Eingangswiderstand

Eigenschaft von Eingängen elektrischer Geräte
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Der Eingangswiderstand eines Verstärkers, ist als Außenwiderstand der Abschlusswiderstand einer vorhergehenden Verstärkerschaltung, die als Quelle vorhanden ist. Er wird auch mit Lastwiderstand bezeichnet.

Bei Tonregieanlagen nach IRT-Pflichtenheft hat größer als 5 zu sein. Bei Mikrofonvorverstärkern ist größer als 1 kΩ.

Nicht nur der Fachmann weiß, dass es sich immer um Impedanzen handelt, auch wenn man von Widerständen spricht. Das ist allgemein so üblich.

Der Ausgangswiderstand ist der Innenwiderstand eines Verstärkers. Er wird auch mit Quellwiderstand bezeichnet.
Bei Lautsprecherleistungsverstärkern ist dieser Ausgangswiderstand kleiner 0,1 Ω, damit die Eigenschwingungen der Lautsprechermembran mit der Schwingspule gut gedämpft werden. Dieses wird Spannungsanpassung genannt. Ri < Ra.

Der Dämpfungsfaktor gibt bei einer analogen Schnittstelle zwischen zwei elektrischen Verstärkern die Größe des Verhältnisses von Außenwiderstand zu Innenwiderstand an.

Der Dämpfungsfaktor ist:

Aus dieser Formel kann nach einer Umstellung Ri, der Innenwiderstand der Lautsprecherverstärker, berechnet werden.

Den Ausgangswiderstand und den Außen- bzw. den Abschlusswiderstand sollte man niemals gleichzeitig mit benennen, weil es dadurch zu problematischen Verwechslungen kommt.

Siehe auch:

Eingangswiderstand = Lastwiderstand = Außenwiderstand   = Abschlusswiderstand.
Ausgangswiderstand = Quellwiderstand = Innenwiderstand  
Dämpfungsfaktor, Impedanzwandler, HiFi,
Spannungsanpassung, Anpassung, Stromanpassung,
Impedanz, Verstärker, Abschluss, elektrischer Widerstand.

Ferner existiert ein Innenwiderstand für Spannungsquellen, siehe auch: EMK, Klemmenspannung, Leistungsanpassung