Maximiliansau ist ein Ortsbezirk der Stadt Wörth am Rhein und liegt im Landkreis Germersheim (im Südosten von Rheinland-Pfalz). Maximiliansau hat rund 7200 Einwohner.
![]() Stadtteil von Wörth am Rhein | |
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Höhe | 105 m |
Einwohner | 7200 |
Postleitzahl | 76744 |
Vorwahl | 07271 |
Politik | |
Ortsvorsteher | Heinz Heimbach |
Geografie
Geografische Lage
Maximiliansau liegt direkt am Rhein unmittelbar gegenüber der Großstadt Karlsruhe. Eine Straßen- und eine Eisenbahnbrücke überqueren den Fluss bei Stromkilometer 362.
Nachbargemeinden
Benachbart von Maximiliansau liegen Wörth, Karlsruhe-Knielingen und Hagenbach.
Geschichte
Bis 1938 trug die Gemeinde den Namen Pfortz. 1865 entstand die erste Eisenbahn-Schiffbrücke der Welt nördlich von Pfortz. Der Bahnhof am Ende der Strecke von Winden zum Rhein bekam den Namen Maximiliansau. Diesen Namen nahm auch der in der Folge entstehende Weiler am Bahnhof an. Dieser Weiler blieb jedoch immer Teil der Gemeinde Pfortz. 1938 beschloss der Gemeinderat die Umbenennung in Maximiliansau.
Seit 1972 gehörte Maximiliansau zur Verbandsgemeinde Wörth, so war seitdem die Verwaltung in Wörth untergebracht. Am 10. Juni 1979 wurde die Ortsgemeinde Maximiliansau aufgelöst und zusammen mit Wörth, Schaidt und Büchelberg zur Stadt Wörth am Rhein vereinigt.
Wirtschaftliche Bedeutung hatten früher die Linoleum-Werke und eine Glashütte in Maximiliansau. Beide Fabriken schlossen in den 1970er Jahren.
Politik
Bürgermeister (Gemeinde Maximiliansau bis 1979)
- 1970 - 1979: Otto Schneider (SPD)
Ortsvorsteher
- 1979 - 1982: Alfred Meier (CDU)
- 1982 - 1989: Heinz Heimbach (CDU)
- 1989 - 1999: Franz Nachbar (SPD)
- seit 1999: Heinz Heimbach (CDU)
Städtepartnerschaften
Der Ortsbezirk unterhält seit 1967 eine Partnerschaft mit Cany-Barville in der Normandie.
Sehenswürdigkeiten
Parks
Cany-Barville-Anlage mit Minigolf-Platz
Naturdenkmäler
Naturschutzgebiet Goldgrund (Rheinauen)
Regelmäßige Veranstaltungen
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Bei Maximiliansau besteht eine Straßen- und eine Eisenbahnbrücke über den Rhein. Die A65, die B9 und die B10 treffen sich bei Maximiliansau (Wörther Kreuz). Nördlich von Maximiliansau ist eine zweite Rheinbrücke für den Straßenverkehr geplant (siehe auch Rheinbrücke Maxau). Der Ort hat zwei Haltepunkte der Stadtbahn (Maximiliansau West und Maximiliansau Eisenbahnstraße) und einen Haltepunkt an der Bienwaldbahn (Maximiliansau Im Rüsten).
Ansässige Unternehmen
DaimlerChrysler nutzt in Maximiliansau Stellflächen für die im Werk Wörth produzierten Nutzfahrzeuge. Im Ort gibt es etliche privat geführte Unternehmen.
Einkaufsmöglichkeiten
Auf dem Gelände einer ehemaligen Linoleum-Fabrik entsteht zur Zeit ein Fachmarktzentrum; dieses wird den Namen 'Maximiliancenter' tragen. Als Mieter stehen bisher Marktkauf (SB-Markt),Subway, C&A, Drogeriemarkt Müller, Deichmann-Schuhgeschäft, ein Dänisches Bettenlager, Sophias Feinkost und etliche andere Einzelhändler fest. Ein Globus-Baumarkt ist dort seit dem 27. Januar 2007 in Betrieb. Alle anderen Fachmärkte und Einzelhändler sollen im Sommer 2007 eröffnen. Des weiteren gibt es in Maximiliansau eine Filiale der Kette Nahkauf (Rewe) und der Kette SBK. Schlecker betreibt einen Drogeriemarkt vor Ort.
Medien
Die populärste Tageszeitung ist "Die Rheinpfalz" (Ludwigshafen mit Regionalteil Landau), gefolgt von den "Badischen Neuesten Nachrichten" (Karlsruhe).
Bildung
Im Ort befindet sich die Tulla-Grundschule.
Das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands) betreibt in Maximiliansau einen Weiterbildungspark mit den Schwerpunkten "Berufliche Weiterbildung" und "Integration". Von Maximiliansau aus werden die gesamten Aktivitäten des CJD an allen Standorten in Rheinland-Pfalz und im Saarland gesteuert.
Der Musikverein "Harmonie" Maximiliansau sorgt für die musikalische Ausbildung und gründet regelmäßig eine neue Schülerkapelle für Kinder ab ca.9 jahren
Literatur
Die Chronik von Maximiliansau ist bei der Stadtverwaltung erhältlich. Die Chronik ist jedoch schon etwas in die Jahre gekommen.