Historikerstreit

zeitgeschichtliche Debatte in Deutschland
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Der Historikerstreit war in den Jahren 1986 und 1987 die in der Öffentlichkeit wahrgenommene Debatte über die Einordnung der nationalsozialistischen Judenvernichtung (Shoa) in ein identitätsstiftendes Geschichtsbild der Bundesrepublik Deutschland. Dabei behauptete der Philosoph Jürgen Habermas, eine Gruppe von vier Historikern wolle den Holocaust historisch einordnen und dadurch verharmlosen, um der Bundesrepublik eine rechtskonservative, nationale Identität zu geben.

Die Vorwürfe von Jürgen Habermas

Ernst Noltes Ausführungen

Am 6. Juni 1986 veröffentlichte der Berliner Historiker Ernst Nolte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) eine Rede, die er laut eigener Aussage bei den den Frankfurter Römerberggesprächen nicht habe halten können, weil er ausgeladen worden sei. Ausgehend von der Feststellung, dass alles das, „was die Nationalsozialisten später taten, mit alleiniger Ausnahme des technischen Vorgangs der Vergasung, in einer umfangreichen Literatur der frühen zwanziger Jahre bereits beschrieben war …“, hielt Nolte „die folgende Frage für zulässig, ja unvermeidbar“: „Vollbrachten die Nationalsozialisten, vollbrachte Hitler eine ‚asiatische‘ Tat vielleicht nur deshalb, weil sie sich und ihresgleichen als potentielle oder wirkliche Opfer einer ‚asiatischen‘ Tat betrachteten? War nicht der ‚Archipel Gulag‘ ursprünglicher als ‚Auschwitz‘? War nicht der ‚Klassenmord der Bolschewiki‘ das logische und faktische Prius des ‚Rassenmords‘ der Nationalsozialisten?“ Gleichzeitig betonte Nolte aber auch, dass die Nazigräuel qualitativ die Gräuel der Sowjets an Schrecken klar auch dann überragten, wenn man sie in einen Zusammenhang stellen würde, „nämlich in den Zusammenhang jener qualitativen Brüche in der europäischen Geschichte, die mit der industriellen Revolution beginnen und jeweils eine erregte Suche nach den `Schuldigen´ oder doch nach den `Urhebern´ einer als verhängnisvoll betrachteten Entwicklung auslösten. Erst in diesem Rahmen würde deutlich werden, daß sich trotz aller Vergleichbarkeit die biologischen Vernichtungsaktionen des Nationalsozialismus qualitativ von der sozialen Vernichtung unterschieden, die der Bolschewismus vornahm.[1])

Ähnliche Gedanken hatte Nolte bereits 1980 veröffentlicht, ohne dass sie weiter beachtet worden wären. So hatte er in einem Vortrag vor der Carl Friedrich von Siemens Stiftung, der bald darauf auch in der F.A.Z. erschien, behauptet,„daß Hitler gute Gründe hatte, von dem Vernichtungswillen seiner Gegner sehr viel früher überzeugt zu sein als zu dem Zeitpunkt, wo die ersten Nachrichten über die Vorgänge in Auschwitz zur Kenntnis der Welt gelangt waren.“ Denn bereits in den ersten Septembertagen des Jahres 1939 habe Chaim Weizmann als Präsident der Jewish Agency offiziell geäußert, dass „die Juden in aller Welt in diesem Krieg auf der Seite Englands kämpfen würden.“ Dies begründe nach Noltes Meinung die These, „daß Hitler die Juden als Kriegsgefangene … behandeln und internieren durfte.“[2]

Weitere von Habermas kritisierte Historiker

Im Frühjahr 1986 hatte der Historiker Michael Stürmer, zu diesem Zeitpunkt politischer Berater des Bundeskanzlers Helmut Kohl, ebenfalls in der F.A.Z. mehr „Erinnerung“ angemahnt, denn „Orientierungsverlust und Identitätssuche sind Geschwister.“ Es dürfe nicht ignoriert werden, „dass in geschichtslosem Land die Zukunft gewinnt, wer die Erinnerung füllt, die Begriffe prägt und die Vergangenheit deutet.“ Dieser Zustand könne bei unseren Nachbarn die bange Frage aufwerfen, „wohin das alles treibt“. Denn: „Die Bundesrepublik hat weltpolitische und weltwirtschaftliche Verantwortung. Sie ist Mittelstück im europäischen Verteidigungsbogen.“ Deshalb ginge es bei der „Suche nach der verlorenen Geschichte […] um die innere Kontinuität der deutschen Republik und ihre außenpolitische Berechenbarkeit.“[3]

Einen weiteren Anstoß der Debatte stellte das Buch Zweierlei Untergang des Kölner Historikers Andreas Hillgruber dar. In dem Band unternahm dieser den Versuch einer parallelen Betrachtung von Holocaust und dem Zusammenbruch der Ostfront und der sich daran anschließenden Phase von Flucht und Vertreibung. Dem Verfasser wurde vorgeworfen, beide Vorgänge gleichgesetzt zu haben. Hillgruber distanzierte sich davon: Die beiden Texte des Bandes seien unabhängig voneinander entstanden und von ihm auch unabhängig voneinander gemeint gewesen, aber vom Verleger Wolf Jobst Siedler nach oberflächlichen Kriterien zu einem Buch zusammengefasst worden.

Argumentation von Habermas

In den Texten Noltes, Hillgrubers und Stürmers, zu denen er noch die Arbeiten des Bonner Historikers Klaus Hildebrand hinzurechnete, erkannte der Philosoph Jürgen Habermas einige Wochen später in der Zeit „Eine Art Schadensabwicklung“. In seinem so betitelten Essay wandte er sich scharf gegen die apologetischen Tendenzen in der deutschen Zeitgeschichtsschreibung“ [4]. Gegen Nolte gewandt schrieb er: „Die Naziverbrechen verlieren ihre Singularität dadurch, daß sie als Antwort auf (heute fortdauernde) bolschewistische Vernichtungsdrohungen mindestens verständlich gemacht werden. Auschwitz schrumpft auf das Format einer technischen Innovation und erklärt sich aus der ‚asiatischen‘ Bedrohung durch einen Feind, der immer noch vor unseren Toren steht.“ Stürmer warf er vor, er plädiere „für ein vereinheitlichtes Geschichtsbild, das anstelle der ins Private abgedrifteten religiösen Glaubensmächte Identität und gesellschaftliche Integration sichern kann.“ Darin sah er „eine deutsch-national eingefärbte Natophilosophie.“ Wer den Deutschen die Schamröte über Auschwitz austreiben wolle, wer sie „zu einer konventionellen Form ihrer nationalen Identität zurückrufen will, zerstört die einzig verläßliche Basis unserer Bindung an den Westen“. Kurz: „Der einzige Patriotismus, der uns dem Westen nicht entfremdet, ist ein Verfassungspatriotismus.“ [5].

Die Debatte

Die folgenden Monate des Jahres 1986 und Anfang 1987 waren von einer Debatte mit gegenseitigen Schuldzuweisungen und Unterstellungen beherrscht – oft in der Form von Leserbriefen. Dazu kamen längere Aufsätze in Zeitschriften, die vom allgemeinen Publikum nicht so leicht wahrgenommen werden konnten. Hier schrieben Historiker mit dem Bemühen, den Streit zu versachlichen. Dies alles geschah vor dem geschichtspolitischen Hintergrund von Museumsgründungen mit dem Schwerpunkt „Deutsche Geschichte“, vorangetrieben vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl. Kohl hatte übrigens noch vor seinem Amtsantritt eine „geistig-moralische Wende“ gefordert.

Unterstützer von Habermas

Habermas' Behauptung, eine rechtskonservative Wende sei geplant, wurde vor allem von linksliberalen und sozialdemokratisch orientierten Historikern gestützt. Dabei folgten diese allerdings nicht immer der Linie von Habermas, die vier namentlich genannten Fachkollegen anzugreifen.

