Vorlage:Infobox Flugzeugabsturz Kenya-Airways-Flug KQ 507 war ein Flug einer Boeing 737-800 der Kenya Airways vom kamerunischen Flughafen Douala zum kenianischen Flughafen Nairobi-Jomo Kenyatta am 5. Mai 2007. Das Flugzeug ist jedoch mit 114 Passagieren an Bord nach dem Start in einem dichten Regenwaldgebiet südöstlich von Douala in der Provinz Sud in Kamerun abgestürzt.
Ablauf des Fluges
Die Maschine startete am Freitag, dem 4. Mai 2007 am Flughafen Abidjan in der Elfenbeinküste und landete in der kamerunischen Küstenstadt Douala zwischen, um dort weitere Passagiere aufzunehmen. Der für Mitternacht geplante Start aus Douala verzögerte sich wegen starken Regens um eine Stunde. Kurz nach dem Abflug sandte die Maschine ein automatisches Notsignal aus, das üblicherweise bei Erschütterungen, wie etwa bei einem Aufprall, ausgelöst wird. Es wurde zuerst von einem Schiff vor der westafrikanischen Küste empfangen. Das Kontrollzentrum konnte den Piloten anschließend nicht mehr erreichen.
Kenya Airways richtete eine Krisenzentrum und eine Rufnummer für Angehörige ein. Auf dem Flughafen in Nairobi, wo die Maschine am frühen Samstagmorgen hätte landen sollen, warteten zahlreiche Angehörige auf Neuigkeiten. Die kenianische Regierung zeigte sich tief bestürzt und sprach den Familien ihr Beileid aus. Der ehemalige kenianische Außenminister (bis 2005) Chirau Ali Mwakwere flog am Abend des Absturzes mit einer Delegation nach Kamerun, unter ihnen auch ein Terrorexperte.
Heftiger Regen und technische Probleme erschwerten die Suche, welche länger als 24h dauerte.
Fluggerät
Die Boeing 737-800 absolvierte ihren Erstflug am 9. Oktober 2006 und wurde am 28. Oktober 2006 an Kenya Airways ausgeliefert.[1]
Besatzung und Passagiere
An Bord der Boeing 737-800 befanden sich 105 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Laut dem Chef der Kenya Airways, Titus Naikuni, gehörten diese 23 unterschiedlichen Nationalitäten an; auch europäische Passagiere befanden sich an Bord, jedoch niemand aus Deutschland.[2] Da das Wrack der Maschine bisher nicht gefunden wurde, ist die Zahl der Toten oder Überlebenden unbekannt.[3] [4]
- 2 Unbekannt
- 35 Kamerun
- 15 Indien
- 9 Kenia Crew-Mitglieder
- 7 Südafrika
- 6 China; Elfenbeinküste; Nigeria
- 5 Großbritannien
- 3 Niger
- 2 Zentralafrikanische Republik; Demokratische Republik Kongo; Äquatorial Guinea
- 1 Südkorea; Ghana; Schweden; Togo; Mali; Schweiz; Komoren; Ägypten; Mauritius; Senegal; Kongo; Tansania; USA; Burkina Faso