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Film | |
Titel | Terminator |
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Originaltitel | The Terminator |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1984 |
Länge | ca. 102 Minuten |
Stab | |
Regie | James Cameron |
Drehbuch | James Cameron Gale Anne Hurd |
Produktion | John Daly Derek Gibson |
Musik | Brad Fiedel |
Kamera | Adam Greenberg |
Schnitt | Mark Goldblatt |
Besetzung | |
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Im Science-Fiction-Film Terminator aus dem Jahr 1984 verkörpert Arnold Schwarzenegger einen Cyborg, der Menschen auf Befehl tötet bzw. „terminiert“. Der Film ist der erste Teil der Terminator-Trilogie.
Handlung
Hintergrundgeschichte – Die Zukunft
Im Jahr 1997 hat das Computernetzwerk Skynet einen Atomkrieg ausgelöst. Die Erde ist verwüstet; der Großteil der Menschheit ausgelöscht. Die Überlebenden haben zwei Alternativen: Sofern sie nicht von technisch weit überlegenen Maschinen getötet werden, dienen sie selbigen als Arbeitssklaven. Eine Hand voll Rebellen probt unter der Führung von John Connor den Aufstand. Im Jahre 2029 stehen die Menschen kurz vor dem Sieg über die Maschinen. Deshalb schickt Skynet einen Terminator des Typs T-500 Modell 101 in das Jahr 1984. Der Terminator, „organisches Gewebe über einem metallischen Endoskelett", soll Skynets ärgsten Feind auslöschen, bevor dieser ihm gefährlich werden kann: Seine Aufgabe ist es, Sarah Connor zu töten, bevor sie ihren Sohn John gebären kann.
Die Rebellen ihrerseits schicken Kyle Reese in die Vergangenheit, um Sarah zu beschützen. In einem direkten Kampf gegen den T-500 hätte Kyle gegen die hochentwickelte Technologie keine Chance, er hat jedoch einen Vorteil: Durch ein vergilbtes Foto weiß er im Gegensatz zum Terminator, wie Connors Mutter zu jener Zeit aussieht.
Es ist nicht möglich, Anorganisches in die Vergangenheit mitzunehmen, daher kommen der Terminator und Kyle an verschiedenen Orten unbekleidet und ohne Waffen in Los Angeles am 12. Mai des Jahres 1984 an.
Die Gegenwart – Los Angeles (1984)
Der Terminator verschafft sich Kleidung, ein Fahrzeug und Waffen, indem er einen Punk und einen Waffenhändler tötet. Im Telefonbuch findet er mehrere Personen mit dem Namen Sarah Connor. Er geht systematisch vor und tötet diese der Reihe nach. Unterdessen ist die gesuchte Sarah ausgegangen und lässt ihre Mitbewohnerin Ginger und deren Freund in der Wohnung zurück.
Aus dem Fernsehen erfährt Sarah von den Morden an ihren Namensbasen. Sie ruft Ginger an, um diese zu warnen, und hinterlässt eine Nachricht. Ginger ist zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Durch die Nachricht auf dem Anrufbeantworter erfährt der Terminator Sarahs Aufenthaltsort. In einer Schublade befindet sich ein Telefonbuch und ein Bild von ihr.
In der Diskothek „Tech Noir" kommt es zu einer Schießerei zwischen dem T-800 und Kyle. Der Terminator kann durch die Waffen des Jahres 1984 jedoch nur kurzfristig außer Gefecht gesetzt werden. Sarah und Kyle entkommen nur knapp, werden verhaftet und auf einer Polizeistation verhört. Erneut verwickelt der Terminator Kyle und Sarah in eine Schießerei, bei der etliche Polizisten sterben.
Beide können abermals nur mit Mühe flüchten und mieten sich in einem Motel ein, wo sie eine kurze Auszeit nehmen und sich vorsorglich mit Sprengstoff bewaffnen. Dass Sarah ihre Mutter anruft, erweist sich als Fehler: Denn die Person am anderen Ende der Leitung, die mit der Stimme ihrer Mutter spricht, ist der Terminator. Er kann jede einmal gehörte Stimme imitieren. So erfährt er Sarahs Aufenthaltsort.
