Diskussion:Julius Evola

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von KarlV in Abschnitt Neutralität

Einige Kritikpunkte, über die diskutiert werden sollte:

1) Die Formulierung, dass Evolas Leben von seiner Beziehung zum Faschismus geprägt war, halte ich für falsch - diese Formulierung wird in keinster Weise dem Schaffen und Wirken Evolas gerecht. Evolas Leben war vielmehr geprägt durch seine konsequente und rücksichtslose Kritik an der heutigen Kultur, der modernen Zeit. Seine anfänglichen Sympathien dem italienischen Faschismus gegenüber waren Versuche, die praktische Umsetzung seiner weltanschaulichen Ideen, die sich stark an der Struktur antiker Kulturen orientieren, zu ermöglichen. Die materialistische Ausrichtung eines Faschismus' nach den Vorgaben Mussolinis führte jedoch schnell zu dessen Ablehnung durch Evola, denn nach Evola sollte die Führung einer streng hierarchisch aufgebauten Gesellschaft (Stichwort: Kastensystem, Königtum) ausschließlich durch metaphysische Gegebenheiten legitimiert sein. Später dann distanzierte sich Evola sogar von der Errichtung einer solchen Gesellschaft. Jedoch wies er zeitlebens darauf hin, dass man sich als Individuum in seiner Entwicklung zum Transzendenten hin nicht von der heutigen Zeit, dem "Wilden Tiger", abhalten oder beirren lassen sollte. Vielmehr solle man "den Wilden Tiger reiten".

Quellen finden sich in den Vorworten zu diversen Evola-Büchern.

2) Nirgendwo im Artikel werden Begriffe wie "Hermetik", "Magie" oder "Transzendenz" erwähnt - alles Begriffe, die eine herausragende Rolle in Evolas Denken und Schaffen spielten und deren Kenntnis überhaupt erst ein Verständnis der Werke Evolas ermöglicht.

Faschist

Einordnung als Faschist entfernt. Siehe dazu vorherigen Diskussionsbeitrag.

Er ist ein brauner Esoteriker wie er im Buche steht - à la Jan van Helsing, Miguel Serrano oder Savitri Devi. Zwei Bücher zum Thema: "The Occult Roots of Nazism: Secret Aryan Cults and their Influence on Nazi Ideology", London/New York 1992 und "Hitler´s Priestess: Savitri Devi: the Hindu-Aryan Myth and Neo-Nazism", New York University Press, 1998. Beide von Nicholas Goodrick-Clarke, dem bisher einzigen Autor, der mit wissenschaftlichen Methoden der esoterischen Ursprünge und Spielarten des Nationalsozialismus nähert.--85.72.148.177 11:52, 15. Jan 2006 (CET)
Evola war in der Tat mit Esoterik befaßt, aber in der Tradition der römischen Antike und entsprechender Strömungen des Mittelalters stehend. Der Begriff des Faschismus bezeichnet dagegen eine politische und letztlich doch eher materialistisch zu nennende Strömung des 20. Jahrhunderts, hat mithin überhaupt nichts mit dem zu tun, was Evola zeitlebens - von einigen Jugendsünden abgesehen - propagierte. Wohl gibt es kleinere inhaltliche Überschneidungen von Evolas Vorstellungen die Gesellschaft betreffend mit dem Faschismus, was auch niemand bestreitet, aber Evola ist kein Faschist im Sinne der Definition des Wortes. Nochwas: Jan Udo Holey mit Julius Evola zu vergleichen, zeigt mir, dass du die wichtigsten Bücher Evolas (Den Tiger reiten, Magie als Wissenschaft von Ich, Die Hermetische Tradition, Das Mysterium des Grals) entweder nicht kennst (gelesen hast) oder aber nicht verstehst bzw. verstehen willst.

Übersetzung ?

Der Evola-Eintrag der englischen Wikipedia-Version ist ausgezeichnet und umfassend. Eine direkte Übersetzung ins Deutsche wäre ein großer Gewinn für Wikipedia.de. Freiwillige?

Toller Vorschlag! Sicher willst Du auch alles von der Site "Racial National Libary" "http://library.flawlesslogic.com/index.htm" übersezt haben! Oder wenigsten teilweise, sowie in der der englischen Wikipedia-Version!? Ich hoffe solche Freiwillige findest Du in der deutschsprachigen Wikipedia nicht! --85.72.148.177 12:10, 15. Jan 2006 (CET)
Willst du damit sagen, dass die Schreiber des englischsprachigen Wikipedia-Artikels den Faschismus verherrlichen?

kopiert?

1.) der inhalt dieser seite ist identitsch mit http://www.juliusevola.de/ . geht das klar? 2.) der us-amerikanische artikel ist übrigens tatsächlich rechts geprägt.

der inhalt dieser seite ist identitsch mit http://www.juliusevola.de/ . geht das klar? - Keine Ahnung, wer von wem abgeschrieben hat. Falls die Webseite eher da war, muss natürlich der jetzige Wikipediaeintrag modifziert werden. der us-amerikanische artikel ist übrigens tatsächlich rechts geprägt. - Was genau meinst du mit "rechts geprägt"? Ich finde den Artikel, bis auf Kleinigkeiten, neutral verfaßt. Es wird nicht beschönigt, aber auch nichts schlechtgemacht. Bitte nenne mir einige der englischen Textpassagen, die dir nicht neutral erscheinen.
Siehe JuliusEvola.de: "(1) Der Text der Biographie wurde im wesentlichen der Wikipedia entnommen." Damit dürfte klar sein, wer von wem abgeschrieben hat.
zeha 15.48, 4. Apr 2006 (CET)
Jetzt ist es sowieso egal, denn ich habe einiges überarbeitet. Leider sind viele Dinge Evola betreffend noch nicht in ausreichendem Maße im Artikel dargelegt bzw. gewürdigt - mir fehlt dazu einfach die Zeit. Wenn jedoch jemand einen Grobentwurf vorlegte, würde ich diesen gern durchsehen und gegebenenfalls ausarbeiten. 217.83.115.213 13:26, 5. Apr 2006 (CEST)

neuheidnisch

Ich finde es ein wenig widersprüchlich, daß sich neuheidnische Gruppierungen auf Evola beziehen sollen, wie es zu Artikel Anfang erwähnt wird, lehnte Evola doch wehement solche neuheidnischen Auswüchse ab.

