Wappen | Karte |
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fehlt noch | Datei:Saalfelden Karte.png |
Basisdaten | |
Bundesland: | Salzburg (Österreich) |
Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
Fläche: | 118,36 km² |
Einwohner: | 15.093 (Volkszählung 2001) |
Höhe: | 748 m ü. NN |
Postleitzahl: | 5760 |
Vorwahl: | 0 65 82 |
Geografische Lage: | 47° 25' n.Br. 12° 50' ö.L. |
Gemeindekennziffer: | 50619 |
Gliederung | 11 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | Rathausplatz 1 5760 Saalfelden |
Offizielle Website: | www.saalfelden.at |
E-Mail-Adresse: | post@saalfelden.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Günter SCHIED (SPÖ) |
Gemeindevertretung: | 25 Mitglieder: 15 SPÖ, 6 ÖVP, 2 FPÖ, 2 Grüne |
Stadtrat: | 8 Mitglieder: 6 SPÖ, 2 ÖVP |
Saalfelden am Steinernen Meer ist der Zentralort des Pinzgauer Saalachtals und mit rd. 17.000 Einwohnern (Stand Ende 2004) auch die größte Stadt des Pinzgaus.
Obwohl Saalfelden seit jeher die größte Gemeinde des Pinzgaus ist, ist die Stadt nicht Sitz der Bezirksverwaltung. Dieser ist in der Nachbarstadt Zell am See.
Geografie
Das weitläufige Saalfeldner Becken liegt eingebettet zwischen:
- dem Steinernen Meer im Norden
- den Leoganger Steinbergen sowie dem Biberg im Westen
- und dem Hochkönig Massiv und den Dientener Bergen im Osten
gegen Süden ist da Becken weitläufig offen und ermöglicht den Blick auf die Alpen, insbesondere dem Kitzsteinhorn und dem Wiesbachhorn.
Verkehrsanbindung - Eisenbahn
Saalfelden liegt an der sogenannten Westbahnstrecke und hat seit 1875 einen eigenen Bahnhof, der auf Grund der großen Grundreserven aber auch wegen der Verlademöglichkeiten für den Magnesitbergbau in der Nachbargemeinde Hochfilzen immer größer und bedeutender wurde. Seit dieser Bergbau eingestellt wurde, veringerte sich auch die Bedeutung des Saalfeldner Bahnhofs.
Die Westbahnstrecke ist die einzige innerösterreichische Ost-West-Verbindung des österreichischen Schienennetzes.
Als sogenannte "Schnellzugstation" ist der Bahnhof Saalfelden bedeutend für den Personenverkehr. Er ist daher auch Endstation für Besucher und Bevölkerung der Nachbargemeinden Maria Alm oder Leogang.
Verkehrsanbindung - Straßen
Auch wenn Saalfelden an keiner innerösterreichischen Schnellstraßenverbindung liegt, kreuzen im Saalfeldner Becken wichtige Ost-West bzw. Nord-Süd Verbindungen. Die Stadt erreicht man:
- aus dem Norden über die B 311, kommend aus dem südbayrischen Raum und Bad Reichenhall
- aus Westen üder die B 164, kommend aus dem Tirolerischen (Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Fieberbrunn und Hochfilzen)
- aus Süden über die B 311, kommend vom Salzachtal und Zell am See und
- aus Osten über die B 164, kommend aus dem Pongau (Bischofshofen, Dienten)
Somit hat man von Saalfelden aus auch leichten Zugang zu allen umliegenden Wintersportregionen wie:
- Leogang-Saalbach-Hinterglemm
- Zell am See - Schmittenhöhe
- Kaprun Kitzsteinhorn
- Maria Alm-Aberg-Hinterthal (gehört zur Sportwelt Amade)
Saalfelden ist somit mautfrei zu erreichen.
Geschichte
- Erste Funde im Saalfeldner Becken stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. Aus dieser Epoche - Bronzezeit - stammt jene im Jahr 1891 ausgegrabene Steinaxt mit gebohrtem Stielloch, deren Fundort aber leider nicht aufgezeichnet und überliefert wurde. Kupfervorkommen waren für die damalige Zeit in dieser Region ausreichend vorhanden und entsprechende Abbaustellen lassen sich auch heute noch nachweisen.
