Johnny English – Der Spion, der es versiebte

Film von Peter Howitt (2003)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Mai 2007 um 16:53 Uhr durch 83.76.238.225 (Diskussion) (Handlung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Film
Titel Johnny English
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch, Französisch
Erscheinungsjahre 2003
Länge 83 Minuten
Stab
Regie Peter Howitt
Drehbuch Neal Purvis, Robert Wade
Produktion Tim Bevan, Eric Fellner, Mark Huffam
Musik Howard Goodall, Ed Shearmur
Kamera Remi Adefarasin
Schnitt Robin Sales
Besetzung

Johnny English ist ein Komödie von Peter Howitt aus dem Jahr 2003. Es ist auch eine Parodie auf die James Bond-Filme. Der Hauptdarsteller Rowan Atkinson ist in Deutschland durch die Comedy-Reihe Mr. Bean bekannt geworden.

Handlung

Dem englischen Geheimdienst steht kein Agent mehr zur Verfügung. Alle sind bei einer Explosion ums Leben gekommen - außer dem ewigen Versager Johnny English. Ausgerechnet der trottelige, arrogante und eingebildete Geheimagent ist nun Englands letzte Hoffnung, als die Kronjuwelen entwendet werden.

Dahinter steckt der Franzose Pascal Sauvage, der sich zum König krönen lassen will, um anschließend das britische Reich in ein riesiges Gefängnis zu verwandeln. Der zwielichtige Geschäftsmann und Gefängnisinhaber, der mit der englischen Königsfamilie verwandt ist, hat die Juwelen restauriert. Johnny setzt alles daran, den Feind zu stoppen und geht mithilfe seines treuen Gefolgsmanns Bough de

Anmerkungen

Die Ausgangssituation des Films erinnert an Beans Katastrophenfilm. Ein kaum beachteter Versager wird plötzlich zur wichtigsten Person und tut sich schwer, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Auch Johnny English erscheint einerseits total chaotisch, aber teilweise auch verrückt-genial. Bei seinen Untersuchungen bewegt er sich oft am Rand der Legalität. Dass ihm das Befolgen von Gesetzen schwer fällt, liegt nahe, denn schließlich beweist er in nahezu jeder Szene, was er ist, nämlich der Agent, der es versiebte (so der Untertitel). Dennoch lässt er nicht locker, die Jagd geht immer weiter bis zum spektakulären Finale.

Dazu kommen die aus der James Bond-Reihe bekannten Elemente. Der Untertitel des Films (s. o.) ist bereits eine Anspielung auf den Spion, der mich liebte. Der Geheimagent fährt einen Aston Martin, wird in Verfolgungsjagden und Schießereien verwickelt und stürmt feindliche Quartiere, sogar als Fallschirmspringer. Und eine attraktive Frau ist natürlich auch an seiner Seite.

Kritiken

„Turbulenter Spagat zwischen actionbetontem Spionage-Thriller und schwarzer Agentenfilm-Persiflage, unterhaltsam vor allem durch seinen Hauptdarsteller. Das schwache Drehbuch produziert freilich zu viel Leerlauf, was mit einigen fäkalreichen Holzhammer-Gags kaschiert werden soll.“

film-dienst

„Wenn Johnny English den Tiefpunkt der Reihe bildet, dann deshalb, weil es ihm an jeglichen originellen Ideen mangelt, und der Film stattdessen all jenes vermeintliche Britische dem Spott preisgibt, das unzählige Male dafür herhalten musste.“

„In dieser Rolle glänzt er (Atkinson). Doch der Streifen hat als abendfüllende Unterhaltung allerdings so seine Längen. Viele Späße bleiben lau, manche sind schlicht unappetitlich.“

Rhein-Zeitung

Auszeichnungen

  • Nominierung für den British Comedy Award 2003
  • Nominierung für den Empire Award 2004
  • Nominierung für den Golden Trailer Award 2004

Quellen

  1. epd Film Nr. 5/2003, Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik, Frankfurt a.M., S. 48-49