Dieser Artikel ist mit Verlaub grauenvoll. Wenn ich schön in der Diskussion lese "rechts geprägter amerikanischer Artikel", "war Evola ein Faschist" und so weiter, da frage ich mich was soll der Mist ? Unabhhängig jeglicher politischer Wertung enthält der amerikanische Artikel jede Menge Fakten über das Leben und Schaffen Evolas, während sichder deutsche Artikel irgendwie zwanghaft auf Evolas politische Ansichten und seine Verbindung zu rechtsextremistischen Gruppen konzentriert. Das scheint eine neue deutsche Krankheit bei der Wikipedia zu sein, findet man doch mittlerweile in jedem zeitlich passenden Artikel eine ausführlichste Bewertung der politischen Ideen des/der Autor/in im 2. Weltkrieg, was nicht Sinn und Zweck eines Lexikons ist. Man schaue sich einmal nicht nur die englischen Artikel, sondern auch die französischen und italienischen Artikel zum Vergleich an.....

Ja, der "Antifaschismus" und damit verbundene Komplexe grassieren leider uneingeschränkt in der deutschen Wikipedia (siehe obige Kommentare). Mir wäre eine direkte Übersetzung des Artikels der englischen Wikipedia mit einigen weiteren Anmerkungen auch sehr lieb, aber leidet findet sich niemand - vermutlich weil befürchtet wird, dass irgendwelche 20jährige selbsternannte Antifaschisten (und auch Anti-Esoteriker) umgehend Kleinholz daraus machen. 217.83.113.94 16:28, 20. Aug 2006 (CEST)

Neutralität

In dem Artikel fehlt jeglicher Hinweis auf Evolas Antisemitismus, der insbesondere in seiner Publikation der Protokolle der Weisen von Zion 1937 zutage trat. Ebenso fehlt ein Hinweis darauf, in welchem Ausmaß er sich auf die abstrusen Rassentheorien von Nazis wie Herman Wirth stützt.

Siehe hierzu:

http://books.guardian.co.uk/review/story/0,12084,775668,00.html - Artikel von Umberto Eco im Guardian über Evolas Antisemitismus

