürt.

Zur Weihnachtszeit wird der Mäusedorn seiner dekorativen Wirkung wegen gern in Gestecken verwendet.


Im Innern sind die essbaren Früchte gelborange sowie von fleischiger bis mehliger Konsistenz. An der Algarve finden diese Früchte zur Herstellung eines für die Region typischen klaren Schnapses namens Medronho Verwendung. Der Erdbeerbaum trägt im Portugiesischen den Namen "medronheiro". Diese Bäume gedeihen in Macchien und auf leicht feuchten Böden am besten, man findet sie jedoch ebenso an Straßenrändern.

Seine durchschnittliche Höhe beträgt 1,5 - 3 m, seine Früchte (lat. arbutum, i n.) haben einen Durchmesser von bis zu 2 cm und sind essbar, aber fade im Geschmack. In manchen Gegenden werden sie zu Marmelade oder Likör verarbeitet.


Botanisch betrachtet ist der Erdbeerbaum (Arbutus unedo) ein Verwandter des hiesigen Heidekrautes, aber seinen Namen haben ihm die an Erdbeeren erinnernden Früchte eingebracht. Im Oktober ist er in den Botanischen Gärten der Universität Bonn die Pflanze des Monats.

Der Erdbeerbaum wird bis zu acht Meter hoch. Auf seine erstaunliche Verwandtschaft mit dem Heidekraut weisen die kleinen, weißen, an Glöckchen erinnernde Blüten hin, die ihm neben den immergrünen lederartigen Blättern eigen sind. Seine Früchte, nach denen er benannt ist, erinnern in der Tat an Erdbeeren, sind genießbar, aber schmecken schlecht. Das deutet der lateinische Artname "unedo" an, was wörtlich übersetzt "eine (Frucht) ess' ich" bedeutet. An manchen Orten wird aus den Früchten ein Schnaps gebrannt.

Der Erdbeerbaum ist im Mittelmeergebiet sehr häufig anzutreffen. Sein Holz ist sehr hart, wird aber nur lokal genutzt. Da der Erdbeerbaum sehr tolerant gegenüber Abgasen ist, wird derzeit erforscht, ob er verstärkt in Städten im Mittelmeergebiet angepflanzt werden könnte.

In Bonn ist der Erdbeerbaum an der Grenze seiner Toleranz gegenüber Winterhärte. An etwas geschützten Stellen übersteht er hier die Winter. Im Nutzpflanzengarten am Katzenburgweg stehen zwei schönen Exemplare, von denen eine gleich hinter dem Eingang am Katzenburgweg auf der rechten Seite zu sehen ist. Die andere steht vor dem Verwaltungsgebäude. Die Erdbeerbäume blühen im Sommer. Derzeit sind ihre charakteristischen Früchte zu sehen.