FC Stahl Brandenburg | ||
---|---|---|
Vereinsdaten | ||
Gründung | 20. November 1950 als BSG Stahl Brandenburg | |
1. Vorsitzender | Wolfgang Juchert | |
Mitglieder | 250 | |
Vereinsfarben | Blau - Weiß | |
Erfolge | DDR-Oberliga 1984/85 - 1990/91 | |
Spielklasse 2006/07 | Landesliga Brandenburg, Staffel Nord | |
Stadion | Stadion am Quenz | |
Spielkleidung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Internet | ||
Homepage | www.fc-stahl-brandenburg.de |
Der FC Stahl Brandenburg ist ein Fußballklub aus Brandenburg an der Havel. Er wurde am 20. November 1950 als BSG Stahl Brandenburg gegründet. Ab 1990 war der offizielle Name BSV Stahl Brandenburg. Drei Jahre später fiel das "Stahl" aus dem Vereinsnamen und fortan hieß man nur noch BSV Brandenburg. Nach dem Konkurs im Jahre 1998 wurde der (Nachfolge-)Verein FC Stahl Brandenburg gegründet. Die Mannschaft spielte bis 1955 in der viertklassigen Bezirksliga. Nach einer Fusion zwischen der BSG Einheit Brandenburg und der BSG Motor Süd Brandenburg nahm Stahl den frei gewordenen Platz in der Bezirksliga ein, 1958 gelang zum ersten mal der Aufstieg in die DDR-Liga. Hier hielt man sich jedoch nur ein Jahr. 1970 gelang der Aufstieg erneut, nun konnte man sich halten und bestimmte das Niveau in der Spielklasse lang mit. Bereits 1973 wurde man Vizemeister. 1983 gelang der erste Staffelsieg, aber noch scneiterte man an der Relegation zur DDR-Oberliga. Der Sprung in die höchste Spielklasse gelang ein Jahr später, 1984. Als größter Erfolg kann man sicherlich die Teilnahme am europäischen Wettbewerb (UEFA-Cup) als Fünfpatzierter der DDR-Oberliga in der vorangegangenen Saison im Jahre 1986/87 nennen. Nach der Wende 1990 spielte man eine Saison in der 2. Bundesliga Nord, stieg aber wieder ab. Es folgten 2 Jahre in der Oberliga, ein Aufstieg im Jahre 1994 in die Regionalliga Nordost, das aber wiederum nur ein kurzes Gastspiel bedeutete. Denn nach einem Jahr folgte der Abstieg in die Oberliga. Auch hier musste man nach einem Jahr die Liga verlassen und spielt seit 1996/97 in der Verbandsliga Brandenburg. Die Jahre in der Fünftklassigkeit wurden 1999 mit dem Aufstieg des Ortsrivalen BSC Süd 05 noch trauriger, man war nur noch die Nummer 2 in der Stadt. 2002 sollten beide Verein fusionieren, doch aufgrund großer Fanproteste kam dieser Akt ein Jahr später auch nicht zustande. Ab 2004/05 holte man sich den Titel der Nummer 1 in der Stadt zurück, indem man am Ende der Saison vor dem aus der Oberliga abgestiegenen BSC Süd 05 stand. Ein Jahr später stieg man in die Landesliga ab und trifft dort auf alte Weggefährten wie Wittenberge, Velten, Hennigsdorf oder Finow, aber auch auf "No-Names" wie die Prignitzer Kuckuck Kickers oder den FSV Bernau. In der Saison 2007/08 soll der Wiederaufstieg in die Verbandsliga geschafft werden.
Erfolge
- UEFA-Cup-Teilnahme 1986/87
- Erstklassigkeit (DDR-Oberliga) 1984/85 - 1990/91
- 2. Bundesliga 1991/92
- Brandenburgischer Landespokal 1994
Stadion
Stadion am Quenz
- ab 1954: erbaut
- 1971: Bau des Sprecherturms
- 1972: Überdachte Tribüne wird eröffnet (heutige Gegengerade (2.000 Sitzplätze))
- 1985: Haupttribüne wird eröffnet (1.000 Sitzplätzen)
- 1986: Bau der elektronischen Anzeigetafel
- 1988: Baubeginn der Flutlichtanlage
- 1996: neue Tartanbahn; Fertigstellung der Flutlichtanlage mit 2.000 Lux
- 15.500 Plätze, Zuschauerrekord: 22.000 (UEFA-Cup Heimspiel gegen IFK Göteborg)
Bekannte Spieler
- Steffen Freund u.a. FC Schalke 04 (BL), Borussia Dortmund (BL), Tottenham Hotspurs (Englische Premier League), 1. FC Kaiserslautern (BL), Leicester City (Englische Premier League)
- René Schneider u.a. 1. FC Magdeburg, FC Hansa Rostock (BL), Borussia Dortmund (BL)
- Uwe Schulz (Fußballspieler) u.a. BSG Chemie Brieselang, FC Vorwärts Frankfurt/Oder (DDR-OL), FSV Optik Rathenow (RL), FC Rot-Weiß Erfurt (2.BL)
- Roy Präger u.a. Fortuna Köln, VfL Wolfsburg (BL,2.BL), Hamburger SV (BL)
- Timo Lange u.a. Hallescher FC (2. BL), FC Hansa Rostock (BL, 2. BL)
- Frank Jeske
- Eberhard Janotta (1 A-Länderspiel für die DDR)
- Michael Hartmann u.a. Hertha BSC (BL), FC Hansa Rostock (BL, 2.BL)