http://www.centrostudilaruna.it/evolahakenkreuz.html Julius Evola über das Hakenkreuz und die "hyperboreische Rasse" --sol1 05:33, 6. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Stimmt!--KarlV 11:55, 6. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Da du des Englischen mächtig zu sein scheinst, übersetze doch den Artikel aus en.wikipedia.org. Dort wird u.a. ausführlich auf den von dir angesprochenen Anti-Semitismus eingegangen und dessen Gewicht im Gesamtwerk Evolas meines Erachtens sehr genau bewertet. 217.83.85.164 17:48, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Nanu, noch immer keine Antwort? Ist Evolas Antisemitismus etwa doch nicht so wichtig? Wundert mich sowieso, warum sich Marathonläufer auf einmal für längst vergessene italienische Kulturphilosophen interessieren...
"Längst vergessen"? Dann könnte man ja einen Löschantrag für den Artikel stellen. ;-) --sol1 22:19, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Liebe Sonne ;) Gerade weil Evola längst vergessen ist, sollte der Artikel bestehen bleiben, denn Evolas Gedankenwelt und Ideen sind durchaus interessant. Ein solcher Artikel sollte aber unbedingt ausgewogen sein, d.h. nicht nur unter dem Blickwinkel "Antisemitismus" oder "Rassismus" geschrieben werden, denn der Antisemitismus beispielsweise spielt bei Evola eine nur untergeordnete Rolle und sollte daher nicht überbewertet, aber natürlich auch nicht verschwiegen werden. Viel interessanter sind dagegen die gesellschaftsphilosophischen, historischen und spirituellen Aspekte seines Schaffens. Der Artikel in en.wikipedia.org ist in dieser Hinsicht aus meiner Sicht sehr gelungen und deshalb übersetzenswert. Den besten Eindruck über Evolas Ideen verschafft man sich jedoch immer noch durch das Studieren seiner Hauptwerke (im Artikel verzeichnet; Hansen-Übersetzungen ins Deutsche empfohlen). Diese Zeit sollte man sich nehmen, bevor man uninformiert in den Kanon der "Antisemitismus"-Fraktion einstimmt.
In spiritueller Hinsicht ist es ein Totalbankrott, wenn man ein Werk wie die Protokolle der Weisen von Zion lanciert. Und nur weil Evola vom Thule-Seminar und ähnlichen Kreisen hochgejubelt wird, ergibt sich noch keine Relevanz für eine ausführliche Behandlung seiner Thesen in einer Enzyklopädie. Um es krass auszudrücken - Evolas gesellschaftsphilosophische und historische Ansichten sind ähnlich relevant wie die Thesen der Leute, die Verschwörungstheorien zur Mondlandung aushecken. --sol1 20:43, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Um es vorsichtig zu formulieren: Evola ist sicherlich wesentlich relevanter als Beschreibungen von Marathonläufen oder sonstigen Laufveranstaltungen, die nun wirklich kein Mensch braucht. Deine Ausführungen (= landläufige Vorurteile) zeigen weiterhin, dass du nicht in der Lage bist, gewisse Dinge vom neutralen Standpunkt aus darzustellen. Du versuchst den Dingen deine eigenen Ansichten aufzudrücken. Das ist durchaus verständlich, denn wer ist schon frei von Vorurteilen. Aber bei dir kommt noch eine nur noch als peinlich zu bezeichnende Ahnungslosigkeit hinzu. Du schnappst irgendetwas auf (Modewort "Antisemitismus") und plapperst es nach. Ohne dich auch nur ansatzweise informieren zu wollen. Man kann von Evola halten was man will, aber ahnungslos und vorverurteilend maßt du dir in dummdreister Art und Weise an, über die Neutralität des besagten Evola-Artikels zu urteilen. Das ist schon ziemlich heftig. Kein Wunder, dass kaum jemand, der noch bei klarem Verstande ist, irgendetwas zur Wikipedia beitragen möchte. Kaum ist Zeit und Kraft investiert, kommt irgendein Klugscheißer daher und mäkelt herum oder löscht gleich alles, weil es nicht in sein beschränktes Weltbild paßt. Du mußt noch viel lernen.
Arroganz und Anonymität gehen hier Hand in Hand. Antisemitismus ist in diesem Fall kein "Modewort", sondern die einzig adäquate Beschreibung eines Ideologen, der zu einer Zeit gegen Juden gehetzt hat, als das einigen menschenmörderischen Machthabern genau ins Konzept gepaßt hat. --sol1 00:42, 23. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Genau solche arroganten, beschränkten und fanatischen Menschen wie du (derer es in der Wikipedia leider viel zu viele gibt) sind meist die Auslöser von Hexenverfolgungen. Dagegen muss man sich schützen, das tue ich, indem ich hier anonym auftrete. Davon einmal abgesehen sind Diskussionen mit Personen wie dir verschwendete Zeit, denn du willst doch gar nichts ändern, sonst hättest du den Artikel bereits inhaltlich modifiziert. Du willst einfach nur undifferenzierten Hass gegen diverse Strömungen der abendländischen Geschichte zum Ausdruck bringen. Das ist billig und unterscheidet dich im Kern leider auch nicht von den Antisemitisten. Ich wiederhole: du mußt noch viel lernen. Damit ist das Thema "Sol1" für mich erledigt. P.s. Löschtroll Karl: auf deiner Diskussionsseite hast du doch wohl mehr als genug zu tun, oder?
Ich kann nicht erkennen, daß dieses Posting eine hinreichende Begründung für die Entfernung des Neutralitätsbausteins darstellt, und habe deshalb den Artikel revertiert. Warum ich den Inhalt bisher nicht inhaltlich modifiziert habe? Weil das doch einen erheblichen Aufwand erfordert und ich auch nicht gegen den "No Original Research"-Grundsatz der Wikipedia verstoßen will. --sol1 20:09, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten
@sol1: Du sagst„ich auch nicht gegen den "No Original Research"-Grundsatz der Wikipedia verstoßen will.“ Könntst Du mir das mal an einem konkreten Beispiel erläutern? Ich weiß nicht, was Du damit meinst.--KarlV 15:53, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich meine damit, daß ich hier nicht eine eigene Einschätzung von Evola wiedergeben will, sondern eine, die man woanders wiederfinden kann. Das ist natürlich schwierig bei einem Autor, mit dem sich außer einigen Fans am äußersten rechten Rand fast niemand ausführlich beschäftigt. --sol1 21:19, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Da du dich wohl nicht dem äußersten rechten Rand zuordnen würdest, gibst du also zu, dich nicht mit der Materie ausführlich beschäftigt zu haben. Aber du maßt dir an, über die Neutralität der Darstellung im Artikel Aussagen machen zu können, weil du irgendwo irgendwas von irgendwem (auch wenn es sich um Eco handelt) aufgeschnappt hast? Dass die Darstellung anderer Autoren vielleicht auch von persönlichen Ressentiments oder Oberflächlichkeit geprägt sein könnten, auf diese Idee scheinst du wohl nicht zu kommen? Der Neutralitätsbaustein wird daher entfernt, da seine Anwesenheit durch nichts begründet ist. Wie gesagt, der Antisemitismus von Evola gehört in den Artikel, aber ohne ihn ist er immer noch neutral formuliert.
Ich habe mich ausführlich genug mit den Protokollen der Weisen von Zion beschäftigt, um zu wissen, daß die Propagierung dieser Fälschung kein verzeihlicher Lapsus ist, sondern nur durch extremen Antisemitismus zu erklären ist. Das ist ja auch zum Glück Konsens in unserer Gesellschaft, in der die Verbreitung dieser Protokolle den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt. --sol1 03:37, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Nocheinmal für dich: ja, Evola hat diese Protokolle in jungen Jahren publiziert - verglichen mit seinem gesamten Lebenswerk (und darum geht es im Artikel) ist dies aber ein eher unbedeutendes Kapitel, egal wie schlimm oder lächerlich nun die Protokolle von Zion selbst auch sein mögen. Es gehört erwähnt, aber nicht überbewertet. Genausowenig wie beispielsweise die Mitgliedschaft von Grass in der SS überbewertet wird.
Kann mich mal jemand aufklären. Ich dachte bis anhin, dass ich mich relativ gut mit den Schriften des Baronen auskenne. Aber wie ist das jetzt genau mit diesen Protokollen? Was genau hat da Evola mit dem zu tun? Hat er es veröffentlicht? Übersetzt, gar selbst geschrieben? Ich kenne die Protokolle vom Inhalt her nicht denke aber dass das was ich bis jetzt darüber gehört habe in keiner Weise mit dem was ich von Evola gelesen habe in Einklang kommen kann. Übrigens: Ich bin wohl hier der "Linke" Rand der Evola-Fan-Gemeinschaft und bin eigentlich Hauptsächlich durch mein Interesse für den Dadaismus auf Evola aufmerksam geworden.
Wenn du dich für Dadaismus interessierst, wird es dich vielleicht überraschen, was Evola über seinen einstigen Wegefährten Tristan Tzara zu sagen hatte:
(...) it can be said that Italian popular anti-semitism has been less strong than in other European countries (for various social, historical and even demographic reasons). Indeed, ordinary folk ended up opposing racial persecutions by helping the Jews. But in Italy, Jesuitical anti-semitic doctrine flourished (the novels of Father Bresciani are but one example). This merged with the bourgeois anti-semitism which ultimately produced the notorious academics and writers who contributed to the infamous journal La difesa della razza [The Defence of the Race] and the version of the Protocols published by Julius Evola in 1937.
Evola wrote that the Protocols had "the value of a spiritual tonic". He added: "Above all, in these decisive hours of western history, they cannot be ignored or dismissed without seriously undermining the front of those fighting in the name of the spirit, of tradition, of true civilisation."
International Jewry, he claimed, lay behind the main sources of the perversion of western civilisation: "Liberalism, individualism, egalitarianism, free thinking, anti-religious enlightenment and their various appendages which lead to the revolt of the masses and to communism itself." For the Jew it was a duty "to destroy every surviving trace of true order and superior civilisation... One Jew is Freud, whose theory is understood to reduce the interior life to instincts and unconscious forces. Another is Einstein, who has brought 'relativism' into vogue... Schoenberg and Mahler, leading exponents of the music of decadence. Tzara is a Jew, the creator of dadaism, the extreme limit of degradation of so-called avant garde art... It is the race, it is an instinct at work here... Now is the time when the forces are rising up everywhere, because now the face of the destiny to which Europe was about to succumb is revealed... May the hour of 'conflict' find those forces gathered in a single, cast-iron bloc, unbreakable and irresistible."
The poisonous Protocols (Umberto Eco) --sol1 13:11, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hier der volle Wortlaut aus Evolas Vorwort zu den Protokollen der Weisen von Zion. Sowohl der Antisemitismus wie auch dessen rassistische Fundierung sind überdeutlich:

Thus, the theoretical convergence between the essence of the 'Protocols' and that of Judaism is indisputable, and we can infer that, even if the 'Protocols' are invented, the author has written what Jews faithful to their tradition and to the deep will of Israel would have thought and written.