- Der Bronzezeit folgte die Eisenzeit. Aus deren älteren Zeit sind kaum Funde vorhanden. Das lässt darauf schließen, dass die Besiedelung des Saalfeldner Raumes zurück ging. Erst in der jüngeren Eisenzeit (2.bis 1. Jahrhundert v. Chr.) ist eine starke Zunahme der Besiedelung feststellbar. Damals siedelten die Kelten im Pinzgau. Aus dieser Epoche stammter der berühmte "Hirsch vom Biberg". Neuesten Erkenntnissen zufolge muss der Produktionsort nicht unbedingt mit dem Fundort zusammenstimmen. Man ist sich aber sicher, dass die Arbeit aus der Zone nördlich der Alpen stammt.
- Aus der Besatzungszeit der Römer ist sehr wenig überliefert. Lediglich Namen und Bezeichnungen lassen auf den starken Einfluss dieser damaligen Weltmacht schließen. So stammen Begriffe wie Bisontio (davon leitet sich Pinzgau ab) oder Marcon (das heutige Marzon) wohl aus dieser Epoche.
- Ab dem 7. Jahrhundert n. Chr. ergriffen bayrische (bajuwarische) Zuwanderer vom Saalfeldner Becken Besitz. Die Ortnamenendungen auf -ing oder -ham belegen die frühe Landnahme durch die Bayern. Eine Vermischung der romanischen Bevölkerung mit den Bajuwaren fand statt. Auffällig ist aber, dass die Namensgebungen von Orten oder Gewässern im Talboden verstärkt auf die baiuwarische Besiedlung schließen lassen, wogegen die romaischen Ausdrücke verstärkt am Alpen- bzw. Beckenrand vorkommen.
- Im 8. Jahrhundert n. Chr. wurde das älteste Güterverzeichnis der Salzburger Kirche angelegt. Mit diesen Aufzeichnungen wurde die Bedeutung des Salzburger Gründerheiligen Rupert als Apostel der Bayern dokumentiert.
- Dieses älteste Güterverzeichnis bringt auch die erste schriftliche Nachricht über Saalfelden und den Pinzgau. Darin wird berichtet, dass ein Priester mit dem Namen Boso gewissse Ländereien an Orten im "Salzburggau" (Saalfelden, Zell am See, Wals) übergeben hatte. Saalfelden ist namentlich genannt. Auch der Fluss Saalach: "in Bisoncio, quod nunc Pinzgo dictur atque ad Salvet super Sala"
- Auch Bayern wurde ins "Frankenreich" eingegliedert und die fränkische Grafschaftsverfassung eingeführt. Im Pinzgau wurden zwei Grafschaften eingerichtet, von denen die Grafschaft im Oberpinzgau dem heutigen Gerichtsbezirk Mittersill entsprach, die Grafschaft Mitter- und Unterpinzgau den übrigen Teil des heutigen politischen Bezirkes Zell am See umfasste.
- 930 n. Chr. - es ist überliefert, dass ein gewisser Graf Dietmar Besitztümer in Saalfelden hatte.
- Sein (wahrscheinlicher) Sohn, der Edle Dietmar übergab an Erzbischof Hartwig (991-1023) im Tauschgeschäft die Ländereien in und um Saalfelden. Damit war der Grundstein gelegt, der Saalfeldens Entwicklung zum Ort und Markt ermöglichte.
- Das 11. und 12. Jahrhundert n. Chr. kann man als die Zeit der "Herren von Saalfelden" bezeichnen (hier folgt vielleicht einmal ein Link zu einer entsprechenden Darstellung!).
- 1228 n.Chr. erwarb Erzbischof Eberhard II (1200-1246) durch ein Tauschgeschäft mit Bayern den heutigen Pinzgau. Saalfelden wurde in der Übergabsurkunde noch als eigenständige Beckenlandschaft, das Salfeld, und nicht als Ort genannt.
- 1290 verlor Gebhard von Felben die Burg Lichtenberg an den Erzbischof und darauffolgend wurde ein erzbischöfliches Landgericht Saalfelden gebildet (1294).
- Um die Mitte des 14. Jahrhunderts wird Saalfelden erstmals als Marktort genannt.
- 1418 wurde das Landgericht Saalfelden mit der Verwaltung der Burg Lichtenberg zusammengelegt und es wurde das Pfleggericht Lichtnberg dem Pfleger (Verwalter) der Burg unterstellt.