Sarah und Kyle kommen sich in den nächsten Stunden näher und schlafen schließlich miteinander. Dann trifft der Terminator ein. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd, in deren Verlauf es Kyle gelingt, den Terminator in die Luft zu sprengen. Der T-800 wird dabei in zwei Teile gerissen. Kyle wird durch die Explosion eine Treppe hinunter geschleudert, bricht sich dabei das Genick und stirbt. Die obere Hälfte des Terminators verfolgt Sarah; diese kann den Terminator aber in einer hydraulischen Presse bis auf wenige Bauteile vollständig zerstören. In der Special Edition wird erklärt, dass die Firma, die einmal das Computerprogramm Skynet entwickeln wird, den Zwischenfall vertuscht, und der im Kopf des Terminators gefundene Chip als Grundlage für Skynet dienen wird.
Schließlich reist die schwangere Sarah nach Mexiko, wo sie den Folgen des kommenden Atomkrieges entkommen und ihren Sohn John großziehen will. Ein kleiner Junge macht ein Foto von ihr – eben jenes, welches Kyle 45 Jahre später in seinen Händen halten wird.
Hintergrund
Der Autor Harlan Ellison verklagte Cameron nach Veröffentlichung von Terminator aufgrund der Ähnlichkeiten zu seinen in der US-Serie The Outer Limits verfilmten Drehbüchern Soldier und Demon with a Glass Hand. Spätere Veröffentlichungen von Terminator beinhalten einen Hinweis auf Ellisons Arbeiten im Abspann. Auch ähnelt die Geschichte des Films der des B-Movies Cyborg 2087 von Franklin Adreon aus dem Jahre 1966.
Der mit vergleichsweise niedrigen Kosten von 6,4 Millionen Dollar produzierte Film wurde zum bis dahin größten Erfolg des Regisseurs James Cameron und seines Hauptdarstellers Arnold Schwarzenegger, der im ganzen Film nur 72 Worte spricht. Es folgten zwei Fortsetzungen, die mit erheblich höherem Aufwand gedreht wurden: Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991) (100 Mio. $) und Terminator 3 – Rebellion der Maschinen (2003) (ca. 170 Mio. $), in dem Jonathan Mostow Regie führte. In den beiden Fortsetzungen wird der von Schwarzenegger gespielte Terminator zum Beschützer von John Connor und muss sich mit einem weiter entwickelten Terminator-Modell auseinandersetzen.
Für 2007 ist im US-amerikanischen Fernsehen die Serie The Sarah Connor Chronicles geplant, die zeitlich nach Terminator 2 spielt, aber dennoch die Handlung zum ebenfalls erst geplanten vierten Teil hinführen soll. Der Drehbuchautor ist Josh Friedman (Krieg der Welten).
Filmfassungen
Die ab 16 Jahren freigegebene Version des Films ist gegenüber der indizierten FSK-18-Fassung um rund 5 Minuten gekürzt. Es fehlen die Morde des Terminators am Punk, am Waffenhändler, an der ersten Sarah Connor, an Sarahs Freundin Ginger, mehrere Einstellungen aus den Schießereien im Club Tech Noir und in der Polizeistation, einige Einstellungen aus dem Finale des Films sowie Szenen, in denen sich der Terminator selbst repariert und unter anderem ein verletztes Auge aus seiner biologischen Hülle herausschneidet.[1]
Literatur
Ulrich Bähr: Der Determinator. Nonne und Aufklärerin, Maschine und Mensch, B-Movie und Blockbuster – Die Verwandlungen eines Filmstoffs. In: Eckhard Pabst: Mythen – Mütter – Maschinen. Das Universum des James Cameron. Kiel, Verlag Ludwig 2005, Seiten 44–70. ISBN 3-933598-71-0
Siehe auch
Quellen
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Vorlage:Rottentomatoes
- Vorlage:OFDb Titel
- Terminator bei kino.de
- Terminator auf Filmmusikwelt
- Terminatorfiles (umfassende Informationen, engl.)