One should not imagine, then, that this discussion is a matter of retrospective disinterment, and that the Law is merely a religious myth from a remote and 'outdated' past. Jews faithful to their tradition are far more numerous than is commonly believed, or than one is led to believe. But it is necessary to recognise that the influence of Judaism is not limited to these faithful : the influence of a law followed continuously for centuries does not vanish from one day to the next, but perpetually manifests itself, in one form or another, in any Jewish substance. According to what has been said above about the essence of the Law, which regards as unfair and violent any order which is not led by the 'chosen people', it follows necessarily that the Jew is prone, consciously or unconsciously, to all agitation or subversion, to a continuous project of corrosion. It is so today and so will it be forever. In the classical era, Jewry was already significantly assimilated to the 'Typhonian' stock, that is to say, to obscure disintegrative forces, enemies of the solar god, generators of the 'sons of the powerless revolt'. Theodor Herzl, founder of Zionism, recognised that the Jews, on one hand, always formed the body of non-commissioned officers, as it were, of revolutionary parties, and, on the other hand, always used the terrible power of gold in multifarious ways. The opposition between the two Internationals, the revolutionary one and the financial one, is only apparent,and merely expresses the nature of the two strategic objectives ; the Jewish millionaire, Schiff, who bragged publicly of having financed and brought about the Bolshevik revolution, is only one revealing case among many others, hidden behind the scenes of Western history. Again, the appendix [not included here] offers precious materials to the reader, to which can be added what 'Vita Italiana' has brought to light methodically since.

