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Schloss Ahrensburg

Schloss Ahrensburg ist ein Wasserschloss im Renaissancestil in Ahrensburg im Osten Hamburgs. Es beherbergt das Museum schleswig-holsteinischer Herrenhauskultur und kann besichtigt werden. Schloss Ahrensburg Der dreischiffige Bau wird von vier achteckigen Türmen flankiert.

Geschichte

Der dänische Feldherr Daniel Rantzau kaufte das Gelände 1567 zusammen mit dem Gut Ahrensburg und den dazugehörenden vier Dörfern. Kurz danach verstarb er und vermachte das Gut seinem Bruder Peter Rantzau, der hier ein Wasserschloss errichtete. Die Wassergräben werden von der aufgestauten Hunnau gebildet. Nachdem sieben Generationen hier gelegt hatten, kaufte Heinrich Carl Schimmelmann das hochverschuldete Gut 1759 und baute das Schloss innen im Stil des Rokoko um. Im preußisch-sächsischen Krieg 1756 war Schimmelmann der preußische Getreidelieferant des Heeres. Er erwarb das Lager der Meissener Porzellan Manufaktur und verdiente mit dem weissen Gold ein Vermögen. Ein Teil des Porzellans ist heute im Schloss ausgestellt. Das Mobliar und die Ausgestaltung stammen von Künstlern der Zeit. Es finden sich Tierstilleben von Tobias Stranover und Landschaftsgemälde von Philipp Hackert. Die gemalten Tapeten wurden von Anselmo Luigi Pellicia sind im stil des klassischen Altertums gehalten. Die Familie Schimmelmann lebte bis 1932 im Schloss.

Der dreiflügelige Marstall dient heute als Kulturzentrum.

In unmittelbarer Nähe des Schlosses entstanden in einem Teil des Gutes mit den Gottesbuden Wohnungen für alte Gutsarbeiterfamilien.