- Die weitere Geschichte ist sehr stark mit der Kirche verbunden. Auch den Pinzgau erreichte gegen Ende des 16. Jahrhunderts der Hexenwahn, der Glaube an Teufelspakt und Zauberei. Als eine der ersten Folterungen fand 1565 in Saalfelden die Verbrennung einer Zauberin statt. Der Schwerpunkt der Hexenverfolgung im Pinzgau verlagerte sich aber sodann in das Pfleggericht Mittersill. Diese Verfolgungen währten weit ins 18. Jahrhundert hinein.
- Saalfelden wird zu einer aufmüpfigen Gemeinde. Schon 1801, nachdem der letzte regierende Salzburger Erzbischof nach Wien ins Exil gegangen war, hatten sich die Saalfeldner Bauern unter Hinweis auf das Fehlen eines Landesfürsten geweigert, von ihrem Holzebezug das übliche Stockrecht und Forstgeld zu bezahlen. 1811 wird berichtet, dass aus einer Forderung von 1000 Gulden sodann lediglich 300 Gulden bezahlt wurden.
- Während der Napoleonischen Kriege kam es zur weitgehenden Selbstverwaltung in Gemeindeangelegenheiten
- 17. - 19. Jahrhundert. Saalfelden erlebt als Marktort eine lange dauernde Rezession in seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Die Handelswege hatten sich verändert. Der Haupthandel verlief nun über den Pongau und Lungau zur erzbischöflichen Residenzstadt Salzburg. Die Markttage, die aber bereits aus dem 14 Jahrhundert stammte, wurden immer wichtiger. Als Markttag für Saalfelden wurde der Dienstag bestimmt.
- 1811 vernichtete ein Brand den ganzen Markt. 107 Häuser und die Kirche waren in nur 4 Stunden Schutt und Asche. Über 800 Menschen wurden obdachlos. Aus allen Orten Salzburgs und sogar aus Bayern kamen Spenden und Hilfsgüter, die den Wiederaufbau ermöglichten.
- Der Brand von 1811 führte zu den ersten Brand- und Bauvorschriften
- 1816 kommt Salzburg (und damit auch Saalfelden) nach neuerlich sechsjähriger Zugehörigkeit zu Bayern wieder zu Österreich.
- 1850 Saalfelden wird bis 1854 Sitz der Bezirkshauptmannschaft.
- 1864 wird die neue Salzburger Gemeindeverordnung erlassen,u.a.: Die Grundfeste des freien Staates ist die freie Gemeinde!. Saalfelden konnte davon profitieren.
- 1875 Saalfelden erhält einen Eisenbahnanschluss mit eigenem Bahnhof. Diese Zeit kann auch als die Geburtsstunde der Saalfeldner "Sozialdemokratie" angesehen werden. Bereits 1901 waren bei einer Reichsratswahl in Saalfelden 2/3 der abgegebenen Stimmen sozialdemokratisch.
- 1899 die Marktwasserleitung wurde errichtet. Vorher versorgten 12 öffentliche Brunnen und 20 Privatbrunnen die Häuser.
Quelle: hauptsächlich Chronik Saalfelden, Band 1)
Saalfelden im 20. Jahrhundert
Zur Jahrhundertwende um 1900 n.Chr. war es noch üblich, dass nur ein "Bürger" auch Bürgermeister sein konnte.
1891 - 1912 Bürgermeister: Josef Eberhart
Er führte Saalfelden in das 20. Jahrhundert. Bereits 1891 wurde auf seine Initiative hin die "Sparkasse der Marktgemeinde Saalfelden" gegründet. Er war hauptverantwortlich dafür, dass 1899 die erste Wasserleitung aus dem Kalmbach errichtet wurde. 1905 wurde in Bachwinkl mit dem Bau eines Elektrizitätswerkes begonnen. Damit konnte die Straßenbeleuchtung wesentlich verbessert und die Öllichter verdrängt werden. 1906 wurde eine neue Schule eingeweiht. 1910 hatte Saalfelden bereits 5.589 Einwohner. Am 5. Februar 1912 verstarb Bürgermeister Eberhart.
1912 - 1919 Bürgermeister: Johann EIBÖCK
Nach dem Tod seines Vorgängers wurde er am16. Februar 1912 von der Bürgerversammlung in dieses Amt gewählt. Die Zeit war nicht einfach. Der Erste Weltkrieg prägte diese Periode. Es sind viele Protokolle von Gemeindeausschuss-Sitzungen ais diesen Jahren. Saalfelden wurde von akuter Wohnraumnot geplagt. Der Zuzug von Menschen in den Markt war wesentlich stärker als Wohnraum geschaffen werden konnte.