Attention should also be drawn to the destructive work which Judaism has accomplished, quite in accordance with the stipulations of the 'Protocols', in the specifically cultural field, where the destruction has become protected by the taboos of Science, Art, and Thought. Freud, whose theory aims to reduce internal life to instincts and unconscious forces, or to conventions and repressions, is a Jew ; Einstein, whose 'relativism' has become fashionable, is a Jew ; Lombroso, who has perversely equated genius, crime and madness, is a Jew, as are Stirner, the father of absolute anarchism, and Debussy (a half-Jew), Schönberg and Mahler, the main representatives of musical decadence. Tzara, creator of Dadaism, extreme limit of the disintegration of the so-called avant-garde, is a Jew, and so are Reinach and many representatives of the sociological school, which is characterised by a degrading interpretation of ancient religions. Nordau, who wants to reduce the essence of civilisation to conventions and lies, is also a Jew. The 'primitive mentality' is to a large extent a discovery of the Jew Levy-Brühl, and it is to the Jew Bergson that we owe one of the most striking forms of irrationalism, the exaltation of 'life' and 'becoming' at the expense of any higher intellectual principle. Ludwig, whose biography contains so many tendentious distortions, is a Jew. Wassermann and Döblin are Jews, as well as a whole series of novelists within whose works corrosive and mordant criticism of essential social values can always be found. And so on. Are we so naïve as to consider all this, once again, a matter of 'chance'? The same influence emanates from all those personalities, whose destructive effect propagates itself in their respective domains, and one can hear cries of 'barbarism' and 'fanatical racism' as soon as they are impugned. To debase, to make all fixed points variable, to make all certainties problematic, to sensualise, to tendentiously exalt what is inferior in man, to spread a sort of terror, calculated to favour self-abandonment to obscure forces and to pave the way for occult influences of the sort described in the 'Protocols' ; this is the true meaning of cultural Judaism. We do not think that there is a genuine plan here, or even a precise intention on the part of every individual ; what comes into play is 'race', i.e., an instinct ; in the same way, it is in the nature of fire to burn. The fact remains that the whole, disorganised, unconscious influence is in perfect accord with the occult, integral, unitary influence of the hidden forces of world-wide subversion. In order to recognise the existence of international Judaism, it is not therefore necessary to assert that all Jews are led by a genuine organisation, and that their whole action consciously follows a plan. The link is established to a large extent automatically, by nature. Once this becomes clear, another aspect of the veracity of the 'Protocols' is confirmed immediately. [1] --sol1 02:33, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Der Artikel ist seit Anbringung des Neutralitätbausteins eher noch POV-lastiger geworden. Die im Artikel implizierte Unterscheidung zwischen einem "bösen" biologistischem und einem "spirituellen" (quasi unbedenklichen) Rassismus ist eine Denkweise, die außerhalb des Kreises der Evola-Jünger niemand vertritt, der (biologistisch fundierte) Antisemitismus von Evola wird auf eklatante Weise verharmlost, indem die absurde Behauptung aufgestellt wird, daß Albert Einstein und Sigmund Freud dem organisierten Judentum angehört hätten, und die Einschätzung, daß Evola "als einer der wichtigsten Vertreter der italienischen magisch-okkulten Bewegung des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden" kann, ist ebenfalls purer POV. --sol1 11:06, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Na Sol, wieder munter drauflos geplappert ohne zu recherchieren oder nachzudenken? 1) Von Sigmund Freud weiß man definitiv, dass er dem organisierten Judentum angehört und er auch stets die Bedeutung des Judentums für sich betont hat (siehe dazu beispielsweise den Wikipedia-Artikel). 2) Bei Albert Einstein hat man keine solchen eindeutigen Belege, aber wem möchte man schon die zweite Präsidentschaft des Staates Israel antragen, wenn nicht einem bekennenden Juden? 3) Der Begriff des Judentums beschreibt eine Religions- und Wertegemeinschaft. Zum Judentum können auch blonde und blauäugige Menschen gehören, die keinerlei genetische Verwandtschaft zu den Stämmen Israels aufweisen. Alle diese "Juden" bezieht Evola mit in seine Kritik ein. Spätestens jetzt solltest du erkennen, dass Evolas Kritik eben nicht biologistisch (wie bei den Nationalsozialisten) zu verstehen ist. 4) Evola soll nicht zu den wichtigsten Vertretern der italienischen magisch-okkulten Bewegung des 20. Jahrhunderts zu rechnen sein? Du offenbarst wieder einmal in eklatanter Art und Weise deine mangelnden Kenntnisse. Tu mir und der Welt einen Gefallen und halte dich bitte in nächster Zeit aus Arbeit am Evola-Artikel heraus.
Dümmliche Argumentation.
Von Sigmund Freud weiß man definitiv, dass er dem organisierten Judentum angehört hat Wenn du dich schon auf den Wikipedia-Artikel berufst, sollte dir diese Passage aufgefallen sein: "Bereits während seiner Arbeiten an der Psychoanalyse begründet Freud eine darauf aufbauende Religionskritik (psychoanalytischer Atheismus). Er bezeichnet sich selbst als einen Feind der Religion „in jeder Form und Verdünnung“ und reiht sich somit als Religionskritiker in die Tradition Ludwig Feuerbachs (dessen Thesen er als seine philosophische Grundlage ansieht) und Karl Marx' ein."
Was Einstein betrifft: "...he makes it clear that he does not believe in a personal God, and suggests that "neither the rule of human nor Divine Will exists as an independent cause of natural events. To be sure, the doctrine of a personal God interfering with natural events could never be refuted...by science, for [it] can always take refuge in those domains in which scientific knowledge has not yet been able to set foot." en:Albert Einstein. Weder bei Einstein noch bei Freud gibt es also irgendwelche Indizien, die es rechtfertigen würden, sie dem organisierten Judentum zuzurechnen. Und welchen jüdischen Organisationen sollen Henri Bergson, Gustav Mahler (Konvertit zum Katholiszismus), Alfred Döblin (1912 Austritt aus der Jüdischen Gemeinde Berlin [2]), Max Stirner und Tristan Tzara angehört haben?
Alle diese "Juden" bezieht Evola mit in seine Kritik ein. Spätestens jetzt solltest du erkennen, dass Evolas Kritik eben nicht biologistisch (wie bei den Nationalsozialisten) zu verstehen ist. Im oben zitierten Abschnitt benennt Evola Claude Debussy als "Halb-Juden". Im Sinne des jüdischen Rechts ist man entweder Jude (als Kind einer jüdischen Mutter oder als Konvertit) oder nicht. Wer von "Halb-Juden" spricht, beweist damit, daß er das Judentum in genau der gleichen Weise wie die Nazis rassistisch definiert.
Evola soll nicht zu den wichtigsten Vertretern der italienischen magisch-okkulten Bewegung des 20. Jahrhunderts zu rechnen sein? Bislang haben wir nur anonyme Schreiberlinge, die das behaupten, ohne irgendwelche nachvollziehbare Quellen für diese Einschätzung zu liefern. Ich selbst habe zig Bücher über esoterische Themen gelesen, ohne je auf den Namen Evola zu stoßen - mit seinem Gedankengut wurde ich erst konfrontiert, als ich im Internet zum Thema Neonazismus recherchiert habe. --sol1 14:44, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wie "konstruktiv" sich hier die Evola-Fans betätigen, kann man übrigens am Vandalismus sehen, der in den Artikeln Stuttgart-Lauf und JPMorgan Chase Corporate Challenge angerichtet wurde. --sol1 11:20, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Müßte dir doch eigentlich recht sein, denn ich halte es mit dem jüdischen Auge um Auge.
Das heißt erstens Auge für Auge und kann zweitens wohl kaum als Entschuldigung für Wikipedia-Vandalismus dienen, denn was hat dieser mit Täter-Opfer-Ausgleich zu tun? --sol1 13:57, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Denk mal beim nächsten Marathon drüber nach - so kannst du die paar Stunden gleich mal sinnvoll nutzen.
Evola als okkultisten zu bezeichnen find ich auch nicht grad treffend. Aber er schrieb wichtige noch Heute anerkannte Bücher zum Thema Alchemie (Hermetische Tradition) oder auch zu tranzendeten Erfahrungen/Deutungen in der Sexualität (Metaphysik des Sexus). Zudem gab er als Leiter der Gruppe von UR zwei Bücher über deren magische Vorstellungen und Erfahrungen heraus.

Leute die immer versuchen überall das Schlechte zu sehen und selbst vor Übertreibungen oder sogar dazu dichten nicht halt machen, im gleichen Atemzug alle anderen als Vandalen hin stellen, haben wohl in sich selbst das entdeckt was Evola aufs schärfste immer wieder kritisierte. Sie sehen wohl in sich selbst das, was nach Evola das personifizierte "Böse" ist. Also muss alles verteufelt werden, es darf ja auf keinen Fall passieren dass Leute Bücher lesen und dadurch noch ihren Charakter stärken.

Evola selbst hat sich vermutlich als Magier gesehen. Da viele der heutigen Zeitgenossen das Wort Magier in seiner wahren Bedeutung nicht erfassen können, halte ich es für angebracht, den Begriff Okkultist zu verwenden, wenngleich diese Bezeichnung gelegentlich negativ belegt ist. Sie sehen wohl in sich selbst das, was nach Evola das personifizierte "Böse" ist. - vollste Zustimmung.
Ich habe niemanden "als Vandalen hingestellt" - ich habe hier auf tatsächliche Fälle von Vandalismus aufmerksam gemacht. --sol1 17:55, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hat jemand die "Faschistische Rassenlehre" oder "Rasse und Kultur" von Evola gelesen? Ich meine eindäutigere Schriften gibt es nicht über Evolas Ansichten in dieser hinsicht. Und da kommt ganz klar heraus dass Evola unter Rasse nicht das versteht was die Nationalsozialisten darunter verstehen. Er kritisiert ja sogar den rein biologischen Rassismus da Biologie ja die Materie ist, das weltliche und er ja zum höheren strebt, zur Transzendenz. Er kritisiert den Begriff "arisch", dieser sei im Nationalsozialismus komplett falsch interpretiert. Den arisch ist nicht gleich nordische Abstammung. Arisch sei ein Begriff des Geistes. usw. Hier geht es auch nicht um eine Evola Fan-Gemeinde sondern lediglich um objektivität. Ich meine ein Emanuele Kant gilt auch als ein "guter Mann" aufklärer, einläuter der Moderne, dieser Mann vertrat aber einen eindeutigen biologischen Rassismus und darüber verliert ja z.B. niemand gerne ein Wort. Ich glaube es geht hier nur darum gewisse Leute die nicht ganz modern denken schlecht dar zu stellen und Leute die im allgemeinen als modern gelten gut darzustellen. Aber ich mein nicht um sonst hat Wikipedia ja den Übernamen: "Wikipipi" Am besten liest man sich halt immernoch selbst wie in der guten alten Zeit durch die Bücher. Hui ist ja so anstrengend :-)

