Großvenediger

Berg in der Venedigergruppe an der Grenze zwischen Salzburg und Tirol
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Der Großvenediger, die „weltalte Majestät“, ist der stark vergletscherte Hauptgipfel der Venedigergruppe in den Hohen Tauern und mit einer Höhe von 3662 m ü. A. vierthöchster Berg in Österreich bzw. der dritthöchste ganz auf österreichischem Gebiet gelegene, an der Grenze von Osttirol zu Salzburg.

Großvenediger
Großvenediger (ganz links) und Rainerhorn von der Johannishütte aus gesehen
Großvenediger (ganz links) und Rainerhorn von der Johannishütte aus gesehen
Höhe 3662 m ü. A.
Lage Grenze Tirol / Salzburg (Österreich)
Gebirge Venedigergruppe (Hohe Tauern), Alpen
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Gestein Gneis
Erstbesteigung 3. September 1841 durch Anton von Ruthner, Ignaz von Kürsinger u.a., geführt von Josef Schwab

Name

Der Name Großvenediger wird erstmals 1797 in einem Protokoll einer Grenzbeschau erwähnt. Bis dahin war der Berg als Stützerkopf bezeichnet worden. Über die Herkunft des Namens herrscht Unklarheit, so soll er sich von den italienischen Händlern, die von Süden (Venedig) über das Gebirge kamen, herleiten. Weiters ist auch die Fernsicht bis nach Venedig eine oft erwähnte, mittlerweile aber widerlegte Theorie.

Erstbesteigung

1828 scheiterte eine Expedition von 17 Männern, darunter auch Erzherzog Johann, beim Versuch den Gipfel zu erreichen.

Erst 40 Jahre nach der Erstbesteigung des Großglockners erreichte am 3. September 1841 eine von Josef Schwab geführte Gruppe den Gipfel. Mit dabei waren u.a. Ignaz von Kürsinger, Paul Rohregger und die Doktoren Anton von Ruthner und Spitaler. Ausgangspunkt der Besteigung war Neukirchen am Großvenediger. Der Weg führte durch das Obersulzbachtal über die Stierlahnerwand. Von den 40 beteiligten Männern erreichten immerhin 26 den Gipfel, die anderen blieben wegen Müdigkeit zurück.

Normalwege zum Gipfel

Datei:Großvenediger.jpg
Johannishütte mit Großvenediger um 1900
Commons: Großvenediger – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien