Wappen | Karte |
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Wappen von Schwabach | ![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 40,8 km² |
Einwohner: | 38.586 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 946 Einwohner je km² |
Höhe: | 339 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 91108 - 91126 |
Vorwahl: | 09122 |
Geografische Lage: | 49° 20' n. Br. 11° 02' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | SC |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 65 000 |
Offizielle Website: | www.schwabach.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@schwabach.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hartwig Reimann (SPD) |
Schwabach ist eine kreisfreie Stadt im Bezirk Mittelfranken des Bundeslandes Bayern, unweit des Ballungsraums Nürnberg-Fürth-Erlangen. Durch das Stadtgebiet fließt der Fluss Schwabach, der hier in die Rednitz mündet. Der Ort ist nicht zu verwechseln mit dem Ort Schwabbach in Baden-Württemberg.
Berühmt ist Schwabach für seine Goldschläger und das von ihnen produzierte Blattgold. Im Jahr 2004 feiert die kreisfreie Stadt Schwabach das Jubiläum "500 Jahre Blattgold in Schwabach".
Un das Jahr 1500 entwickelte ein Schwabacher Typenschneider in Nürnberg die Schwabacher Schrift. Diese wurde sehr bekannt und beliebt; so wurde z.B. Luthers Bibelübersetzung in dieser Schrift gedruckt.
Zeittafel
750-500 v. Chr. | Urnenfunde |
600-700 | Erste Hinweise auf Siedlung und Fluss |
~ 800 | Suapaha gehört zum Besitztum des Klosters St. Emmeran Regensburg |
~ 850 | Suabaha geht an das Kloster Fulda über |
1117 | Urkundliche Erwähnung der 'villa suabach' |
1166 | Suabach wird erneut verschenkt (der Beschenkte: Zisterzienserkloster Ebrach im Steigerwald) - der 'Mönchshof', heute eine beliebte Kneipe, bleibt bis 1797 im Besitz des Klosters. |
1303 | "forum (Markt) Swabach" - Bezeichnung ändert sich. |
1346 | Swabach geht an die Hohenzollern über. Eine Stadtmauer wird errichtet. |
1371 | Swabach erhält das Stadtrecht |
1469 | Stadtkirche wird neu gebaut |
~ 1500 | Schwabacher Schrift wird erfunden |
1528 | Rathaus wird gebaut (und ist auch heute noch Rathaus) |
1633 | Die Nadelfabrikation kommt nach Schwabach. ('Nadlerstadt') |
1723 | Die Schwabach hat ihren Höchststand. Markierungen des Hochwassers heute noch sichtbar. |
1768 | Alte Linde wird gepflanzt. Sie steht heute noch. |
1792 | 'Schwabach' wird preußisch |
1797 | Johann Wolfgang von Goethe übernachtet in Schwabach |
1806 | 'Schwabach' wird bayrisch |
1849 | Schwabach erhält einen Bahnhof (dafür wird die Pferdepostlinie eingestellt) |
1941 | Schwabach wird von Bomben getroffen |
1945 | 8. Mai Ende des 2. Weltkrieges. Beginn der Freundschaft zu Amerika (Kaserne) |
1953 | Stadtwappen wird endgültig fertiggestellt |
1972 | Durch die Gebietsreform mit ihren Eingemeindungen wird Schwabach zur kleinsten kreisfreien Stadt Bayerns mit heute etwa 40.000 Einwohnern |
1975 | Partnerschaft mit der Stadt Les Sables d'Olonne |
1980 | Schwabach erhält die Europa-Nostra-Medaille |
1995 | 500-jähriges Bestehen der Stadtkirche wird gefeiert |
2004 | 500 Jahre Blattgold in Schwabach |
Geschichte
Der Zeit von 750 bis 500 v. Chr. sind Urnenfunde zuzuordnen. Für 600-700 n. Chr. gibt es erste Hinweise auf die Siedlung und den Fluss.
1941 wurde Schwabach von Bomben getroffen.
Ortsteile
Dietersdorf, Forsthof, Limbach, Uigenau, Unterreichenbach, Vogelherd, Wolkersdorf, Penzendorf/Schaftnach, Raubershof
Einwohnerentwicklung
ca. 1800: | 3.000 Einwohner |
1900: | 9.385 Einwohner |
1995: | 38.757 Einwohner |
30. Juni 2001: | 37.947 Einwohner |