Ich will niemanden davon abhalten, die Bücher von Evola zu lesen - die Bibliographie sollte natürlich auch nach einer Überarbeitung Teil des Artikels sein. Es geht aber darum, daß hier keine Schönfärberei betrieben werden darf. Evola hat - und das ist hier eindeutig mit Online-Quellen belegt worden - Hetze gegen Juden betrieben und dieser einen rassistischen Begriff des Judentums zugrunde gelegt, der mit dem der Nazis identisch ist.
Und wenn es jemandem nicht paßt, daß bei Wikipedia offenkundiger Antisemitismus und Rassismus bei von ihm verehrten Personen nicht unter den Tisch fällt, dann muß er halt sein eigenes Wiki aufmachen (soviel zum albernen "Wikipipi"-Vorwurf). --sol1 17:54, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
"und das ist hier eindeutig mit Online-Quellen belegt worden" da zeigt sich ja schon was ich meine. Online-Quellen. Und Du erzählst hier ernsthaft was von POV wenn Deine Quellen sich hauptsächlich auf Webseiten stützen die von jedem "Vollidiot" erstellt werden können. Das ist dann wahrscheinlich der Unterschied von uns zu Eures gleichen. Wir lesen die Bücher, Ihr die zusammenfassungen im Internet.
Hm, ist es POV, wenn ich mich in meiner Argumentation auf Evola-Texte stütze, die online verfügbar sind - oder ist es nicht vielmehr POV, wenn man sich weigert, die angesprochenen Passagen zur Kenntnis zu nehmen? Insofern finde ich es ausgesprochen lustig, daß du die Leute, die die Evola-Texte ins Netz gestellt haben, mit dem Attribut "Vollidiot" bedenkst. :-) --sol1 02:22, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Man kann auch Mist lesen und erkennen, dass es Mist ist. Und ja - ich hab den Evola gelesen. Sol1 Darstellung ist richtig. Der andere Benutzer (verschiedene IPs - aber vermutlich nur eine Person) meint wohl, dass erst wenn man ihn gelesen hat, man "richtig begreifen würde". Typische Argumentation übrigens, die öfters mal auch bei anderen neurechten Vordenkern, wie beispielsweise Mohler oder Benoist, angebracht wird. Und wenn man dann doch "nicht begreift" und die Dinge beim Namen nennt, folgt ebenfalls die übliche Argumentation, von wegen Links- oder Antifa-Majorisierte Wikipedia etc. pp., halt die übliche Leier der (sattsam) bekannten ideologischen POV-Puscher.--KarlV 19:39, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Du kommst dir wohl besonders schlau vor, wie? Dein Geschreibsel ist durchsetzt von POV und trieft von Vorurteilen - ohne Ende. Dieses Problem hast du bei den allermeisten Diskussionen mit vielen anderen Autoren in der Wikipedia, wie man leicht auf deiner Diskussionsseite nachvollziehen kann. Daher: dein Gesülze kann niemand wirklich ernst nehmen. Sol gibt sich wenigstens Mühe, Argumente aufzutreiben (die freilich immer am Thema vorbeigehen) - aber du stellst dich in Gutsherrenart hin und schreibst absoluten Bockmist zusammen. Du erinnerst mich an einen verkrachten Soziologiestudenten.
Ach IPchen, manchmal denke ich, dass es nicht viele Autoren sind, sondern vielleicht nur einer. Verdächtig ist zumindest die immer gleichlautende ad-hominem Argumentation (s.o.).--KarlV 08:59, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Der Vorwurf, es wäre hier nur eine Person mit unterschiedlichen IP's in der Opposition däute ich mal als ein verzweifelter rundumschlag.
Ach Karlchen, du fühlst dich so überlegen. Im Grunde bist du ein armes Würstchen, dass sich die Wikipedia auserkoren hat, um eigenes Versagen und Komplexe auf andere Leute projezieren zu können. Das Ganze unterlegt mit niedlichen Fremdworten entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ja, genau das bist du: ein Komiker.
Das Ganze unterlegt mit niedlichen Fremdworten entbehrt nicht einer gewissen Komik. Was willst du? Du beweist mit deinem Posting nur, daß der Ausdruck Argumentum ad hominem hier völlig korrekt gebraucht wurde. ;-) --sol1 02:22, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich sage nicht alle Leute die Texte von Evola ins Internet stellen sind Idioten. Aber Du wirst mir wohl oder übel in dem einen Punkt recht geben müssen, dass nicht alles Gold ist im Internet was glänzt. Und wenn Du denkst, eine objektive Sichtweise über ein Themengebiet wie Evola zu haben, wenn Du Dich im Internet über Evola schlau machst, dann irrst Du Dich einfach gewaltig. Für Dich ist jetzt einfach klar, Evola hat die Protokolle lanciert, Evola hat Begriffe wie Rasse in den Mund genommen und geschrieben also trifft biologischer Rassismus auf ihn zu. Punkt. Gegenargumentationen bist Du ja völlig abgeneigt. Wie ich schon sagte in beinahe jeden Buch von Evola geht es immer um das gleiche Prinzip und Evola strebt nunmal eine Herrschaft des Geistes über die niedere Welt des Physischen an. Und das in allen Dingen auch wenn er von Rassen spricht. Er schreibt ja sogar (wenn ich mich nicht recht täusche, im Revolte) das es beim Begriff Rasse sich nicht um den Zustand des "hineingeboren werdens" handelt sondern vielmehr um den Charakter und um die Willensstärke. So z.B. der Ausdruck "Ein Mann von Rasse" was nicht heisst das da ein Mann gross, blond und italiener sein muss. Was könnte denn mehr Aufschluss geben über den wahren "Rassismus" von Evola als z.B. sein Werk "Die faschistische Rassenlehre" Da umfangreich und ganz detailiert. Wenn Du mir anhand dieses Buches (und zwar keine verfremdete Internet Zusammenfassung) beweisen kannst, dass Evola ein Rassist im biologischen Sinne wie z.B. ein Lanz von Liebenfels z.B. ist, dann nehm ich alles hier zurück, entschuldige mich bei Dir und versucht mich damit ab zu finden. Wenn es Dich interessiert, ich habe einen Scan gemacht von der Schrift, "Rasse und Kultur" von Evola. Sind glaub ich 5 Seiten. Ich lass Dir diese gerne mal zukommen. Diese geben auch schon recht viel Aufschluss zu diesem Thema. Grundsätzlich schreibt er das Rasse und Kultur der Gegensatz von Mensch und Natur ist. Der Mensch erhält Rasse wenn sein Wille gestärkt wird, sein Charakter gebildet und die Natur wird zur Kultur wenn der Mensch von Rasse diese Willensstärke nach aussen trägt und damit der Natur eine höhere Idee gibt. So mal kurz in etwa. Was das jetzt aber mit "Wir sind besser weil wir deutscher Abstammung sind" zu tun haben soll seh ich wirklich nicht.
Den Mist brauchst Du Sol1 nicht zu schicken. Den gibt es auch so im rechtsextremen Thulenetz in Italien.--KarlV 14:10, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, daß die Evola-Jünger diesen Aufsatz als Bestätigung ihrer Position auffassen werden, denn im Rechtsaußen-Milieu hat man sich eine eigene Form der "Political Correctness" angeeignet, die es bei der Lektüre eines verehrten Autors nicht gestattet, solche Ausdrücke wie "nivellierender verjudeter Internationalismus" (S.4) im Kontext der nationalsozialistischen und faschistischen "Rassegesetze" zu sehen, und die blind dafür ist, daß der von Evola zustimmend zitierte Mussolini-Satz "Der Drang zum Imperium ist Zeichen von Lebensfülle" in seiner praktischen Umsetzung so aussah: ...italienische Historiker schätzen, dass dem italienischen Kolonialismus zwischen 1887 und 1941 mehr als 300.000 Menschen zum Opfer fielen. Italienische Kriegsverbrechen in Afrika --sol1 22:19, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wer gehört hier zum Rechtsaußen-Milieu? Aber solche Unterstellungen ist man von Sol schließlich gewöhnt. Weiter: die es bei der Lektüre eines verehrten Autors nicht gestattet, solche Ausdrücke wie "nivellierender verjudeter Internationalismus" (S.4) im Kontext der nationalsozialistischen und faschistischen "Rassegesetze" zu sehen (Zitat Sol). Und nun, was Evola im Aufsatz schreibt: In der geistigen Auffassung des Rassengedankens lebt dagegen die Potenzialität einer imperialen Funktion als positive Überwindung sowohl des nivellierenden verjudeten Internationalismus als auch eines zersetzenden materialistischen Rassenfanatismus. Wie man leicht sieht, bewertet Evola den "nivellierenden verjudeten Internationalismus" und die Rassenpolitik der Nationalsozialisten ("zersetzender materialistischer Rassenfanatismus"), d.h. beide als rückschrittlich. Warum sollte Evola also etwas im Sinne der Nationalsozialisten meinen, wenn er diese doch im gleichen Satz verachtet? Offenbar ist es also gerade nicht so gemeint, wie es Sol gern hätte. in seiner praktischen Umsetzung ... (Zitat Sol) - Komm bitte nicht mit solchen abgeschmackten Vergleichen, oder soll ich dich im Gegenzug fragen, wieviele Menschen durch die Bringer der Demokratie jeden Tag getötet werden?
Wer gehört hier zum Rechtsaußen-Milieu? Vielleicht Leute, die, wenn sie auf faschistische Massenmorde angesprochen werden, mit der Frage wieviele Menschen durch die Bringer der Demokratie jeden Tag getötet werden kontern? Und mit dem Ausdruck zersetzender materialistischer Rassenfanatismus fühlten sich jedenfalls nicht die Nazis angesprochen, die Evolas Aufsatz abgedruckt haben. Mit anderen Worten, Evolas Rassenlehre bewegte sich durchaus im Spektrum dessen, was im Dritten Reich gängig war.
Übrigens warte ich immer noch darauf, daß die Evola-Fans Stellung zum Ausdruck "Halbjude Debussy" nehmen, an dem sich Evolas biologistischer Rassimus deutlich ablesen läßt. --sol1 02:58, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hör endlich bitte mit deiner billigen Polemik auf, ja? Als Halbjuden werden solche Menschen bezeichnet (in den USA übrigens ganz zwanglos und ohne irgendwelchen negativen Beigeschmack), deren Mutter nicht der jüdischen Religion angehört, wohl aber der Vater. Evola geht es um Zugehörigkeit zum Judentum, nicht um biologische bzw. genetische Merkmale. Blonde und blauäuige Menschen, die zum Judentum konvertiert sind, betrachtet Evola seiner Rassendefinition gemäß auch als Juden, weil sie seiner Meinung nach des gleichen GEISTES Kind sind. Evola sieht es aus seiner metaphysischen Perspektive. Ob es nun stimmt oder nicht, was Evola äußert, sei dahingestellt - mir persönlich ist auch es völlig egal. Aber man sollte im Artikel schon die Gedankenwelt Evolas beschreiben und nicht die eines hasserfüllten und eifernden Sol (von dem Wichtigtuer KarlV gar nicht zu sprechen).
...in den USA übrigens ganz zwanglos und ohne irgendwelchen negativen Beigeschmack... Auf den Versammlungen des Ku-Klux-Klans?
Evola geht es um Zugehörigkeit zum Judentum, nicht um biologische bzw. genetische Merkmale.Ich zitiere noch einmal die Passage aus dem Vorwort zu den Protokollen bezüglich Albert Einsteins: "Attention should also be drawn to the destructive work which Judaism has accomplished, quite in accordance with the stipulations of the 'Protocols', in the specifically cultural field, where the destruction has become protected by the taboos of Science, Art, and Thought. (...) Einstein, whose 'relativism' has become fashionable, is a Jew (...) Are we so naïve as to consider all this, once again, a matter of 'chance'? The same influence emanates from all those personalities, whose destructive effect propagates itself in their respective domains." Es ist hier offensichtlich, daß Evola kein substantielles Argument gegen die Theorien Einsteins vorbringen kann und sich deshalb darauf verlegt, ihn hinsichtlich seiner "Rasse" und der angeblichen mit ihr verbundenen schädlichen Wirkung auf die Kultur (wofür ja die von Evola publizierten Protokolle als "Beweis" herhalten müssen) zu attackieren - und für die anderen von Evola aufgeführten Personen gilt natürlich das gleiche. --sol1 15:09, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