Hans Mommsen kritisierte in einem Beitrag im Merkur (Sept./Okt. 1986) eine angebliche Tendenz in der bundesrepublikanischen Geschichte, das Dritte Reich zu verdrängen. Dazu zählt er auch die „Theorie der 'totalitären Diktatur'“, mit welcher die Konservativen eine „prinzipielle Gleichsetzung von nationalsozialistischer Diktatur und kommunistischer Herrschaft“ vollzogen hätten. Damit habe man sich sowohl als antifaschistisch bezeichnet als auch die Linke ausgegrenzt und kriminalisiert. Nun werde versucht, „durch die historische Relativierung des Nationalsozialismus ältere obrigkeitsstaatliche Einstellungen wieder hoffähig“ zu machen.[6]

Eberhard Jäckel gestand in der Zeit vom 12. September 1986, dass die Frage nach der Einzigartigkeit des Holocausts gar nicht so entscheidend sei. Wichtiger sei die Behauptung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen bolschewistischen und nationalsozialistischen Morden. In diesem Punkte kritisiert er die seiner Meinung nach „abstruse [...] Assoziationskette“ Noltes, mit der Rattenkäfig-Anekdote und dem Wort von der "asiatischen Tat". Dass zuerst der Gulag, dann erst Auschwitz kam, also post hoc, ergo propter hoc, sei kein ausreichender logischer Schluss, „es sei denn, es gelinge der Nachweis, daß Hitlers Entschluß, die Juden zu töten, von solchen Ängsten bestimmt war.“

Hitler habe hingegen viele Male von seiner Motivation erzählt, die Juden zu töten. Ein Rattenkäfig oder eine Angst vor den Bolschewisten komme darin nicht vor. „Im Gegenteil war Hitler immer der Ansicht, Sowjetrußland sei, gerade weil es von Juden beherrscht werde, ein wehrloser Koloß auf tönernen Füßen. Der Arier hatte keine Angst vor slawischen und jüdischen Untermenschen“, dagegen habe Hitler es jedoch „vorzüglich“ verstanden, die „antibolschewistischen Ängste der Bourgoisie für seine Zwecke zu mobilisieren“. Noltes These vom kausalen Nexus wolle "die These von einem Präventivmord" suggerieren.[7]

Rudolf Augstein listete im Spiegel vom 6. Oktober 1986 einige Behauptungen von Nolte und seiner Unterstützer auf. Er zitiert den Klappentext von Hillgrubers Zweierlei Untergang, der sich gegen die landläufige Meinung wendet, die Zerschlagung des Deutschen Reiches sei eine Antwort auf die NS-Verbrechen gewesen, und kommentiert: „Wer so denkt und spricht, ist ein konstitutioneller Nazi, einer, wie es ihn auch ohne Hitler geben würde.“

Augstein warf Nolte vor, mit der Eingemeindung der "deutschen Hitlerverbrechen" in die „Verbrechen aller Jahrtausende“ aus der Bundesrepublik wieder einen normalen Staat machen zu wollen. „Nicht umsonst verrät uns Ernst Nolte“, dass die Kulaken schon vor Hitlers Machtergreifung vernichtet worden seien. „Aber Stalins Wahn war, anders als der Hitlers, ein realistischer Wahn“. - „Hitler war einer der glaubwürdigsten Politiker. Er hat sein Programm angekündigt und durchgeführt.“[8]

Weitere Historiker und Publizisten, die im Großen und Ganzen das Unbehagen von Habermas teilten, waren unter anderem Wolfgang J. Mommsen, Heinrich August Winkler und Kurt Sontheimer.

Kritiker von Habermas

Die Historiker, die Habermas nicht folgen wollten, verteidigten Noltes Thesen nur teilweise inhaltlich. Keine Zustimmung fand auch bei ihnen etwa die Idee, Chaim Weizmanns Äußerungen seien eine Kriegserklärung mit „verständlichen“ Folgen. Der Tenor dieser Kritiker ist der, dass Habermas' Vorwürfe keine inhaltliche, sondern eine politisch motivierte Anklage darstellten.

