Ich habe die Version 11:44, 1. Okt 2004 wiederhergsetllt, da der Abschnitt "Abgrenzung zum Katalanischen" in der zuvor wiederhergestellten Version größtenteils aus unwissenschaftlichem Unfug bestand. 1001 18:06, 1. Okt 2004 (CEST)
- Wie schon in der Zusammenfassung geschrieben, kann man nicht herauslöschen, dass das Valencianischen z.B. die Eigenheiten in der Lexik hat. Die Darstellung, "Die Einheit der der katalanischen Sprache war nie ein linguistisches Problem, immer nur ein politisches" ist eindeutig nicht neutral. Über die linguistische Sachkunde jemandes, der schreibt, es handele sich "um zwei verschidene (sic!) Bezeichnungen für dieselbe (sic!) Sprache", möge der Leser selbst entscheiden. Meiner Meinung nach ist Valencianisch ein Dialekt des Katalanischen, deswegen habe ich trotzdem nicht das Recht, die andere Meinung einiger in Valencia abzutun. Neutral kann man höchstens schreiben, dass die Meinung existiert, Valencianisch würde nur aus politischen Gründen als eigenständige Sprache dargestellt.
- Weiß jemand Beispiele für Unterschiede in der Orthografie? Im Artikel steht, es sei eine einheitliche Orthographie entwickelt worden, die auch gelehrt werde. Ich weiß, dass z.B. auf Mallorca, wo Mallorqui gesprochen wird, Standardkatalanisch gelehrt wird, die Schüler und Studenten aber im mallorquinischen Dialekt schreiben dürfen. Get-back-world-respect 17:49, 2. Okt 2004 (CEST)
Ich verstehe nicht warum die ofizielle akademische Auffassung über das Valencianische verschwiegen werden soll. Die Universität von Valencia, die Deutsche Gesellschaft für Katalanistik und sämtliche Universitäten der Welt sehen das Valencianische als eine Varietät des Katalanischen. Warum soll man das nicht schreiben dürfen? Verletzt etwa die Äusserung einer wissenschaftlichen Tatsache den Grundsatz der Neutralität? Ich bitte hierzu auch einmal die Artikel über das valencianische auf der spanischen und katalanischen Wikipediaseite zu lesen. Dort wird die Einheit der Sprache viel eindeutiger hervorgehoben.
Ich halte es darüberhinaus für das Verständnis der Problematik für unerlässlich, die politischen Rahmenbedingungen zu beschreiben, die zu der Situation fürten, in der sich das Valencianische derzeit befindet. Dazu gehört die Entstehung des sprachlichen Sezessionismus in der Zeit der spanischen Transición, der mit einem starken Antikatalanismus einherging und teilweise bis heute, wenn auch in abgeschwächter Form, anhält und noch überwiegend von konservativen, reaktionären Kreisen gespeist wird, die oft selbst die Kette der interfamiliären Weitergabe der Sprache unterbrechen und ihre Kinder ausschliesslich auf Kastillisch erziehen.