Wasserstraße

schiffbare Flüsse und Kanäle
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Eine Wasserstraße ist in der Regel der Begriff einer schiffbaren Wasserfläche. Es handelt sich dabei in erster Linie um Flüsse und Kanäle. Abweichend davon werden teilweise auch Meerengen als Wasserstraßen bezeichnet. Für die ozeanischen Flächen wird in der Regel der Begriff "Seeweg" gewählt.

Das deutsche Wasserstraßennetz beträgt derzeit etwa 7.350 km (sowie 17.800 km2 Seefläche) - 6.713 km sind davon Binnenwasserstraßen.

Funktion

Die Hauptfunktion von Wasserstraßen ist der Gütertransport als Verkehrsfunktion. Daneben stehen die Funktionen des Wasserabflusses, der Trinkwasserversorgung, der Be- und Entwässerung, der Energieversorgung (durch Wasserkraftwerke und in Kühlfunktion für gängige Wärmekraftwerke) sowie die Freizeitfunktion und der Erholung und schließlich der Fischerei als Sicherung der Nahrungsgrundlage. Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Wasserstraßen ist daher bedeutend.

Aufsicht

Die Aufsicht über die Wasserstraßen wird durch die bundeseigene Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ausgeübt.

Wasserstraßen (Auswahl)

Die längsten Flüsse Deutschlands (über 200 km) sind (nur deutscher Anteil):

Die längsten Kanäle Deutschlands (über 100 km) sind (nur deutscher Anteil):

Klassifizierung

Die Wasserstraßen werden in sieben Klassen (aufgrund einer europäischen Konvention) eingeordnet. Die Klassen werden mit römischen Ziffern gekennzeichnet. Die fiktive Klasse "0" bezeichnet nicht schiffbare Wasserstraßen.

andere Bedeutungen

Wasserstraße ist ein Ort in der Einheitsgemeinde Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen.