DVD-Brenner

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Ein DVD-Brenner, die Weiterentwicklung des CD-Brenners, ist ein Gerät zum Beschreiben von DVD-Rohlingen. Jeder DVD-Brenner ist außerdem in der Lage beschriebene CDs und DVDs zu lesen und CD-Rohlinge zu beschreiben.

Der DVD-Brenner arbeitet mit einem Laser, mit dem das Material der DVD-R oder DVD-RW lokal aufgeschmolzen wird, so dass sich die Reflexionseigenschaften ändern. Bei DVD-Rs ist dieser Vorgang irreversibel, während DVD-RWs wieder gelöscht werden können. Der Laser kann radial bewegt werden, während sich die DVD-R(W) dreht.

Die Geschwindigkeit des Beschreibvorgangs (auch Brennvorgangs genannt) wird in x-fach angegeben, wobei 1-fach 1.350 kByte/s entspricht, das heißt eine Stunde pro 4,7 GB Rohling, 2-fach entspricht 1/2 Stunde pro Rohling, 4-fach entspricht 1/4 Stunde etc. Die Brenndauer fällt damit nicht propertional zur steigenden Brenngeschwindigkeit sondern exponentiell abnehmend.

Die höheren Geschwindigkeiten (ab ca. 6fach) werden nicht mehr auf dem gesamten Rohling wirksam. Die Brenner steigern die Geschwindigkeit von innen nach außen in zwei verschiedenen Verfahren: kontinuierlich im CAV-Modus oder Stufenweise im ZCLV-Modus. Somit steigert sich die Brenngeschwindigkeit ab ca. 6fach nur noch gering.

Da sich allerdings Materialschwankungen gerade in den äußeren Randbereichen der DVD-Rohlinge steigern, steigt mit zunehmendem Brenntempo auch die Fehlerrate. vgl. Heise-News-Meldung vom 03.11.2004 http://www.heise.de/newsticker/meldung/52869

DVD-Brenner gibt es als so genannte Stand-alone Geräte passend zur HiFi-Anlage und zum Fernseher. Diese entsprechen in Funktion und Anschlussmöglichkeiten einem normalen Videorekorder.

Häufiger anzutreffen sind DVD-Brenner für den PC. Diese werden unterschieden in externe Geräte, die über USB oder FireWire angeschlossen werden, und interne Brenner, die über die IDE- oder SCSI-Schnittstelle angeschlossen werden.