In diese Zeit fällt auch der Erwerb des sogenannten "Wagner-Hartl-Anwesen und damit die Erbauung des Gemeindehauses an seinem heutigen Platz. Eine Art "Baulandsicherungsmodell" wurde eingeführt. Die Gemeinde verkauft Grundstücksteile aus dem erwähnten Anwesen und die Käufer mussten sich verpflichten, diese nicht teuerer weiterzuverkaufen. Auch ein Kindergarten wurde errichtet.
Während der Kriegsjahre herrschte große Not. Die Gemeindearbeit wurde fast aussschließlich auf das Wesentliche - das Überleben - reduziert. Mit Ende des Ersten Weltkrieges endete auch die Monarchie. Die erste Republik wurde ausgerufen und überall wurden Parlamente gewählt. Am 6. April 1919 gab es die ersten Landtagswahlen.
1919 - 1934 Bürgermeister: Josef RIEDLER
Er war Lehrer und war auch der erste sozialdemokratische Bürgermeister Saalfeldens. Von 1922 - 1934 gehörte er auch dem Salzburger Landtag an. Als ein Opfer des Ständestaates in Österreich wurde er am 13. Februar 1934 am Betreten des Gemeindeamtes und an der Ausübung seiner Funktion gehindert. Auch als Schuldirektor wurde er seines Amtes enthoben und vorzeitig pensioniert. Eines seiner Hobbies war die Mineralogie und eine seiner Sammlungen ist heute noch im Heimatmuseum Schloß Ritzen zu sehen.
1934 - 1936 Marktgemeinde- und Landgemeinde Saalfelden wurden getrennt, kommissarisch geführt.
1936 - 1938 Bürgermeister: Bartholomäus FERSTERER
Fersterer wurde 1938 auf dieselbe undemokratische Weise seines Amtes enthoben, wie es Riedler 1934 erleben mußte. In seine Amtszeit fiel die Errichtung der Kaserne im Ort. Die Gemeinde musste damals die baureifen Gründe kostenlos zur Verfügung stellen. Eine gewaltige Vorleistung. 1937 zählte man in Saalfelden 6.570 Einwohner.
Am 10. April 1938 stimmte man auch in Saalfelden mit einem überwältigenden "Ja" dem Anschluß an Hitler-Deutschland zu (offiziell 99,03%). Diese Ergebnis wurde aber bereits 1938 angezweifelt. Trotzdem lag das Abstimmungsergbnis absolut im österreichischen Gesamttrend. Der Anteil an NSDAP-Mitgliedern in der Bevölkerung stieg rasant.
1938 - 1945 Bürgermeister: Hans GROSSLERCHER
Am 18. März 1938 wurde Hans Großlercher zum kommissarischen Bürgermeister durch den Landehauptmann bestellt. Die Gemeinde wurde nach den "neuen" NS-Regeln geführt. Ein falsches Wort konnte schon das Gefängnis bedeuten.
Auch während dieser Zeit war fehlender Wohnraum wohl das drängendste Problem Saalfeldens.
Am 27. Mai 1945 wurde die Wiederherstellung der Republik Österreich unter Staatskanzler Dr. Karl Renner proklamiert. Damit konnte sich auch die Arbeiterpartei - SPÖ - wieder neu formieren. Aus dem christlich-Sozialen Lager ging die ÖVP hervor. Den ersten Bürgermeister Saalfeldens in der Zweiten Republik stellte die ÖVP.
1945 - 1949 Bürgermeister: Raimund ROHRMOSER
Rohrmoser hatte sich als Bürgermeister eine schwere Last aufgebürgt. Er stellte sich mit der Besatzungsmacht Amerika zwar gut, konnte aber die Erwartungen der Bevölkerung nicht erfüllen. Als Rohrmoser sodann auch noch dubiose Grunstücksgeschäfte zum eingen Nutzen und nicht zum Wohl der Gemeinde abwickelte, wurde er bei den Gemeinderatswahlen am 30. Oktober 1949 abgewählt. Erstmals errang die SPÖ die Stimmenmehrheit in Saalfelden.
1949 - 1972 Bürgermeister: Adam PICHLER
Saalfelden hatte auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens einen enormen Nachholbedarf. Das Straßennetz und die Wasserversorgung mussten ausgebaut werden. Mit der Verbauung der Urslau wurde begonnen. Der zentrale Bauhof wurde eingerichtet. Am Wohnungssektor ging vieles voran. Vor allem die Wohnbaugenossenschaften "Heimat Österreich" und "Bergland" errichtete viele Miet- und Eigentumswohnbauten.