nur eine kleine frage: das ist doch kein streit um mangelnde neutralität, sondern um lückenhaftigkeit (ob evola ein antisemit gewesen ist und wenn wie weit sein antisemitismus ging will ich hier gar nicht beurteilen, das macht am besten unter euch aus.) also: {{lückenhaft}} --Baruch ben Alexander - ☠☢☣ 11:53, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Neutralitätsbaustein ist hier durchaus angebracht, denn den anonymen Bearbeitern des Artikels ist offenkundig kein Versäumnis oder Versehen unterlaufen, als sie den rabiaten Antisemitismus Evolas verschwiegen und seinen ebenso offenkundigen biologischen Rassismus in einen "sprituellen" uminterpretierten. Der Artikel ist in seiner gegenwärtigen Form Propaganda für einen Autor, dessen Anhängerschaft sich auf den äußersten rechten Rand des politischen Spektrums beschränkt. --sol1 14:52, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Diskussionen scheinen hier langsam wirklich sinnlos. Entweder man ist für Sols Unterstellungen oder man ist ein Rechtsextremer. Entweder für uns oder gegen uns scheint hier ja die Devise zu sein. Sol darf völlig aus den zusammenhang gerissen auf 300'000 Opfer in Afrika unter dem Faschismus verweisen wärend ein anderer nicht auf die Opfer der Demokratie verweisen darf weil er dann ja ein Rechtsextremer des äusseren Randes ist. Bisschen mehr fairness Jungs sollte man doch erwarten dürfen. Wenn hier nicht mal mehr eine ordentliche Diskussion statt finden kann wo jeder seine Positionen vertretten darf ohne gleich in irgend eine Schublade gesteckt zu werden. Freie Meinungsäusserung und Diskussion ist eigentlich gerade von Demokraten ja besonders zu erwarten. Ist das doch der Grundpfeiler ihrer Anschauung.
Wer so etwas von sich gibt: „ich geb wenigstens zu dass ich gegen Redefreiheit bin, denn euch müsste man wirklich den Mund und die Tippfinger verbieten“, stellt sich selbst ins Abseits.--KarlV 14:33, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Wers zensiert auch...
Hier gibt es keine Zensur, aber Richtlinien, an die sich jeder halten sollte. Lies noch mal WP:KPA. Wenn Du nicht bereit bist, Dich daran zu halten, bist Du hier fehl am Platz.--KarlV 15:41, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten
So Richtlinien nennt man das also. Zesur basierte doch schon immer auf "Richtlinien".

