Der Begriff keltische Religion ist die Sammelbezeichnung für die Gesamtheit der Mythen, Riten und Kulte der Kelten vor ihrer Christianisierung.
Archäologische wie philologische Zeugnisse ergeben das Bild einer polytheistischen Anschauung, die in römischer Interpretation überliefert ist: viele keltische Götternamen sind unbekannt; sie wurden mit römischen Götternamen verbunden.
Zentrum des keltischen Glaubens war die Seelenwanderung. Die Seelen würden demnach von einem Körper auf den anderen übergehen. Dies minderte die Angst vor den Tod, und steigerte im Krieg Tapferkeit und Opferbereitschaft.
In Extremstituationen, Krieg, Gefahr oder Krankheit, wurden auch
Menschenopfer gebracht.
Die keltische Götterwelt
Merkur - wurde am meisten verehrt. Er galt Schöpfer der Kunst.
Außerdem führe und beschütze er unterwegs auf den Straßen. Ihm wurde größter Einfluss auf Gelderwerb und Handel zugesprochen. Unter Merkur stehen Apollo, Jupiter, Mars und Minerva.
Apollo - galt als Heilgott.
Minerva - setzte die Grundvoraussetzungen für Merkur; war für das Handwerk zuständig.
Jupiter - war Herr über alle Götter. Und
Mars - war Kriegsgott der Kelten. Ihm wurde Beutegut geopfert.