Durch die Erweiterung des Wohnraumes waren auch mehr Schulen gefordert die auch errichtet wurden.
Nach dem Abzug der Amerikaner zog die BEA (Bundes Erziehungs Anstalt) in die ehemaligen Besatzungswohnungen in der Bürgerau ein. Der Name der Schule änderte sich sodann stetig. So wurde daraus die HIB (Höhere Internatsschule des Bundes) und seit einigen Jahren heißt die Schule: Bundes Oberstufen Realgymnasium.
Saalfelden wurde zu einem Schulzentrum.
1971 zählte man in Saalfelden 10.175 Einwohner.
1972 - 1978 Bürgermeister: Karl REINTHALER
Als Bürgermeister war Reinthaler - Sozialdemokrat wie sein Vorgänger - nur sechs Jahre im Amt. Sein Gesundheitszustand erlaubte keine längere Amtszeit. Reinthaler war ein Verfolgter der GESTAPO und zwischen 1942 und 1945 politischer Häftling. Als Zeitzeuge erzählte er oft von den Geschehnissen.
Unter seiner Führung begann die Entstehnung der Bergland-Siedlung und die Schulen HTL und HBLA Saalfelden wurden gegründet.2 Großmärkte (Interspar und Konsum) entstanden und das Obsmarktbad wurde einer kompletten Neugestaltung unterzogen.
1978 - 1994 Bürgermeister: Walter SCHWAIGER<7b>
Der Sozialdemokrat Schwaiger übernanhm das Amt 1978 von seinem Vorgänger und musste sich erst 1979 einer Wahl stellen. In Seine Zeit fällt die Ansiedlung des Rahabilitationszentrums der Pensionsversicherungsanstalt, der Bau des Festsaales, die Errichtung der Fußgängerzone, der Turnsaalbau bei der Hauptschule Markt,neue Kindergärten, der Bau der Ringwasserleitung und die Beseitigung der Müll- und Abwasserprobleme durch die Gründung der ZEMKA und der Gründung des Reinhalteverbandes Mittleres Saalachtal. Die Freiwillge Feuerwehr bekam eine neue, moderne Zeugstätte und das Gebäude für die Allgemeine Sonderschule wurde errichtet.
Die Sprungschanze im Ortsteil Uttenhofen wurde errichtet und 1988 wurde Saalfelden zum Austragungsort der Nordischen Junioren-Weltmeisterschaften. Mit der Ansiedelung der PKL (heute SIG Combibloc) konnte ein industrieller Leitbetrieb für den Ort gewonnen werden.
Die Schlösser Saalfeldens
Flüsse, Bäche, Seen, Teiche
Der Hauptfluss des Saalfeldner Beckens ist die Saalach. Diese entspringt im hinteren Glemmtal und durchfließt das Becken in Nord-Süd-Richtung.
Der das Stadtgebiet Saalfeldens in Ost-West-Richtung durchfließende Fluss (Bach) ist die Urslau.
Kleinere Seitenbäche dieser beiden wesentlichen Gewässer findet man bei deren entsprechenden Beschreibungen.
Freizeit,Sport und Erholung
Der Ritzensee ist das Naherholungsgebiet für Saalfeldens Bevölkerung. Im Sommer als Frei- und Naturbad genutzt dient im Winter seine gefrorene Oberfläche als riesiger Eislaufplatz.
Aus den Spazier- und Wanderwegen im Sommer werden im Winter anspruchsvolle Langlaufloipen, die auch abends beleuchtet sind.
Saalfelden-Umgebung
Rund um den Stadtkern von Saalfelden haben sich ca. 35 kleine Ortschaften angesammelt, die alle zur Stadtgemeinde Saalfelden gehoeren: Ramseiden, Oed, Rain, Almdorf, Niederhaus, Pfaffing, Bsuch, Letting, Hof, Deuting, Ruhgassing, Gerling, Schuetzing, Haid, Harham, Weikersbach, Kehlbach, Breitenbergham, Schmalenbergham, Uttenhofen, Lenzing, Wiesersberg, Piebing, Euring, Marzon, Wiesing, Gruenbuehel, Pabing, Buergerau, Bachwinkel und noch ein paar andere. Gerling und Lenzing besitzen jeweils deren eigene katholische Kirche. Zweiteres verfuegt noch ueber eigenen Kindergarten und Volksschule.