Andreas Hillgruber stellte im Rheinischen Merkur vom 31. Oktober 1986 seine Beziehungen zu Nolte, Hildebrand, Stürmer sowie dem FAZ-Herausgeber Joachim Fest dar: Mit Hildebrand, der durch eine Rezension in einer Fachzeitschrift „in diese attackierte Gruppe mit hineingeraten“ sei, fühle er sich eng verbunden. Zu Nolte und Stürmer habe er ein „freundlich-kollegiales Verhältnis“, doch mit ihren „ganz anderen wissenschaftlichen Ansätzen“ habe er nichts zu tun. „Habermas 'mischt' alles zusammen, um seine Unterstellung eines von uns angeblich gemeinsam vertretenen 'Revisionismus' in der Zeitgeschichte zu belegen.“ Dass er von Augstein als „konstitutioneller Nazi“ bezeichnet wurde, sei „absolut indiskutabel“", doch habe der Spiegel-Herausgeber seine Vorwürfe anscheinend juristisch prüfen lassen.[9]

Joachim C. Fest reagierte scharf in der F.A.Z. vom 6. September 1986: Seit Ende der 1960er Jahre sei es üblich, abweichende historische Wahrnehmungen der Komplizenschaft mit dem „Faschismus“ zu zeihen. Nicht um wissenschaftliche Befunde, sondern um „häufig bloß vermutete [...] Motive“" gehe es. Diese „elende Praxis“ führe Habermas fort, der einige renommierte Historiker unter „Nato-Verdacht“ stelle. Fest verteidigt Nolte, der die Singularität der NS-Vernichtungsaktionen gar nicht leugne, aber in einen kausalen Zusammenhang mit dem Bolschewismus stelle. „Falls es sich nicht um eine Form akademischer Legasthenie [d.h., von Habermas, der dies überlesen habe] handelt, bleibt nur die Annahme, daß hier ein ideologisches Vorurteil sich die Dinge erst zurechtrückt, um sie dann attackieren zu können.“

Gewiß bedeuten die Gaskammern [...] eine besonders abscheuerregende Form des Massenmords [...]. Aber läßt sich wirklich sagen, daß jene Massenliquidierung durch Genickschuß, wie sie während des Roten Terros über Jahre hin üblich waren, etwas qualitativ anderes waren? Ist nicht, bei allen Unterschieden, das Vergleichbare doch stärker?[10]

Karl Dietrich Bracher kritisierte in einem Leserbrief, den die F.A.Z. am gleichen Tag abdruckte, dass die Totalitarismusthese tabuisiert und die „Faschismusformel“ seinerzeit auch von Nolte und Habermas inflationiert worden sei. Dadurch sei das Gemeinsame von linker und rechter Diktatur unterdrückt worden, die Fragestellung sei so verbogen und vernebelt worden.[11]

Hagen Schulze (Die ZEIT, 26. September 1986) nannte Habermas einen Vereinfacher, der eine übersichtliche Frontstellung präsentiert habe: hier die aufgeklärten Liberalen, die aus einer verfehlten deutschen Geschichte gelernt hätten, dort eine Clique fragwürdiger Historiker, die von konservativer Seite gefördert würde. Aber Habermas gehe es „im Kern um Politik, ja eigentlich um Moral, der Angriff zielt auf wisenschaftspraktische und wissenschaftstheoretische Positionen“. Wissenschaft habe jedoch mit der Welt des Seins zu tun, Moral und Politik mit der Welt des Sollens.