Ausserdem solltet Ihr Euch auch selbst mal an diese Richtlinien halten:

- Versucht stets, den Standpunkt anderer Benutzer zu respektieren.
- Eine Ansicht ist nicht unberechtigt, nur weil sie die eines politisch Andersdenkenden...
- Unkonventionelle Ansichten sollten respektiert werden... usw.

Zurück zum Thema: Schreibt doch in Gottes Names was Ihr wollt zu Evola. Seine Werke gehören wirklich nicht zur Allgemeinbildung und daher ists auch völlig i.O. dass Leute die sich von irgendwelchen Antisemitismus-Unterstellungen auf Wikipedia beeidrucken lassen, dann sich eben nicht mit Evola beschäftigen oder seine Bücher zum Teufel wünschen. Hier kämpfen wir ja sowieso auf verlorenem Posten, das soll jedem seine eigene Überwindung sein. Solange Evolas Bücher noch nicht zensiert oder "Verschlimmbessert" herausgegeben werden ist die Welt ja für Evola begeisterte noch einigermassen in Ordnung. Aber selbst das wird dann wohl der nächste Schritt sein. Worte und Aussagen einem in den Mund legen (oder ins Buch schreiben) die gar nie so gemeint waren scheint ja das einzige zu sein was der heutige Menschentyp noch kann. Hier mal irgend eine kuriose Übersetzung auf englisch, da mal wieder eine Zusammenfassung im Internet und schon ist die ganze Philosophie eines Genies abgehakt. Es lebe Freiheit, modernes Bewusstsein und Demokratie... Ach ja und natürlich deren Richtlinien :-)

@ Baruch ben Alexander: Es geht hier tatsächlich um die Neutralität, aber auch um uninformierte (merkwürdig ähnlich zum Wort "uniformiert" :) Leute wie Sol, die nicht einmal ein Buch von Evola gelesen haben, geschweige denn dessen Ideenwelt kennen, und sich anmaßen, die Neutralität des Artikels beurteilen zu wollen. Andererseits weist der Artikel natürlich erhebliche Lücken auf. Wären diese Lücken gefüllt, so würde vielleicht auch ein Sol verstehen, dass der Artikel in der jetzigen Form bereits neutral formuliert ist. Es geht im Artikel in erster Linie nicht um die Wertung von Evolas Ideen, sondern um deren korrekte Darstellung. Natürlich gehört auch eine Einordnung der Ideen in den Artikel. Aber die Darstellung der Ideen hat sich nicht von vornherein der (hier zudem einseitigen) Einordnung unterzuordnen. Wie ich bereits an früherer Stelle schon vorschlug, wäre eine direkte Übersetzung des entsprechenden Artikels aus der englischen Wikipedia eine sehr gute Lösung. Doch wer macht sich schon diese Arbeit, wenn anschließend wieder irgendwelche selbsternannten Antifaschisten und Anti-Antisemiten in dümmlicher Gutsherrenart alles kaputt machen? Aber so ist eben, wenn Atheisten und Agnostiker mit etwas Spirituellem konfrontiert werden - sie versuchen es aus ihrer stark einschränkenden materialistischen Sicht zu erklären. Und dann landen sie bei Evola zwangsläufig bei biologistischem Rassismus und anderswo. Irgendwie hat einer meiner Vorredner Recht, wenn er schreibt, dass einige Disputanten hier dasjenige verkörpern, was Evola anprangert.