Habermas mische „virtuos direkte mit indirekten Zitaten, und die inkriminierenden Aussagen über die angeblichen Absichten jener vier 'Regierungshistoriker' finden sich fast durchweg im indirekten Teil“, , sie seien Habermas' Interpretationen. In der Bundesrepublik, in der „auch eine regierungsfreundliche Meinung keinen privilegierten Zugang zur Öffentlichkeit besitzt“, sei ein „vereinheitliches und regierungsfrommes Geschichtsbild“ auch gar nicht möglich. „Nichts spricht gegen eine saftige Polemik. Aber die Diskussion darf nicht mit den Mitteln manichäischer Wirklichkeitsreduktion und künstlicher Feindbilder geführt werden“.[12]

Weitere Kritiker von Habermas waren unter anderem Horst Möller, Imanuel Geiss und Thomas Nipperdey, sowie die ebenfalls angegriffenen Historiker Klaus Hildebrand und Michael Stürmer.

Quellen

  1. Augstein u.a. 1987, S. 45; online [1]. Den Begriff der „asiatischen Tat“ entnahm er einer Schilderung des Völkermordes an den Armeniern (1915) durch die Türken aus dem Jahr 1938 ebd., S. 43f.
  2. Augstein u.a. 1987, S. 24.
  3. Augstein u.a. 1987, S. 36 u. S. 38.
  4. Die Zeit, 11. Juli 1986
  5. Augstein et al.: Historikerstreit, S. S. 71, 73, 76 u. 75
  6. zit. nach Augstein u.a. 1987, S. 157, 159, 170.
  7. Jäckel zitiert nach Augstein u.a. 1987, S. 119-121.
  8. zit. nach Augstein u.a. 1987, S. 198, S. 200-201.
  9. Hillgruber zitiert nach Augstein u.a. 1987, S. 233, 235.
  10. Fest zitiert nach Augstein u.a. 1987, S. 100/101, 103.
  11. Bracher zitiert nach Augstein u.a. 1987, S. 113.
  12. Schulze zitiert nach Augstein u.a. 1987, S. 143, 144, 147, 149.

Literatur

  • Rudolf Augstein u. a.: Historikerstreit. Die Dokumentation der Kontroverse um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung. Piper, München/Zürich 1987, ISBN 3-492-10816-4
    Das Buch enthält nahezu alle wichtigen Texte der Debatte aus dem Jahr 1986. Eine Person als Herausgeber oder Bearbeiter wird vom Piper-Verlag nicht genannt; Augstein ist hier nur der erste Beiträger in alphabetischer Reihenfolge.
  • Andreas Hillgruber: Zweierlei Untergang. Siedler, München 1986, ISBN 3-8868-0187-X
  • Ernst Nolte: Der europäische Bürgerkrieg 1917-1945. Nationalsozialismus und Bolschewismus, 5., überarb. und erw. Aufl., Herbig, München 1997 (1. Aufl. Frankfurt/Main 1987) ISBN 3-7766-9003-8
  • Reinhard Kühnl (Hg.): Vergangenheit, die nicht vergeht. Die „Historiker-Debatte“. Dokumentation, Darstellung und Kritik. Pahl-Rugenstein, Köln 1987, ISBN 3-7609-1114-5
  • Imanuel Geiss: Die Habermas-Kontroverse. Ein deutscher Streit, Berlin 1988, ISBN 3-88680-328-7
  • Rafael Seligmann: Mit beschränkter Hoffnung. Juden, Deutsche, Israelis, Hamburg 1991, ISBN 3-455-08420-6
  • Imanuel Geiss: Der Hysterikerstreit. Ein unpolemischer Essay, Bonn/Berlin 1992, ISBN 3-416-02370-6
  • Steffen Kailitz: Die politische Deutungskultur im Spiegel des „Historikerstreits“. What’s right? What’s left, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 3531137018.
  • Wehler, Hans-Ulrich Entsorgung der deutschen Vergangenheit? Ein polemischer Essay zum "Historikerstreit". Beck, München 1988. ISBN 3-406-33027-4
  • Michael Schneider: „Volkspädagogik“ von rechts. Ernst Nolte, die Bemühungen um die „Historisierung“ des Nationalsozialismus und die „selbstbewußte Nation“. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1995, ISBN 3860774638

(Electronic ed.: Bibliothek der FES, 1998)